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Jason Joseph Eltern

Jason Josephs Eltern – Kein einziger junger Mann strebt danach, im Hürdenlauf anzutreten. Junge Männer träumen oft davon, Profisportarten wie Basketball oder Fußball zu betreiben. Jason Joseph war in einer ähnlichen Situation. Jason, ein gebürtiger Basler mit karibisch-schweizerischen Vorfahren, interessierte sich erst mit 11 Jahren für Leichtathletik. Davor hatte er mit allem möglichen von Fußball über Breakdance bis hin zu Kampfsportarten experimentiert, aber nichts hatte sein Interesse jemals wirklich geweckt.

Er kam durch reinen Zufall zur Leichtathletik und es war nicht gerade „Liebe auf den ersten Sprint“. Jason blieb trotzdem dran und der Rest ist Geschichte. Natürlich hat diese Geschichte gerade erst begonnen! Jason entspannt sich gerne und lässt in seiner Freizeit den Trainingsstress hinter sich. Millimeter und Zehntelsekunden können nicht der Mittelpunkt jedes Universums sein.

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Dieser Weltklasseathlet kann sich entspannen, neue Kraft tanken und ein ganz normaler junger Mann sein, der gerne mit seinen Freunden abhängt und zu afrokaribischer Musik abgeht, während er mit ihnen Basketball spielt, wandert und kocht. Seine Freunde und seine Familie geben ihm Kraft und Inspiration. Ein verpatztes Rennen ist so ziemlich das einzige Mal, dass er traurig oder mürrisch ist. Trotzdem kehrt seine optimistische Lebenseinstellung schnell zurück.

jemand, der tut, woran er glaubt

Jason ist zweifellos der Typ Mensch, der tut, was er will, und das Leben mit großen Augen und offenem Herzen erlebt. Er ist ein ehrenhafter Mann, der bestrebt ist, Menschen mit der gleichen Freundlichkeit, Rücksicht und Wertschätzung zu behandeln, die er selbst gerne erfahren würde. Jason hat zahlreiche Schweizer Meisterschaften und nationale Rekorde sowie Medaillen bei internationalen Wettkämpfen gewonnen. Er ist der aktuelle Schweizer Rekordhalter im Hallen- und Freiluftsport bei den Männern.

Gesellen zu zweit

Jason Joseph und Delia Sclabas, zwei Nachwuchsathleten und zugleich Freunde, bringen viel Potenzial mit. Delia Sclabas und Jason Joseph sind die beiden jüngsten Teilnehmer im Schweizer EM-Team. Sie bieten auch im amerikanischen Sport beste Entwicklungsmöglichkeiten. Beide sind absolute Superstars im Nachwuchsbereich. Der 19-jährige Joseph aus Basel ist aktueller U20-Europameister über 110 Meter Hürden, und der erst 17-jährige Berner Sclabas ist U18-Doppel-Europameister über 1500 und 3000 Meter.

Vor allem gewann sie mit den kenianischen und äthiopischen Teams bei der U20-Weltmeisterschaft vor einem Monat in Finnland Bronzemedaillen über 800 und 1500 Meter. Doch wie schlagen sie sich gegen die Besten der Besten? Die Europameisterschaft in Berlin wird entscheiden, wer als Erster ins Ziel kommt. Das „L“ auf Josephs und Sclabas Rücken bleibt das gleiche. Ihr Ziel sollte es nun sein, so viele Informationen wie möglich aufzusaugen. Am Ende ihres Gesprächs sprechen die beiden über ihr Interesse, an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio teilzunehmen.

Elterliche Verantwortung

Die beiden Schweizer Leichtathletik-Superstars haben viel gemeinsam. Sie strahlen ein grenzenloses Selbstbewusstsein aus und sprechen mit den „Grossen“ von Anfang an offen über den Einzug ins Berliner Finale. Wenn man in seiner Altersgruppe konstant zu den Besten gehört, ist es ganz natürlich, dass man auch gewisse Ansprüche an sich selbst stellt.

Beide haben neben dem offiziellen Nationaltrainer eine spezielle Betreuungssituation. Jason Joseph hat mit seinen beiden Basler Coaches Philip Schmid und Claudine Müller Kontakt aufgenommen und hofft nun auf eine Zusammenarbeit mit dem renommierten Coach Werner Dietrich, der gemeinhin als der Mann gilt, der der Welt Athleten wie Werner Günthör und Karim Hussein erstmals vorgestellt hat. Delia Sclabas hingegen wird von sehr erfahrenen Profis betreut. Peter Mathys, ihr Berner Personal Trainer, und Martin Hauert, ihr 70-jähriger Personal Fitness Instructor, sind beides alte Männer.

Die Familien der Sportler stehen den Sportlern jedoch am nächsten und haben die meisten Gemeinsamkeiten. Eltern prägen das Berufsleben ihrer Kinder und können deren Weg mitbestimmen. Mitteldistanz-Nationaltrainer Louis Heyer hat angemerkt, dass die Vereinbarungen rund um Delia Sclabas schwierig zu handhaben sein könnten. Besonders bemerkenswert ist, dass die gebürtige Kirchbergerin Triathlon auf hohem Niveau betreibt.

Eine brandneue Ära

Neben „Absprachen mit den Personal Trainern und meinen Eltern“ hat die Ausnahmeläuferin dies vor ihrem Umzug nach Berlin vor. Heyer freut sich über ihre Entscheidung, bei der EM dabei zu sein: „Die Elite funktioniert ganz anders als die Kids. Wer in dieser Branche bestehen will, muss konsequent sein und versuchen, in die Meisterschaftsrunde zu kommen. Auch bei meiner persönlichen Bestleistung sehe ich noch Luft nach oben“, sagt Sclabas. Natürlich stehen ihr beide Elternpaare und alle vier Geschwister, darunter die beiden Drillinge, mit Rat und Tat zur Seite. „Das bedeutet mir sehr viel“, sagt Sclabas.

Eltern

Auch Jason Josephs Eltern haben sich angekündigt. Mutter Susan Gross kümmert sich um den Haushalt, während Vater ZephirinJoseph, der ursprünglich von der Karibikinsel St. Lucia stammt, für die körperliche Fitness und Freizeitgestaltung zuständig ist. Während Delia „sehr besorgt“ ist, zeigt sich Jason bei Interviews naturgemäß deutlich entspannter. Der 1,92 m grosse Basler: „Früher hatte ich nicht wirklich Vertrauen in mich selbst. Mein altes Ich hätte das nicht gesagt, aber heute vertraue ich meinen Fähigkeiten, weiss, was ich kann und bleibe mir selbst treu.“ „Das ist schon eine ziemliche Aussage für jemanden in seinem jungen Alter.“

Bevor er sich an die Hürden wagt, führt er eine Reihe von Liedern und Tänzen auf, aber wenn er es tut, nimmt er es sehr ernst. Nichts kann den in der Schweiz geborenen Sportler mit karibischen Vorfahren davon abhalten, sich in der Sportwelt einen Namen zu machen. Er wurde zum ersten Mal bei Akrobatikeinlagen in der Küche gesehen. Der Lehrer sagte zu Jason Joseph nach einem Tag Sportpause: „Du bist schnell, versuch es mal mit Leichtathletik.“ Sicher, er war schnell. Zu den Aktivitäten am Sporttag gehörten ein Langstreckenlauf, ein Staffellauf sowie ein Wurf, ein Sprung und ein Sprint. „Am Ende hat sicher niemand Talent in mir bemerkt“, fügt Joseph hinzu. Wenn es ein Sprint ist, dann ist es ein Ja.

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