Zum Inhalt
Startseite » Gräfin Von Pfuel Vermögen

Gräfin Von Pfuel Vermögen

Gräfin Von Pfuel Vermögen

Vermögen der Gräfin von Pfuel – Gräfin Brugge von Pfuel Stephanie wurde in ein Leben voller Luxus hineingeboren. Sie argumentiert, dass eine gerechte Gesellschaft unmöglich zu erreichen sei. Sie mag zwar aristokratisch sein, aber sie ist nicht immun gegen finanziellen Stress. Sie verwendete unter anderem Geld aus ihrem Fernsehauftritt, um die Kosten für die Restaurierung ihres Schlosses zu bezahlen. Es hat die Atmosphäre eines Kindertraums. Ein wunderschönes Schloss, das man sein Zuhause nennen kann.

Vor 30 Jahren träumte die 18-jährige Stephanie aus Tüßling in Oberbayern davon, eines Tages Schlossherrin zu sein. Anders als ihre Altersgenossen dachte sie ernsthaft darüber nach, in ein riesiges, teilweise verlassenes Gebäude zu ziehen. Will ich das genug, um große Anpassungen vorzunehmen? Stephanie Gräfin Brügge von Pfuel, 48, hat plötzlich das Vermögen, den Ruhm und den Ritterstand, von dem die meisten Menschen nur träumen. Als Baronin Michel von Tüßling geboren, heiratete sie in eine Adelsfamilie mit viel älteren Wurzeln ein.

Nach reiflicher Überlegung nach dem Tod ihres Vaters erwarb sie das Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert. Ignorieren Sie die Neinsager; Sie wissen, dass Sie klüger sind. Und ihr Nachname eröffnet ihr Möglichkeiten, die anderen verwehrt bleiben. „Natürlich bin ich aufgrund meiner Abstammung privilegiert“, erklärt die Gräfin, die einen Teil ihrer Kindheit in einem noblen Internat am Ammersee verbrachte. Viele Menschen hätten jedoch eine falsche Vorstellung davon, was es heißt, eine „Schlossherrin“ zu sein, und das sei bedauerlich.

Viele Menschen sind noch immer verzaubert von der Vorstellung, zur Oberschicht zu gehören oder in einem Schloss zu leben. „Ich habe keine Ahnung, wovon sie spricht“, fügt die Frau hinzu, die mit „Pfuel“ ans Telefon geht. Sie trägt kurze Lederhosen und ein blaues T-Shirt, während sie sich in der Turmkammer entspannt. Beim Telefonieren legt sie oft ihre nackten Füße auf den Schreibtisch, sie haben ihr eigenes Quartier im Ostflügel des Hauses, moderne Kunstwerke und Ikea-Regale zieren die Wände statt traditioneller Kronleuchter und Familienfotos.

Aus diesem Grund

Das Schloss ist für sie mehr als nur ein Arbeitsplatz. Nachdem die sechsfache Mutter ihre Kinder zur Schule gebracht hat, macht sie sich morgens um acht auf den Weg zu ihrem Arbeitsplatz und beginnt ihren Tag wie Millionen anderer Menschen: mit dem Anschalten des Computers und dem Checken ihrer E-Mails. Die frisch ausgebildete Forstingenieurin kennt die aktuellen Holzpreise wie ihre Westentasche. Insgesamt besitzt sie 1.100 Hektar.

«Aber das Geld, das wir mit der Holzernte verdienen, reicht nicht einmal aus, um diesen riesigen Tresor in Betrieb zu halten», erklärt sie. Deshalb veranstaltet die Gräfin Märkte und Jahrmärkte im Schloss und vermietet die verschiedenen Räume an die Öffentlichkeit. Es gibt keinen Glamour, nur mühsame Arbeit. Von dem mythischen silbernen Löffel, der Blaublütern bei der Geburt gegeben wird, ist nichts zu sehen. «95 Prozent der Adligen, die ich kenne, haben normale Jobs», sagt die 48-Jährige. «Sie sind für die Mathematik verantwortlich, wie jeder andere Bürger auch.»

„Auch die finanzielle Situation mit dem Schloss war schwierig. Als Stephanie auf der High School war, waren nur wenige Klassenzimmer nutzbar. Entlang der verbliebenen Mauern waren mehr Ruinen als Burgen zu sehen. Vom Dach über die Fenster bis hin zum Stuck bröckelte alles. Die plötzliche Ankündigung ihres Vaters, dass er das Haus der Familie verkaufen würde, führte zu einer sofortigen Verschiebung ihrer Prioritäten. Sie gab ihre ursprünglichen Pläne, Ärztin oder Neurowissenschaftlerin zu werden, auf, um sich nach dem frühen Tod ihres Vaters auf die umfangreichen Renovierungsarbeiten am Schloss zu konzentrieren.

Dies verschlang beträchtliche Summen Geld, und trotz ihrer wohlhabenden Erziehung lernte Stephanie von Pfuel die Angst vor dem Bankrott kennen. Trotzdem gelang es ihr, ein Einkommen zu erwirtschaften. Sie machte im Fernsehen Werbung für Eduscho-Kaffee und sagte: „Viele Aristokraten hielten das damals für unmöglich!“

Nehmen Sie sich ein Beispiel

Sie begann auch, das Schloss für besondere Anlässe zu vermieten. Im Schloss Tüßling fand Oliver Bierhoffs Hochzeit statt. Ein ehemaliger Fußballprofi kann ein Schloss für eine private Feier mieten. Für einen Langzeitarbeitslosen, der sein Hartz-IV-Geld mit dem Sammeln von Pfandflaschen aufbessert, ist das vielleicht kein großer Trost, aber es ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Aufstiegschancen, die die moderne Gesellschaft bietet. In Deutschland waren Chancen und Reichtum früher viel ungleicher verteilt als heute.

Die Familien Michel-Tüßling und von Pfuel gehen zurück auf die Zeit, als Adel und Bürger nur durch den Nachnamen unterschieden wurden. In Sachen Gerechtigkeit besteht heute noch Nachholbedarf. Von Pfuel musste dies kürzlich auf die harte Tour lernen. Aufgrund von Haushaltskürzungen an seiner Schule werden die erste und zweite Klasse, in die ihr jüngster Sohn geht, zusammengelegt. Der Elternbeirat versuchte vergeblich, dagegen vorzugehen.

Die ehemalige CDU-Stadträtin aus Pfuel musste sich persönlich an Parteikollegen wenden, um die Maßnahme aufzuheben. Ohne meine Kontakte hätte ich mich nicht durchsetzen können. Dafür gibt es in einer demokratischen Gesellschaft keinen Platz. Ungerechtigkeit kann auch eine Folge schlechter Bildungspolitik sein, argumentiert sie. Auf einem zunehmend globalisierten Arbeitsmarkt seien ungelernte Arbeitskräfte im Nachteil.

Nicht jede Mutter könne es sich leisten, ihr Kind für ein paar Jahre auf ein nobles englisches Internat zu schicken, wie es von Pfuel tat. Sie folgert: «Eine wirklich gerechte Gesellschaft wird es wohl nie geben.»

Schönheit, die schläft, aber nie ihre Kraft verliert

Millionen Menschen kennen Stephanie Gräfin von Pfuel, eine kaffeetrinkende Adelige, aus einer Werbung. Ein Märchenleben führt die abgebrühte Adelige allerdings nicht. Ihr neues Buch mit dem Titel „Wenn schon, denn schon“ beschreibt diese Ereignisse. Ich besuche die Schlosskönigin. Der Eingang zum Schloss liegt im Herzen der Stadt. Gegenüber dem Rathaus, neben der Schlecker-Apotheke und den Gratzl-Rollläden.

Tüssling in Niederbayern ist ein ruhiges ländliches Paradies mit rund 3.000 Einwohnern. Der Ort wird von einem SPD-Bürgermeister geführt und die Schlossherrin weiß, wie wichtig überzeugende Öffentlichkeitsarbeit ist. Jemand in weißer Schürze begrüßt einen mit den Worten „Der Chef kommt gleich“ und führt einen dann in einen riesigen Konferenzraum, wo Erfrischungen gereicht werden. Mit anderen Worten: „Der Chef“!

Das klingt nicht nach der Art von vorgeschriebener Unterwürfigkeit, die ich erwartet hatte. Schön für eine Dosis warmen Lobes. Der Schreibtisch mit hohem Regal und die postmoderne Chaiselongue in Form eines Boxhandschuhs verleihen dem Arbeitszimmer Extravaganz, ebenso wie die beiden großen weißen Designersofas, die zu beiden Seiten des Raumes stehen. Wenn ich anhand der Einrichtung des Büros auf den Charakter der Benutzerin schließen müsste, würde ich sagen, sie ist ein ziemlich ausgeschlafenes Dornröschen mit einer ausgeprägten Vorliebe für Luxusurlaube.

Die Dame des Hauses ist schon lange vor ihrem Eintreten zu hören. Ein großer, selbstbewusster Schritt. Wer seine Ziele fest im Kopf hat und sich solche Zeitverschwendung nicht leisten kann. Diese Chefetage ist ideal für den Chef. Die 45-jährige Stephanie Gräfin Brügge von Pfuel ist 1,85 Meter groß und scheint vor allem aus wohlgeformten Beinen zu bestehen. Eine schöne Hündin mit hellbraunen, blonden Haaren und himmelblauen Augen.

Das Nettovermögen der Gräfin von Pfuel: 5 Millionen Euro (geschätzt)

Die Schlossherrin ist eines jener seltenen Wesen, die selbst in einem Kartoffelsack ein „Hingucker“ wären. Millionen von Fernsehzuschauern kennen Frau von Pfuel jedoch vor allem aus ihrer Rolle als „Gala“-trinkende Edelfrau in einem Eduscho-Werbespot, in dem sie durch einen barocken Festsaal voller Kinder wirbelt. Danach gab es eine Flut von TV-Vorschlägen für die „Kaffee“-Gräfin, sich auf allerlei „Verhalten“ einzulassen und „

Die tägliche Belastung einer Baustelle

Der Alltag der „Chefin“ besteht aus so vielen unterschiedlichen Tätigkeiten und Aufgaben, dass sich ein Außenstehender überfordert fühlen könnte. Gehen wir es also der Reihe nach durch. Die Adelige ist dreifach geschieden und steht derzeit an den Wochenenden vor einem Düsseldorfer Kunstbuchverlag, obwohl sie alleinige Ernährerin ihrer sechs Kinder im Alter von fünf bis siebzehn Jahren aus ihren beiden früheren Ehen ist.

Sie ist Alleinerbin und lebt derzeit mit ihren vier Kindern, zwei Söhnen, einem neuseeländischen Kindermädchen, zwei Jack Russell Terriern, fünf Pferden und rund siebzig Fledermäusen auf Schloss Tüsslingen. Unterstützt werden die fleißigen Frauen von einer Sekretärin, einer Buchhalterin, einem Pferdepfleger, einer Köchin und zwei Haushälterinnen. Das ist fantastisch. Tatsächlich ist Grafschaft seit Jahren ein Baustellenprojekt.

Seit Anfang der 1990er Jahre haben sich drei polnische Handwerker in einem der Firmengebäude niedergelassen und sind die einzigen männlichen Bewohner. Über zwei Millionen Euro aus dem Vermögen ihres Vaters hat die Eigentümerin ausgegeben, um die Renaissancemauern aus dem Jahr 1567 zu restaurieren und zu erhalten. Es scheint keinen Ausweg zu geben. Rund 90 der insgesamt 1500 Gebäude befinden sich noch immer in der Holzkammerphase des Verfalls.

Im Mittelpunkt der Sanierung steht derzeit das Sudhaus der ehemaligen Brauerei. Die Ölheizung wurde durch eine Hackschnitzelheizung ersetzt, die sogar Pferdemist verbrennen kann, und die schlosseigene Turbine zur Stromerzeugung wurde instand gesetzt, um den hohen Energieverbrauch zu senken. Ein großer Park, Weiden und 1.100 Hektar Wald gehören ebenfalls zum Familienbesitz. Nach jahrelanger Schlosssanierung kümmert sich die gelernte Försterin nicht mehr nur um Holz und Landwirtschaft; sie ist auch Expertin für Themen wie Biberschwanzdachziegel, historische Sgraffito-Putztechniken und Freskenmalerei;

Sie kann einen T-Träger von einem I-Träger unterscheiden; sie kennt sich mit Wandinjektionen aus, um Feuchtigkeit vorzubeugen; und sie kennt sich mit Kupferband aus, um Moosbewuchs auf dem Dach zu verhindern. Als Eventplanerin vermietet sie die umgebauten großen Räume für hochkarätige Partys und Hochzeiten, veranstaltet Open-Air-Konzerte, eine Gartenmesse und einen Weihnachtsmarkt, um die Gemeinkosten zu decken.

Für nächstes Jahr sind Gourmet-Tage und eine Kochmesse geplant. Um die neu restaurierten Räume einzurichten, ließ Gräfin Stephanie alte Möbel wie Tische, Stühle und Kommoden demolieren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert