Gordon Herbert Nationalität – Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft unter Trainer Gordon Herbert feierte zuletzt große Erfolge. Doch läuft es auch privat rund beim Chefcoach? Der gebürtige Kanadier empfindet das zu Recht als Ehre.
Gordon Herbert hat mit der deutschen Basketball-Nationalmannschaft große Erfolge erzielt. In seiner Funktion als Trainer belegte das DBB-Team bei der Europameisterschaft 2022 den dritten Platz. Auch die WM-Auswahl 2023 wird er anführen. Als Spieler konnte der gebürtige Kanadier bereits einige Erfolge verbuchen.
Wer ist der Cheftrainer der Canadian Basketball League, Gordon Herbert?
Am 16. Februar 1959 begrüßte die Welt ihren neuesten Bewohner in der Stadt Penticton in British Columbia: Gordon Herbert. Während seiner aktiven Zeit spielte er hauptsächlich als Small Forward für finnische Teams.
Er ist auch Bürger des nordeuropäischen Landes. „Nach meinem Highschool-Abschluss war es mein Ziel, meine professionelle Basketballkarriere fortzusetzen. In Kanada gab es keine Liga und ich war nicht gut genug, um in der NBA zu spielen, also ging ich nach Europa. Ich dachte, ich würde ein oder zwei Jahre dort bleiben, und hier sind wir, zwei Jahrzehnte später“, sagte er in einem Interview im Jahr 2004.
Als Mitglied der kanadischen Nationalmannschaft nahm Herbert an den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles und der Weltmeisterschaft 1986 in Spanien teil. Gordon Walter Herbert, so sein vollständiger Name, ist seit 1994 Basketballtrainer. Er trainierte mehrere deutsche Vereine, darunter DJK Würzburg (2000–2001), Skyliners Frankfurt und Fraport Skyliners (2001–2001).
2004, 2010-2011 und 2013-2019), mit denen er 2004 die deutsche Meisterschaft gewann, und Alba Berlin (2011-2012). Seit September 2021 ist er als Headcoach der NBA-Vereinigung für die Nationalteams Georgiens und Kanadas verantwortlich.
Gordon Herbert ist der Sohn eines Sportlehrers und einer Rechtsanwältin. Nach eigenen Angaben hegte er schon in jungen Jahren eine tiefe Liebe für Basketball und Eishockey. Soweit wir aus der DBB-Forschung erfahren, studierte Herbert Sportpsychologie entweder am North Idaho College oder an der University of Idaho in den USA.
Der Bundestrainer hat drei kleine Kinder. In einem alten Interview gestand er: «Meine Kinder können viel besser Deutsch.» Herbert fügte hinzu: «Ich bin dreimal geschieden», nachdem seine Mannschaft bei der Heim-EM im Halbfinale ausschied. Medienberichten zufolge heiratete er 1985 eine Finnin namens Sari.
Wie sein Liebesleben derzeit aussieht, ist unbekannt. Persönliche Instagram- oder Facebook-Seiten, die einen Kontext liefern könnten, sind nicht verfügbar. Gordon Herbert hält sein Privatleben geheim, um sich voll und ganz dem Sport widmen zu können.
Er spielte in der NBA und wurde später Mitglied der deutschen Nationalmannschaft. Mit Gordon Herbert hat die deutsche Basketball-Mannschaft einen neuen Bundestrainer, der sie durch die Europameisterschaft im Heimatland und bis zur Weltmeisterschaft führen soll.
Als es in dieser Woche um Gordon Herberts Pläne für die deutsche Basketball-Nationalmannschaft ging, hatte er sie im Hinterkopf. Der 62-Jährige zeigte auf eine Liste mit Namen, die er aufgeschrieben hatte, und sagte: „Ich habe sie hier in meiner Tasche“, als er nach den Spielern gefragt wurde, gegen die er in den Eröffnungsspielen der WM-Qualifikation 2023 antreten möchte. Es gibt derzeit viele neue Gesichter in der Basketball-Nationalmannschaft, und das nicht nur unter den Spielern oder dem Trainer.
Obwohl Herbert in der Nähe von Vancouver geboren wurde, ist er in den USA nahezu unbekannt. Als Nachfolger von Henrik Rödl geht der DBB davon aus, dass er die globale Basketball-Community und die eher lokale Bundesliga-Szene erfolgreich zusammenbringen kann. Dank seiner Erfahrung als Trainer der Frankfurt Skyliners, mit denen er Meisterschaft und Europapokal gewann, bringt er beste Voraussetzungen für seine neue Position mit. Auch international gilt der studierte Sportpsychologe als führende Autorität im Basketballsport.
Gespannt lauschen alle dem Vortrag von Gordon Herbert: Beim DBB war Herbert ein vielversprechender Nachwuchsspieler mit internationaler Erfahrung im Trainerberuf. Nun wolle er diese Beziehung „auf eine ganz neue Ebene heben“.
Armin Andres, Vizepräsident des DBB, sagte: „Wir hatten ein spezifisches Anforderungsprofil.“ Gesucht wurde jemand, „der den deutschen Markt und die internationale Szene kennt.“ Und der schon mit NBA-Spielern gearbeitet habe. Andres nutzte die Gelegenheit, um über Herberts Jahre als Trainer in Finnland, Frankreich, Griechenland und zuletzt Russland zu sprechen, sowie über seine Zeit als Co-Trainer bei den Toronto Raptors in der Saison 2008/2009.
Bei der Heim-EM im September 2022, für die sich das Team als Co-Gastgeber neben Georgien, Tschechien und Italien qualifiziert hat, muss der Kanadier seine Erfahrung und sein Netzwerk ausschöpfen, um erfolgreich zu sein. Neben der Teilnahme an der WM 2023 in Japan, Indonesien und auf den Philippinen könnte ein wenig Basketball-Vorarbeit nicht schaden.
Gordon Herbert Nationalität: Kanadier
Gleiches gilt für Spieler wie Danilo Barthel (Fenerbahce) und Johannes Voigtmann (ZSKA Moskau), die sich beide bei Herbert in Frankfurt zu All-Stars entwickelten. DBB-Vizepräsident Andres ist zuversichtlich, Spieler wie Niels Giffey (Kaunas) und Maik Zirbes (Belgrad) verpflichten zu können, die am Spieltag gegen die Esten nicht für ihre jeweiligen Vereine antreten müssen.
Auf seiner ominösen Liste stehen nach Herberts Angaben „neun Spieler aus Bamberg, Bayreuth, Crailsheim und Würzburg“. Mehrere Akteure, darunter Chris Sengfelder und Patrick Heckmann aus Bamberg, Bastian Doreth und Andreas Seiferth aus Bayreuth sowie Filip Stanic aus dem Würzburger Center als möglicher Debütant, denken nach langer Abwesenheit über eine Rückkehr nach.
Herberts erste Aufgabe: Die Dinge einfach halten. Ob sich dieser Reservekader für die WM qualifizieren kann, ist unklar. In anderthalb Jahren, wenn die erste Mannschaft aus NBA- und Euroleague-Stars eine Chance auf die EM hat, ist die WM-Qualifikation zur Hälfte geschafft. Herbert wird als Moderator stark gefragt sein, denn bei Großveranstaltungen müssen sich nun fast alle B-Nominierten den A-Promis beugen.
Doch erstmals hat er die Gegenwart im Blick. Herbert, der auch Hamburgs Justus Hollatz explizit als „Point Guard der Zukunft“ bezeichnete, erklärte, er wolle die Inhalte möglichst schnörkellos halten. Nach seinem Abschluss beim russischen Klub Avtodor Saratov stand für den neuen Bundestrainer eine einmonatige Tournee durch das Land an, um ein Gespür für die in der BBL verfügbaren Deutschen zu bekommen.
Herbert, der in ganz Deutschland, insbesondere aber in Frankfurt als Unterstützer des städtischen Nachwuchsfußballprogramms bekannt geworden ist, sagte, er habe in dieser Zeit viele konstruktive Gespräche mit Spielern und Trainern geführt.
Und in Zukunft hofft er, Dirk Nowitzki für den DBB gewinnen zu können. Laut Herbert wäre es «ein Bonus, wenn er nah an der Nationalmannschaft wäre», deshalb plant er, Dirk in Dallas zu treffen, wenn er in die USA reist und dort Maxi Kleber trifft. Schließlich treffen sie sich bei der Europameisterschaft, die sowohl in Köln als auch in Berlin ausgetragen wird. In beiden Städten ist Nowitzki Sponsor des Turniers.
In Deutschland scheint es derzeit niemanden zu geben, der Nowitzki ersetzen könnte. Gordon Herbert, der Cheftrainer der deutschen Basketball-Nationalmannschaft, hat große Ziele für die Mannschaft und scheut sich nicht, diese umzusetzen. Im Achtelfinale der Europameisterschaft trifft das Team auf Montenegro.
Wenn Gordon Herbert seine eckige schwarze Brille aufsetzt und die Arme seitlich ausbreitet, meint er es ernst. Der 63-jährige Basketballtrainer scheint derzeit unzufrieden. Entweder mit Spielern, die seine taktischen Anweisungen nicht genau befolgen, oder mit Schiedsrichtern, die die Regeln nicht konsequent durchsetzen. Herbert sieht man selten, denn er ist wie der Rest seiner Trainerkollegen ständig am Schreien und Stampfen. Stattdessen beschließt er, den Einsatz seiner Arme einzuschränken und das Spiel mit höchster Konzentration zu verfolgen.
Wer sich für Spiele in dunkle, gut geschnittene Anzüge kleidet, sollte keine allzu sensiblen Gefühlsausbrüche zeigen. Der knapp zwei Meter große Herbert kombiniert gerne auch mal schwarze Lederboots mit fein gemusterten Saumjacken.
Sein anspruchsvoller Stil fällt auf, ohne distanziert zu wirken. Oft scherzt er vor einem Interview mit Interviewern. Herberts erstes Turnier als Bundestrainer war geprägt von einer Atmosphäre der Ruhe und Souveränität. An diesem Samstag um 18.30 Uhr (Magentasport) trifft er im Viertelfinale der Europameisterschaft in Montenegro auf den Deutschen Basketball Bund (DBB).
Doch wer genau ist der Coach, der die deutsche Basketball-Mannschaft bei der EM zu einer Medaille führen wird? Herbert, ein in British Columbia geborener Kanadier, war in seiner Jugend ein leidenschaftlicher Eishockeyspieler.
Bis heute ist «Gordie», wie er auf der offiziellen EM-Website genannt wird, für seine Hingabe zum Eishockeysport bekannt. Herbert schwärmte von der EM und sagte, er könne sich nicht entscheiden, ob er sich das Eishockey von Leon Draisaitl oder das Basketball von Slowakeis Superstar Luka Doncic anschauen wolle.
Von Rennpferden über Schweine bis hin zur Psychologie
Herbert wechselte als Teenager zum Basketball, nachdem ihn seine Mutter, eine Sportlehrerin und Basketballspielerin, dazu überredet hatte. Er verbrachte seine College-Jahre in den USA, bevor er nach Europa, genauer gesagt nach Finnland, zog. Dort traf Herbert seine Ex-Frau wieder und erfuhr, dass er möglicherweise finnischer Staatsbürger werden könnte. Im Land der tausend Seen erwarb Herbert außerdem seinen Master-Abschluss in Sportpsychologie.
