Hannes Jaenicke Krankheit – Hannes Jaenickes Eltern, die Sängerin Agathe Jaenicke geb. Calvelli-Adorno und der Biochemiker Rainer Jaenicke, zogen mit ihrer Familie von Deutschland in die USA, damit Rainer an der Universität Pittsburgh seinen wissenschaftlichen Interessen nachgehen konnte. 1969 kehrte die Familie nach Deutschland zurück. Auch Jaenicke ist gebürtiger Amerikaner.
Leben
Der Bruder des Künstlers Alexander Calvelli, Hannes Jaenicke. Die Musikerin Agathe Jaenicke, geborene Calvelli-Adorno, und der Biochemiker Rainer Jaenicke brachten ihre Kinder aus Deutschland in die USA, wo Hannes Jaenicke einen Teil seiner Jugend verbrachte. Sein Vater forschte an der Universität Pittsburgh. Die Familie kehrte 1969 nach Deutschland zurück. Jaenicke ist US-Staatsbürger.
Er absolvierte das Albrecht-Altdorfer-Gymnasium in Regensburg und das dortige Albertus-Magnus-Gymnasium. Von 1979 bis 1982 studierte er am Max Reinhardt Seminar in Wien, wo er mit dem Schauspieldiplom abschloss. Neben der Schauspielerei schrieb Jaenicke Drehbücher, kommentierte Hörbücher und wurde mit einem US-Stipendium für Drehbuchautoren ausgezeichnet.
Hannes Jaenicke trat in zahlreichen deutschen Fernsehsendungen auf. Er spielte Bert Myers in der amerikanischen Fernsehserie Highlander: The Raven. Bereits im Februar 2011 war er im Sat.1-Special Winterspiele der Stars zu sehen. Der von Jaenicke inszenierte Dokumentarfilm Bruno, der Bär ohne Pass feierte im April 2013 Premiere und Jaenicke fungierte als Filmbegleiter. Von 1999 bis 2001 war Jaenicke mit Nicole verheiratet und von 2002 bis 2008 mit der Schauspielerin Tina Bordihn liiert. Von 2010 bis 2016 war er mit einem Wissenschaftler liiert. Neben seinem Haus in Pacific Palisades in Los Angeles unterhält Jaenicke einen Wohnsitz am Ammersee.
Verantwortung und Debatten
Der Schutz der Orang-Utans auf Borneo ist nur ein Beispiel für Hannes Jaenickes Engagement für Tier- und Umweltschutz. Gemeinsam mit dem ZDF produzierte er Filme über die Not von Tieren wie Tigern, Eisbären und Haien. Am 23. Januar wurde er vom Sharkproject für das Programm „Im Einsatz für Haie“ zum „Shark Guardian des Jahres 2010“ gekürt.
Er unterstützt nicht nur die Christoffel-Blindenmission, sondern engagiert sich auch für eine rassismusfreie Schule.
Sein 2010 erschienenes Buch mit dem Titel „Wut allein reicht nicht“ wurde bei seinem Erscheinen heftig kritisiert. Wie wir den Planeten vor uns selbst retten können. Die FAZ titelte Jaenicke in der Schlagzeile als „Vielflieger gegen den Klimawandel“. Das deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel sagte über das Buch: „Es ist ein schnörkelloses Buch, es teilt die Welt in Gut und Böse. Seine Leser wollen zu den Guten gehören, sie sind gegen die da oben und sie kennen Hannes Jaenicke aus dem Fernsehen.“
Jaenicke wies den Vorwurf des exzessiven Flugverkehrs mit der Begründung zurück, dass Flugzeuge nur für drei Prozent der weltweiten jährlichen Kohlendioxid-Emissionen verantwortlich seien. Jaenicke ist seit der Gründung der Stiftung im Januar 2011 Botschafter der Stiftung und gehörte zu den ersten Gratulanten des Preises. Die Wirtschaftsinitiative „Ethik im Business“ hat ihn seit Dezember 2012 als Mentor an Bord.
Jaenicke engagiert sich für mittelständische Unternehmen, die soziale und ökologische Verantwortung vorleben. Das NaturVision Filmfestival begrüßte Hannes Jaenicke mit seinem Film Im Einsatz für als Gast und Unterstützer. 2014 vergaben die Festivalorganisatoren erstmals den „NaturVision Filmfestival Special Award“. Im Januar 2015 startete er seinen Anti-Pegida-Kreuzzug und unterstützt seit 2019 Frosch.
Nun unterstützt Hannes Jaenicke die Partei Bündnis 90/Die Grünen. Bei einer Buchpräsentation in der Sendung 3 nach 9 im November 2022 erzürnte Jaenicke Landwirte, die sich durch seine Äußerungen zur Milchwirtschaft in ihrer Existenz bedroht fühlten. Die Volksbanken Raiffeisenbanken haben deshalb die Zusammenarbeit mit Jaenicke beendet.
Karriere
Mit einem Schwerpunkt auf Orang-Utans in Borneo setzt sich Hannes Jaenicke für Tier- und Umweltrechte ein. Gemeinsam mit dem ZDF drehte er Dokumentationen über Haie, Eisbären und Orang-Utans, die alle vom Aussterben bedroht sind. Als Anerkennung für seinen Einsatz für Haie wurde er am 23. Januar von der Haischutzorganisation Sharkproject zum „Shark Guardian des Jahres 2010“ gekürt. Seine Sendung „Im Einsatz für Haie“ wurde am nächsten Tag ausgestrahlt.
Als Jünger Christi engagiert er sich für die Christoffel Blindenmission und für eine Welt, in der Kinder in einer sicheren und unterstützenden Umgebung frei von Rassismus lernen können. Sein im September 2010 erschienenes Buch „Jeder ist nicht genug“ erhielt negative Kritiken in FAZ und Spiegel. Menschen als Bedrohung für die Erde abtun. Jaenicke wurde in der FAZ prominent unter der Überschrift „Vielflieger gegen den Klimawandel“ vorgestellt.
Der Spiegel sagte über das Buch: „Es ist ein einfaches Buch, es teilt die Welt in Gut und Böse ein, und seine Leser wollen zu den Guten gehören, sie sind gegen die da oben, und sie haben Hannes Jaenicke im Fernsehen gesehen.“ Nur drei Prozent der jährlichen CO2-Emissionen werden durch Flüge verursacht, also hat Jaenicke den Anspruch der Vielflieger missachtet und damit zum Erfolg des Preises beigetragen.
Er ist seit der Gründung im Dezember 2012 Mitglied des Mentorenteams „Ethik im Business“ und hat damals auch seine heutige Arbeit aufgenommen. Dort unterstützt Jaenicke mittelständische Unternehmen, die ihren Beitrag zu sozialer und ökologischer Gerechtigkeit leisten. Als Anerkennung für seine Teilnahme und Unterstützung beim ersten NaturVision Filmfestival wurde Jaenicke von den Festivalorganisatoren erstmals mit dem „NaturVision Filmfestival Special Award“ für seinen Film Hannes Jaenicke ausgezeichnet.
Eltern von Hannes Jaenicke
Hannes Jaenicke wurde am 26. Februar 1960 in Frankfurt am Main geboren. Sein Vater Rainer Jaenicke ist Biochemiker, seine Mutter Agathe Jaenicke Pianistin. Jaenicke hat ein Zuhause in Pacific Palisades und am Ammersee in Los Angeles. Jaenickes Ehe mit Nicole dauerte von 1999 bis 2001. Von 2001 bis 2008 war er mit der Schauspielerin Tina Bordihn liiert.
