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Caren Miosga Eltern Herkunft: Vater aus Oberschlesien, Mutter aus Bremen

Caren Miosga Eltern Herkunft

Herkunft der Eltern von Caren Miosga – Manche Muttermale sollten nie entfernt werden. Eine dieser Personen ist Caren Miosga. Es sitzt deutlich sichtbar am Hals, in der kleinen Nische hinter dem Knöchel des Kopfes, und lässt niemanden die Augenbraue hochziehen, wenn man nicht weiß, dass es da ist. Und jetzt ist es endlich weg: Miosga moderierte am Donnerstagabend um 22.15 Uhr die letzte Folge ihrer Tagesthemen-Show

Dass es irgendwann so weit kommen würde, war klar. Im September vergangenen Jahres verlängerte die ARD den Vertrag mit Miosga um drei Jahre und gab kurz darauf ihre Schwangerschaft bekannt. Als Susanne Daubner, die Moderatorin des Morgenmagazins, zu Beginn der vorherigen Sendung auffallend lange nach rechts schaute, um mit ihrer Kollegin zu scherzen, war klar, dass die Zeit abgelaufen war.

Die einzigen verbotenen Praktiken waren Westerwelle und Mikrokredite. In diesem Moment fiel mir ein Zitat von Bertolt Brecht ein: „Unglückliches Land, das diesen Helden braucht.“ Also sagte Caren Miosga: „Auf Wiedersehen.“ Ich verlor sofort jede Neugier auf diese Welt.

Und es ist nicht so, dass ihr Auftritt kalt und herzlos gewesen wäre. Susanne Holst hat in den letzten Tagen gezeigt, dass sie sich von Kälte nicht unterkriegen lässt und bei Bedarf auch ohne Stimme moderieren kann. Doch seit Dienstagabend um 22:43 Uhr hat sich für mich die ganze Welt verändert.

Ein Jahr lang war Co-Moderator Tom Buhrow in die täglichen Diskussionen eingebunden, bis Anne Will von Miosga im Juli 2007 ihre Schwangerschaft bekannt gab. Als Ersatz für Ulli Wickert kehrte Buhrow aus Washington zurück. In diesem Umfeld wurde ihm bewusst, dass ein Reporter oft der Protagonist einer Geschichte sein konnte. Er blätterte darin und sah sofort, wie er die nächste Frage beantworten würde oder was sein Interesse wecken würde.

Wenig überraschend ging das eher schlecht aus. Nun steht er ebenso entschlossen auf dem Podium wie seine Konkurrenten im Heute-Journal. Zudem ist Karl-Dieter Möller wieder prominentester Reporter der ARD. Möller setzte sich über Fernsehkonventionen hinweg, indem er vor dem Verfassungsgericht eine schlichte stationäre Kamera aufstellte. Ab und zu tut er das und erklärt uns die neuste Aussage der Richterskala.

Anders als die anderen: Caren Miosga: Um nach einer besonders langen Sendung möglichst schnell nach Hause zu kommen, holte sie einmal Handtasche und Presseausweis aus dem Schließfach und hängte sie an die Wand. In der Pause betreibt eine typische Moderatorin leichten Smalltalk.

Und dann war da noch dieses sarkastische Lächeln. Auch wenn anderswo auf der Welt schreckliche Dinge passieren, ist das egal. Und schließlich gibt es am Ende immer ein herzhaftes Lachen, als wolle man sagen: „Liebe Welt, was immer Du tust, uns wirst Du nicht unterkriegen.“

Ich weigere mich, den abwertenden Vorwurf zu glauben, dass „man nur jemanden braucht, der einem die Welt erklärt“. Denn so einen guten Freund braucht jeder. Der Titel einer Person könnte „Anchorman“ oder „Anchorwoman“ sein, wenn sie diese Rolle übernehmen würde. Dem muss ein Ende bereitet werden, bevor die Welt implodiert.

Damit könnte es mit Blättern wie dem Heute Journal konkurrieren. Claus Kleber und sein Klon Steffen Seibert wirken jetzt, wo sie in ihrem brandneuen Studio arbeiten, kalt und roboterhaft. Wenn Marietta Slomka einen linken Politiker dreimal hintereinander fragt: «Würden Sie sagen, dass Deutschland keine Demokratie ist?»

Fairerweise muss man sagen, dass Anne Will im Vergleich zu Caren Miosga nichts weiter als ein Klon von Sabine Christiansen ist. Anne Will wurde von Miosga mit Miosgas eigenen Waffen getötet. Wenn sie an dieser Stelle ihres Stücks die Augenbrauen hochzieht, ist es fast so, als sei ein Puppenspieler am Werk. Alles bei Miosga ist von Natur aus eine Illusion. Sie genießt den Luxus, ihre beiden braunhaarigen Kinder getrennt voneinander spielen zu lassen.

Caren Miosga Herkunft: Vater aus Oberschlesien, Mutter aus Bremen

Ulli Wickert schien es gut zu gehen. Aber ab diesem Zeitpunkt werde ich keine „erholsamen Nächte“ mehr erleben. Die Gespräche des Tages waren beendet und Susanne Daubner warf einen letzten Blick auf Miosga rechts. Ihre Worte waren selbst aus dieser Entfernung kaum zu verstehen: „… so ein wunderschönes Lachen.“ Die Schönheit des Tages wurde dadurch noch gesteigert.

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Das wäre ein tolles Zeichen für die taz und den amerikanischen Journalismus der Zukunft. Schon ab 5 Euro kann man mitmachen. Millionen Deutsche kennen sie aus dem Fernsehen: 16 lange Jahre arbeitete die frühere «Tagesthemen»-Moderatorin Caren Miosga in dieser Rolle. Nun verabschiedet sich die 54-Jährige in ihrer letzten Sendung und zeigt sich gerührt.

Dass ich im Studio einem lauten Lachen so nahe war, dass ich mich nicht mehr zurückhalten konnte, kam ganz selten vor. Das war genau richtig. Im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur erinnert sich Caren Miosga an einen der lustigsten Studio-Momente aus ihren 16 Jahren als Moderatorin bei den «Tagesthemen».

Anfang 2022 verwechselte Wolfgang Ischinger, der damals scheidende Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, die ZDF-Moderatorin Marietta Slomka mit Miosga und redete sie mit „Guten Abend, Frau Slomka“ an, als beide während der Konferenz in die Kameras sprachen.

Tagesthemen. Miosga stellte sich vor und sagte: „Mein Name ist Miosga. Hallo Herr Ischinger, das ist egal.“ Die anschließende Namensänderung erfolgte noch zwei weitere Male. Miosga sagte im dpa-Interview: „Der arme Herr Ischinger hat dem ZDF bis zum Schluss ein Interview gegeben.“

Sie war 16 Jahre lang Mitglied der „Tagesthemen“. Aktuell ist Caren Miosga nicht mehr an der Produktion der ARD-„Tagesthemen“ auf dem NDR-Gelände in Hamburg beteiligt. Ihre letzte Folge wurde am 5. Oktober 2016 ausgestrahlt. Miosga bekam von Chefsprecher Jens Riewa eine tanzende Snoopy-Figur als Gegenleistung für seine „grenzenlose Anteilnahme und Empathie“.

Nach 16 Jahren als Moderatorin sagte die 54-jährige unter Tränen: „Ich fühle mich ein bisschen wie eine Figur in einem Stück von Jon Fosse, es ist schwer und demütig, Abschied zu nehmen.“ Aber gleichzeitig bin ich überglücklich, so viele Jahre als Teil eines Teams verbracht zu haben, das „unermüdlich daran arbeitet, die Welt besser zu verstehen und sie Ihnen auf eine Weise zu erklären, die jeder verstehen kann.“

Als sie ihre Moderationspflichten beendet hatte, wandte sie sich an ihre Nachfolgerin und sagte: „Bleib bitte bei den Tagesthemen und sei nett zu Jessy Wellmer, das ist sie auch.“ Tags zuvor hatten sich Ingo Zamperoni und seine Börsen- und Wetterkollegen verabschiedet.

In einer Montage wurden außergewöhnliche Momente aus Miosgas früheren Moderationen gezeigt. Ihre Kollegen drängten sich um die Moderatorin. In puncto Langlebigkeit als Moderatorin überlebte sie sogar Ulrich Wickert. Eine der einflussreichsten ARD-Sendungen seit 16 Jahren, täglich von Millionen Menschen gesehen.

Für die Zusammenarbeit mit Ingo Zamperoni und Aline Abboud wechselte Miosga das Team. „Was passiert, wenn man die beiden auf der Straße anspricht? So etwas passiert manchmal. Aber die allermeisten Leute sind nett. Im Internet bekomme ich zum Glück nur böse Kommentare“, sagt Miosga im dpa-Interview.

Es brauche eine neue Welle von «Tagesthemen»-Moderatoren, sagt der TV-Journalist. Immer wieder habe die Sendung in den vergangenen Jahren schockierend unerwartetes Material einfließen lassen. Die Nachrichtensendungen «Tagesschau» und «Tagesthemen» hätten je nach Vorliebe ein regelmäßiges, vorhersehbares und formelles Format.

Während man am Tisch sitzt, ändert sich die Perspektive. 2014 saß Miosga am Moderatorenpult vor der Kamera. Auf eher unkonventionelle Art würdigte sie den verstorbenen Hollywood-Komiker Robin Williams. Hier wurde er in seiner berühmtesten Rolle parodiert.

Mit «Der Club der toten Dichter» (1989) wollte er als Lehrer seine Schüler zum freien Denken anregen. In der Szene sitzt er selbst auf einem Tisch. Als Miosga das Gespräch über die Tischszene mithört, meint er: «Das war eine herzliche Geste, denn auch wir Fernsehleute können manchmal gut die Perspektive wechseln.» Erst kürzlich sagte Helge Fuhst, der ARD-aktuell-Vizepräsident, über Caren Miosga: «Caren Miosga versteht ihr Handwerk.»

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