Heike Wiatrowski Eltern – Schwabing – Der Fall ist bis heute ungeklärt. Als die Eltern nach Hause kamen, fanden sie die leblose, blutüberströmte Leiche ihrer Tochter im Wohnzimmer. Sie hatte zahlreiche Verletzungen erlitten.
Heute wäre die Mörderin Heike Wiatrowski 57 Jahre alt geworden. Mit einer groß angelegten Befragung der Anwohner wird der Fall neu aufgerollt, da die Polizei den Täter bislang nicht ausfindig machen konnte.
Am 18. Februar 1977 kam das Mädchen nach dem Mittagessen von der Schule in Sickte, Kreis Wolfenbüttel, nach Hause. Wie so oft fehlten ihre Eltern. Heike ist eine Einzelperson und hat einen Schlüssel.
Was dann geschah, ist ein Rätsel. Es gibt eine Zeugenaussage eines jungen Nachbarn, der behauptet, Schreie und Schüsse gehört zu haben. Offenbar entschied sich ein Mann aus irgendeinem Grund: „Ich höre jetzt auf.“ Aber niemand war misstrauisch, rief die Polizei oder wartete.
Um dorthin zu gelangen, muss man wissen, dass Sickte ein historisches Dorf mit nur 6.000 Einwohnern ist. Viele Menschen leben dort seit Generationen, damals kannte fast jeder jeden. Irgendetwas stimmt nicht, und die Eltern merken es sofort, wenn sie nach Hause kommen. Eigentlich ist die Tür zu. Das war die Abmachung, und daran hatte sich Heike seit der sechsten Klasse gehalten. Jetzt nicht mehr.
Dann die unfassbar schreckliche Entdeckung: Das geliebte Kind tot im Wohnzimmer.
Auch 45 Jahre nach der schrecklichen Tat hofft die Polizei durch die Auswertung der bisher sichergestellten Beweise auf neue Hinweise, die möglicherweise zum Mörder führen.
Als die Eltern vor 46 Jahren nach Hause kamen, fanden sie den 12-Jährigen tot im Wohnzimmer ihres Hauses im Kreis Wolfenbüttel. Die ermittelnde Staatsanwältin Nicole Nebendahl zeigt sich von dem laufenden Gerichtsverfahren unbeeindruckt. Sie hat den Forensiker des niedersächsischen Landeskriminalamtes eingeschaltet, in der Hoffnung, er könne ihr helfen, den Mörder zu finden.
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Als die Eltern des 12-Jährigen vor 46 Jahren nach Hause kamen, fanden sie die Leiche im Wohnzimmer ihres Hauses im Kreis Wolfenbüttel. Staatsanwältin Nicole Nebendahl zeigt sich unbeeindruckt vom laufenden Gerichtsverfahren. Sie haben den Forensiker des niedersächsischen Landeskriminalamtes eingeschaltet, in der Hoffnung, er könne ihnen helfen, den Mörder zu finden. Tödliche Schießerei bei ZDF-Sendung Aktenzeichen XY: Polizei meldet neue „verdächtige Momente“
Gegen 1:30 Uhr soll es an der Tür geklopft haben. Heike erzählt, dass das Mädchen ermordet wurde, nachdem sie eine unbekannte Person in ihr Haus gelassen hatte. Ihre Eltern behaupten jedoch, dass sie nur ihre beste Freundin und nie einen Fremden ins Haus gelassen habe.
Die Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei Braunschweig, die sogenannten „Cold Cases“, hatte den Fall bereits wieder aufgegriffen. Dabei seien erneut Menschen aus dem Umfeld ums Leben gekommen, wie es in einer Mitteilung der Polizei im vergangenen Jahr hieß. Moderne technische Möglichkeiten machten es möglich, die Spuren vom Tatort neu auszuwerten. „Dadurch ergeben sich neue Verdachtsmomente gegen verschiedene Personen“, erklärte der Mediator.
Im Fall des Mordes an Heike Wiatrowski in Sickte im Jahr 1977 bietet die Staatsanwaltschaft Braunschweig jetzt eine Belohnung von fünftausend Euro* für Hinweise an, die zur konsequenten Verfolgung des Mörders führen.
Am Freitag, den 18. Februar 1977, wurde die Leiche der 12-jährigen Heike Wiatrowski in ihrem Elternhaus in Niedersickte gefunden. Der Tod des Mädchens wies tragischerweise zahlreiche Stichwunden und schwere Verletzungen durch brutale Gewalt auf.
Die damaligen Ermittlungen führten nicht zur Ergreifung des Täters.
Um den Fall nach fast 47 Jahren aufzuklären, wurde die Suche nach Zeugen und Hinweisen zu bestimmten Gegenständen wieder aufgenommen, da der Mord nicht aufgeklärt wurde. Der Fall wird in der ZDF-Folge „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ am 29. November 2023 gezeigt. In diesem Rahmen werden wir auch mehrere Gegenstände sehen, deren Provenienz thematisiert wird. Verdächtige Aktivitäten melden Sie bitte der Polizei Braunschweig unter 0531/476-2516.
Ehemaliger Zustand:
Die Belohnung wird nur an Privatpersonen ausgezahlt, die nicht an der Tat beteiligt waren und nicht im öffentlichen Dienst stehen und zu deren Aufgaben die Aufklärung von Straftaten gehört. Über die Anerkennung und Ausschüttung der Belohnung wird erst entschieden, wenn alle rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Wer Heike Wiatrowski 1977 so brutal ermordet hat, dass sie in ihrem eigenen Elternhaus ermordet wurde, ist noch immer unklar.
„Mithilfe zeitintensiver, innovativer Analysemethoden konnte das Landeskriminalamt Niedersachsen in 1977 sichergestellten Gegenständen – in diesem Fall Klebefilme von Fingerabdrücken und Hautschuppen – partielle Spuren männlicher DNA nachweisen“, erklärte Nicole Nebendahl, Leiterin der Ermittlungsgruppe Cold Cases, auf Anfrage gegenüber RTL. Weitere Ermittlungen seien angeordnet worden und laufen noch.
Es gebe nun gezielte Ermittlungen zur Persönlichkeit des Täters. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Täter am Tattag mit einer weiteren Person im Haus des Opfers erschienen ist. Hinweise auf ein gewaltsames Eindringen in das Haus gibt es nicht. Es wird davon ausgegangen, dass der Täter im Haus zurückgelassen wurde, obwohl das Opfer als sehr vorsichtig und schüchtern beschrieben wurde“, lautet die Einschätzung von Nicole Nebendahl.
Den Vorwürfen zufolge soll es sich um zwei verschiedene Typen von Mördern handeln. Einerseits um eine zur Richterin gewordene Klatschtante, die etwa im gleichen Alter (oder etwas älter) wie das Opfer ist. Auf Nachfrage von RTL sagte Nicole Nebendahl, sie habe möglicherweise aus einem persönlichen Motiv gehandelt.
Andererseits könnte es sich auch um einen Erwachsenen handeln, der es mit einer Person zu tun hat, die ein pädosexuelles Motiv hat. „Beide Tätertypen haben typischerweise ein Naheverhältnis zu Ziel und Opfer“, erklärt Nicole Nebendahl. Bei der Nähe können berufliche, soziale, schulische oder wohnliche Faktoren eine Rolle spielen. Eine tatsächliche Bekanntschaft mit dem Opfer muss nicht bestanden haben.
Unbekannt ist, dass der Täter den Tagesablauf der Familie kannte, dass Heike freitags nach der Schule oft allein zu Hause war», so der Ermittler weiter. Dass der Mord an der Schülerin von vornherein geplant war, sei höchst unwahrscheinlich. Heike Wiatrowski wurde letztlich getötet, weil die Situation hätte eskalieren können.