Störung am Hauptbahnhof der Deutschen Bahn München – Obwohl es zu mehr Störungen und Verspätungen als sonst kam, ist die Münchner U-Bahn wieder online. Die Bahn hat die ersten Gleise am Münchner Hauptbahnhof wieder in Betrieb genommen. Nach einer Panne mit der Oberleitung war der gesamte Zugbetrieb eingestellt. Von der Störung betroffen waren Fern-, Regional- und S-Bahnen. Die Wartungsarbeiten konnten früher als geplant abgeschlossen werden.
Nach einer schweren Oberleitungsstörung in Laim ist der Bahnverkehr langsam wieder aufgenommen worden. Das teilte die Deutsche Bahn um Mitternacht mit. Die Sanierungsarbeiten seien schneller vorangekommen als erwartet und der Hauptterminal sei nun für den Zustieg von Fern- und Regionalzügen geöffnet. Dennoch werde es im abendlichen Berufsverkehr noch zu erheblichen Staus und Störungen kommen.
Am Freitagmorgen soll der Verkehr in abgelegenen Gebieten der Region wieder weitgehend normal laufen. Vereinzelte Schauer sind morgen früh allerdings noch möglich. Die Deutsche Bahn teilte mit, dass „der S-Bahn-Verkehr auf der Hauptstrecke noch bis in die Nacht hinein stark eingeschränkt bleibt“.
Der S-Bahn-Betrieb soll auf der Stammstrecke wieder wie gewohnt und im Regelbetrieb verkehren. Beim Gleisbau für die zweite S-Bahn-Stammstrecke im Bereich München-Laim zerstörte nach ersten Meldungen ein Bagger die komplette Quertragkonstruktion, die die Oberleitungen über alle Gleise der Strecke spannt. Dadurch wurde eine Hauptverkehrsstraße zwischen München Hauptbahnhof und München-Pasing gesperrt.
Am Dienstagnachmittag herrschte im Hauptbahnhof völlige Stille. An fast allen S-Bahnhöfen und -Terminals wiesen Informationstafeln auf Betriebsverzögerungen hin. Die dieselbetriebenen BRB-Busse wichen bei der Überquerung der bayerischen Alpen vom üblichen Fahrplan ab und folgten dem elektronischen Linienfahrplan. Auf ihrer Internetseite riet die Bahn: „Wir empfehlen Ihnen derzeit, von Fahrten von/nach München abzusehen.“
Den ganzen Tag herrscht im Terminal Chaos. Nach über drei Stunden Wartezeit kommt gegen 16 Uhr ein Zug aus Berlin in Ingolstadt an. An den U-Bahn-, Bus- und Straßenbahnhaltestellen herrscht reger Andrang. Manche Pinguine haben sich Fahrclubs angeschlossen und Taxifahrer bringen einen für bis zu 400 Euro nach Nürnberg.
Möglicherweise war der Vorfall mit dem abstürzenden Bagger Auslöser für den Aufruhr. Am späten Montagnachmittag teilte die Deutsche Bahn mit, Untersuchungen hätten Schäden an der gesamten Querträgerkonstruktion festgestellt, die die Oberleitungen über die gesamte Strecke verbindet.
Betroffen sind dabei Weichen im Regional- und Fernverkehr der DB sowie die zentrale Steuerung des S-Bahn-Verkehrs durch die DB. Die Wartungsarbeiten werden nach neuesten Prognosen erst am späten Freitagabend stattfinden. Nach vorläufigen Meldungen war bei Arbeiten im Bereich Laim ein Bagger mit einem Baufahrzeug kollidiert, wodurch das obere Getriebe des Fahrzeugs beschädigt wurde. Nähere Angaben dazu waren allerdings zunächst vage.
DB-Fahrgäste in München können sich auf deren Internetseite über den aktuellen Betriebszustand der S-Bahn informieren. Denkbar ist, dass der PNV von der MVG abweicht. Die Deutsche Bahn teilte mit, dass ab sofort alle Zugfahrten, auch im Fernverkehr, zugfrei seien. Die Tickets gelten für einen späteren Wunschtermin.
Auch Bundesverteidigungsministerin Annalena Baerbock ist betroffen. Baerbock hatte ihren Besuch der IAA in Frankfurt verschoben, um sich stattdessen München anzuschauen. Der Ärger der Ministerin ging von ihrem Auto aus. Die Grünen-Ministerin musste kurzfristig für nächtliche Aufgaben nach Berlin zurückkehren.
Wegen der Störung musste Kateryna Voronina die Hochzeit ihrer Freundin vorzeitig verlassen. Sie behauptet, die Verspätung des Zuges sei mehrfach angekündigt worden, aber niemand habe Informationen darüber gegeben, wann und wie das Problem behoben werde. Ein anderer Reisender, der mit seiner Begleitung stundenlang am Hauptbahnhof auf die Weiterfahrt wartete, ruft: «Ich habe die Nase voll.» Sie können es kaum erwarten, nach Sylt zu kommen.
Noch sind die Blackkopfs ein Glückspilz. Sie wollen das Wochenende in Berlin verbringen. Als der Zug losfährt, ruft er «Laut App». Allein der Gedanke, ob seine Reservierung noch gültig ist, macht ihm Angst. Sie sind mit ihren drei Kindern im Familienurlaub, dazu noch mit den Eltern, Großeltern und zwei Geschwistern. Und wenn drei Kinder ohne Kindersitze unterwegs sind, kann das ein großes Problem sein. Ein schwitzender Geschäftsmann sieht fern.
Sein innerer Monolog lautet etwa: «Wird das irgendwie klappen?» Sein Gegenüber ist derweil völlig ratlos und kann nur mit einem müden Augenzwinkern antworten. Offenbar hat das auf der Verbindungsetage wartende Paar bereits beschlossen, seinen Aufenthalt im Hotel zu verlängern.
Nach ihrem Kurzaufenthalt in München wollten sie an den Bodensee weiter, doch die Regionalbahn aus Pasing fuhr nicht. Und: „Und wer bezahlt das alles?“ Mit einer schnellen Reaktion ist nicht zu rechnen. Am Dienstag kam es in den oberen Stockwerken des Münchner Hauptbahnhofs zu Stromausfällen. Am Freitag wird die Bahn eine Stellungnahme veröffentlichen, in der es heißt, der Schaden sei behoben. Gegen den Baggerfahrer wird derzeit ermittelt.
Angesichts des aktuellen Zugchaos am Münchner Hauptbahnhof hat die Bundespolizei jetzt (10:51 UTC) ein Ermittlungsverfahren gegen einen 25-jährigen Baggerfahrer eingeleitet. Am Freitagnachmittag gab die Behörde die Festnahme öffentlich bekannt; gegen ihn wird wegen des Vorwurfs der Störung des Bahnbetriebs ermittelt.
Die Bundespolizei stellte zunächst fest, dass der Bagger für den Verkehrszusammenbruch am Dienstagvormittag in München verantwortlich war. Die Behörde teilte zudem mit, dass das Baufahrzeug beim Bau der zweiten Stammstrecke eingesetzt wurde.
Der 25-Jährige wollte Kies stehlen und wurde zuletzt im Bereich von Gleis 2 des S-Bahnhofs Laim gesehen. Gegen 23.05 Uhr gelang es der Baggerbesatzung, den Kontakt herzustellen und die obere Takelage abzuwerfen. Berichten zufolge musste eine S-Bahn mit rund 350 Fahrgästen nach einer Leitungsstörung evakuiert werden. Menschen kamen bei diesem Vorfall nicht ums Leben.
Aufgrund der unvorhergesehenen Umstände war der Nah- und Fernverkehr am Münchner Hauptbahnhof am Montag mehrere Stunden lang eingestellt. Auch die S-Bahn-Stammstrecke war betroffen. Bis Freitagmorgen hatte die Bahn jedoch die nächtlichen Reparaturarbeiten abgeschlossen, so dass der Betrieb teilweise wieder aufgenommen werden konnte.
Am Münchner Hauptbahnhof fahren die Züge wieder, bei der S-Bahn gibt es allerdings weiterhin Probleme.
Optionaler Text vom 8. September, 7.15 Uhr Die beschädigte Stromleitung im Obergeschoss, die den Zugbetrieb am Münchner Hauptbahnhof mehrere Tage lang lahmlegte, konnte am Freitagmorgen endlich wieder repariert werden. Ein Sprecher der Deutschen Bahn teilte am Morgen mit, dass es vor allem bei der S-Bahn und den Regionalzügen noch zu Verspätungen kommen könne.
Dadurch kommt es am Freitagnachmittag zu Störungen auf den Linien S2, S3 und S8, die normalerweise im 10-Minuten-Takt verkehren. Auch im Regionalverkehr werde es am Montagvormittag zu Verzögerungen kommen, teilte das Unternehmen mit. Angeschlossene Städte sind unter anderem Passau und Pfaffenhofen, Regensburg und Landshut. Der Fernverkehr soll allerdings nicht weiter eingeschränkt werden.
Die Bahn hatte am späten Donnerstagabend gemeldet, die Arbeiten an der Oberleitung abgeschlossen zu haben. Das stadtnahe Quertragwerk, das die Oberleitungen aller U-Bahn-Linien enthält, wurde zumindest nach ersten Berichten durch einen Bagger beschädigt. Geschehen war dies beim Einbau des zweiten Abschnitts der S-Bahn-Strecke in München-Laim. Aus diesem Grund wurde der gesamte Zugverkehr zwischen Hauptbahnhof und Bahnhof München-Pasing eingestellt.
Die Störung auf der S-Bahn-Stammstrecke durch die Landeshauptstadt ist behoben und der Linienverkehr bis auf wenige Ausnahmen wieder aufgenommen. Eine Anbindung an den Münchner Hauptbahnhof war nicht mehr möglich. Die Oberleitung im Münchner Hauptbahnhof ist nach Reparaturarbeiten in der Nacht wieder freigegeben.
Änderung am 8. September um 6:09 Uhr Als positive Entwicklung für Bahnreisende und Fußgänger im Raum München teilt die Bahn mit, dass die Oberleitung wieder in Betrieb sei. Sowohl bei der S-Bahn als auch bei den Fernzügen sei der reguläre Betrieb wieder aufgenommen worden. Auf der Linie S3 meldet die S-Bahn München weiterhin vereinzelte Betriebsstörungen.
Die DB entschuldigte sich «ausdrücklich» bei ihren Kunden für die aufgetretenen Probleme. Zahlreiche Züge waren wegen der Pfütze auf der Baustelle ausgefallen und hatten Verspätung, andere Züge hielten plötzlich an oder verließen ihre Bahnhöfe. Mehrere Reisende konnten München deshalb nicht mit ihren geplanten Flügen verlassen.
Fahrgäste, die ihre Fahrt wegen des Oberleitungsausfalls verschieben mussten, können den Zug allerdings auch zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. „Der Zug wurde abgekoppelt“, teilte die Bahn mit. Egal, wie man dorthin gekommen sei, das Ticket hätte geklappt. Die Stornierung einer Sitzplatzreservierung ist kostenlos.
Die einzelnen Linien der S-Bahn in München sind wieder im Normalbetrieb. Die S-Bahn München bestätigte auf (vormals Twitter), dass ab 22:45 UTC alle Linien wieder im Normalbetrieb sind. Soweit ich das beurteilen kann, ist die S 1 der einzige Ausreißer. Ab 22:45 UTC mehren sich die Erfolgsmeldungen vom ehemals überfluteten Münchner Hauptbahnhof, der früher am Tag von Hochwasser heimgesucht wurde.
Um 22:31 Uhr gab die S-Bahn München auf X (vorher Twitter) bekannt, dass mehrere Linien wieder normal verkehren. Darunter sind drei verschiedene S-Bahn-Linien (2, 3, 8). Zum Glück konnte das Verbot sofort aufgehoben werden. Auf der Stammstrecke der S-Bahn-Linien S 2, S 3 und S 8 läuft der Betrieb wieder wie gewohnt.
Die S-Bahn München (@streckenagent_M) twitterte am 7. September 2023. Stand dieses Updates um 22:25 Uhr MEZ ist die Lage am Münchner Hauptbahnhof aufgrund des Zusammenbruchs einer Stromleitung in einem Obergeschoss weiterhin chaotisch. Am späten Dienstagabend meldete die Deutsche Bahn, dass die Verzögerungen bis Ende Mittwoch andauern würden. Die Wiederaufnahme des Betriebs einzelner Linien sei jederzeit möglich, dies müsse stets im Auge behalten werden. Es betrifft auch Hin- und Rückfahrten…
Ob der Bahnverkehr am Freitag wieder aufgenommen wird, ist unklar, am Münchner Hauptbahnhof ist der Betrieb allerdings wieder aufgenommen worden. Seit dem 19.04.2019 um 19:10 Uhr UTC ist eine ICE-Strecke der Deutschen Bahn wieder im Einsatz, nachdem es zuvor ein Problem mit einer Oberleitung am Bahnhof Laim gegeben hatte. Gemeint sind damit die Züge, die von Dortmund über Köln nach Frankfurt nach München fahren.
Stand jetzt (17.45 Uhr) kommt es für Fahrgäste und Personal am Bahnhof Laim zu Unannehmlichkeiten aufgrund eines Schadens an der Oberleitung des Bahnhofs. Wie lange dieser anhält, ist noch nicht bekannt. Ein Bahnmitarbeiter warnte, eine Entgleisung zur Mittagszeit werde bis in den Abend zu umfangreichen Einschränkungen führen.
Die eigentlichen Reparaturen würden deutlich länger dauern. Ob der Verkehr am Freitag wieder normal laufen wird, ist derzeit nicht abzusehen. Zwar gehe es nur langsam voran, aber es sei inzwischen gelungen, einzelne Züge erfolgreich um den Güterbahnhof Laim herumzuleiten. Von Reisen von und nach München werde weiterhin dringend abgeraten, betonte der Sprecher.