Ist Florence Gaub verheiratet? –Das Öl ist nur ein Teil der geopolitischen Bedeutung der Region. Erstens ist der Suezkanal das Haupttransportmittel für mehr als zwei Drittel aller Importe nach Europa. Zweitens gibt es noch immer ungelöste Probleme wie den Nahostkonflikt, die Auswirkungen des Arabischen Frühlings und die Kriege im Irak, in Syrien und im Libanon. Das Heilige Land ist das Zentrum dreier Weltreligionen. Daher wird diese Region weiterhin instabil bleiben. Schließlich grenzt diese Region an Europa.
Ist Europa auf eine Welt vorbereitet, die vor einer zunehmend komplexen Krise steht?
Wenn es darum geht, ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Entwicklung, sozialer Entwicklung und Rechtsstaatlichkeit zu finden, ist Europa in meinen Augen der Raum, der am weitesten gekommen ist. Das europäische Rätsel: Wie kann man gewinnen, wenn alle anderen die Regeln brechen? Das Erste, was die EU tut, wenn irgendwo auf der Welt ein Krieg ausbricht, ist, alle daran zu erinnern, dass dies oder jenes eine Verletzung der Menschenrechte ist und dass nun alle Seiten bitte auf den Flüchtlingsappell hören sollten.
Joseph Borrell, der Hohe Repräsentant der Europäischen Union, hat es bereits gesagt: „Die Union muss die Sprachen der Macht lernen.“ Borrell hat also recht. Das führt zu einer Debatte über die strategische Autonomie Europas. Das ist traurig, aber es ist eine Tatsache, der wir Rechnung tragen müssen: Wir können nicht immer gute Freunde sein.
Die Mehrheit der EU-Regierungen hat keinen langfristigen Plan für die Zukunft.
Das ist schade. Gerade die jüngste Corona-Krise hat in diesem Zusammenhang gezeigt, wie wichtig die langfristige Perspektive ist. Man braucht zwei Hände, um unser Sandwich zu essen, denn es besteht aus mehreren Schichten. Unsere Gesellschaft befindet sich in einem rasanten Wandel, nicht zuletzt im demografischen Wandel, und auch die Wirtschaft befindet sich in einem rasanten Wandel, Stichwort Digitalisierung. Dann kommt noch der Klimawandel. In den Augen vieler Bürger hat die EU während der Pandemie Fehler gemacht. Sind Sie in der Lage, diesen Weg mitzugehen?
Die Presse hat das Thema Impfstoffverteilung in einem schlechten Licht dargestellt, als wäre es gerechtfertigt. Ich glaube, dass man den Verlauf der Pandemie mit einem Fußballspiel vergleichen kann. Wir tappen noch im Dunkeln, ob wir uns in der zweiten Halbzeit befinden! Bis dahin werden wir nicht wissen, wer die Situation am besten gemeistert hat.
Es muss doch jemanden in China geben, der nicht den ganzen Tag auf die Uhr starrt, denn es scheint, als sei es ihnen gelungen, die Pandemie schnell einzudämmen. Aber wer will schon in einer Diktatur, einem Überwachungsstaat leben? Jetzt, in einer aktuellen Phase, stellt sich die Frage: Wer hat das wirksamste Immunsystem? Wie hoch ist die Impfquote?
Ängste nehmen weltweit zu. Passiert das auch Ihnen?
Die Geschichte von Sars-CoV-2 begann in der apokalyptischen Ecke. Ich bin jedoch ein echter Optimist. Es ist erstaunlich, wie schnell die EU nach dem ersten Schock verstanden hat, was zu tun ist: die Wirtschaft unterstützen, Impfstoffe entwickeln und einsetzen usw. Am Ende wurde die Krise von den Europäern gut gemeistert, die sich als unglaublich flexibel erwiesen haben.
Um die Klimakrise zu bewältigen, müssen wir uns jetzt diese Innovationsbereitschaft und Flexibilität zu eigen machen. Die Pandemie hat uns gezwungen, viel Neues auszuprobieren und einige Verbesserungen vorzunehmen. Ich lebe zum Beispiel in Paris und würde mir nie im Traum vorstellen, dass die Stadt eine Fahrradstadt werden möchte.
Europa trägt eine schwere Bürde: Für viele Teile der Welt sind wir wie ein Leuchtturmkontinent. Das Institut für Sicherheitsstudien der Europäischen Union und ich haben in unserem Bericht „Global Trends 2020“ geschrieben, dass die Geopolitik bei der Gestaltung der Zukunft Europas eine größere Rolle spielen wird. Es wird nicht mehr wichtig sein, wer mehr Land oder mehr Geld oder eine größere Armee oder mehr Bevölkerung hat; die Definition von Macht wird sich ändern.
Spezial: Welche Verbindungen sind entscheidend? Welche Partnerschaften? Staaten, die in Zukunft eine Rolle spielen wollen, müssen ihre Beziehungen zu anderen Staaten und Machtblöcken definieren. Und die EU macht das ganz gut. Beim Europäischen Forum Alpbach diskutiert sie den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Sicherheitspolitik.
Wie kommen wir von einem Horrorszenario zu einer Zukunftshorrorstory? Themen wie Klimawandel, Migration und Demografie sollten nicht als Panikauslöser dargestellt werden, sondern als akzeptable Herausforderungen. Leider haben viele Europäer das Gefühl, dass wir in dieser Hinsicht nicht viel geboten haben. Was vor uns liegt, ist ein Kampf um die Zukunft der Welt. Aber das ist nicht der Fall. Der Klimawandel ist kein Thema nur für Weltverbesserer, das haben manche Menschen noch nicht begriffen.
Denn das wird die zentrale Frage des 21. Jahrhunderts sein – Fridays for Future-Aktivisten oder Neo-Hippies. Ohne Zweifel gehört der Mensch ins 21. Jahrhundert, der die genannten Probleme überwunden hat. Die deutsch-französische Politikwissenschaftlerin Florence Gaub hat nach dem Abitur einen Masterabschluss an der Ludwig-Maximilians-Universität München erlangt.
Nach dem Studium der Neueren Geschichte, Politikwissenschaft und Französisch absolvierte sie ein Auslandssemester am Institut d’études politiques in Paris. Anschließend kehrte sie nach Deutschland zurück und wurde Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie begann ihre akademische Laufbahn 2007 und lehrte bis 2009 am Historischen Institut in Potsdam und am Institut d’études politiques in Paris.
Anschließend besuchte sie von 2009 bis 2013 das NATO Defense College und arbeitete danach von 2013 bis 2018 als Analystin für die EU am Institut für Sicherheitsstudien in Paris. Im Mai 2022 blieb sie dort und wurde zur kommissarischen Direktorin befördert. In diesen Jahren schrieb sie sowohl in Monographien als auch in Artikeln ausführlich über Themen wie Krieg und Zukunftsaussichten in der arabischen Welt, wie etwa einen tröpfelnden Wassermangel.
2022 wurde sie in Deutschland als Sicherheitsexpertin in mehreren TV-Sendungen bekannter, unter anderem bei „Markus Lanz“. Nachdem Russland am 24. Februar 2022 den Krieg gegen die Ukraine begann, äußerte sie sich dort als Sicherheitsexpertin. Florence Gaub hat zwei Kinder aus einer früheren Beziehung. Personen können nach Alter sowie nach spezifischeren Details zu Biografie, Vermögen, Familie, Kindern und Beziehungen einer Person suchen. Alle notwendigen Informationen finden Sie unter dem Artikel.
Haftungsausschluss: Alle Informationen in diesem Artikel basieren auf Recherchen und Daten von mehreren Websites, darunter Wikipedia, web.de, news.de und anderen ähnlichen Websites. Die französische Wissenschaftlerin und Analystin Florence Gaub untersucht die Sicherheitslage in Nordafrika und dem Nahen Osten. Derzeit ist sie stellvertretende Direktorin des EUISS, eines renommierten Think Tanks, der sich auf die Erforschung verschiedener Aspekte der europäischen Sicherheit konzentriert.
Bevor sie zum EUISS kam, war Gaub Sicherheitsanalystin am NATO Defence College in Rom, wo sie regionale Konflikte in Nordafrika und dem Nahen Osten sowie den grenzüberschreitenden Terrorismus untersuchte, der ein wachsendes Problem darstellte. Sie hatte bereits zuvor beim EUISS gearbeitet.
Zu den vielen Themen, zu denen Gaub ausführlich geschrieben hat, gehören der Einfluss neuer Technologien auf die Konfliktdynamik, die Entwicklung militärischer Strategien und die Rolle des Militärs bei politischen Übergängen.
Sie war in zahlreichen Netzwerken zu sehen, darunter CNN, BBC und Al Jazeera, und ist eine häufige Medienkommentatorin. Gaub hat mehrere Auszeichnungen für ihre Arbeit im Bereich der internationalen Sicherheit gewonnen und hat einen Doktortitel in Politikwissenschaften von Sciences Po in Paris.SCHWESTERN, FAMILIE UND COLLEGE
Jeder Abschlussball hat seine eigene Familie. Informationen zu Eltern und Familienmitgliedern finden Sie in dieser Tabelle. Hier sind die Namen und Daten der Eltern in einer Tabelle:Florence Gaub, warum hatten Sie keine Angst vor der Bombe?
Die Militärstrategin Florence Gaub ist Nato-Mitarbeiterin. Die Angst vor Bomben, das Ende des Ukraine-Kriegs und die vielen Neinsager sind Thema dieses Gesprächs. Vielleicht war es nur ein Satz, der den Deutschen am Ende ein wenig Hoffnung gab. Nach Ausbruch des Ukraine-Konflikts begannen sich viele zu fragen, ob Putin es wirklich ernst meinte und der Welt angesichts der immer häufigeren Atombombendrohungen aus Russland ein dritter Weltkrieg drohte. Gaub schilderte die Lage ruhig und präzise. In einer Talkshow sagte Florence Gaub damals: „Die Bombe ist nicht die Waffe, es ist die Angst vor der Bombe.“
Gaub, eine deutsch-französische Militärexpertin und Politikwissenschaftlerin, berichtet dem Europäischen Rat über Zukunftsfragen. Auch die Forschungsabteilung des NATO Defence College in Rom ist ihr unterstellt.
Florence Gaub und Juan Moreno, Moderatoren des Podcasts „Moreno+1“, diskutieren über Gaubs neues Buch „Die Zukunft – Eine Gebrauchsanweisung“, in dem Gaub unter anderem argumentiert, dass viele Institutionen bei Bedrohung die gleichen unangemessenen Reflexe zeigen wie Individuen. Wir müssen die Zukunft als das sehen, was sie ist: ein Raum der Möglichkeiten, der gestaltet werden kann. Mit Pessimismus kann man keine intellektuellen Preise gewinnen.
Die deutsch-französische Sicherheitsexpertin über Europas problematisches Verhältnis zu den Weltmächten. Für viele Weltregionen ist Europa ein Vorbild für gute Politik. Florence Gaub, Politikwissenschaftlerin und Sicherheitsexpertin, interessiert sich dabei insbesondere für die Frage, wie die EU beim Schlüsselthema Klimawandel eine Führungsrolle übernehmen könnte.
Die „Wiener Zeitung“ berichtet, dass heute Abend in Afghanistan „die Hölle losbrechen“ werde. Wie werden die regionalen Akteure reagieren, wenn die Taliban drohen, die Macht zu übernehmen? Gustave Flaubert: In China wird eine solche Situation schon seit längerem geplant. China drückt derweil die Daumen, dass Russland bei einer Intervention in Afghanistan vermitteln kann.
Gute Beziehungen zwischen China und Pakistan können sich auf die Taliban auswirken. China und Russland haben kein Interesse daran, Konflikte aus Zentralasien zu importieren: Russland sorgt sich um die muslimischen Minderheiten im Kaukasus, während China den Uiguren in der westlichen Provinz Xinjiang feindselig gegenübersteht.
Krieg mit Indien: Ist in Afghanistan ein Stellvertreterkrieg ausgebrochen?
Ich finde es unglaublich, dass China daran interessiert ist. Asymmetrische Gegner wie die Taliban würden eine erhebliche Herausforderung für das chinesische Militär darstellen, das zuletzt 1979 bei Grenzgefechten mit Indien außerhalb seiner eigenen Grenzen kämpfte.
Warum war Afghanistan militärisch nicht zufrieden?
Ziel jeder Militäroperation ist es, Probleme so schnell wie möglich zu lösen. Doch was passiert, wenn die Militäroperationen beendet sind? Die Ursachen des Konflikts haben eine lange Geschichte. Es ist ziemlich naiv zu glauben, dass in Afghanistan in fünf, zehn oder fünfzehn Jahren Stabilität erreicht werden kann, aber die Politiker wollen schnell Ergebnisse sehen.
Um dorthin zu gelangen, müssen viele Hebel in Bewegung gesetzt werden: Reformen des Polizei- und Justizsystems, stärkere politische Strukturen, Investitionen in Gesundheit und Bildung, Diversifizierung der Meinungen und Medien sowie wirtschaftliche Entwicklung. Und dafür wiederum muss man in die Infrastruktur und den Kampf gegen Korruption investieren.
Abgesehen davon gibt es keine Fototermine wie bei einer Offensive von Spezialeinheiten oder einem Kampfjet, der von einem Flugzeugträger startet. Langfristige Lösungen brauchen Zeit, die das aktuelle politische Klima nicht zulässt. Vergessen Sie den geopolitischen Instagram-Effekt; jeder will sofortige Befriedigung. Der Atlantik ist der volatilste Ozean in unmittelbarer Nähe Europas. Würde sich das ändern, wenn die Bedeutung des Öls für die Weltwirtschaft abnehmen würde?
