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Florence Gaub Partner: Einblicke in das Privatleben der Sicherheitsexpertin

Florence Gaub Partner

Florence Gaub PartnerDie Arbeit der deutsch-französischen Zukunftsforscherin Florence Gaub (Jahrgang 1977) ist bekannt für ihren Fokus auf Sicherheitspolitik und internationale Beziehungen aus einer Zukunftsperspektive. Als Direktorin leitet sie die Forschungsabteilung des NATO Defence College (Rom). Ihre Arbeit am in Paris ansässigen Institut der Europäischen Union für Sicherheitsstudien (EUISS) dauerte von Februar 2018 bis Mai 2022.

Seitdem hat sie innerhalb der Organisation eine Reihe von Positionen innegehabt, unter anderem war sie Zukunftsberaterin im Generalsekretariat für Interessen, Gastprofessorin am Europakolleg, Mitglied des Global Future Council on the Future of Complex Risks des Weltwirtschaftsforums sowie Gründerin und Präsidentin des Futurate Institute for Think Tank and Consulting.

Aufwachsen und zur Schule gehen

Während ihres Studiums erwarb Gaub einen Magisterabschluss in Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München (M.A., 1997-2002) und der Sorbonne-Universität Paris (DEA, 2003-2004). „Multiethnische Armeen und Bürgerkrieg: die Fälle Nigeria, Libanon und Bosnien-Herzegowina“ lautete der Titel ihrer 2009 an der Humboldt-Universität zu Berlin verfassten Doktorarbeit über internationale Politik. Sie widmete diesem Projekt viel Zeit. 2010 veröffentlichten sie ihre Schriften in einem Buch bei Routledge.

Von 2009 bis 2013 arbeitete sie am NATO Defense College in Rom, wo sie für die Nahostforschung verantwortlich war und arabische Militärkommandos beaufsichtigte. Die angesehene Gaub wurde 2018 zur stellvertretenden Direktorin ernannt, nachdem sie 2013 zum EUISS gekommen war. Ihre Amtszeit dort war geprägt von der Stärkung der Prognosefähigkeiten des Instituts, eine Rolle, die sie bis zu ihrer Pensionierung im Mai 2022 innehatte.

Gaub ist unter anderem Ansprechpartnerin für hochrangige Vertreter der Europäischen Union, der USA, der NATO und der OSZE in Fragen der internationalen Sicherheit und strategischen Planung. Von 2012 bis 2015 war sie Majorin in der Reserveeinheit der französischen Armee und diente ihrem Land mit Ehre.

Sie ist Forscherin an der Universität Potsdam und Sciences Po in Paris. Muss Der deutsche Politiker Gaub wurde in München geboren und war 2002 Regierungsbeamter unter dem bayerischen Staatsmann Ludwig Wörner sowie 2007 und 2008 unter Axel Berg. Bis 2020 wird Gaub Vizepräsident des Europäischen Forums Alpbach sein.

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Etwa zur gleichen Zeit wurde sie für das Jahr 2023 in den Global Future Council on Frontier Risks des Weltwirtschaftsforums und für das Jahr 2024 in den Global Future Council on the Future of Complex Risks berufen. Darüber hinaus ist Gaub Mitglied der Gastdozenten der Fakultät des Europakollegs.

Laut Gaub, einem der führenden Sicherheitsexperten Deutschlands, der häufig in deutschen politischen Abendsendungen und anderen Medien auftritt, ist die russische Invasion in der Ukraine im Jahr 2022 ein großes Thema. Um den Lesern ein besseres Verständnis der im Kampf eingesetzten Taktiken und der Entwicklung von Konflikten zu vermitteln, hat Gaub auch Artikel für Publikationen wie Die Zeit, Süddeutsche Zeitung und Die Welt geschrieben.

Am 12. April 2022 gab sie der Sendung Markus Lanz ein Interview, in dem sie über die enormen Verluste der russischen Armee und die Gewalttoleranz der Bevölkerung sprach.[14] In seiner Rede forderte Gaub eine Neubewertung und wies darauf hin, dass die russische Kultur in ihrer Haltung gegenüber Gewalt und Tod im krassen Gegensatz zum modernen Deutschland stehe.

Ihre Thesen zur Notwendigkeit einer Neubewertung der Gewaltwahrnehmung bzw. Gewaltaversion in Europa vertiefte Gaub in weiteren Artikeln für die Zeit und die FAZ und stellte ihre Ausführungen dabei in einen Debattenkontext für die Zeit.

Neben ihrer Rolle als Sonderberaterin des Kommissars für strategische Vorausschau, Maros Sefcovic, leitet Florence Gaub die Forschungsabteilung des NATO-Verteidigungskollegs in Rom. Zu ihren früheren Positionen zählen Zukunftsberaterin des Generalsekretärs der Europäischen Union und kommissarische Direktorin des EU-Instituts für Sicherheitsstudien.

Während ihrer Zeit bei der Europäischen Union war sie als Autorin und Herausgeberin von Prognoseberichten tätig und verfasste die Studie „Global Trends to 2030“. Von institutionellen Veränderungen bis hin zu geopolitischen Unruhen und Kriegen in der MENA-Region hat sie alles erlebt und sich die Karriereleiter hochgearbeitet. Zukünftige Trends, Herausforderungen und Chancen sind Teil ihrer Arbeit, ebenso wie Möglichkeiten, wie sich die Gesellschaft darauf vorbereiten kann.

Zu ihren akademischen Qualifikationen zählen ein Doktortitel der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Abschlüsse von Sciences Po, der Sorbonne und der Universität München. Frankfurt am Main ist der Geburtsort der Philosophin und Politikwissenschaftlerin Florence Gaub.

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Dr. Florence Gaub, eine einflussreiche Persönlichkeit in der internationalen Sicherheits- und Verteidigungspolitik, hält ihr Privatleben weitgehend geheim. Dies ist ein legitimes Bedürfnis nach Privatsphäre in einem Bereich, in dem es oft um sensible, kontroverse Themen geht.

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In Interviews sagte Gaub, er habe ein starkes Unterstützungssystem aus Familie und Freunden, was besonders wichtig sei, da Partner selten seien. In ihren eigenen Worten schätzten sie es, in ihrer Freizeit Zeit im Freien zu verbringen und an wohltätigen Aktivitäten teilzunehmen.

Denn es war wohl nur ein Satz, der den Deutschen Hoffnung machte. Nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine hatten viele gefragt, ob Putin angesichts der immer wieder aufflammenden Atomwaffendrohungen aus Russland wirklich glauben könne, die Welt stehe vor einem dritten Weltkrieg.

Als Expertin für Militär- und Politikwissenschaften spricht Gaub im Europäischen Rat über Zukunftsfragen. In ihrem neuen Buch „Die Zukunft – Eine Gebrauchsanweisung“ argumentiert Florence Gaub unter anderem, dass viele Institutionen bei Bedrohung die gleichen falschen Reflexe hätten wie Einzelpersonen, was im Podcast „Moreno+1“ mit Moderator Juan Moreno diskutiert wird.

Unsere oberste Priorität muss sein, was die Zukunft als unbeschriebenes Blatt bereithält, das es zu gestalten gilt. Durch Pessimismus erreicht man keine intellektuellen Leistungen. Der Europäische Rechnungshof ist nicht die einzige EU-Institution, die der Entwicklung ihrer Vorausschaufähigkeiten Priorität eingeräumt hat. Die vorgeschlagenen Ressorts für die künftige Europäische Kommission unter der Leitung von Maroš Šefčovič, die interinstitutionelle Beziehungen und Vorausschau in der Kommission von der Leyen umfassten, unterstreichen diesen Punkt noch weiter.

Bei seiner Arbeit an Zukunftsthemen wird er sich zweifellos von der Arbeit des Europäischen Strategie- und Politikanalysesystems (ESPAS) inspirieren lassen, einem Netzwerk von Beamten aus allen EU-Institutionen. Der im April 2019 veröffentlichte jüngste EPSAS-Bericht „Global Trends to 2030: Challenges and Choices for Europe“ (Globale Trends bis 2030: Herausforderungen und Entscheidungen für Europa). Florence Gaub, stellvertretende Direktorin des Instituts für Sicherheitsstudien der Europäischen Union (EUISS), war Hauptautorin des Berichts.

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Der Bericht soll Politikern und Entscheidungsträgern dabei helfen, die Welt bis ins Jahr 2030 zu steuern. Ihre Präsentation des Berichts fand am 10. Juli 2019 beim EuRH statt. Während eines Gesprächs mit Gaston Moonen und Gina Wittlinger, einer Praktikantin im Direktorat des Präsidiums, diskutierte Florence Gaub die Rolle der strategischen Vorausschau bei der Politikgestaltung, den Prozess, den sie zum Verfassen des Berichts verwendete, und Methoden zur Verbesserung der Fähigkeit des EuRH, „sich die Zukunft vorzustellen“.

Geistige Lücken füllen

Der neueste ESPAS-Bericht „Globale Trends bis 2030: Herausforderungen und Entscheidungen für Europa“ wurde am 10. Juli 2019 von Florence Gaub im EuRH vorgestellt und die Ergebnisse dieses Berichts diskutiert. Die Teilnehmer beteiligten sich aktiv an ihrer Präsentation, die gängige Annahmen über die Zukunft in Frage stellte. In ihrer Begründung sagt sie, dass der Bericht darauf abzielt, einen neuen Blick auf die Dinge zu werfen.

Bei der Vorausschau kommt es mehr darauf an, zu überraschen, als möglichst richtig zu liegen. Ihrer Meinung nach ist Vorausschau dann am nützlichsten, wenn sie eine neue Perspektive auf ein altes Problem bietet oder bisher unzusammenhängende Ideen miteinander verbindet. Die Bedeutung der Vorausschau liegt in ihrer Fähigkeit, Wissenslücken zu schließen.

Auch im Nachhinein gehöre es dazu, sagt sie. Florence Gaub weist darauf hin, dass eine erfolgreiche Vorhersage immer die eigenen Annahmen in Frage stellt. Raus aus der kleinen Gedankenblase und die Dinge aus einer anderen Perspektive betrachten.

Zuhören hilft Ihnen, einen jugendlichen Geist zu bewahren. Sie ist der Meinung, dass Visionäre sich wieder auf ihre eigenen Aufgaben konzentrieren sollten. Frühere Prognosestudien und -berichte zu überprüfen, ist etwas, was Florence Gaub nicht oft tut.

In der Vergangenheit falsch gelegen zu haben, ist für die meisten Menschen eine große Quelle der Angst. Wir müssen die Vorstellung aufgeben, die Zukunft richtig oder falsch vorherzusagen. Da die Zukunft von Natur aus unvorhersehbar ist, haben wir keine Möglichkeit, sie vorherzusagen. Richtige Voraussicht bedeutet, Fehler ebenso zu akzeptieren wie Richtigkeit.

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