Elmira Rafizadeh Größe – Schauspielerin Elmira Rafizadeh ist nicht nur in Köln aufgewachsen, sondern hat dort auch ihren zukünftigen Ehemann kennengelernt, ihre Tochter bekommen und zwei äußerst erfolgreiche Concept Stores namens „Keeploving“ eröffnet. Auf Instagram spricht sie täglich über ihren unglaublichen Organisationsgrad für ihr Geschäft, ihr Muttersein, ihre Schauspielauftritte und andere Events.
Elmira ist aktuell in der fiktiven Welt der Comedyserie „Merz gegen Merz“ neben Annette Frier und Christoph Maria Herbst zu sehen. In dieser Folge von Kölschvergnügen verrät uns Elmira, welche Orte in Köln sie am meisten liebt und erklärt, warum die Stadt ihr Herz erobert hat.
Ich bin in Sülz geboren und aufgewachsen, wurde der ersten Arbeitsgruppe im Süden zugeteilt, lebte mit meinem späteren Mann in Nippes und wohne heute mit unserem kleinen Sohn und unserem Hund Kegel in Ehrenfeld. Obwohl mich mein Beruf als Schauspielerin durch die ganze Republik (und gelegentlich nach London) führt, werde ich Köln immer als meine Heimat betrachten. Ich komme immer wieder hierher zurück.
1986/87, als ich fünf Jahre alt war, wanderten meine Mutter und ich von Teheran nach Deutschland aus. Ohne Zweifel nennen wir Köln heute unsere Heimat und es hat sich für uns nie fremd angefühlt. Diese Stadt ist unbeschwert, bunt, humorvoll und voller Herz.
Wir gehen sowohl in der Südstadt als auch in Ehrenfeld, wo wir bereits wohnen, gerne einkaufen. Dort schlagen meine beiden Herzen im Gleichklang, jedes Viertel hat seinen eigenen Charme, seine lauten, aber dennoch harmonischen Facetten. Ich habe starke Wurzeln in beiden Oberschenkeln.
Im Café Schwesterherz findet man immer jemanden, den man kennt oder gerne kennenlernen möchte und das Essen ist immer hausgemacht und mit Liebe serviert. Ein kurzer Besuch an der Theke von Inhaber Seher genügt, um den Alltag zu vergessen und dem Alltag zu entfliehen. Mein Lieblingsort ist schließlich die Severinsbrücke bei Nacht, wenn man von einer Reise zurückkommt und dieses Panorama sieht. Auch wenn ein gebürtiger Kölner dies wahrscheinlich schon hundertmal gesehen hat, findet er in diesem Anblick immer noch etwas Neues, das ihn begeistert.
Unsere Lieblingsläden im South End, das Rheinufer, die vielen wunderbaren Parks der Stadt und meine Lieblingsrestaurants sind alle dort. Meine Mutter lebt im Herzen der Stadt, direkt gegenüber der Red Cat Lounge. Wenn ich mit meinem Kleinkind dort an einem Sonntagnachmittag Kaffee und Gebäck esse, fühlt es sich an, als wäre das After-Hour-Publikum des Clubs gerade angekommen.
Deshalb fahre ich mit meiner Mutter lieber in eine Auszeitzone in Köln, wo sie im Ruheraum der Claudius Therme den Blick auf den Dom genießen kann, oder ins Haus am See, wo wir im Boot ein Eis essen. Ich habe momentan nicht viel Freizeit, aber das klingt nach einer tollen Idee und haben wir früher auch immer gemacht.
Früher habe ich es geliebt, Sommernächte im Hallmackenreuther zu verbringen oder einfach mit meinen Freunden auf einer Terrasse im Park abzuhängen und Kölsch zu trinken (jetzt bleibe ich bei Kaffee und Cola). Es wäre schön, wenn wir den verkaufsoffenen Sonntag in den Veedeln wieder einführen könnten (mindestens dreimal im Jahr) und mehr Grünflächen und verkehrsfreie Fußgängerwege zwischen den Geschäften hätten.
Jeden Tag bekomme ich von unseren Keep Loving Girls, meinen Teamdamen, ein herzhaftes Lachen und ein Glas Wein. Diese Frau ist total verrückt und total toll. Sie waren alle „umgehauen“, wie unsere Ina sagen würde. Und natürlich ist die pure Freude, die ich empfinde, wenn ich meine vierjährige Tochter etwas Lustiges sagen höre, unbezahlbar.
Frei nach dem großen Böhmermann: „Kotze, Kacke und Bonbons.“ Eine Stadt jenseits von Randgebieten und Randgebieten. Ich habe bis zu meinem 25. Lebensjahr Karneval immer in vollen Zügen gefeiert. Jetzt machen wir jedes Jahr Urlaub.
Ich muss mehr mit meiner kleinen Tochter rausgehen und herausfinden, wie ich an Wochentagen bis Mitternacht ins Bett komme. Finde die coolsten Cafés, Bars und Treffpunkte in deiner Nähe. Die deutsche Schauspielerin Elmira Rafizadeh (geboren 1981 in Teheran, Iran) ist iranischer Abstammung. Während des Iran-Irak-Kriegs 1986 flohen Rafizadeh und ihre damals 24-jährige Mutter nach Deutschland, um den Kämpfen zu entgehen. Hier wurde sie für ihre Rollen im multikulturellen Kontext der Begegnung östlicher und westlicher Lebensweisen bekannt.
Sie schloss ihr Schauspielstudium 2006 am Zentrum für Schauspiel, Bewegung und Tanz ab.[1]Sie studierte „Kultur- und Medienmanagement“ an der Hochschule für Musik und Kunst Hamburg und arbeitete parallel für Fernsehen, Film und Bühne.
Karriere
Im August 2008 gastierte sie gemeinsam mit Maria Schrader als Ismene und Eurydike in der dramatisch-musikalischen Produktion der Antigone beim Mendelssohn Bartholdy Festival in der Kölner Philharmonie und der Laeiszhalle Hamburg. Bernhard Steiner führte Regie und übernahm die künstlerische Leitung.
Elmira Rafizadeh Größe: 5 Fuß 7 Zoll groß
Elmira Rafizadeh war von 2007 bis 2009 Ensemblemitglied am Theater Koblenz. Sie wirkte in den Inszenierungen „Woyzeck“ (Regie: Werner Tritzschler), „Pünktchen und Anton“ (Regie: Annette Wolf), „Die chinesische Nachtigall“ (Regie: Annegret Ritzel) und Mutter Courage und ihre Kinder (Regie: Annette Wolf) mit.
Schauspielerin Elmira Rafizadeh hat ihren Concept Store „keeploving“ in Köln innerhalb eines Jahres auf eine stabile Größe gebracht. Da sie zuvor in London gelebt hat, wurde sie stark vom Stilbewusstsein der Stadt beeinflusst. Elmira entdeckt Theater und Mode als Möglichkeit, sich auszudrücken. Für die junge Geschäftsfrau ist Kleidung Ausdruck ihrer Persönlichkeit. Sie hat ein Faible für die Textilien in ihrem Laden.
Elmira Rafizadeh verließ den Iran mit ihrer Mutter, als sie noch sehr jung war. Die Menschen vor Ort brauchen unsere Unterstützung in ihrem Kampf um die Freiheit und wir dürfen sie nicht im Stich lassen. Wenn viele Menschen Stellung beziehen, wird das Wirkung zeigen.
Als Elmira Rafizadeh fünf Jahre alt war, floh sie mit ihrer Mutter aus dem Iran, weil dort ein Bürgerkrieg herrschte. Genauer gesagt im Jahr 1986. Ihre Mutter sah dort keine Hoffnung für Sie und Ihre Tochter.
Elmira Rafizadeh arbeitet derzeit als Schauspielerin in Köln. Sie behauptet, sie habe es lange vermieden, politisch über die Situation im Iran nachzudenken. Doch nachdem sie die turbulenten Proteste des letzten Jahres aus erster Hand miterlebt hatte, erkannte sie, dass es an der Zeit war, ihre Stimme zu erheben und etwas zu unternehmen. Die Aktivistin argumentiert, wir sollten das iranische Volk unterstützen, weil es mutig genug war, dabei zu helfen, den Stein an seinen Platz zu rollen.
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Deshalb fällt Elmira bei der Premiere von «Teheran Taboo» auf der diesjährigen Berlinale auf die Nase. Der 2017 erschienene Film thematisiert Heuchelei und Unterdrückung in einer islamischen Republik. Elmira porträtiert eine iranische Prostituierte, die von einem Mullah brutal misshandelt wird. Der Film konzentriert sich auf die fiktiven, aber geerdeten Schicksale seiner vier Hauptfiguren und bricht dabei gleich mehrere Tabus.
Durch das Ansehen dieses Films traf Elmira eine bewusste Entscheidung, ihre Angst vor dem iranischen Regime zu überwinden. Sie wusste, dass sie, wenn sie an der Produktion dieser regierungsfeindlichen Filme mitwirkte, nie wieder in den Iran zurückkehren und ihre Familie sehen könnte: „Ich hatte in der Vergangenheit ähnliche Angebote abgelehnt, weil ich es einfach nicht übers Herz brachte, ‚nie wieder‘ zu sagen.“
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Durchweg zufriedenstellende Inhalte
Obwohl wir im Westen sicher sind, könnten unsere Lieben in Gefahr sein, wenn wir die Regierung oder die etablierte Ordnung öffentlich kritisieren. Sie hat mit dem Film „Teheran Taboo“ bewusst alle Barrieren niedergerissen und ist bereit für alles, was als nächstes kommt.“
Ich brauche nur den Teheraner Flughafen zu betreten und schon hätte ich die Manuskripte da», sagt Elmira. Sie argumentiert, dass Menschen im Iran weniger wahrscheinlich hingerichtet werden, wenn sie kritische Äußerungen machen. Elmira erklärt, dass die iranischen Demonstranten im Land dank der Solidarität der vielen im Exil lebenden Iraner auf der ganzen Welt Mut und Kraft gewonnen hätten.
Anhaltender Fokus auf Iran
Auch wenn die Notlage des iranischen Volkes nicht mehr im Mittelpunkt der Nachrichten steht, ist es für uns Westler von entscheidender Bedeutung, an das Volk zu denken und für es zu beten. Proteste, Strafverfolgungen und Verhaftungen sind im ganzen Land noch immer an der Tagesordnung, und derzeit befinden sich noch mehr als 20.000 Demonstranten in Haft. Elmira dachte darüber nach, dass der Anblick von Frauen in der Öffentlichkeit ohne Schalom oder Niqab für sie bis vor kurzem unvorstellbar gewesen sei.
Schauspielerin, Unternehmerin und Aktivistin Elmira Rafizadeh
Sie glaubt, wenn wir aufhören würden, den Iran im Auge zu behalten und offen darüber zu sprechen, würde das iranische Volk rebellieren. Selbst wenn man einen Beitrag in den sozialen Medien nur „liket“, sendet man die Botschaft, dass das Opfer Kraft aus sich selbst schöpfen kann.
Elmira behauptet, dass ihr iranisches Erbe die treibende Kraft hinter ihrem Wunsch ist, sich für das iranische Volk einzusetzen. Obwohl sie dankbar für die Sicherheit und Unabhängigkeit ist, die sie im Westen erfahren hat, fühlt sie sich auch schuldig. Sie hat jedoch auf die harte Tour gelernt, dass „die Freiheit, die wir genießen, nicht selbstverständlich ist.“
Während dieser Regierung werden keine Veränderungen vorgenommen. Trotzdem ist es immer nur eine kurze Atempause, um die Massen oder den Westen zu beschwichtigen. Schauspielerin, Unternehmerin und Aktivistin Elmira Rafizadeh.