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Carsten Linnemann Vater geworden

Carsten Linnemann Vater geworden

Carsten Linnemann wird Vater – Er ist heute 43 Jahre alt und weiß, was für ein Wendepunkt die Jahre 1989 und 1990 waren. Er bedauert die ideologischen Barrikaden, die in 30 Jahren in anderen Regionen Europas errichtet werden. Es gibt immer weniger Menschen, die gesehen haben, was passiert ist.

Bei einer Feier zur Deutschen Einheit des Paderborner Bürgervereins rief Carsten Linnemann die junge Generation dazu auf, aus der Vergangenheit zu lernen und sich heute für Frieden und Freiheit einzusetzen. «Die Zahl der Menschen, die unter Stacheldraht, Mauer und Schießbefehl Erfahrungen und Leid gemacht haben, wird immer geringer», sagte der Paderborner Landtagsabgeordnete. Er hält es für wichtig, dass es Veranstaltungen wie den Bürgerclub gebe, bei denen die friedliche Revolution der Ostdeutschen gewürdigt werde.

Linnemann behauptete, Politiker wie Francis Fukujama, die mit dem Einsturz der Eiszeitbrücke das „Ende der Geschichte“ verkündeten und den vollständigen Triumph des freien Marktes und der individuellen Freiheit erwarteten, hätten sich geirrt. Autoritäre Tendenzen in Osteuropa, Trumps „America First“-Strategie, Chinas Streben nach Dominanz, die Unruhen im Nahen Osten und die Provokationen des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un seien Anlass zu großer Sorge. Die Corona-Pandemie befinde sich in einer Krise.

Um Europas Einfluss zu stärken, sei es notwendig, in außen-, sicherheits- und verteidigungspolitischen Fragen «mit einer Stimme zu sprechen», sagte Linnemann. Von einer inneren Einheit sei Deutschland noch weit entfernt, argumentierte er. Stattdessen zeige es die Anzeichen einer fragmentierten und sogar radikalisierten Nation.

Aus denselben Gründen glaubt Linnemann, dass in den sozialen Medien abweichende Meinungen unterdrückt würden. Der CDU-Chef im Bundestag behauptete, er sei Ziel schwerer persönlicher Angriffe geworden, weil er darauf gedrängt hatte, dass Politiker während der Corona-Krise mehr als nur Virenexperten zu Rate ziehen sollten.

Was jedoch benötigt wird, sind nicht nur theoretische Diskussionen, die Verleumdungen vermeiden, sondern vielmehr eine aktive Beteiligung der Bevölkerung an der täglichen Verwaltung ihres Landes. Linnemann glaubt daher, dass Initiativen zum „Jahr der Gemeinschaft“, wie sie in Malta und in der Demokratischen Republik Kongo für junge Menschen existieren, eine großartige Möglichkeit sind, stärkere Gemeinschaften aufzubauen und zu zeigen, dass jeder eine Rolle zu spielen hat.

Während andere seine Rolle als deutscher Gesandter im Osten für wertvoll halten, sieht Linnemann darin keinen Wert. Sein einziger Leitspruch ist „Das Glas ist halb leer“, den er jedes Jahr wiederholt. Ein Vertreter aus der Zukunft könnte möglicherweise hilfreich sein.

Die Bedeutung der Gruppenzugehörigkeit ist beträchtlich. Bürgerinitiativenführer Rudolf Wansleben betonte die Notwendigkeit der Meinungsfreiheit: „Wir müssen dafür kämpfen, dass Menschen mit anderen Ansichten gehört werden können, ohne Repressalien befürchten zu müssen.“

Die Berichterstattung der Medien dürfe weder voreingenommen noch subjektiv sein. Aus diesem besonderen Anlass lobte Wansleben die Paderborner Zeitungen. Immer wieder betonte er, wie wertvoll die Zusammenarbeit sei. Pferde seien in gefährlichen Situationen furchtlos, weil sie Teil einer Herde seien, so Wansleben, und jeder einzelne Mensch sollte nationale Feiertage als Gelegenheit nutzen, um über seinen Platz in der Welt nachzudenken.

Der heutige Weimarer Oberbürgermeister Dietrich Honervogt freut sich, dass die Paderborner Bürgerinitiative die Feierlichkeiten zur Deutschen Einheit ausrichtet. Sechsmal ist dies bereits in Weimar geschehen. Bei jedem seiner sechs Besuche in Weimar seit 1990 war er zwischen «erschüttert von der Erscheinung» und «begeistert von den Wundern dieser wunderbaren Stadt» gestimmt.

Es sei ein „großes Wunder“, dass die Familie wieder vereint sei, sagte er. Wegen der Krönung war die Teilnehmerzahl der Zeremonie am Sonntag auf 55 Personen begrenzt. Redner waren unter anderem Otto von Habsburg, Norbert Lammert und Sigmar Gabriel. Der Gewerkschaftschef löste eine Diskussion über die Not der Migrantenkinder aus. Ob Carsten Linnemann wohl Heimweh hat? Worauf der Mittelstand stolz erklärt: „Ich fürchte, wir sind eigentlich Patrioten.“

Carsten Linnemann, ein junger CDU-Bundestagsabgeordneter, sorgte diese Woche mit Aussagen in Interviews für Kontroversen. Die entscheidende Bemerkung zu Einwandererkindern lautete: «Ein Kind, das kaum Deutsch spricht oder versteht, hat in der Grundschule nichts zu suchen.»

Nur einmal in ihrer gesamten Ehe waren sie fremdgegangen. Die ganze Familie muss die lange Befragung zu Bosbachs Krankheit und Tod belastet haben. Die Antwort der Frau war: «Das kann ich nicht ertragen.» Also bat sie ihn, es ihr zu erlauben. Sie verstehe, warum ihr Mann zu Hause nicht über seine Krebsdiagnose sprechen wolle. Dort könne er sich entspannen und abschalten.

Doch wenn eine Mutter oder Tochter eine Zeitschrift oder Zeitung zur Hand nimmt und liest, wie ihr Mann oder Vater mit den Nebenwirkungen der Behandlung wie Inkontinenz und Erektionsstörungen umgehen soll, wird sie ständig an die Krankheit erinnert. Immer wieder wird den Bosbachs eine Therapie nahegelegt. Seine Frau muss als Vermittlerin zwischen den beiden Parteien fungieren. Um eine Ansprache zu hören, bevor sie mit dem Putzen fertig ist, geht sie schon mal mit einem Hörer in der Hand zur Haustür und klingelt.

Als ich die Nachricht hörte, überkam mich ein „Wechsel des Bedauerns“. Wolfgang Bosbachs Wandlung vom Parteisoldaten zum Rebellen wird in dem Buch kurz nach seiner Diagnose geschildert. Er musste im September 2011 für die Verlängerung des Euro-Rettungsschirms stimmen, weil er Bundestagsabgeordneter war.

Bosbach äußerte offen seine Opposition gegen den Plan. Er wurde als Politiker mit starken moralischen Überzeugungen bekannt und erlangte dadurch große öffentliche Anerkennung. Es gab jedoch viele EU-Bürger, die anderer Meinung waren. Bosbach sieht sich nicht als rebellischen Menschen.

Das berüchtigte Leck des ehemaligen Bundeskanzlers Ronald Pofalla ist mittlerweile allgemein bekannt. Im Buch erfahren wir Folgendes über den Skandal: Nach der Abendveranstaltung geraten Carsten Linnemann und ein weiterer Dissident namens Pofalla in Streit. Bosbach fordert ihn auf, Linnemann nicht mehr zu belästigen. Pofalla bemerkt daraufhin: „Jeden Abend sehe ich dich mit deinem Gesicht im Fernsehen. Ich kann deine Haare nicht mehr sehen.“

Bosbach, der Minister der Kanzlerin, brüllt von hinten: «Setz dich diesmal nicht hin, Ronald!» Doch Pofalla bringt nur eins heraus: «Ich halte deinen Scheiß nicht mehr aus», steigt in sein Auto und fährt los. Bobsbach macht es sich auf einer Parkbank gemütlich. Rückblickend sagt er: «Zum Glück ist mir damals nichts anderes eingefallen, was ich mit Pofalla machen könnte, wer weiß, was mir sonst noch eingefallen wäre.»

In seinen ganzen 17 Jahren im Deutschen Bundestag hatte er nur zweimal angerufen, um über die Arbeit zu sprechen. Carsten Linnemann ist der neue Chef der Unionsfraktion in der CDU. Anders als ihr alter Held Friedrich Merz schwankt er zwischen Anpassung an die aktuelle Situation und Widerstand dagegen und strebt mit einer gemäßigteren Haltung in die höchsten politischen Ebenen.

Gerade als Carsten Linnemanns Karriere Fahrt aufnimmt, ist die Stimmung auf dem Tiefpunkt angelangt. An einem tristen Januartag lässt der Vorsitzende der einflussreichen CDU-Mittelstandsvereinigung (MIT) eine Scheinhinrichtung durchführen. Die Parteiversammlung hat Friedrich Merz nicht zum Vorsitzenden gewählt, weshalb.

Für das Merz-Lager gab es einen herben Rückschlag. Offenbar gab es die Ankündigung, „Carsten werde sichtbarer werden“. Ein Dritter meinte, „Carsten solle mehr in den Vordergrund treten“. Carsten hat viele Mitstreiter auf seiner Seite.

Linneman wird für immer Präsident des MIT bleiben. Charmeoffensiven stoßen bei den Ungewählten allerdings auf Zurückhaltung. Selbst der wachsame Merz hat Angst. Diese Details stammen aus Berichten von CDU-Mitgliedern, die vor Ort waren.

Ein gutes Barometer für die Entwicklung der Partei ist der zentrale Wirtschaftsflügel, der auf dem MIT-Treffen vertreten war. Parteichef Armin Laschet ist wegen seiner allzu liberalen Haltung bei manchen Konservativen verärgert. Für Friedrich Merz ist es bereits der zweite Rückschlag innerhalb vieler Jahre. In der politischen Sphäre ist ein dritter Anlauf eher ungewöhnlich.

Unterstützer gibt es genug. Daher braucht es einen Nachfolger für Merz an der Spitze. Allerdings geht der Trend in Richtung einer kleineren Rolle des Staates. Steuersenkungen stehen im Vordergrund. Bürokratieabbau. Linnemann war etwa im gleichen Alter wie Merz, als er 2002 Fraktionsvorsitzender im Bundestag wurde und zum Helden der Wirtschaftsliberalen in ganz Europa wurde. Linnemanns aktueller Sitz im Bundestag ist der des Fraktionsvizevorsitzenden. Wenn er Merz‘ Erbe fortführen und auf höchster Ebene mithalten wollte, musste er seine Karriere schnell vorantreiben.

Unterstützer gibt es genug. Und das nicht nur am MIT. Christoph Ploß, der Chef der Hamburger CDU, drängt ihn, eine profiliertere Rolle in der Partei zu übernehmen. Patricia Lips, die Merz‘ Wahlkampf um den Parteivorsitz leitete, sagte auf t-online: „Ich würde mich freuen, wenn Carsten Linnemann künftig mehr Verantwortung übernehmen würde. Ich bin der Meinung, dass es mehr Stimmen wie seine geben sollte.“

Linnemann, der Vizepräsident?Einige Mitglieder der konservativen CDU glauben, dass Linnemann nach der Bundestagswahl 2019 zum Finanzminister nominiert wird. Wer weiß? Hoffentlich schaffe ich es irgendwann zum Kanzler. Ist Carsten Linnemann der Bundeskanzler? Statt sich zu äußern, beschließt er zu schweigen. Auf die Frage nach seiner Arbeit im Kabinett antwortete Linnemann nur: „Das ist nichts, ich spekuliere nur.“

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