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Fred Miekley Wikipedia – Auf dem Höhepunkt seiner Popularität in den 1960er und 1970er Jahren verkaufte der deutsche Sänger Rex Gildo, früher bekannt als Alexander Gildo und geboren als Ludwig Franz Hirtreiter, 2. Juli 1936 – 26. Oktober 1999, über 25 Millionen Tonträger und trat in Filmen und im Fernsehen auf.

In den letzten Jahren

Gildo nahm Mitte der 1950er Jahre den Bühnennamen Alexander Gildo an und verkürzte ihn bis zu seinem Tod zu Rex Gildo. Geboren wurde er als Ludwig Franz Hirtreiter in der Stadt Straubing als bayerischer Zeitgenosse. Zuvor hatte er behauptet, vor dem Besuch der Schauspielschule Mitglied des Chors der Regensburger Domspatzen gewesen zu sein.

Karriere

Nach seinem Debüt an den Münchner Kammerspielen 1956 weitete Gildo sein Schaffen schnell auf andere Medien aus, darunter Fernsehen, Film und Musik, wo er unter dem Bühnennamen „Gitte & Rex“ ein Duett mit der dänischen Sängerin Gitte Haenning sang. Seine größten Hits in Deutschland kamen in den 1960er und 1970er Jahren, darunter Lieder wie „Speedy Gonzales“ 1962, „Goodbye Susanna“ 1965 und „Fiesta Mexicana“ 1972. Seine Alben und Filme wurden im Inland gut aufgenommen, international jedoch nicht.

Er moderierte auch die Fernsehsendung Gestatten – Rex Gildo. Gildos Stern verblasste in den 80er und 90er Jahren. Es gab Gerüchte über seinen Alkoholkonsum und die Tatsache, dass er nur auf Volksfesten und in Einkaufszentren auftrat. Am Tag seines Selbstmordversuchs trat er in einem Möbelhaus außerhalb Frankfurts vor mehr als dreitausend Menschen auf.

Eine Schauspielkarriere

Bevor er 1956 seine erste Nebenrolle an den Münchner Kammerspielen bekam, schuftete er als Statist. Alexander Gildos erste Filmrolle war in „Wenn der Tag anfängt“, für die er die Regisseurin Ada Tschechowa verpflichtete. 1958 gab er sein Filmdebüt in „Hula-Hopp, Conny“ an der Seite der Teenie-Sensation Conny Froboess. In der Berliner Inszenierung des deutschsprachigen Musicals „My Fair Lady“ von 1961 verkörperte er Freddy. Er gastierte in über 30 verschiedenen Filmen und Fernsehsendungen.

Der Beruf des Sängers

Fred Miekley war von den 1950er Jahren bis zu seinem Tod 1988 Gildos Manager. Er spielte eine entscheidende Rolle bei der Entdeckung Gildos. Nachdem er vom späteren Produzenten Nils Nobach entdeckt worden war, unterzeichnete er 1959 unter dem Namen Rex Gildo einen Plattenvertrag mit dem Label Electrola. Unter seinem neuen Namen veröffentlichte er Anfang 1960 ein Album mit dem Titel Sieben Wochen nach Bombay, das in Deutschland ein kleiner Hit wurde.

Er wurde insgesamt fünfmal mit dem Preis ausgezeichnet, und zwar 1961, 1963, 1964 und 1966. In den 1960er Jahren spielte er Duette mit Künstlern wie Conny Froboess, Vivi Bach und seiner Frau, dem Produzenten Angèle Durand. 1960 sang er mit Durand das Duett „Abitur der Liebe“ für den deutschen Vorentscheid zum Grand Prix Eurovision de la Chanson. Große Erfolge erzielte er mit Gitte Haenning im Duo Gitte und Rex Gildo.

1969 nahm er erneut am deutschen Vorentscheid zum Grand Prix Eurovision de la Chanson teil, diesmal mit drei Liedern gemeinsam mit Siw Malmkvist und Peggy March. Von diesen dreien gab die Jury letztlich Peggy Marchs Lady Julia, Festival of Young Love und Die beste Idee meines Lebens den Vorzug. 1972 gelang ihm mit der Veröffentlichung von Fiesta Mexicana sein bis dahin größter kommerzieller Triumph.

Marie, The Last Dance Is Just For You und The Last Sirtaki waren weitere Top-10-Singles in den 70er Jahren.Zulassen: Rex Gildo hieß seine ZDF-Show, die 1981 ausgestrahlt wurde. Hanne Haller, die zuvor schon als Produzentin mit Rex Gildo zusammengearbeitet hatte, schrieb einige der Songs, die ihm Anfang der 1980er Jahre zum Wiedereinstieg in die Charts verhalfen. 1985 nahmen Dieter Bohlen und Rex Gildo auf Wunsch von Egmont Lüftner von BMG-Ariola ein Cover von Du ich lieb’ dich auf. Original:

Do You Wanna, aber die Singles verkauften sich nur 5.000 Mal.Danach unterschrieb Gildo bei verschiedenen Plattenlabels und erzielte mäßigen Erfolg mit Singles wie „Mexican Night“ und „What's a Night“, die beide von Uwe Busse und Karlheinz Rupprich von den Flippers produziert wurden.Bei den Plattenlabels Dino Music, Bellaphon, Koch Music und Ariola hatte er in den 90er Jahren eine Reihe mäßig erfolgreicher Singles, darunter Crazy, Loved and Breathless, Toujours Amour und Bella Madalena, aber keine davon kam auch nur annähernd an den riesigen Erfolg seiner Arbeit in den 70er Jahren heran.

Fiesta Rexicana wurde 1993 vom MDR aufgenommen und hatte seitdem zahlreiche Fernseh- und Radioauftritte als Special Guest. Sein Stern war verblasst und er trat nur noch auf Volksfesten und in Einkaufszentren auf. Es gab auch Gerüchte, dass er ein Alkohol- und Drogenproblem hatte.

Dasein und der Untergang der Menschheit

Rex Gildo war seit 1974 mit seiner Cousine Marion Hirtreiter verheiratet. Zuvor hatte er den Medien erzählt, er habe seine spätere Frau Marion Ohlsen zufällig kennengelernt. Der Betrug wurde von den Medien erst viel später aufgedeckt. Die Ehe war offensichtlich eine Scheinehe. Das kinderlose Paar ließ sich schließlich scheiden, blieb aber rechtlich verheiratet. Es stellte sich heraus, dass Gildos frühere Beziehungen mit Bühnengefährtinnen wie Gitte Haenning nur Schein waren.

Viele Menschen rätseln noch immer über Gildos Sexualität. Hermann J. Hubers Buch „Leben, Lieben, Legenden“ aus dem Jahr 1989 identifizierte ihn als homosexuell. Die 2022 erschienene Darstellung Gildos durch die Filmemacherin Rosa von Praunheim folgt diesem Konzept, das durch Kommentare von Gildos Freunden und Mitarbeitern wie Gitte Hönning unterstützt wird. Popsänger Costa Cordalis äußerte sich laut Archivmaterial zu Gildos Sexualität zu Lebzeiten.

Am 23. Oktober 1999 hatte er seinen letzten öffentlichen Auftritt vor rund 3.000 Zuhörern in einem Möbelhaus in Bad Vilbel. Er war an diesem Abend aus dem Fenster einer Wohnung im zweiten Stock in München gestürzt. Drei Tage nach ihrem Auftritt erlag Rex Gildo inneren Verletzungen. Beweismittel und Zeugenaussagen deuten auf Selbstmord als wahrscheinliche Todesursache hin. Er wurde neben seinem Chef Fred Miekley auf dem Münchner Ostfriedhof beerdigt. Auf demselben Grab wurde 2019 auch Marion Hirtreiter beerdigt.

Biografie

Ludwig Alexander Hirtreiter wurde am 2. Juli 1936 im bayerischen Straubing geboren. Er war erst elf Jahre alt, als er seine Mutter verlor, die ihn allein großgezogen hatte, nachdem sein Vater die Familie verlassen hatte, als er noch ein kleines Kind war (sie starb an Multipler Sklerose). In den 1950er Jahren besuchte sie die Otto-Falckenberg-Schule in München, um ihre Gesangs-, Tanz- und Schauspielkünste zu verbessern.

Angefangen hat er 1956 mit einer kleinen Rolle in einem Theaterstück an den Münchner Kammerspielen, wechselte er schließlich ins Repertoire der Intendantin Ada Tschechowa und gab sein Filmdebüt als Hauptdarsteller im Film Immer wenn der Tag beginnt. 1958 spielte er Hula-Hopp, Conny, seine erste Hauptrolle, neben Cornelia Froboess, in „Urlaub in Honolulu“. Im folgenden Jahr erhielt er unter seinem neuen Künstlernamen Alexander Gildo einen Plattenvertrag bei dem Produzenten und Plattenlabel Electrola.

In der Folge veröffentlichte er unter dem Künstlernamen Alexander Gildo seine Debütsingle Cafeteria Santa Lucia. Mit der dänischen Sängerin Gitte Hönning erschienen in der ersten Hälfte der 1960er-Jahre Singles wie „Von Stadtpark die Laternen“, „Ohrwürmer“ und „Zwei auf einer Bank“. Mitte der 1960er-Jahre trennten sich jedoch die Wege von Hönning und dem Künstler.

Seine späteren Singles, darunter „Augen wie zwei Sterne“ (1966), „Der Mond hat seine Schuldigkeit gemacht“ (1967) und „Dondolo“ (1969), erreichten allesamt die Top Ten in Deutschland. 1969 nahm er mit drei verschiedenen Songs am Eurovision Song Contest teil, von denen einer, „Die beste Idee meines Lebens“, es in die Endrunde schaffte. „Fiesta Mexicana“ und „Hossa, Hossa“, zwei seiner größten Songs, wurden beide 1972 von ihm aufgenommen.

1974 heiratete er seine Cousine Marion Hirtreiter, was den Gerüchten über seine Homosexualität wahrscheinlich ein Ende setzte. 1981 spielte er die Rolle des „Hausmeisters“ in der deutschen Sitcom Gestatten Rex Gildo. 1993 wurde sie zur Hauptattraktion einer neuen Erfolgsserie namens Fiesta Rexicana. Nach dem Verschwinden seines Managers Fred Miekley im Jahr 1988 geriet Gildo in eine tiefe Krise und begann in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre, Drogen und Alkohol zu missbrauchen. Sein letzter öffentlicher Auftritt war am 23. August 1999 in einem Möbelhaus in Bad Vilbel.

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