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Gunther Emmerlich: Wikipedia-Eintrag zum Leben und Schaffen des legendären Entertainers

Gunther Emmerlich Wikipedia

Gunther Emmerlich Wikipedia – Der deutsche Bassist und Moderator Gunther Emmerlich wurde am 18. September 1944 im thüringischen Eisenberg geboren. Gunther Emmerlich beim Benefizkonzert 2013 in Pirna zu Ehren der Opfer des Elbhochwassers. Nach dem frühen Tod seiner Eltern zog Gunther Emmerlich zu seiner älteren Schwester.

Walter Emmerlich, sein Vater, blieb im Krieg und seine Mutter starb, als er zwölf Jahre alt war. Nach dem Abitur und einer Berufsausbildung zum Maurer besuchte er zunächst die Bauingenieurschule Erfurt. Nach Abschluss dieser Ausbildung widmete sich Emmerlich der Musik und studierte von 1967 bis 1972 an der Hochschule für Musik Franz Liszt an der Weimarer Oper.

Parallel dazu trat er als Jazzsänger auf dem DDR-Riesenrad auf. Seit 1972 lebt Emmerlich in Dresden. Von 1972 bis 1992 war er Ensemblemitglied der Dresdner Staatsoper. Er sang die Rolle des Osmin in „Die Entführung aus dem Serail“ und war 1982 Solist in einer Inszenierung von „Axion esti“ in Leipzig unter der Leitung des Komponisten Mikis Theodorakis.

Im DDR-Fernsehen wurde er als Moderator der Sendung Showkolade (1987–1990) bekannt. Von 1993 bis 2006 moderierte er die deutsche Talkshow „Zauberhafte Heimat“ und trat als Gast in zahlreichen weiteren Sendungen auf. Er moderierte die Fernsehgala Krone der Volksmusik 2004 und den SemperOpernball in Dresden von 2006 bis 2015. Er spielt in der Semper House Band, die hauptsächlich aus Musikern der Staatskapelle Dresden besteht und unter anderem Dixieland-Jazz spielt.

Im Laufe seines Lebens veröffentlichte er mehrere Bücher, darunter „Ich wollte mich ausreden lassen“ von 2007, „Zugabe“ von 2010, „Spätlese“ von 2016 und „Fortgeschritten“ von 2020.

Sie waren eine Zeit lang Botschafter der Carreras Leukämie-Stiftung. 2008 wurde er zum „Weinmönch“ von Saale und Unstrut. 2012 spielte er eine Nebenrolle in der ARD-Serie „In aller Freundschaft“.

Emmerlich lebt seit 1979 in der Villa Maria im Dresdner Stadtteil Weißer Hirsch. Seine Frau, die Schauspielerin Anne-Kathrein Emmerlich (1948–2020), bekam nach der Hochzeit 1979 eine Tochter mit ihm. Als Sohn aus einer früheren Beziehung hatte Emmerlich zehn Schwestern und zwei Onkel, gemeinsam bekam das Paar einen Sohn. Trotz der Trennung 2014 blieben Emmerlich und seine Frau in Kontakt. In seiner Freizeit war er begeisterter Hobbykoch.

Im Jahr 2000 wurde er von der Tageszeitung Dresdner Neueste Nachrichten zu einem der „100 Dresdner des 20. Jahrhunderts“ gewählt. Gunther Emmerlich sang in Deutschland Oper. Außerdem arbeitete er als Moderator und moderierte verschiedene Sendungen, darunter die beliebte Sendung „Zauberhafte Heimat“. Er starb im Dezember 2023 im Alter von 79 Jahren.

Gunther Emmerlich besuchte die Bauingenieurschule in Erfurt, bevor er ein bekannter Opernsänger wurde. Gunther, der in Eisenberg geboren wurde, hatte schon immer eine Leidenschaft für Musik. Und so begann er 1967 ein fünfjähriges Studium des Operngesangs an der Hochschule für Musik Franz Liszt.

Nach erfolgreichem Abschluss seines Studiums wurde er festes Ensemblemitglied der Staatsoper Dresden. Von 1972 bis 1992 war er dort als Basssänger zu hören. Zu seinen zahlreichen Schauspielauftritten zählten u. a. die Rollen des Dulcamara in Der Liebestrank, des Sarastro in Die Zauberflöte und des Doolittle in My Fair Lady.

Neben seiner Tätigkeit als Ensemblemitglied der Semperoper war Günther Emmerlich ein gefragter Kommentator im deutschen Fernsehen. Dort moderierte er mehrere Sendungen, darunter von 1987 bis 1990 die „Showkolade“. Außerdem moderierte er die Fernsehsendung „Zauberhafte Heimat“. Darüber hinaus dirigierte er den „Semperopernball“ 2006 und in den Folgejahren sowie die „Krone der Volksmusik“ 2004.

Gunther Emmerlich machte sich nicht nur als Opernsänger und Moderator einen Namen, sondern auch als Autor. Sein Buch „Ich wollte mich hören lassen“ erschien erstmals 2007. „Zur Erinnerung: Anekdoten, Ansichten und Sonstiges“ war sein zweites Buch, das drei Jahre später erschien.

Die Leukämie-Stiftung „Carreras“ ernannte ihn zum Botschafter; er hatte bereits den „Bambi“ und das Bundesverdienstkreuz erhalten. „In aller Freundschaft“ (2012) war Gunter Emmerlichs Schauspieldebüt. Nach Angaben seines Managements gegenüber der Deutschen Presse-Agentur starb Gunther Emmerlich am 19. Dezember 2023 im Alter von 79 Jahren zu Hause an Herzkomplikationen.

Mit seiner unwiderstehlichen Stimme und seiner charmanten Persönlichkeit faszinierte er über Jahrzehnte das Publikum. Dr. Gunther Emmerlich, geboren in Eisenberg, spielte seinen Bass in der Semperoper, im Fernsehen und bei großen Klassik- und Operngalas. In den letzten Tagen war er zu Gast auf dem MDR FERNSEHEN. Tragischerweise starb Gunther Emmerlich im Alter von 79 Jahren.

In der MDR Aktuell App und auf mdr.de sehen Sie jederzeit die neuesten Nachrichten des Mitteldeutschen Rundfunks. Der Opernsänger und Entertainer Günther Emmerlich ist gestorben. Wie aus seiner Verwaltung hervorgeht, starb er am Dienstag unerwartet im Alter von 79 Jahren.

Am Sonntag trat er bei einem Weihnachtskonzert in Lößnitz im Erzgebirge auf und vor einer Woche war er Überraschungs-Ehrengast bei einem Weihnachtskonzert in der Friedrich-Schiller-Schule in Ronneburg. Der Fernsehfan Gunther Emmerlich war mehrere Jahrzehnte aktiv.

Geboren wurde er am 18. September 1944 im thüringischen Eisenberg. Dem MDR-Publikum ist er seit Jahrzehnten bekannt, seit vielen Jahren lebt er in Dresden. Dem ehemaligen Opernsolisten Emmerlich gelang es, auch bei leichter Unterhaltung das Publikum mit seiner unverwechselbaren Bühnenpräsenz und Stimme zu fesseln.

Nach zahlreichen Moderationen und Auftritten als Sänger und Talkshowmoderator wurde der 1,93 Meter große Mann 1988 als Liebling des DDR-Fernsehens angeworben. Bekannt war er für seinen Bariton und seine sonore Stimme. Nach der Verleihung des Bambis 1990 erhielt er 1997 das Bundesverdienstkreuz. Fans seiner Arbeit erinnern sich oft an seinen trockenen Humor und seine direkte Art. Wunderlich blieb nicht auf ein Genre fixiert. Ans Aufhören habe er nach eigener Aussage noch nicht gedacht und sei immer bereit für neue Herausforderungen.

Beschimpfungen und Trauer bei Fans, Prominenten und Mitarbeitern

Dresden und Sachsen verlieren mit Emmerlich einen großen Opernsänger und Sympathisanten, sagte CDU-Kulturministerin Barbara Klepsch. «Mit unserer Semperoper» erinnerte die Ministerin an die historische Verständigung mit Emmerlich. Klepsch würdigte den Künstler zudem für sein bürgerschaftliches Engagement.

Auch Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) bringt es noch einmal zur Sprache und erwähnt diesmal, dass die Künstler den „Dresdner Gedenkweg – Auf dem Weg zur Versöhnung“ am Samstag, 13. Februar, schon immer unterstützt hätten und ein einmaliger, wunderbarer Mensch sei.

MDR-Facebook-Nutzerin Romy Bortenreuter bedauerte den Verlust „einer großen Persönlichkeit“ in Dresden. Zuvor hatte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) ihn in einer Pressemitteilung in ähnlicher Weise als „großen Entertainer und begnadeten Opernsänger“ gewürdigt. „Die Tragödie hat sächsische Lebensfreude verkörpert und sie den Menschen in ganz Deutschland näher gebracht“, so Kretschmer.

Tragischer Verlust unter langjährigen Weggefährten

Schauspieler Wolfgang Stumph sagte herzzerreißend: „Es bricht mir das Herz, es ist unglaublich.“ Er erklärte: „Ein toller Freund, eine große Stütze auf meinem Weg, ein Vorbild.“ Zwischen Emmerlich und Stumph besteht eine lange Zusammenarbeitsgeschichte, die beiden waren eng befreundet und arbeiteten oft gemeinsam an Projekten.

Demmerlich wurde von Kabarettist Tom Pauls als „Hansdampf in jeder Hinsicht“ beschrieben. Er sei ein wunderbarer Retter, Sänger und Entertainer gewesen. Der umtriebige Fürther Kabarettist Volker Heißmann postete auf Facebook eine Erinnerung an lustige Tourabende in Sachsen und Franken mit Gunther Emmerlich. „Ruhe in Frieden, mein alter Kumpel“ lautet seine Abschiedshymne.

Ab 1987 trat er in verschiedenen Rollen im Fernsehen der DDR auf, unter anderem als Sänger, Moderator und Interviewer. Er trat in Sendungen wie „Nacht der Prominenten“ und „Ein Kessel Buntes“ auf sowie in der beliebten Samstagabend-Unterhaltungsshow „Die Showkolade“, die bis 1990 dreizehn Mal ausgestrahlt wurde.

Legendär sind auch die gemeinsamen Auftritte mit Wolfgang Stumph. In ihren regelmäßigen Sendungen widmen sie sich vor allem aktuellen Ereignissen und der DDR-Führung. Zu Emmerichs zahlreichen Feinden zählten auch die DDR-Kulturfunktionäre, die ihm wegen «staatsfeindlicher Ansichten» zeitweise Auftrittsverbote in bestimmten Regionen erteilten, um seine unablässigen politischen Äußerungen zu unterdrücken.

Nachdem er 1992 seinen Vertrag an der Dresdner Oper auflöste, konnte er sich wieder aktiver der Unterhaltungsbranche widmen. Seine eigene Show „Gunther und drüber“ lief in den 1990er-Jahren im ZDF. Auch kleinere Filmrollen übernahm der Barde. Seit 2008 engagiert sich German Emmerlich über den Winzerverein Saale-Unstrut, der die Weinkultur fördert, leidenschaftlich für die Weine der Saale-Unstrut-Region. Der Winzerverein sagt: „Als Bekenntnis.“

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