Henning Jeschke Eltern – Der Fotograf Eckart Pscheidl-Jeschke, 51, lebt und arbeitet in Greifswald. Derzeit lebt er in Berlin, wo er sich um seinen Sohn Henning Jeschke kümmert, der seit 26 Tagen im Hungerstreik ist. Er und sein Sohn schlafen abwechselnd im Lager und in einer Wohnung. Freitags gibt er Jeschke, der 5 Kilo abgenommen hat und die meiste Zeit im Rollstuhl verbringt, Tee und wirft ihm eine Decke um die Schultern, während sie nebeneinander sitzen. Henning Jeschke, ein Klimaaktivist in Berlin, hat angekündigt, am Samstag in einen Durststreik zu treten, wenn SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz bis dahin nicht den Klimanotstand ausruft.
Seit Dienstag befinden sich sechs Berliner Umweltaktivisten im Hungerstreik. Ihre Familien haben sich nun für den Streik ausgesprochen, aber auch ihre Sorge um die Zukunft geäußert. Melissa Petzold, 38, Mutter zweier Teenager im Alter von 12 und 15 Jahren, aus Züssow im Landkreis Vorpommern-Greifswald, schrieb dem Nordkurier: „Wie gehen die Eltern der Aktivisten mit dem Streik um? Ich habe mein Kind verhungern sehen.“ Manche Leser fragten sich, ob die Eltern von ihrem riskanten Unterfangen wussten und was sie zum Hungerstreik sagen würden.
Sie habe Verständnis für die Protestierenden und respektiere deren Entschlossenheit und Entschlossenheit. Die Hungerstreik-Camp-Mitarbeiterin in Berlin teilte dem Nordkurier mit, die Eltern aller Aktivisten würden sie im Kampf gegen eine Klimakatastrophe unterstützen, sie habe jedoch kein Verständnis für diese drastische Maßnahme der Aktivisten. Ein Vertreter des Camps stellte fest: „Einigen gefiel der radikale Ansatz zunächst nicht, aber im Laufe des Gesprächs konnten wir sie von der Ernsthaftigkeit unseres Anliegens überzeugen.“
Zunächst versuchten Lina Eichlers Eltern alles, um ihre schöne 18-jährige Tochter von ihrem Vorhaben abzubringen. Zunächst seien alle Eltern skeptisch gewesen, doch das habe sich inzwischen geändert, berichtet das Camp.Der Greifswalder Vater versorgt sein hungerndes Kind mit Essen.Der Vater des 21-jährigen Greifswalder Aktivisten Henning Jeschke, Eckart Pscheidl-Jeschke, war mit seinem Sohn bereits in Berlin und versprach seine Unterstützung. Aus Angst um die Sicherheit seines Kindes äußerte er dennoch seine Meinung und akzeptierte seine Entscheidung.
„Das Ende des Hungerstreiks basiert auf zwei Forderungen, die leicht zu erfüllen sind“, sagt er und fordert den Gesetzgeber auf, den Forderungen der Streikenden nachzugeben. „Es geht darum, zu reden, ich fordere Sie auf, das im Bürgerrat zu tun, was eine vernünftige und pragmatische Forderung ist. Bitte beenden Sie den Hungerstreik, ich flehe Sie an.“ Aktivisten rufen zu einem globalen Klimastreik auf, was Sie vielleicht interessant finden. Dieser Forderung schließt sich Simon Helmstedt, 22, an, dessen Mutter in einem offenen Brief an das Lager und den Gesetzgeber ihre Bestürzung zum Ausdruck gebracht hat.
«Meinen Sohn weinen zu sehen und seine Verzweiflung und Wut zu erleben, ist fast entsetzlich. Und wenn dieser Streik scheitert, was wird dann passieren?», schreibt sie. Es liegt nicht im Interesse der Aktivisten, den Eltern die Schuld zu geben. Die Mutter des 55-jährigen Jacob Heinze drückte ihr Mitgefühl für die Tat ihres Sohnes aus: «Von dem eigenen Sohn geweckt zu werden, der schreit: 'Unser Leben ist in Gefahr', ist nicht nur beängstigend und beängstigend, es beschämt mich auch.»
Anstatt sich schuldig zu fühlen, weil sie nicht die Notwendigkeit zum Handeln sieht, fühlt sie sich schuldig, weil sie nichts tut, um das Überleben der nächsten Generation des Planeten zu sichern. Sie schreibt, dass die jungen Leute in einem offenen Brief nicht ihren Eltern die Schuld geben, sondern die Älteren auffordern, mehr zu tun, als nur zu reden. Die Streikenden sind entschlossen, ihre Demonstration fortzusetzen und sogar zu intensivieren. Sie einigten sich am Dienstagabend auf einen dauerhaften Boykott von Vitaminsäften. Die Streikenden ergänzen ihre Ernährung jeden Morgen mit Pillen und Getränken, die Elektrolyte und Vitamine enthalten.
Sie essen überhaupt nichts mehr. Wenn sie ihre Vitamine nicht einnehmen, schwächt das ihren Körper noch mehr. Keiner der Politiker hat sie zu einem Treffen eingeladen. Die Regierung geht hart gegen die „alte Garde“ der Umweltschützer vor. Das Elternhaus von Henning Jeschke in Greifswald war mehrfach Ziel von Razzien. Der 22-Jährige gilt als der nächste große Star der Bewegung. Ist das noch Grund genug, die Sachen seiner Eltern zu durchwühlen und einiges mitzunehmen? Nehmen wir an, es klingelt um 6 Uhr an der Tür, der Vater öffnet und meldet den Polizeieinsatz als wichtigste Nachricht des Tages.
an Ihrer Stelle. In einer Endlosschleife, nicht nur einmal. Beamte mit Durchsuchungsbefehlen stehen vor der Tür. In den nächsten sechs Stunden werden wir Ihre Taschen durchsuchen, Fotos machen und Ihnen möglicherweise bestimmte Dinge abnehmen. Sie können das tun, weil Sie ohne Zweifel wissen, dass Sie nichts Unrechtes getan haben. Erinnert Sie das an einen schrecklichen Film? Als die Polizei Mitte Dezember das Haus von Eckart Pscheidl in Greifswald stürmte, ging es ihm und seiner Frau genauso. Henning Jeschke, ein Pionier
Sein Sohn ist Mitglied der Umweltbewegung „Letzte Generation“. Verpassen Sie keine wichtigen News mehr: Mit der OSTSEE-ZEITUNG bekommen Sie jetzt kostenlos einen Überblick über die wichtigsten Themen direkt auf Ihr Handy. Wie der Einsatz aus seiner Sicht verlief, warum er nun juristisch gegen die Razzia vorgeht und was er von der Aktion seines Sohnes hält, hat er meinem Kollegen Christopher Gottschalk erzählt. Anfang dieses Jahres haben wir unseren Service um den weit verbreiteten Facebook Messenger erweitert.
Welche Schritte Sie unternehmen müssen, um in die Fußstapfen des Greifswalder Klimaaktivisten Henning Jeschke zu treten, erklären wir Ihnen hier. Durch sein Engagement für die Sache der „letzten Generation“ bleibt ihm nur wenig Zeit für seine Arbeit. Was essen Klimaaktivisten, wird oft gefragt? Der heute 22-jährige „Spiegel“ behauptet: „Ich lebe von Kindergeld und Spenden.“ Der Greifswalder engagiert sich vor allem für die Klimafrage.