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Golineh Atai Biografie

Golineh Atai Biografie

Golineh Atai Biografie – Das ZDF-Studio Kairo ist zuständig für die Berichterstattung über die Ereignisse in Ägypten, Libanon, Türkei, Saudi-Arabien, Jemen, Oman, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain, Syrien, Irak, den Maghreb-Staaten (nur panarabische/islamische Themen), Kuwait und Nordsudan.

Die Chefredakteurin des ZDF betreut alle ZDF-Studios weltweit. Golineh Atai, 1974 in Teheran geboren, kam nach Stationen als ARD-Reporterin in Kairo von 2006 bis 2008 und in Moskau von 2013 bis 2018 zum WDR nach Köln. Seit 2022 leitet sie das ZDF-Studio in Kairo.

Sie ist Preisträgerin der Auszeichnung „Journalistin des Jahres 2014“ sowie des Peter Scholl Latour-Preises und des Hanns Joachim Friedrichs-Preises. Viele Menschen schwärmen von ihrem neuen Buch „Die Wahrheit ist der Feind: Warum Russland anders ist“ (2019). Dieses Jahr (2021) veröffentlichte sie ihr Buch „Iran: Freiheit ist weiblich“.

Golineh Atai wurde am 8. Dezember 1974 in der iranischen Stadt Teheran geboren. Ihr Vater war Maschinenbauingenieur und ihre Mutter studierte Englisch bei der staatlichen iranischen Ölgesellschaft. A. und ihre Eltern flohen im September 1980 nach der Islamischen Revolution, die 1979 begann, aus dem Iran.

Die Familie ließ sich zunächst in Heidelberg nieder, zog aber später nach Hoffenheim. Die Bindung der Familie an den Iran blieb stark. A. und seine Familie setzten ihre Reise durch den Iran fort, wo er sich in seine Studien der persischen Sprache, der persischen Literatur und der islamischen Mystik vertiefte.

Ausbildung

A. war fünf Jahre alt und hatte bis zum Kindergarten kein Wort Englisch gelernt. Sie arbeitete jedoch hart und war in der Abschlussklasse des Wilhelmi-Gymnasiums in Sinsheim eine außerordentlich intelligente und begabte Schülerin, die ohne Probleme ihr Abitur bestand.

Sie erwarb ihren Magisterabschluss in Romanistik, Politik und Iranistik an der Universität Heidelberg und erhielt anschließend eine Licence de Lettres Modernes von der Universität Lille in Frankreich. Während ihrer journalistischen Tätigkeit arbeitete sie 2001 und 2002 als Volontärin beim Südwestrundfunk (SWR/ARD). Golineh Atai (zuhören?/i); geboren am 8. Dezember 1974 in Teheran, Iran; lebt derzeit in Deutschland; spricht Englisch.

Als Atai fünf Jahre alt war, zogen sie und ihre Eltern aus dem Iran nach Deutschland. Sie verbrachte ihre prägenden Jahre in Hoffenheim. Ihre akademische Laufbahn begann sie am Wilhelmi-Gymnasium in Sinsheim, wo sie ihr Abitur machte.[1]; Sie setzte ihr Studium an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg fort, wo sie zwischen 1993 und 2000 ihren Magister in Romanistik, Politikwissenschaft und Iranistik erwarb.

Am 1. Januar 2022 trat sie ihre Stelle als neue Studioleiterin des ZDF in Kairo an. Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2022, die in Katar ausgetragen wurde, berichtete sie für das ZDF-Sportstudio von den Geschehnissen.

Wir schreiben das Jahr 2019. Atais „Die Wahrheit ist der Feind“: Warum Russland nicht wie alle anderen Länder ist.[4]Golineh Atai wurde 1974 im Iran geboren und zog nach Deutschland. Sie erwarb drei Magisterabschlüsse an der Universität Heidelberg mit den Schwerpunkten Romanistik, Politik und iranische Kultur. Atai schloss seine journalistische Ausbildung 2002 nach dem Studium beim südwestdeutschen Regionalsender SWR und der ARD ab.

Seitdem arbeitete sie als Moderatorin, Reporterin, Dokumentarfilmerin und Korrespondentin für zahlreiche Fernsehsender. 2003 berichtete sie in den Top-Nachrichtensendungen Tagesschau und Tagesthemen über den Irak-Krieg. Für die Reihe „Menschen Hautnah“ berichtete sie über Ereignisse in Kairo, Libanon und Sudan und drehte 2004 einen Dokumentarfilm in Indien.

Von 2006 bis 2008 arbeitete Atai als arabische Korrespondentin mit Sitz in Kairo und berichtete über Syrien, den Libanon, den Sudan, Dubai, Libyen, die Emirate, Jordanien, den Iran und den Irak. Sie berichtete für die News auch über den Krieg in Darfur und die Unruhen im Sudan und in Darfur im Jahr 2006.

Seit 2008 arbeitet Atai als Autorin und gelegentliche Moderatorin der Morgennachrichtensendung eines nationalen Rundfunks. Seit 2011 ist sie als On-Air-Expertin für zahlreiche Fernseh- und Radiosendungen der ARD tätig, wo sie über aktuelle Ereignisse im Nahen Osten, den Islam und das Thema Integration in Deutschland diskutiert.

Weitere Fernsehdokumentationen, an denen Atai mitgearbeitet hat, handeln von der ägyptischen Revolution, internationalen Adoptionen und Kinderhandel. Sie ist stellvertretende Vorsitzende von DIWAN, einer Kulturorganisation, die sich für die Verständigung zwischen Deutschland und dem Iran einsetzt. Atai spricht fünf Sprachen.

Paula Schweers, Autorin und Journalistin. Sie studierte Europäische Kulturgeschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und Deutsch am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Derzeit besucht sie das ARTE-Magazin und die FreeTech Academy, um ihre Fähigkeiten als Journalistin und Tech-Autorin zu verbessern.

Golineh Atais Arbeit zeigt, wie weit die iranische Gesellschaft seit der Islamischen Revolution gekommen ist. Sie ist ein Beleg dafür, dass starke, lautstarke Frauen dabei geholfen haben, Bürgerrechte und Geschlechtergleichheit voranzubringen. Einige der neun Frauen, mit denen Atai sprach, leben derzeit im Iran, andere im Ausland. Die folgenden Anekdoten aus ihren Gesprächen sind ihr im Gedächtnis geblieben.

Im Laufe der Geschichte Irans war der Kampf für Frauenrechte eng mit Bewegungen für Minderheitenrechte und soziale Gerechtigkeit verknüpft. Die feministische Bewegung ist das Lebensblut der modernen Zivilisation. Dieser Zusammenhang muss bei allen Einschätzungen berücksichtigt werden.

Die mediale und politische Aufmerksamkeit, die der Situation im Iran und der Notlage der Menschenrechtsaktivisten zuteil wurde, hat dazu beigetragen, die Protestierenden in ihrem Kampf zu stärken. Der Autor betont außerdem, wie wichtig es sei, echte politische Verantwortung zu übernehmen, die durch das Prinzip der globalen Gerechtigkeit unterstützt werden könne.

Laut Atai sind die Kategorien, die westliche Medien zur Beschreibung der Situation im Iran verwenden, zu extrem. Die traditionelle Unterscheidung zwischen reformistischen und reaktionären Machtblöcken wird bei Diskussionen über politische Parteien immer noch häufig zitiert. Nach der Diskussion kamen sie jedoch zu dem Schluss, dass solche Unterscheidungen keinen Sinn mehr machten, da selbst die sogenannten Reformer die derzeitige Regierung unterstützen.

Die Frauen, mit denen wir uns trafen, waren sich alle einig, dass die Unterstützung der sogenannten Reformer nicht zu Demokratie im Iran führen würde. In Wirklichkeit hatten die sogenannten Reformer es dem Regime jahrzehntelang ermöglicht, die internationale Gemeinschaft zu täuschen, indem sie fälschlicherweise behaupteten, eine demokratisch gewählte Regierung mit freien und fairen Wahlen zu sein. Die Versklavung von Frauen ist ein grundlegender Bestandteil des politischen Systems des Iran. Infolgedessen könnte die von Golineh Atai unterstützte Frauenbewegung die Regierung stürzen.

Die sozialdemokratische Sicht der Institutionen

Deutsche und andere demokratische Politiker müssen die Taktiken des diktatorischen Regimes im Iran genau im Auge behalten. Atai argumentiert, das bedeute, die schwindende öffentliche und politische Aufmerksamkeit zu nutzen, um ihre politische Agenda voranzutreiben.

Vor diesem Hintergrund hat Atais das Buch geschrieben, um Dissidenten im Iran eine Plattform zu bieten und die Medien auf die anhaltenden Proteste und das politische Klima im Land aufmerksam zu machen. Es ist ein wichtiger Beitrag zur laufenden Diskussion über Sozialdemokratie und feministische Außenpolitik.

Nur einmal wurde sie von ihrer Version abgewichen. Das war im April 2014, als Nachrichtenagenturen wie ARD und ZDF noch aus Donezk berichteten. Die Reporter zogen sich sofort zurück, nachdem Flughafen und Bahnhof zu Kriegszielen in der Ostukraine geworden waren und eine Evakuierung im Notfall erschwert war.

Golineh Atai fotografierte einen friedlichen Protest in der Ukraine. Mindestens hundert Menschen waren dort. Babys wurden von Frauen mit Blumengirlanden getragen. Jeder war eingeladen, unabhängig vom Alter. Dann folgte das Ende der Welt. Männer mit schwarzen Masken und kugelsicheren Westen griffen die Menge an. Glatzköpfige Männer lagen auf der Straße, während ihre Mitbürger weinten.

Am Bordstein, wo ein Grollen zu hören ist

Neben seiner Arbeit als Journalist in Syrien und im Sudan ist Atai auch Regisseur des Dokumentarfilms „Ice Age in the Egyptian Spring“. Eine Explosion in Beirut war das zweite Mal, dass sein Bett bebte. Doch aus irgendeinem Grund brach kürzlich in Donezk ein Damm. Ich saß eine Stunde lang auf dem Bürgersteig und schrie vorbeifahrende Autos an.

Wenn man sich Golineh Atais Pressepräsentation über die Möglichkeit eines neuen Kalten Krieges oder ihre Meinung zum Engagement der EU im Arabischen Frühling ansieht, könnte man den Eindruck bekommen, dass sie nicht jemand ist, der seine Emotionen zeigt. Anders als im Film strahlt die Deutsch-Iranerin, wenn man sie persönlich trifft, die Wärme der Person aus, der sie dient – jemand, der früh lernt, dass er mit den Beulen und Prellungen umgehen kann, die das Leben unweigerlich mit sich bringt.

Für Golineh Atai «scheint es in meiner Generation immer weniger Menschen zu geben, die bereit sind, Risiken einzugehen und sich selbst in Gefahr zu bringen». Die Normen hätten sich verschoben. Heute legen die Menschen viel mehr Wert auf ihr eigenes Leben.

Bitte nicht falsch verstehen, aber sie findet es «so schön», wenn Menschen Familien gründen. Zitat Atai: «Für mich persönlich ist die Kinderfrage bedeutungslos.» Die seit fast einem Jahrzehnt tätige und heute 39-jährige Kriegsberichterstatterin lehnt die Vorstellung ab, sie sei eine Heldin. Die einzige Erklärung dafür ist die Tatsache, dass sie mit einer Wertschätzung für andere Kulturen aufgewachsen ist und dem Verständnis, dass es für manche Ideale einen Kampf wert ist.

Golineh Atai verließ mit ihrer Familie den Iran und ging nach Deutschland, als sie gerade fünf Jahre alt war. Golinehs Eltern verstanden die Tragweite von Khomeinis Ausrufung einer Islamischen Republik. Meine Mutter ist Englischlehrerin und mein Vater Maschinenbauingenieur mit japanischen und deutschen Freunden. Trotz der Einwände ihrer Familie beendete Oma die Schule und arbeitet jetzt im Bildungsministerium.

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