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Familie Läderach Vermögen: Die Konditoren zählen zu den reichsten Familien der Schweiz

Familie Läderach Vermögen

Läderach-Familienvermögen – Zwei Glarner Familien haben es in die Top 300 der reichsten Schweizer geschafft. Beide dürften ein Vermögen von mehreren hundert Millionen Dollar erben. Doch bis an die Spitze der Rangliste ist es noch ein weiter Weg.

Seit heute ist das aktualisierte Ranking der 300 reichsten Schweizer des Magazins Bilanz öffentlich zugänglich. Wer Blocher, von und zu Liechtenstein und Federer sind, erfahren Sie hier. Darin sind auch zwei weitere Glarner Familien aufgeführt, die wohl zu den reichsten gehören.

Die Familie Läderach steht nicht ganz oben auf der sozialen Leiter. Laut Bilanz sind Schokoladenfabrikanten zwischen 150 und 200 Millionen Franken wert. Damit sind sie im Vergleich zu den Superreichen in der Schweiz relativ geringe Verdiener.

Dennoch verbesserte sich die Familie im Ranking zwischen 2017 und 2018 um einen Platz, von Platz 269 auf Platz 268. Den grössten Sprung aller Teams der Liga machten die Läderachs zwischen 2016 und 2017, sie kletterten um 24 Plätze nach oben. Gemäss Schätzungen der «Bilanz» verdient das Unternehmen aus Ennendan jährlich insgesamt 120 Millionen Dollar.

Im ganzen Kanton ist nur noch eine Familie übrig. Der zweite Platz im Glarner Ranking wurde deshalb auf drei Familien aufgeteilt. Drei Familien – die Auers, die Spoerries und die Schmidheinys – belegen den 147. Platz auf der Liste und liegen damit im Bereich von 700-800 Millionen Franken.

Die drei Familien sind Aktionäre des Mischkonzerns Conzzeta und des Immobilienunternehmens Plazza, die massgeblich zum Gesamtvermögen beitragen. Noch heute ist es der Wohnsitz der Familie Auer, die das Kalkwerk im glarnerischen Netstal besitzt. Ausserhalb von Glarn besitzen die Spoerrys die Eternit AG und die Schmidheinys das Bauunternehmen Toneatti.

Ikea steht seit 2003 auf Platz eins. Aber auch die Aures sind weit abgeschlagen. Dieser Typ ist ein Kamprad-Erbstück. Gerüchten zufolge sollen Verwandte des verstorbenen Ikea-Gründers Ingvar Kamprad ein Vermögen von 50 Milliarden Franken erben.

2010 lagen sie bereits an der Spitze der Charts (damals mit rund 38 Milliarden). Auch das dürften sie so schnell nicht mehr eingebüßt haben: Zwar liegen die Basler Chemiefamilien Oeri und Hoffmann auf Platz zwei, doch zwischen ihnen und Ihnen klafft eine Lücke von satten 25 Milliarden Franken.

Iceman oder Glacier. – Dass Glarus nicht zu den Top-Standorten gehört, wo Superreiche ihre Rente verbringen können, ist hinlänglich bekannt. In der neusten Ausgabe der «Bilanz» ist der Kanton gleich zweimal unter den 300 reichsten Menschen der Schweiz vertreten.

Der «Familienclan» um Auer, Spoerry und Schmidheiny, die alle zumindest flüchtige Bekanntschaft mit dem Glarnerland machen, ist schon lange bekannt. Sie schätzen ihr Vermögen immer noch auf 600 bis 700 Millionen Dollar. Mit einem geschätzten Vermögen von 100 bis 200 Millionen Franken ist der Glarner Schokoladenhersteller Läderach gerade erst aufs Schlusslicht der «Bilanz»-Liste gerutscht.

Die Werte in Läderach sind von Dauer. Mit der Aufnahme der Läderachs ist die Zahl der vermögenden Personen in den Südostschweizer Kantonen (Glarus, Schwyz, Graubünden, St. Gallen und Fürstentum Liechtenstein) auf 60 gestiegen. Damit sind in der Region weiterhin 20 Prozent der Superreichen des Landes ansässig.

Die Läderachs gelten in der «Bilanz» als Vorzeigefamilie, weil sie durch eine Kombination aus solider Geschäftsstrategie, ausreichender Finanzierung und akribischer Arbeit bleibende Werte geschaffen haben. Mit über 500 Mitarbeitern und über 120 Millionen Franken Umsatz ist «was Maître Chocolatier Rudolf Läderach vor 50 Jahren im Kleinen begann» zu einem führenden Experten auf dem Gebiet der feinen Schokolade geworden. Niemand bei Läderach war gestern bereit, öffentlich gegen die «Südostschweiz» Stellung zu beziehen.

Profitabel trotz Konjunkturabschwung

In den USA gibt es etwa 17.000 Menschen, die als superreich gelten. Jeder von ihnen besitzt ein Vermögen von über 100 Millionen Dollar. Wer so viel Geld besitzt, muss an eine Wiederkunft glauben, denn ein Leben würde als normaler Mensch wahrscheinlich nicht ausreichen, um so viel auszugeben.

Sie heisst «One Million to Share». Nun stürzt sich das WOZ-Team auf eine wichtige Mission: Es will mindestens einem der 300 reichsten Menschen der Schweiz eine Million Dollar schenken. Die Briefe wurden vorab verschickt mit der Bitte: «Sind Sie bereit, Ihren fairen Anteil für eine gerechtere Schweiz zu zahlen?» Wenn Sie einverstanden sind, denken Sie bitte darüber nach, der Initiative «Together» eine Million Franken zu spenden.

Wir haben einen Plan, dich um dein Geld zu bringen! Vor fünf Jahren hat Johannes Läderach die Leitung des Familienunternehmens übernommen; sein älterer Bruder Elias leitet die Innovationsabteilung, während sein jüngerer Bruder David das Geschäft in Deutschland führt.

Vermögen der Familie Läderach: 50 bis 100 Millionen Franken (geschätzt)

Der Umsatz des Schokoladenkonzerns hat sich seither rund verdoppelt. Zur Expansion trug auch die Übernahme von 37 Godiva-Läden in den USA vor zwei Jahren bei. Und weiteres Wachstumspotenzial, sagt Johannes Läderach. Um darauf vorbereitet zu sein, entsteht in Glarus eine dritte Fabrik.

In der Fabrik in Ennenda degustiert Jürg Läderach eine pikante Mandel mit Karamellüberzug. Spielsachen wie Weihnachtsmänner aus dunkler und weisser Schokolade, Tannenzapfen, Schokokugeln und Pralinen werden dort derzeit in Massenproduktion hergestellt.

In den Wochen vor Weihnachten hat das Glarner Unternehmen seine geschäftigste Zeit. In der Fabrik wird noch viel von Hand gearbeitet, es entsteht der Eindruck einer riesigen Confiserie. Jetzt streut eine Arbeiterin Puderzucker auf Schokokugeln, eine andere Schokostreusel auf Pralinen.

Im Produktionsbereich sind 300 Mitarbeiter beschäftigt. Läderach beschäftigt rund 500 Mitarbeiter. Er leitet drei separate Fabriken in Deutschland, der Schweiz und den Schweizer Alpen. Das Schokoladenimperium umfasst insgesamt 490 Geschäfte.

Acht davon stehen in Süddeutschland. Im Ausland will die Confiserie weiter wachsen, vor allem mit deutschen Filialen. Aber auch in der Schweiz sieht der Schokoladenkönig eine vielversprechende Zukunft. Nach 45 Läderach-Confiserie-Filialen sieht er den Markt hierzulande stabilisiert. Der Standort Zürich Hauptbahnhof steht kurz vor der Eröffnung, ebenso der Standort Bahnhof Stadelhofen. Doch Läderach-Schokolade wird weltweit exportiert und genossen, von China bis in die USA.

Sie verfügen über Millionenvermögen, sind aber erst in den Dreißigern. Zu den reichsten jungen Menschen der Schweiz zählen Schauspieler, Unternehmer und Ehepartner. Die «Bilanz» erstellt jährlich eine Liste der 300 reichsten Einzelpersonen und Familien der Schweiz. Der Fokus des Magazins hat sich in den letzten Jahren auf junge Berufstätige ausgeweitet. Sie erstellt ein eigenes Ranking der 100 besten Schweizer unter 40 Jahren auf Grundlage ihres Erfolgs in verschiedenen Bereichen.

Laut der Zeitschrift Bilanz ist dies der „Spielplatz hoffnungsvoller Schweizer oder in der Schweiz lebender junger Leute, von denen wir noch hören werden“. Es ist das neunte Ranking dieser Art und es ist in drei Gruppen unterteilt: die Erben, die Unternehmer und die Stars. Alle auf der Liste sind mindestens zwei Millionen Franken wert.

Die Erben haben das Sagen. Allerdings wird die diesjährige Liste noch immer von den Erben dominiert, von denen sogar eine „sinnvolle Arbeit“ erwartet wird, um auf die Liste zu kommen, wie die „Bilanz“ berichtet. Noch auffälliger ist, dass selbst bei den jungen Superreichen immer noch die Männer die Federführung bei der Entscheidungsfindung zu übernehmen scheinen. Nur drei Frauen (Tamara Ecclestone Rutland auf Platz 7) schaffen es in die Top 10. Die Tochter von Bernie Ecclestone ist laut „Bilanz“ zwischen 500 und 600 Millionen Dollar wert.

Details hier

Marc Lemann (31), der Sohn des Milliardärs und Investors Jorge Lemann, ist im Ranking vertreten, weil er im Verwaltungsrat mehrerer Firmen sitzt, an denen seine Familie eine Mehrheitsbeteiligung hält. Laut «Bilanz» verfügt er über ein Nettovermögen von 3,35 bis 4 Milliarden Franken.

Knapp dahinter, mit einem Vermögen von 2,5 bis 3 Milliarden US-Dollar, liegt Alexander de Carvalho (38), der Spross der Heineken-Brauerdynastie. Seine persönlichen Interessen liegen dem Magazin zufolge vor allem in den Bereichen Private Equity und Start-ups.

Viele berühmte Sportler hier

Zu diesem Zeitpunkt wird es auch einen Milliardärssalon geben. In diesem Fall werden Lorenz Frey, 32, der Geschäftsführer der Emil Frey Gruppe, dessen Vermögen auf eine bis eineinhalb Milliarden Franken geschätzt wird, und seine Frau Michèle Frey-Hilti ihr Vermögen zusammenlegen (siehe Tabelle 4 bzw. Tabelle 5). Die 36-Jährige ist die Nichte und Thronfolgerin des Hilti-Gründers Martin Hilti und sitzt unter anderem in der Geschäftsleitung des Unternehmens. Auf ihr Vermögen wird eine Steuer von 1 bis 1,15 Milliarden Franken erhoben.

Namen aus der Rubrik „Stars“ dürften Ihnen geläufiger sein. Hier dominieren Sportler – vor allem Fußballer – das Feld. Der 31-jährige Fußball-Nationalspieler Xherdan Shaqiri hat ein geschätztes Vermögen von 20 bis 50 Millionen Dollar, der Fußball-Nationalspieler Valon Behrami ein geschätztes Vermögen von 10 bis 20 Millionen Dollar und der Nati-Goali Yann Sommer ein geschätztes Vermögen von 20 bis 50 Millionen Dollar.

In diesem Fall hat Marco Odermatt den Durchbruch geschafft. Zu den Stars zählen auch die 26-jährige Tennisspielerin Belinda Bencic und die 34-jährige Sängerin Beatrice Egli. Bencics Vermögen wird auf 5 bis 10 Millionen Dollar geschätzt, während Egli zwischen 2 und 5 Millionen Dollar wert ist.

Gemäss Bilanz hat der Skiclub der wohlhabenden Prominenten ein neues Mitglied: einen Skifahrer. Marco Odermatts Erfolge in der letzten Saison haben es ihm wohl ermöglicht, die Vermögensgrenze von 2 Millionen Dollar zu überschreiten.

Erwähnenswert ist zudem, dass der 16-jährige Richard Schäli der jüngste Mensch auf der Liste ist. Sowohl seine väterlichen als auch seine Grosseltern väterlicherseits waren in der Finanzbranche tätig. In seinem eigenen Leben begann er bereits mit 13 Jahren als Finanzberater für eine vermögende Familie zu arbeiten. Die «Bilanz» schätzt sein Vermögen auf zwei bis fünf Millionen Franken.

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