Dagmar Wöhrls Sohn gestorben – In der Talkshow von Markus Lanz im Jahr 2020 diskutierten Dagmar Wöhrl und ihr Sohn Marcus über ein für sie hochemotionales Thema. Emanuel, Dagmars 12-jähriger Sohn, starb 2001 bei einem traurigen Unfall. Die „Höhle der Löwen“-Investorin und ihr Sohn Marcus äußerten sich rund 19 Jahre später zu dem traurigen Ereignis.
Marcus und Dagmar Wöhrl berichten, dass Emanuel auf diese Weise ums Leben kam.
„Gegenüber von den Nachbarn war eine Party und wir hatten nur ein Gerüst auf dem Haus, weil wir Dacharbeiten durchführten.“ Marcus Wöhrl erklärt: „Mein Bruder muss rausgeklettert sein, um zu sehen, was da los war.“
Emmanuel stürzte acht Meter in die Tiefe. Marcus beobachtete das Geschehen an seinem Schreibtisch sitzend. Dagmar Wöhrl sagte den Tränen nahe: „Er hat sich keinen Knochen gebrochen, die Aorta war geplatzt.“ Die ganze Familie sei anwesend gewesen, das sei ungewöhnlich gewesen, sagte sie. Trotz aller Bemühungen von Pater Hans Rudolf Wöhrl konnte der Zwölfjährige nicht gerettet werden.
So gehen Dagmar und Marcus Wöhrl mit dem Verlust von Emanuel um.
Nach diesem schrecklichen Verlust wandte sich Marcus an einen Psychotherapeuten. Dagmar Wöhrl, eine ehemalige Schönheitskönigin, gab in der Talkshow zu, dass sie sich intensiv mit ihrer Arbeit beschäftigt und viel über den Tod gelesen habe. „Jeder geht auf seine eigene Art mit Trauer um.“ Aber, so die Geschäftsfrau weiter, „ich glaube, wir müssen uns auch mit der Sterblichkeit auseinandersetzen.“
Die Familie kann die schlimme Entwicklung noch immer nicht verarbeiten. «Man fällt zwar immer wieder in ein Loch, aber mit der Zeit werden die Schmerzintervalle immer länger», sagte Dagmar Wöhrl in der Sendung. Das Thema anzusprechen, fällt ihr schwer.
In einem emotionalen Instagram-Post erinnert Dagmar Wöhrl an den Tod ihres Sohnes und findet dabei Worte, die bewegen. „Es gibt so viele Fragen, die sich nie klären lassen. Wir werden nie vorhersagen können, wie dein Leben verlaufen wäre.“ Und obwohl das schreckliche Ereignis schon mehr als 23 Jahre zurückliegt, spürt die „Höhle der Löwen“-Investorin noch immer Trauer und Traurigkeit in ihrem Leben.
„Der Schmerz geht nicht weg, er bleibt“
Der damals zwölfjährige Emanuel Wöhrl starb im Juli 2001 bei einem traurigen Unfall. Er wäre damals 35 Jahre alt geworden. Noch heute sehnt sich Dagmar Wöhrl danach, von ihrem Sohn in den Arm genommen zu werden, wenn er durch die Haustür kommt. „Der Schmerz bleibt, er geht nicht weg“, erklärte der Unternehmer in einem RTL-Interview, das wir oben im Video eingebettet haben. „Allerdings werden die Zeitabstände immer länger.“
Mit dem Post teilt Dagmar Wöhrl ihr Leid mit ihren Instagram-Followern, die ihr Trost spenden. Gleichzeitig erinnert Dagmar Wöhrl auch an den Geburtstag ihres Sohnes: „Dein Lachen war ansteckend. Und genau das werde ich heute tun: Auf dich anstoßen und zum Himmel lachen!“
Die DHDL-Jurymitglied spürt die Anwesenheit ihres jüngsten Kindes, auch wenn ihr Kind nicht mehr bei ihr sein kann: In einem Interview im Dezember 2022 stellte die Investorin fest: „Er ist zwar nicht körperlich anwesend, aber er ist für mich da.“ „Ich telefoniere auch viel mit ihm. Ich glaube oder hoffe, dass sich unsere Wege irgendwann wieder kreuzen werden.“
Gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn Marcus gründete Dagmar Wöhrl zu Ehren ihres Sohnes die Emanuel Wöhrl-Stiftung, die Kindern im In- und Ausland hilft.
München – Der Unfall ereignete sich in der Nacht zum Samstag im Nürnberger Stadtteil Erlenstegen. Der jüngste Sohn des Bundestagsabgeordneten saß wie so oft auf dem Dach des Hauses. Wie die Münchner „Abendzeitung“ berichtete, sei er dafür aus seinem Zimmer auf den Balkon gekrochen und anschließend vom Flachdach auf das Dach des Hauses geklettert.
Das Kind schien den Sturm, der während der Fahrt mit Windstärken bis zu sechs über Nürnberg hinwegfegte, falsch eingeschätzt zu haben. Emanuel Wöhrl stolperte, stürzte sechs Meter tief und landete auf den Terrassenplatten. Aufgrund mehrerer Knochenbrüche und schwerer innerer Verletzungen war er bewegungsunfähig. Der junge Mann verlor das Bewusstsein und verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus.
Dagmar Wöhrl, die 47-jährige Schatzmeisterin der CSU, ist seit 1994 Bundestagsabgeordnete. Dem bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber wird eine enge Beziehung zur Juristin nachgesagt. 1977 wurde sie zur „Miss Germany“ gewählt. Hans Rudolf Wöhrl, der geschäftsführende Gesellschafter des Modehauses Wöhrl, ist ihr Ehemann. Marcus, ihr gemeinsamer Sohn, ist 15 Jahre alt.
Dagmar Wöhrl, Investorin bei „Die Höhle der Löwen“, spricht über den niederschmetternden Verlust ihres Sohnes und wie sie mehr als 20 Jahre später damit umgeht.
Für Dagmar Wöhrl (68) ist Weihnachten seit über 20 Jahren nicht mehr das besinnliche Familienfest wie früher. Emanuel, ihr damals zwölfjähriger Sohn, starb im Juli 2001 nach einem Sturz von einem Gerüst. Es war ein unerträglich schrecklicher Verlust, der die 68-Jährige, ihren Mann Hans Rudolf Wöhrl (75) und ihren ältesten Sohn Marcus (37), der mit 15 Jahren seinen jüngeren Bruder verlor, noch immer verfolgt. Im Interview erklärt RTL, warum Weihnachten für sie besonders schwer ist und wie sie heute mit dem Verlust umgeht.
„Über Weihnachten bin ich meist flüchten“, sagt Dagmar Wöhrl
Besonders in den Feiertagen sei die Familie eng zusammengerückt, erinnert sich der Nürnberger. „Das Leben ohne Manu war für mich unheimlich hart und die Trauer und die Erinnerungen haben mich tief berührt.“
Die ehemalige Miss Germany, Juristin und CSU-Politikerin hat schließlich begriffen, dass sie versuchen muss, den Verlust und das Leid zu verarbeiten, statt zu fliehen. „Die Schmerzen sind immer noch da und wollen nicht vergehen. Allerdings werden die Abstände dazwischen immer länger“, sagt Wöhrl, die Weihnachten inzwischen einigermaßen genießen kann. Auch bei ihrem Sohn sind ihre Gedanken ständig. Ich spreche oft mit ihm. In meinen Augen ist er nicht verschwunden, er ist nur körperlich nicht anwesend. Und ich hoffe aufrichtig, dass sich unsere Wege wieder kreuzen.
Auch die beliebte TV-Show „Die Höhle der Löwen“-Investorin Dagmar Wöhrl (65) blieb von diesem grauenvollen Schicksalsschlag leider nicht verschont. Auch wenn ihr Sohn Emanuel bereits vor 18 Jahren starb, musste die Unternehmerin in einem Interview verraten, dass sie den Verlust noch immer nur schwer verkraften kann.
Vor 18 Jahren musste Dagmar Wöhrl den Verlust ihres kleinen Sohnes erleben. Da nicht alle Wunden mit der Zeit heilen, hält die Trauer über den Verlust bis heute an.
Traumatisches Ereignis
Ihr damals zwölfjähriger Sohn starb 2001 bei einem Sturz durch ein Dach. Ihm zu Ehren gründete sie die Emanuel Wöhrl-Stiftung, die Kinder im In- und Ausland unterstützt. Doch der Verlust ist auch Jahre nach dem Unglück noch immer niederschmetternd.
Es gibt immer noch Qualen
Auf die Frage, ob die Zeit alle Narben heile, antwortete sie im Interview mit „Bunte.de“: „Das stimmt nicht. Man entwickelt zwar Bewältigungsmechanismen, aber der Schmerz geht nie weg. Man hat keine Chance, aus dieser misslichen Lage herauszukommen.“ Trotz allem sagte sie: „Am Ende wusste ich immer: „Das Leben muss weitergehen.“ Ich werde den Verlust nie vergessen…
Wie kann es zu diesem Missgeschick kommen?
Zudem schildert Dagmar Wöhrl den genauen Hergang der Geschehnisse im Detail. Demnach ereignete sich der unglückliche Vorfall gegen Mitternacht, weil die Nachbarn in der Nähe feierten. Aus Neugierde sei Sohn Emanuel schließlich auf das Dach geklettert.
Kurze Zeit später stolperte das Kind, verlor den Halt und stürzte sechs Meter in die Tiefe. Obwohl der Rettungswagen schnell vor Ort war, konnte das Leben des 12-Jährigen nicht mehr gerettet werden. Besonders tragisch war, dass Marcus, Emanuels älterer Bruder, den schrecklichen Vorfall miterleben musste, wie Dagmar Wöhrl weiter schildert:
Ungewöhnliche Trauerbewältigung: „Unser Haus ist voller Kinder“
Die Familie ging damit ganz unterschiedlich um. Während ihr Mann ausführlich über den Tod ihres Sohnes schrieb, las sie und dachte über das Leben nach dem Tod nach. Im Gegenzug gründete Bruder Marcus die „Emanuel Wöhrl-Stiftung“. Im Interview mit „Gala“ verriet sie, dass ihrer Familie eine einzigartige Aktion geholfen habe, das Geschehene zu akzeptieren:
Auch wir haben wohl ganz merkwürdig reagiert. Die Kinder drängten sich in unserem Haus. Emanuels Freunde blieben tage- und wochenlang bei uns.
Zum Thema Tod sagt Dagmar Wöhrl: «Er kommt immer wieder. Manchmal ist für eine Weile Ruhe, aber bald ist er wieder da.» Sie ist zu der traurigen Erkenntnis gelangt: «Mein tiefster Traum kann nicht mehr wahr werden. Mein Sohn wird nicht mehr zurückkehren.»