Heide Simonis Rollstuhl –Heide Simonis (SPD), ehemalige Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein, wird in diesem Sommer 75 Jahre alt. Die Sprecherin räumte zwar ein, „das ist für viele Frauen ein ziemlich grausames Datum“, fuhr aber fort: „Aber es zeigt trotzdem: Da ist noch eine.“ Ihre sarkastische Vergangenheit als erste Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein (1993) ist ihr noch immer in den Sinn gekommen. Simonis sitzt im Rollstuhl.
Sie kämpft schon lange gegen Parkinson. Das Haus hat seit einigen Jahren eine feste Haushälterin. Als Simonis nach seinen Wünschen gefragt wird, antwortet er: „Ich habe mit Herrn Parkinson noch ein Hühnchen zu rupfen.“
Ihr Ehemann, der sozialistische Politiker Udo Simonis, hat mit 80 Jahren alles zusammen erlebt, auch den Lebenstraum seiner Frau, in die Politik zu gehen. 2013 jährt sich das Ende der politischen Karriere des namenlosen Dissidenten, auch bekannt als „Heide-Mord“, zum 13. Mal. Am 17. Juni 2013 wurde Simonis ermordet.
Im März 2005 scheiterte Simonis nach vier Wahlgängen an der Mehrheit im Landtag. Ein Parteikollege entzog ihr das Stimmrecht. Ihr Stresslevel war bedenklich hoch, sie musste es abbauen. Die wahre Identität des Betrügers ist bis heute ein Rätsel. Simonis weigerte sich eine Zeit lang, ernsthafte finanzielle Zuwendungen an diese Katastrophe zu geben. Sie glaubte nicht, dass eine Wiederwahl scheitern könnte.
Heide Simonis wurde in Bonn geboren, verbrachte ihre prägenden Jahre jedoch in Hamburg und Nürnberg. Sie ist die älteste von drei Schwestern. Die damals 26-Jährige trat der SPD bei und stieg rasch auf. Von 1971 bis 1976 war sie Oberbürgermeisterin von Kiel, jetzt reist sie nach Bonn, um die Stadt im Bundestag zu vertreten.
Seit 1967 ist sie mit Udo Simonis verheiratet; das Paar hatte sich während des Studiums an der Universität Kiel kennengelernt. In Kiel teilen sie sich eine Wohnung. Simonis wurde 1988 zum Finanzminister seiner Heimatstadt Kiel ernannt. In der Regierung von Ministerpräsident Björn Engholm wollte sie sich als knallharte Sparkommissarin profilieren.
Simonis‘ politische Karriere liest sich wie ein Märchen: Am 19. Mai 1993 schrieb sie Geschichte, als sie als erste Frau in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zur Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein gewählt wurde. Sie blieb Ministerpräsidentin bis zu ihrem katastrophalen Sturz im Jahr 2005.
Nach der Landtagswahl weigerte sich ein Abgeordneter kategorisch, Simonis den Hammer zu geben. Der Politiker hatte in keinem der vier Wahlkämpfe die Mehrheit der Stimmen erhalten. Es wird lange dauern, bis sich die Sozialdemokraten von dem Rückschlag 2005 erholt haben. Ihrer Meinung nach hat der Druck auf das System nachgelassen.
Simonis' Einfluss ist auch nach ihrem Ausscheiden aus dem Repräsentantenhaus weiter gewachsen. Der Demokrat ist ein bekanntes Gesicht, er hat an Gameshows teilgenommen, war im Food Network zu sehen und hat seine Zeit der UNICEF gespendet. Später, im Februar 2008, trat sie von ihrem Posten als Präsidentin der deutschen Botschaft zurück.
Nach Meinungsverschiedenheiten mit Firmenchef Dietrich Garlich musste sie mit Entsetzen feststellen, dass wertvolle Spendengelder verschwendet worden waren. Heide Simonis schrieb als erstes weibliches Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Geschichte. Nach Schlägen, darunter mehreren auf den Kopf, beschloss sie, die Polizei zu rufen.
Heide Simonis' Toleranz droht zu brechen. Auf nur einer halben Seite geht sie von einem Wetterbericht („Der Himmel hatte die Farbe reifer Pflaumen angenommen“) zu einer Diskussion über den Klimawandel und die …
Der Kriminalroman von Heide Simonis. Er behandelt hauptsächlich die drei Morde nahe der deutsch-dänischen Grenze. In Wirklichkeit muss Simonis eine Rolle spielen. Die erste Ministerpräsidentin Schleswig-Holsteins hat einige innovative Ideen. Sie hofft, einen positiven Eindruck in die Annalen zu hinterlassen.
Wo versteckte sich der Mörder? Dieses Thema ist die Inspiration für Heide Simonis‘ Roman «Heringstage» («Ein Schleswig-Holstein-Krimi»). Acht Jahre sind seit ihrer schockierenden Wahlniederlage vergangen, als sie Anfang dieses Monats 73 Jahre alt wurde. Doch die Ereignisse vom 17. März 2005 verfolgen sie noch immer. In Schleswig-Holstein herrscht ein gravierender Mangel an Leistungsträgern. Simonis ist aufgefallen, dass sich die Menschen diese Frage oft stellen.
Über den „Heide-Mord“ wurden damals zahlreiche Artikel geschrieben. Wer länger bei ihr bleibt, wird sich sicher die Frage stellen: „Wer ist der anonyme Dissident, der sie zu Fall gebracht hat?“ Bei der vertraulichen Abstimmung über ihre Wiederwahl als Ministerpräsidentin äußerte ein SPD-Abgeordneter seinen Unmut darüber, vier Mal nicht für sie gestimmt zu haben.
Damals gab es Presseberichte über einen „heidnischen Mord“. Simonis war wirklich niedergeschlagen. Während ihrer zwölfjährigen Regentschaft erhielt sie eine Flut von Unterstützung. Man schätzte ihre optimistische Haltung und Aufrichtigkeit, wenn auch nicht ihre gelegentliche Dummheit.
Heide Simonis (SPD), ehemalige Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein, wird in diesem Sommer 75 Jahre alt. Die Sprecherin räumte zwar ein, „das ist für viele Frauen ein ziemlich grausames Datum“, fuhr aber fort: „Aber es zeigt trotzdem: Da ist noch eine.“ Ihre sarkastische Vergangenheit als erste Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein (1993) ist ihr noch immer nicht fremd.
Simonis sitzt im Rollstuhl. Sie kämpft seit langem gegen Parkinson. Das Haus hat seit einigen Jahren eine feste Haushaltshilfe. Wenn Simonis nach seinen Wünschen gefragt wird, antwortet er: „Ich habe mit Herrn Parkinson noch ein Hühnchen zu rupfen.“
Ihr Ehemann ist Udo Simonis, ein sozialistischer Politiker. Das 80-jährige Paar hat alles zusammen erlebt, auch den Lebenstraum seiner Frau, in die Politik zu gehen. 2013 sind es 13 Jahre seit dem Ende der politischen Karriere des namenlosen Dissidenten, auch bekannt als „Heidemörder“.
Am 17. März 2005 scheiterte Simonis nach vier Wahlgängen an der Mehrheit im Landtag. Ein Parteikollege entzog ihr das Stimmrecht. Ihr Stresslevel hatte ein kritisches Niveau erreicht und sie musste es abbauen. Die wahre Identität des Betrügers ist bis heute ein Rätsel. Simonis weigerte sich eine Zeit lang, ernsthafte finanzielle Zuwendungen an diese Katastrophe zu leisten. Sie glaubte nicht, dass eine Wiederwahl scheitern könnte.
Das heißt, Simonis war offen für ein Treffen mit Fortan. Ihre Wohnung in Kiel ist voller Antiquitäten, denn sie kann dem Einkaufen auf Flohmärkten und in Antiquitätenläden nicht widerstehen. Außerdem liest sie viel: „Donna Leon sehr, sehr viel. Diese Technik hat mir geholfen, meine Kräfte wieder aufzubauen.“ Schließlich beschloss sie, sich im Schreiben von Kriminalromanen zu versuchen. Fast zwei Jahre lang arbeitete sie intensiv daran.
Für Heide Simonis ist es an der Zeit, etwas zu unternehmen. Wir sind besorgt um ihre Gesundheit. 2012 wurde bei ihr offiziell Parkinson diagnostiziert. Die Nervenkrankheit ist bislang unheilbar. Als Kind litt sie unter Asthma und als sie Ministerpräsidentin wurde, erfuhr sie, dass sie Brustkrebs habe. Sie weiß nicht, warum sie es immer wieder bemerkt, aber es passiert.
Alles in ihrem Leben sei großartig, sagt sie, außer dass sie Probleme damit habe, Englisch zu sprechen. Auch heute noch tritt sie gelegentlich in der Öffentlichkeit auf. In der Zwischenzeit „muss ich mit meinen eigenen Mitteln klarkommen“. Wenn sie überhaupt Ambitionen habe, werde sie in naher Zukunft vielleicht ein Verbrechen begehen, zögert Simonis.
Sie habe gerade eine Leidenschaft für Bücher entwickelt. Zusicherungen könne sie derzeit nicht geben, bedauere sie. Der nächste Schritt müsse gut überlegt sein. Heide Simonis, die bereits Schleswig-Holstein leitete, Bücher schrieb und in der RTL-Show „Let’s Dance“ mitwirkte, könne ihrer Erfolgsliste nun auch noch den Zusatz „Künstlerin“ hinzufügen.
An diesem Wochenende beginnt in der Galerie 66 in Eckernförde die einmonatige Ausstellung von Quilts, die Simonis in den letzten fast zwei Jahrzehnten angefertigt hat. Die dreilagigen Quilts ähneln oft der Kleidung amerikanischer Pionierinnen und sind für ihre leuchtenden Farben und komplizierten geometrischen Muster bekannt.
Eine 73-jährige Frau in Kiel, Wisconsin, bedeckt jede verfügbare Fläche mit selbstgenähten Quilts. Maximal drei Quadratmeter sind erlaubt. Wenn sie sich selbst dazu sieht, versteht sich. Simonis war von 1993 bis 2005 SPD-Ministerpräsidentin in Kiel. Später kam sie zu dem Schluss: „Frauen, die quilten, fühlen sich wie Künstlerinnen.“
Im Laufe ihres Lebens hat Simonis rund dreißig Quilts zusammengestellt, die meisten davon in King- oder Queen-Size. Das Experimentieren mit verschiedenen Stoffen, Farben und Stilen nimmt viel Zeit in Anspruch. Die Galerie Eckernförde zeigt bis zum 28. Mai ein Dutzend Beispiele.
Am Freitagabend zuvor waren über hundert Menschen zur Eröffnung gekommen, darunter aktuelle und ehemalige Kollegen, Freunde und Verwandte. Auch die beiden ehemaligen Innenminister Klaus Buß (SPD) und Klaus Gärtner (Simonis) waren zugegen. Als Ehemann Udo Simonis im Rollstuhl in den Saal rollte, brach Applaus aus der Galerie aus. Sie kämpft seit langem mit den Symptomen der Parkinson-Krankheit.
Simonis entdeckte ihre Leidenschaft für das Quilten Ende des 19. Jahrhunderts in New Orleans. Nach dem Besuch einer Quiltausstellung wurde ich inspiriert, das Handwerk auszuprobieren und entwickelte schnell ein Interesse daran.
Simonis hat sich ausführlich mit dem Thema befasst, bevor er sich darauf einließ. Besonders die von den Amish-Frauen genähten Steppdecken gefielen ihm. Warum sollte uns das interessieren? Das Farbschema. Die Rückseite von Simonis‘ Wohnzimmersofa ist mit einem hellen Teppich aus lila und orangefarbenen Mohnblumen dekoriert.
Ende des 18. Jahrhunderts hatte Simonis endlich ihre erste Steppdecke angefertigt und sich damit einen Lebenstraum erfüllt. Während ihrer Zeit als Premierministerin setzte sie auf Stricken und Rot- oder Weißwein als Stressabbau. Da das Bett bereits voll war, gab sie ihren beiden Schwestern insgesamt acht Betten. „Ich würde sie nie verkaufen“, beharrt sie. „Das würde bedeuten, dass ich eine Stunde arbeite und drei Cent Lohn bekomme.“
Laut Wolfgang Schmidt von der dpa sprach Heide Simonis in einem Interview mit der Zeitung «Welt am Sonntag» «auffallend offen» über ihren Kampf gegen den Krebs und die damit verbundene Gewichtsabnahme. Besonders schlimm sei es in Schleswig-Holstein, argumentiert die SPD-Abgeordnete. Barschel gab es natürlich zuerst.
Und Simonis und Engholm auch. Ich verstehe wirklich nicht, warum das immer wieder passiert. Was haben die Bohei dem einfachen Volk überhaupt getan? Sie stellen sich gegen Schröders 60-köpfiges Team. Das ist ihr nicht in den Sinn gekommen, weil sie eine Frau ist.
Die Sonntagsausgabe der „Welt“ berichtet, Schröder gehe es nach seinem Abgang finanziell ganz gut. Weg mit ihm, Simonis. Aber das ist so offensichtlich, dass es lächerlich ist. Die Angebote von Schröder, Clement und Steinbrück lassen scheinbar ewig auf sich warten. Was, eine Frau? Wir dürfen nicht zulassen, dass banale Argumente die Kluft zwischen den sozioökonomischen Gruppen vergrößern. Aber wir tun das gern.
Rolf Löbig, ein enger Freund von Ingrid Steeger, teilte der „Bild“-Zeitung die tragische Nachricht mit. Die Freundin der Schauspielerin sagte, sie mache sich ständig Sorgen um die Gesundheit der Schauspielerin und befürchte, dass sie den Tag möglicherweise nicht überstehe.