Finn Flügel Eltern – Der erste deutsche Meister ist nun der beste der Welt. Der aus Hof stammende Finn Flügel dominiert seine Kollegen im Freestyle-Kiten. Der spanische Wettbewerb stand kurz bevor.
Erster deutscher Weltmeister
Hof – 2021 scheint das Jahr des 12-jährigen Finn Flügel zu werden. Bisher kannte man den Freestyle-Kiter nur in Deutschland und unter eingefleischten Fans der Sportart. Auslöser war sein Sieg bei der deutschen U18-Kite-Meisterschaft im August in St. Peter-Ording. Danach wurde er „rausgeholt“, um gegen „die Besten der Besten“ anzutreten, wie er es selbst formulierte. Im Gegensatz zu seinen erfahreneren deutschen Konkurrenten, erklärt der junge Hofer, „kannte ich die Kids, mit denen ich jetzt konkurrieren musste, nur von Instagram.“
Es ist üblich, dass sich fast alle User auf der Plattform vorstellen, sodass man ihr jeweiliges Können einschätzen kann. „Von daher musste ich alles geben und mich wie verrückt konzentrieren, um eine Chance zu haben“, sagt Finn Flügel. Flügel verbringt die meiste Zeit des Jahres in El Gouna, Ägypten, und so verbrachte er vor seinem Trip nach Sylt und Fehmarn einige Zeit dort, um sich auf die Saison vorzubereiten. Im Grunde, so sagt er, „weil ich mich so an die anderen Bedingungen gewöhnen konnte.“
Die nächste Station war das südfranzösische Saint-Pierre-la-Mer, Austragungsort der ersten Weltmeisterschaft. „Die Konkurrenz war extrem gut vorbereitet und ich musste wirklich alles geben, um ins Finale zu kommen“, sagte Flügel. Hier trafen sich ein Pole, ein Brasilianer und ein Flügelspieler zum Showdown. Hofer gewann seine erste Weltmeisterschaft, weil er mehr Punkte erzielte und anspruchsvollere Übungen absolvierte als seine Konkurrenten.
Vor Ort,
Unser nächster und letzter Stopp der Reise war die spanische Stadt Tarifa. Der Levante-Wind, der mit einer Geschwindigkeit von rund 56 km/h wehte, sei für die jungen Radfahrer zu stark gewesen, sagt er. Also warteten wir mit dem Rennen bis zum vorletzten Wettkampftag, als die Windrichtung Poniente günstiger war. Die Drachenflieger in Spanien profitierten vom Westwind.
Mehr als das
Zu den bekannten französischen Reitern gesellte sich ein großes Aufgebot spanischer Reiter. Wie schon in Frankreich endete das Turnier mit einem deutsch-brasilianischen Finale. Ein wesentlicher Faktor für Flügels Erfolg war die Anwesenheit seines Schweizer Trainers, der ihm von Anfang an half, Boden gutzumachen. Mein Punktevorsprung war irgendwann so groß, dass mein Trainer ausrief: „It’s showtime, Finn!“ Meine Fähigkeiten wurden wieder einmal bestätigt.
Alles andere ist Schnee von gestern:
Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte: „Ich darf mich nun über meinen ersten offiziellen Weltmeistertitel der GKA Global Kite Association freuen.“ Zudem holte Flügel den deutschen Juniorenmeistertitel im Wingfoiling und belegte in Frankreich den zweiten Platz. Und es ist das erste Mal, dass ein deutscher Fahrer die U-14-Weltmeisterschaft im Freestylekiten gewinnt.
Erhält einen Platz im Halbfinale
Salinas del Rey, Kolumbien, am dritten Tag des GKA Freestyle Kite World Cup: Das Team ist nach drei Tagen Dauerwind in Hochstimmung. Nach dem energiegeladenen Wettkampf von gestern verspricht der heutige Tag noch mehr unglaubliche Stunts, einzigartige Combos und eine atemberaubende Demonstration von Kitesurfkraft und Präzision. Finn Flügel war einer der jüngsten Teilnehmer und schaffte es bis ins Halbfinale. Mit gerade einmal 13 Jahren hatte er sich zum Ziel gesetzt, unter die besten Acht zu kommen.
Nachdem er beim letzten Wettkampf in Katar das neue Format kennengelernt hatte, widmete er sich zwei Wochen lang der Perfektionierung seiner Zehenübungen, um sein Ziel zu erreichen. Sein Gesichtsausdruck verriet seine Emotionen und ihm fehlten die Worte, um zu beschreiben, wie er sich nach dem Erreichen dieses Zwischenziels fühlte.
Wunderkind Finn Wings
Als stolzer Vater zweier Wassersportler schätze ich jede Gelegenheit, die künstlerischen Fähigkeiten der nächsten Generation zu präsentieren. Es gibt viele junge Menschen mit unglaublichem Potenzial und die Welt ist riesig. Deutschland bringt eine neue Welle talentierter Schwimmer und anderer Wassersportler hervor. Es scheint, dass Wingfoiling dieser Tendenz einen leichten Schub gegeben hat. Hier ist die Geschichte eines solchen Genies, Finn Flügel:
Am 16. Juli 2009 wurde ich als waschechter Oberfranke in der Stadt Hof geboren. Meine Eltern, die ebenfalls Wassersportler sind, nahmen mich schon als Kind überall mit hin, sodass ich bereits mit vier Jahren unbedingt einen Drachen steigen lassen wollte. Sobald ich „die Nase voll“ von einem Trainerkite hatte, ließ ich ihn stundenlang an verschiedenen Stränden steigen. Je länger ich ohne deren Wissen auf den Brettern meiner Eltern saß, desto mehr wollte ich selbst das Kiten lernen.
Kurz vor meinem siebten Geburtstag gaben mir meine Eltern die Erlaubnis, Kitesurfen zu lernen. Ich begann mit dem Training mit einem FLYSURFER VIRON und einem Board, das mir mein Vater in Papas Factory gebaut hatte. Natürlich lernte ich es bei der Wassersportfirma meiner Eltern in El Gouna, ELEMENT WATERSPORTS. Danach gab es für mich kein Halten mehr, ich verbrachte meine gesamte Freizeit auf dem Wasser und eignete mir schnell neue Fähigkeiten an. Meine Lieblingsplätze zum Kitesurfen sind die Flachwassergebiete in Ägypten und die Wavespots in Norddeutschland.
Mit 10 Jahren beschloss ich, dass ich mich mehr dem Kitesurfen widmen wollte. Also fragte ich meine Eltern, ob ich das Schuljahr im Ausland in Ägypten verbringen könnte. Ich meldete mich sofort an einer Schweizer Schule in El Gouna an, vor allem dank der finanziellen Unterstützung der Hof Waldorfschule. Da Corona meinen Plänen einen riesigen Strich durch die Rechnung machte, blieb ich Schweizer Schülerin und werde meine Ausbildung in El Gouna fortsetzen.
Ich nahm an meinem ersten Wettkampf, dem Rider of the Year Contest auf Fehmarn im letzten Jahr, voller Selbstvertrauen und der schnellen Verbesserung meiner Fähigkeiten teil. Ich startete mit dem vierten Platz in der Junior Freestyle-Kategorie und dem ersten Platz in der Herren-Foil Freestyle-Kategorie. Seitdem habe ich mir das Wing Foiling selbst beigebracht und zwei deutsche Meisterschaften, zwei GKA Junior World Cups und mehrere andere Auszeichnungen gewonnen.
Das Finn Flügel-Interview
F2 ist ein legendärer Name in der Geschichte des Wassersports. Heute ist F2 ein Familienunternehmen. Der talentierte und leidenschaftliche Sohn des Eigentümers investiert viel in den Erfolg des Unternehmens in der Wassersportbranche. Wir fragten ihn nach seinen Lieblingsteilen der boot in Düsseldorf und wie er die Produktentwicklung seiner Eltern leitet.
Im Grunde sind wir nie weggegangen!
F2 meldet sich mit Stand-Up-Paddle-Boards, Segeln und einer überarbeiteten Windsurfboard-Reihe zurück. Bernd Flügel, Chef der Marke, hat sich für ein Gespräch bereit erklärt.Bernd Flügel ist seit 35 Jahren als Snowboarder und Windsurfer aktiv. Seit 2009 hat er den wirtschaftlichen Erfolg von F2 mitverantwortet und die Transformation des Unternehmens zu einer anerkannten „Boardsport-Marke“ vorangetrieben.Im Surf-Interview sprechen er und Dieter Bohlen über Werbung, die Vorteile der breiten Produktpalette seines Unternehmens und die „Phantompreise“ der Konkurrenz.
Bernd Flügel
Seit ich 2009 die Nutzungsrechte für die Marke F2 erworben habe, ist unsere Reichweite deutlich gewachsen. Heute konzentrieren wir uns auf die Snowboardbranche, in der unsere Produkte zahlreiche Auszeichnungen gewonnen haben, darunter Olympia- und Weltmeisterschaften. Alle deutschen Snowboardmedaillen in Sotschi kamen aus der F2-Division. Aber wir sind enorm gewachsen, seit ich 2009 hierher gekommen bin, und dafür übernehme ich die Verantwortung.
Wir führen ein umfangreiches Sortiment an Wakeboards, SUPs und Zubehör, aber auch Snowboards für alle Disziplinen, Windsurfboards, Segel, Masten, Gabelbäume, Neoprenanzüge, Trapeze und Segel. Mittlerweile sind 48 verschiedene Modelle verfügbar.