Stammbaum der Familie Würth – Chur ist das Epizentrum der weltweiten Aktivitäten von Reinhold Würth, wo die 80 Tochtergesellschaften des Unternehmens jährlich mehrere Millionen Dollar erwirtschaften. Der Senior lockerte seine persönliche Kontrollschraube am Swiss-Made-Gerät. 1987 vereinigte Würth die vier Familienstiftungen, die die Namen seiner Töchter Bettina und Marion, seines Sohnes Markus und seiner Frau Carmen trugen, zur Adolf Würth-Stiftung, benannt nach seinem Vater Adolf.
Ausschüttungen aus der Stiftung fließen auch an die Enkel des Patriarchen. Laut der Schweizer Wirtschaftszeitung „Bilanz“ ist Würths Methode der Steuervermeidung identisch mit der von Karl Albrecht und anderen deutschen Milliardären: „Ein Bau, der Steuerflüchtlinge ausbremst.“ Bettina Würth verliebte sich zudem in den Schweizer Hotelier Markus Johannes Baptist Rusch, die beiden heirateten.
Bettina Würth sagt: „Junge Leute haben es leichter, wenn sie hier arbeiten.“ Auch wenn Bettina Würth mit einer Schweizerin verheiratet war, musste sie keine Steuern zahlen. Ihr Wunsch, die beste Würth-Controllerin zu sein, ist groß, aber sie wahrt die professionelle Distanz: „Wenn ich nicht müsste, müsste ich nicht hier arbeiten. Jeden Morgen, wenn ich aufwache, habe ich die Wahl – ob ich will oder nicht. Das gilt auch für meine Kinder.“
Der älteste Sohn ist 15, der jüngste elf, alle drei besuchen derzeit ein Internat. Ihr Mann hat seinen Namen geändert und arbeitet jetzt halbtags in der Künzelsauer Firmenzentrale. Nachmittags kümmert er sich um den Jüngsten. «Ich könnte nicht mit jemandem verheiratet sein, der nicht weiß, was ich den ganzen Tag mache, oder der meine Arbeit nicht versteht», sagt er ihr nach Feierabend.
Das Unternehmen erwartet im Jahr 2034 einen Umsatz von 17 Milliarden Dollar, also eine Steigerung von satten 11 Milliarden Dollar gegenüber heute. Das ist zwar weit hergeholt, aber ein bewundernswertes Ziel. Aber Bettina Würth ist kein Fan von Normalität, und dieser Ehrgeiz passt gut zu ihr. Als nächstes erinnert sie sich an ihre Zeit als junge Frau, ihre „Rebellenjahre“, die sie weit weg von ihrem Vater in München verbrachte.
Sie war Kindergärtnerin in München, doch als ihr der Job zu langweilig wurde, verbrachte sie ihre Tage in der Buchhandlung Hugendubel am Marienplatz. Dort traf sie sich mit Bhagwan-Schülern und las das Buch „Entspannt im Hier und Jetzt“, das sie geschenkt bekommen hatte.
Ausnahmen sind Töchter
Dann steht eine kleine, drahtige Frau in der Tür, lächelt herzlich und sagt: „Setzen Sie sich bitte.“ Sie denkt, irgendetwas stimmt nicht und sagt: „Oh Gott, jetzt muss ich einen guten Eindruck machen.“ Sie spricht stockend, wählt ihre Worte mit Bedacht und erzählt von dem mühsamen Weg, der sie zu ihrer heutigen Position als Beiratsvorsitzende von Würth geführt hat, dem schwäbischen Schraubengiganten mit sieben Milliarden Euro Umsatz und über 50.000 Mitarbeitern.
Bettina Würth, 44, hatte grenzenloses Potenzial – aber innerhalb der Würth-Gruppe. Sie hatte nicht studiert und konnte es deshalb auch nicht in ihren Lebenslauf aufnehmen, sie hatte auch keine renommierten Universitäten wie Harvard oder Fontainebleau besucht. Ihr Vater Reinhold Würth holte sie 1984 nach Abitur, Internat und Leben in München als Kind bürgerlicher Eltern zurück ins schwäbische Künzelsau.
Zu ihrem zuvor unbeschwerten Leben gehörten einige Jahre als Kindergärtnerin und in einer WG. Dort lernte sie ihre eigene Originalität, Naivität und Objektivität kennen. Sie kümmerte sich nicht mehr um akademischen Jargon und Äußerlichkeiten. Das half ihr später im Umgang mit den Männern im Leben ihres Vaters.
Wie der Name Würth entstand
Wer mehr über die Geschichte und Bedeutung von Würth erfahren möchte, findet im Namensauszug Verweise auf Wörterbücher und Enzyklopädien. Am besten beginnt man die Erforschung der Familiengeschichte Würths mit einem lokalisierten Stammbaum. Die genealogische Forschung zum Stammbaum Würths kann schrittweise erweitert werden, indem man öffentliche Unterlagen wie Kirchenbücher und Standesamtsarchive konsultiert, um nach Details zu den Vorfahren der Familie zu suchen.
Sie können auch sehen, ob Sie in das Wappen der Familie Würth fallen, und mehr über die Geschichte und Bedeutung Ihres Nachnamens erfahren. Sie brauchen ein Weihnachtsgeschenk? Die Namensurkunden von Heraldik Info sind ein eleganter Ansatz, um Wissen über die Vergangenheit zu verbreiten. Ein Ostergeschenk zur Hochzeit oder Silberhochzeit kann eine Namensurkunde sein, die die Bedeutung des Nachnamens Würth erklärt und das Familienwappen trägt.
Hier können Sie Ihren oder einen beliebigen Nachnamen in der heraldischen Datenbank nachschlagen. Wenn Sie die richtige Familie Würth gefunden haben, können Sie sich eine Pergamenturkunde der Namensgeschichte ausstellen lassen. Die Würth-Familiengeschichte profitiert davon, wenn Sie dieses Dokument verwenden. Bitte lassen Sie es uns wissen, wenn Sie Fragen haben oder einen Namen in unserem Index nicht finden können.
Ignaz Edler von Würth.
Es war Ignaz Edler von Würth. Er war der Nachkomme eines berühmten Silber- und Goldschmieds in Wien, der bis Ende 1809 in diesem Geschäft tätig gewesen war, was ihm einen hervorragenden Namen unter seinen Kollegen in der Kunst- und Handwerksszene einbrachte. Da Ignaz im Alter von zwanzig Jahren an der Kaiserlichen Akademie der Schönen Künste eingeschrieben war, konnte er die klobigen mittelalterlichen Ornamente in seinen Werken durch die reineren Formen der Antike ersetzen, und zwar mit Hilfe seiner eigenen künstlerischen Begabung und der seiner beiden Brüder, die auf klassischem italienischen Boden erzogen worden waren.
Im Jahr 1769 beauftragte ihn Seine Majestät Kaiserin Maria Theresia mit der Schaffung eines Antipendiums für den Hauptaltar der Kirche im Wallfahrtsort Maria Zell, an dem er auf Wunsch der Königin Karoline von Neapel weiterarbeitete.