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Johannes Erlemann Ehefrau

Johannes Erlemann Ehefrau

Johannes Erlemann Ehefrau – In den letzten vierzig Jahren hatte ich durchschnittlich ein oder zwei verstörende Träume pro Nacht, und dann ruft mich entweder meine Frau Tati an oder ich muss schreien, um Aufmerksamkeit zu erregen. In den letzten drei Jahren trat als direkte Folge unserer Bemühungen eine Veränderung ein: Am 6. Juni 1994 wurde bei mir ein Herzinfarkt diagnostiziert.

Im März 1981 verschwand der damals 13-jährige Johannes Erlemann. Nach über 40 Jahren hat er nun endlich gemeinsam mit Veronica Ferres seine Geschichte in einem packenden Drama festgehalten. „Diese Aktion hat mein Leben komplett verändert“, sagt Erlemann im Chat zu Ferres.

Im März 1981 wurde Johannes Erlemann wegen Raubes in Rüifel verhaftet und saß zwei Wochen im Gefängnis. Die Eltern des Elfenkindes forderten einst drei Millionen Mark Lösegeld, eine unvorstellbar hohe Summe für eine Familie, deren Leben aus den Fugen geraten war.

Ihr Vater, der weltweit erfolgreiche Kölner Finanzier Jochem Erlemann, und Johns älterer Bruder Andreas befanden sich beide in einem kritischen Gesundheitszustand, und Jochem Erlemann war gerade wegen Investmentfondsbetrugs zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Die Erlemans schlossen sich zusammen, um die Freilassung ihres Sohnes zu finanzieren, was ihm wahrscheinlich das Leben rettete.

Heute, am 7. September um 20:15 Uhr UTC, strahlte RTL+ die Premiere von „Kidnapped – 14 Tage überleben“ aus, einem Drama unter der Regie von Vater, Medienmanager und Regisseur Johannes Erlemann, der auch als ausführender Produzent fungierte. Das Drama wird zeitgleich am 14. September, ebenfalls um 20:15 Uhr UTC, auf RTL ausgestrahlt.

September. Die packende Neuinszenierung einer Entführung ist nur ein Teil des RTL-Gesamtpakets, das auch eine Doku-Serie, einen Podcast, ein Buch und Magazinbeiträge umfasst. In einem ausführlichen Gespräch sprechen die Filmemacher Johannes Erlemann und Veronica Ferres (die das Projekt auch als Produzentin betreute) über die innovative Kameraführung. Sie gibt ihnen Hoffnung, sagen zu können: „Das ist noch nie passiert.“

WESER-KURIER: „Entführt – 14 Tage Überleben“ erzählt von der Entführung des damals gerade 14-jährigen Herrn Erlemann im Jahr 1981. Fühlt sich dieser Film an, als wäre er tatsächlich gedreht worden? „Der Film ist wirklich originell“, sagt Johannes Erlemann. Es handelt sich nicht um einen der vielen Filme oder Fernsehserien, die von Wikipedia-Artikeln inspiriert wurden.

Über 90 % der ursprünglichen Schnittplätze wurden am Ende erfolgreich genutzt. Um das Ereignis erfolgreich nachzubilden, habe ich zwei Jahre mit der Planung und den Dreharbeiten verbracht. Nachdem ich diesen Film gesehen hatte, hatte ich eine ähnliche Reaktion. Wahrer Realismus lässt sich vielleicht in keinem Medium einfangen, aber wir sind ihm vielleicht näher als je zuvor.

An Veronica Ferres: Da Johannes uns Zugang zu all Ihren persönlichen Daten, Gesprächen und Filmen gewährt hat, ist unsere Nähe zu Ihnen beängstigend. Wir haben einen ganzen Aktenschrank voller geheimer Dokumente erhalten, die wir gemeinsam durchsehen sollen. Dadurch haben wir Zugang zu den frühesten Pressematerialien.

Dabei kamen Briefe des Mörders aus den 1970er Jahren ans Licht. Die echten Kommentare der Gefangenen aus der von uns gesammelten Dokumentation dienten als Prolog des Films, da wir leichten Zugang zu den Quellen hatten. Erlemann: Als ich die Initiative zum ersten Mal mit anderen teilte, hatte ich Angst, das therapeutische Potenzial des Projekts zu missbrauchen. Bisher habe ich keine emotionalen Schwierigkeiten erlebt, die professionelle Hilfe erfordert hätten.

Nach einigem Nachdenken kann ich sagen, dass ich es für eine gute Idee halte. Um meinen Ängsten direkt ins Auge zu blicken, habe ich im Rahmen meiner Behandlung meine schrecklichen Erlebnisse noch einmal durchlebt. Es ist unwahrscheinlich, dass eine zweite Runde eines so tiefgreifenden Ereignisses viele Freiwillige zusammengebracht hätte. Ich bin traurig, dass die Dinge auf diese Weise gelöst werden mussten.

WESER-KURIER: Herr Erlemann, Sie sagen schon seit längerem, dass Sie bereit wären, Ihren Fall verfilmen zu lassen. Ich sehe da kein großes Problem. Erlemann: Viele gelungene Arbeiten aus der Geschichte zeugen von deren Wert.

Die meisten Menschen wandten sich jedoch von mir ab, als ich meine Geschichte erzählte. Das Vertrauen, das ich in andere habe, beruht jedoch auf meiner Freundschaft mit Veronica und der Zeit, die wir zusammen verbracht haben.

Manche Menschen sind einfach nicht darauf ausgelegt, jemandem voll und ganz zu vertrauen. Wir sind die besten Freunde. Tatsächlich ist es uns gelungen, die Projektkomponenten noch enger zusammenzubringen. Alles ist gegen Bargeld erhältlich, ohne Vorbehalte. Es wurde so konzipiert, dass es sich wie ein Familien- oder Schulausflug anfühlt.

Erlemann: Wir haben einen guten Freund, der uns zusammengebracht hat. Da Veronica am nächsten Tag einen Live-Auftritt hatte, blieb an dem Abend nicht viel Zeit. Das Treffen, das 30 Minuten dauern sollte, dauerte am Ende mehrere Stunden. Das allein ist schon ein starkes Argument. Von Anfang an fühlte es sich an, als würden wir uns schon seit Jahren kennen.

Im März 1981 wurde der damals elfjährige Johannes Erlemann von seinem Onkel in den Forstbotanischen Garten mitgenommen. In einer Folge von „True Crime Köln“ spricht der heute 54-Jährige über das Verbrechen und seine Folgen.

Im März 1981 endete Johannes Erlemanns Kindheit. Nachdem er in einem Forstbotanischen Garten von drei Männern ausgeraubt worden war, schildert das heute 54-jährige Opfer die Ereignisse nach seiner Entführung folgendermaßen: 14 Tage lang saß der damals elfjährige Junge gefesselt in einem kleinen Holzschuppen in der Eifel und kämpfte gegen Todesangst und den Verlust der Selbstkontrolle.

Dieser Fall erregte nicht nur in dieser Stadt Aufsehen. Er war der Sohn von Jochem Erlemann, einem zwielichtigen Geschäftsmann und einflussreichen Parteimitglied, der durch Steuerhinterziehung und fragwürdige Investitionspläne illegale Millionengewinne erwirtschaftete und nun wegen Betrugs im Gefängnis sitzt.

Jahrzehnte nach seiner Entführung hat sich Johannes Erlemann vorgenommen, das Verbrechen und seine Auswirkungen aufzuklären. In der neuesten Folge von „True Crime: Köln“ schildert er die Ereignisse, die ihn damals so schockiert haben. Nicht nur die Zeit im Gefängnis war so schrecklich. Nach seiner Entlassung erlebte er einen traumähnlichen Zustand, in dem die Kölner Polizei eine zwielichtige Rolle spielte.

Spekulationen über die Rolle des Vaters

Es gab Gerüchte, dass sein Vater oder andere Familienmitglieder an seiner Entführung beteiligt waren, und diese Gerüchte hatten Auswirkungen auf die Strafverfolgung. Obwohl er aktiv an den Ermittlungen teilnahm, verbitterte ihn die Tatsache, dass Ermittler und Richter ihm nicht glaubten, für den Rest seines Lebens.

Jahrzehntelang hatte Erlemann nicht mehr den Mut, sich diesem Thema zu widmen, das sein ganzes Leben bestimmen sollte. Aus einer herzzerreißenden Reise in die Vergangenheit ist nun sowohl ein spannender Actionfilm als auch eine eindrucksvolle vierteilige Dokumentation entstanden. Auch in der neuesten Folge von „True Crime Cologne“, „Die Entführung des Johannes Erlemann“, geht er darauf ein. Diese Folge steht zum Streamen auf der Website des „Kölner Stadt-Anzeigers“ und überall dort zur Verfügung, wo Podcasts angeboten werden.

Nur wenige Monate nach dem spektakulären Entführungsvorfall wurde ein junges Mädchen namens Nina von Gallwitz verschleppt und 149 Tage lang gefangen gehalten. Diesem, im Gegensatz zur Entführung von Johannes Erlemann, ebenfalls ungeklärten Verbrechen, ist eine ähnliche Folge von „True Crime Cologne“ gewidmet.

Wir sind für euch da, Berlin/Köln. Johannes Erlemann wurde im Alter von 11 Jahren entführt und 14 Tage lang in einem Holzsarg in der Erde vergraben. Gestern Abend im TV bei Günther Jauch verriet der heute 42-Jährige, wie er die Qualen überwand und sein Entführer zum Multimillionär wurde.

Am 6. März 1981 um 20 Uhr überfielen drei Männer auf dem Heimweg vom Jugendzentrum „Altes Stellwerk“ in Köln-Hahnwald den elfjährigen Johannes Erlemann und stahlen ihm sein Fahrrad. Sie steckten ihn in einen Lieferwagen und sperrten ihn für zwei Wochen in eine Zelle, die so lang war wie er groß (zwei Meter) und breit (eineinhalb Meter), aber nicht viel höher (Johannes war damals nur fünf Meter groß). Die meiste Zeit war der kleine Junge angekettet, da es keine Fenster und kein Licht gab und er frierte.

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