Zum Inhalt
Startseite » Gino Mäder Wikipedia

Gino Mäder Wikipedia

Gino Mäder Wikipedia

Gino Mäder Wikipedia – Der Schweizer Gino Mäder ist am Donnerstag bei einer Abfahrt der Tour de Suisse bei einem Sturz in eine Schlucht gestorben. Dies teilte sein Team am Freitag mit. Der 26-jährige Spitzenradfahrer stürzte kurz vor dem Ziel der steilen fünften Etappe nach La Punt. In einer Erklärung des Teams heißt es: „Gino hat den Kampf um die Genesung von seinen schweren Verletzungen verloren.“ Um 11.30 Uhr mussten wir uns von einem unserer hellsten Sterne verabschieden: Gino ist trotz aller Bemühungen des großartigen Personals des Churer Spitals verstorben.

Als die Ärzte Mäder endlich erreichten, fanden sie ihn bewegungslos im Becken treibend. Er wurde wiederbelebt, bevor er ins Krankenhaus gebracht wurde. „Unsere Gedanken und Gebete sind in diesem schrecklich schmerzhaften Moment bei Ginos Familie und seinen Lieben“, sagte Bahrain-Victorious. Die Nachricht von Mäders Tod kam nur 30 Minuten vor dem Start der sechsten und letzten Etappe des achttägigen Rennens. Bevor das Rennen abgebrochen wurde, versammelten sich die Fahrer zu einer Schweigeminute, um ihm die letzte Ehre zu erweisen.

Nach Angaben der Rennorganisatoren wird das Peloton die letzten 30 Meilen der Freitagsstrecke zu Ehren Mäders gemeinsam fahren. Das Rennen wird am Samstag fortgesetzt. Zur gleichen Zeit stürzte in der Nähe ein weiterer Fahrer. Der US-Bürger Magnus Sheffield kam mit einer Gehirnerschütterung und einigen Prellungen in die Notaufnahme. Im Mai 2011 starb beispielsweise der belgische Radrennfahrer Wouter Weylandt bei einem Sturz während einer Abfahrt beim Giro. Im März 2016 verunglückte mit Antoine Demoitié ein weiterer belgischer Radrennfahrer beim Eintagesrennen Gent-Wevelgem tödlich.

Zu den besten jungen Schweizern gehörte ein Mann namens Mäder. 2021 wurde er Fünfter bei der Vuelta a España und gewann eine Etappe beim Giro d'Italia. Im März wurde er Fünfter beim Etappenrennen Paris-Nizza.

Einwände gegen den Fahrer

Am späten Donnerstagabend entbrannte nach dem Rennen eine hitzige Diskussion über Sicherheitsfragen. Fahrer, allen voran Weltmeister Remco Evenepoel, äußerten sich kritisch über die Streckengestaltung: Mit einem bergigen Ziel hätte es keine Probleme gegeben. Der 23-Jährige postete auf Instagram: «Es war keine gute Entscheidung, uns diese gefährliche Abfahrt hinunterfahren zu lassen.» Deshalb wolle «kein Fahrer eine gefährliche Abfahrt kurz vor dem Ziel, sondern mindestens ein drei Kilometer langes Flachstück davor». An der Umfrage beteiligten sich dem Bericht zufolge 171 Experten.

Die Identität der Wähler und die Kriterien für ihre Auswahl blieben unbekannt. Sein Plan ist es, der UCI und den Veranstaltungsplanern eine Reihe von Richtlinien mit detaillierten Angaben zu den Fähigkeiten der Rennfahrer zur Verfügung zu stellen. Hansen, der den Tweet am Freitag löschte, sagte, sein Ziel sei es, die Sicherheit zu erhöhen. Eine Diskussionsrunde zum Thema Sicherheit wurde von Rolf Aldag, Sportdirektor des deutschen Rennteams Bora-hansgrohe, nach dem Unfall, aber vor der Bekanntgabe von Mäders Tod vorgeschlagen.

Denken Sie rational und fragen Sie: „Was ist sinnvoll? Was ist der Sinn? Was sind unsere nächsten Schritte? Teams, Eventplaner und Teilnehmer müssen sich alle einen gemeinsamen Essbereich teilen.“ Aldag sagte der Nachrichtenagentur, dass „schnelle Boulevard-Schlagzeilen“ „niemandem geholfen“ hätten und dass sich die Gruppe Zeit lassen sollte. Der 54-Jährige wies später die Beschwerden der Fahrer über die Strecke zurück und mahnte zur Vorsicht: „Nach so einem Unfall sind alle auf Hochtouren.“

Aldag argumentierte jedoch, dass es kontraproduktiv sei, auf den ersten Schock zu reagieren, weil es „der Glaubwürdigkeit unseres Sports schadet“. Im Radsport sind Diskussionen über letzte Abfahrten nichts Neues. Erschöpfte Fahrer sind besonders risikofreudig, weil sie weniger auf die letzten Kilometer einer langen Reise fokussiert sind. Dafür gehen sie aber auch eher Risiken ein. 2020 hatte Sprinter Fabio Jakobsen einen schweren Unfall, nachdem er auf der ersten Etappe der Polen-Rundfahrt von seinem Landsmann Dylan Groenewegen mit einer Geschwindigkeit von rund 80 Stundenkilometern in die Barriere getrieben wurde.

Trotz schwerer Gesichtsverletzungen hat sich Jakobsen im Herbst vollständig erholt und gewinnt wieder Etappen. Den Organisatoren wird vorgeworfen, gezielt anspruchsvolle Etappenmomente zu suchen, um das Spektakel zu steigern. Das weitere Vorgehen im Fall Mäder ist derzeit unklar. „Heute erinnern wir uns an Gino, er war ein fantastischer Fahrer und ein wirklich guter Mensch, der es nicht verdient hat, so von der Welt zu gehen“, sagte Tour-Direktor Olivier Senn den Tränen nahe. „Alles Weitere muss später besprochen werden.“

Für den Radsport wird es entscheidend sein, schnell aufzuklären, was mit dem 26-jährigen Mäder passiert ist. Das Ergebnis könnte Auswirkungen auf die Organisation der Tour de France haben, die in knapp zwei Wochen beginnt: In diesem Jahr enden sowohl die 14. als auch die 17. Etappe mit einer Abfahrt.

muss nach einem Sturz wieder aufgehoben werden

Bei der Tour de Suisse stürzt der Schweizer Radprofi Gino Mäder bei einer Abfahrt in eine Schlucht. Experten sind entsetzt und schieben sich gegenseitig die Schuld zu. Die fünfte Etappe der Tour de Suisse gewann der spanische Star Juan Ayuso, doch sein Erfolg wurde durch einen schweren Sturz getrübt. Im letzten Abschnitt des Rennens kam der Schweizer Radprofi Gino Mäder von der Straße ab und stürzte in eine Schlucht.

wo der Zusammenstoß stattfand

Laut einer Mitteilung von Mäders Team Bahrain Victorious sei der Rennarzt rasch an der Unfallstelle eingetroffen und habe mit der Hilfeleistung begonnen. Das Team bekundete in einer Mitteilung «unsere Gedanken und Gebete» für Gino. Magnus Sheffield von den Ineos Grenadiers rutschte ebenfalls aus, wurde dabei aber nicht so schwer verletzt wie der US-Amerikaner.

Die Kritik Evenepoels ist deutlich.

Nach dem Königsauftritt erhob Straßenrad-Weltmeister Remco Evenepoel schwere Vorwürfe. Der Belgier twitterte: „Es war keine gute Entscheidung, uns die Etappe mit dieser gefährlichen Abfahrt beenden zu lassen.“ Er fügte hinzu, eine Bergankunft wäre durchaus möglich gewesen. Der Schweizer Radprofi Roland Thalmann war fassungslos, als er nur wenige Minuten nach der Tragödie die Szenerie sah. „In einer engen Kurve bemerkten sie zwei Fahrräder, die in keinem guten Zustand waren. Als ich mich umsah, bemerkte ich zwei Fahrer, die weit unten im Straßengraben lagen.“ Seine Schilderung der Szene im Schweizer Sender SFR war wenig schmeichelhaft.

Den ersten Platz belegt Ayuso aus Spanien.

Die Führenden schenkten den Stürzen zunächst keine Beachtung, zu sehr waren sie auf den Sieg des Tagesrennens fokussiert. Nach 211 Kilometern und drei Alpenpässen von Fiesch nach La Punt gewann der Spanier Juan Ayuso vom UAE Team Emirates den entscheidenden Anstieg und sprang auf den dritten Gesamtrang, womit er Evenepoel Soudal Quick-Step überholte. Mattias Skjelmose Trek-Segafredo eroberte das Gelbe Führungstrikot vom österreichischen Felix Gall AG2R Citroen Team zurück. Marius Mayrhofer Team DSM), ein Profi aus Tübingen, musste das Rennen aufgeben.

Karriereweg von Gino Mäder

Der Schweizer Radsport verliert mit dem Tod von Gino Mäder seinen besten Tour-Experten. Der Giro und die Vuelta waren die beiden Rennen, bei denen der Berner die meisten Erfolge erzielte. Nach einem schweren Sturz auf der fünften Etappe der Tour de Suisse starb Gino Mäder am Freitagmorgen. Der 26-Jährige war der wohl stärkste Kletterer des Schweizer Rennstalls, nun ist er nicht mehr da. Der Ostschweizer Berner hatte vor zwei Jahren die sechste Etappe des Giro d'Italia auf dem anspruchsvollen Colle San Giacomo gewonnen.

Aber auch bei der spanischen Vuelta konnte Mäder mehrfach überzeugen. 2020 und 2022 belegte er jeweils den 20. Gesamtrang, 2021 kam er jedoch auf einen erstaunlichen 6. Platz. Als erster Schweizer seit Alex Zülle 1999 landete er am Ende einer der drei grossen nationalen Rundfahrten in den Top-Fünf. Nachdem er auch bei den Junioren den ersten Platz belegte, hatte Mäder Grund zur Freude. Im vergangenen Jahr belegte er bei der Tour de Romandie den zweiten Platz.

Der Tour-Experte sitzt seit 2021 am Steuer des Bahrain Victorious. Mäders Vertrag wäre regulär Ende Saison ausgelaufen. Die «NZZ» berichtet, er habe Vertragsverhandlungen mit mehreren Major-League-Teams aufgenommen.

Auch auf der Strecke Großes geleistet.

Mäder zeigte schon in jungen Jahren Anzeichen von Grösse. Er startete seine Karriere, wie im Radsport üblich, auf der Bahn und gewann 2014 an der U23-Europameisterschaft im portugiesischen Sangalhos Silber im Omnium. Im darauffolgenden Jahr wurde er in derselben Kategorie Schweizer Juniorenmeister. Dank seinem Einsatz für das Schweizer Team holte er an der U23-Weltmeisterschaft Silber in der Verfolgung.

Trotz all seiner jüngsten Erfolge, darunter ein karrierebestimmender Durchbruch auf der Straße, musste Mäder einige schwere Zeiten durchstehen. Eine Corona-Erkrankung hinderte ihn daran, im Mai am Giro teilzunehmen, und Covid zwang ihn letztes Jahr, sich für Fortfait für die Tour de France anzumelden, nachdem er bereits wegen Erschöpfung aus der Tour de Suisse ausgestiegen war.

Schlagwörter:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert