Familie Johannes Erlemann –Der 61-Jährige wurde am 14. Juli aus der Haft entlassen, nachdem er eine Gefängnisstrafe wegen Verstoßes gegen seine Bewährungsauflagen verbüßt hatte. Trotz seiner Freilassung wurde ihm weiterhin die Autorität über wichtige Angelegenheiten übertragen.
Der Verteidiger behauptet, dies sei „ein Instrument, um ein gewisses Maß an Überwachung und Kontrolle des Verurteilten sicherzustellen“. Das Potenzial für zukünftiges kriminelles Verhalten liege angesichts seiner Vorgeschichte und früherer psychologischer Untersuchungen auf der Hand.
Wie reagierten die Behörden auf die Abschiebung?
Schon lange vor der Freilassung des 61-Jährigen im Juni hatten die Behörden den Fall untersucht. Es wurde ein Antrag gestellt, jegliche Kommunikation oder Anwesenheit am Tatort zu untersagen. Zudem wurde eine neue Sprache entwickelt, die sogenannte „Gefahrenadresse“.
Um Hinweise aus der Bevölkerung entgegenzunehmen und zu bearbeiten, hat die Polizei in Neustadt eine Ermittlungsgruppe und eine Hinweis-Hotline eingerichtet. Weiter heißt es in dem Bericht, es seien «intensive Kontrollmaßnahmen» ergriffen worden. Um sicherzustellen, dass er den Anweisungen seiner Vorgesetzten Folge leistete, nahmen Polizisten täglich außerplanmäßig und indirekt Kontakt mit ihm auf.
Andreas Sarter von der Rheinpfalz-Polizei in Ludwigshafen habe seit seiner Haftentlassung Mitte Juli mehr als 25 Kontaktversuche registriert, sagte er am Montag. Mehrfach soll er verdeckt observiert worden sein. Keine der Drohungen schien besonders unmittelbar gewesen zu sein.
Dem Vernehmen nach wurde gegen den 61-jährigen Tatverdächtigen bereits am 8. September – also drei Tage vor der mutmaßlichen Tat – Anklage erhoben und ein Haftbefehlsantrag seitens der Staatsanwaltschaft gestellt. Polizei und Staatsanwaltschaft waren sich einig, dass man alle «zur Verfügung stehenden und taktisch sinnvollen Möglichkeiten» ausgeschöpft habe.
Bitte erläutern Sie die konkreten Lösungsvorschläge, die nicht umgesetzt wurden. Die Staatsanwaltschaft hatte eine elektronische Fußflagge beantragt, aber erst nach langem juristischen Hin und Her die Genehmigung erhalten. Der 61-Jährige zögerte jedoch, sie zu kaufen. In Darins Worten: „Eine Installation unter Zwang ist rechtlich unmöglich und kann daher zum jetzigen Zeitpunkt nicht erfolgen.“
Laut dem Mainzer Justizministerium drohen Verstöße gegen eine exekutive Dienstaufsichtsmaßnahme mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren und einer Geldstrafe bis zum Dreifachen der Geldbuße, je nachdem, welcher Betrag höher ist. Dies scheint auch der Anlass für die aktuelle Anzeige gewesen zu sein.
Trotz mehrmaliger Aufforderung wurde hinsichtlich des ausstehenden Haftbefehls nichts unternommen. Leider hat die Staatsanwaltschaft Frankenthal dem Amtsgericht Neustadt bisher nicht die notwendigen Unterlagen zur Erlassung eines Haftbefehls gegen die Mordverdächtigen aus Edenkoben vorgelegt. Nach der Übersendung der Rechnung gab es keine Änderungen mehr.
Bitte erläutern Sie die Gründe, warum diese nicht veröffentlicht wurden. Darin hieß es, die Frage, ob die Schulleitung und die Öffentlichkeit über die Entlassung des Mannes informiert werden sollten, sei eingehend geprüft worden. Nur unter schwierigsten Umständen sei dies überhaupt möglich gewesen. Die Behörde erklärte: „Diese wurden im vorliegenden Fall leider nicht erbracht.“ Sowohl die Stadt Edenkoben als auch der Landesverband Realschule beklagten, ihnen lägen nicht genügend Daten über den betroffenen Mann vor.
Selbst libertäre Wähler des Landes kritisierten das Ergebnis. Öffentliche Register, wie sie in einigen US-Bundesstaaten eingeführt werden, seien kontraproduktiv für das Ziel, die Sicherheit zu erhöhen, sagt Kriminologe Martin Rettenberger. Der Chef der deutschen Bundespolizei warnte, dies werde die Angst der Menschen erhöhen und die Belastung der aus dem Gefängnis Entlassenen erhöhen. Doch das Risiko von Repressalien steige, wenn der Druck auf diese Bevölkerungsgruppe weiter anhalte.
Kann man etwas tun, um dies zu verhindern?
Laut Rettenberger sind die Anzeigequoten bei sexuellen Übergriffen niedrig und im Lauf der Zeit rückläufig, dennoch gibt es derzeit keine Präventivmaßnahmen, die alle möglichen Folgen abwenden können.
Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft Frankenthal hätte der Missbrauch von Minderjährigen in Edenkoben bei entsprechenden Vorkehrungen vermieden werden können. Das teilte der oberste Staatsanwalt des Landes, Hubert Ströber, am Dienstag mit.
In den kommenden Tagen wird es in der Politik noch weitere Diskussionen zu dem Fall geben. Der Innen- und der Rechtsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags beraten am Freitag in einer gemeinsamen Sondersitzung über das Thema. Die Opfer von Edenkoben werden sich über den Fall noch lange Gedanken machen. Dem Vernehmen nach ist Peter Erlemann noch Vorsitzender des Naturschutzbundes (Nabu) in Obertshausen, wie die dpa berichtet.
Dem Nabu geht es vor allem um die nächtliche Biomerfassung. Da diese schon länger geplant ist, ist es eine wunderbare Nachricht, dass 2021 die Seggenwiese im Gräbenwäldchenfeld und die Unterwiese am Ortsrand Richtung Lämmerspiel neu eingesät werden.
Der Naturschutzfonds des Naturschutzkreises Offenbach hat die Finanzierung dieser aufwändigen Aktion unterstützt. Er verfügt nun über zwei erstklassige Immobilieninvestitionen, von denen er lebenslang profitieren wird. Der Erhalt der Rauchschwalbenpopulation liegt dem Nabu sehr am Herzen, ebenso wie der anderer bedrohter Arten. Außerdem gibt es Anleitungen zum Bau einer Spritzenversorgungsstation, zum Behornen einer Kakerlake und zur Nachverfolgung des Wachstums der Rattenpopulation.
Bis 2021 werden nur neun der 52 Paare der Stadt auf natürlichem Wege Kinder bekommen haben, die anderen 43 werden ein künstliches Befruchtungsgerät (ein „Stricknest“) zur Welt gebracht haben. Laut Peter Erlemann droht dem einst in Obertshausen weit verbreiteten Vogel ohne Gegenmaßnahmen das Aussterben. Interessierte können seinen Tätigkeitsbericht auf nabu-obertshausen.de lesen.
Über die finanziellen Zahlen berichtete Joachim Hoffmann. Die Spenden der Obertshausener hätten der Nabu-Mission „dankbar“ geholfen. Dr. Hartmut von Kienle sagte, die finanzielle Lage des Unternehmens sei eingehend geprüft worden und es seien keine Anzeichen für Schwierigkeiten erkennbar.
Der bisherige Vorstand wurde abberufen und es fanden Neuwahlen mit Neuwahlen aller Mitglieder statt. Joachim Aßmuth bleibt Stellvertreter und Leiter des Bankgeschäftes der Gesellschaft, Ute Wernicke, Ellinor Aßmuth und Andreas Mengel behalten ihre Positionen als Gesellschafter. Bei der Jahresversammlung der Mitglieder des Naturschutzvereins Obertshausen beschloss Joachim Aßmuth, den Schwerpunkt seiner Rede auf die Turteltaube, den Vogel des Jahres 2020, zu legen.
Zitat aus Meinerzhagen: Liebhaber der Miniaturkunst werden sich im Vereinsheim des TuS Meinerzhagen an der Genkeler Straße wohlfühlen. An den Wochenendabenden gibt es dort ein Programm mit deutschem Pop und Rap.
Orchestriert wurde der Abend von Robin Brunsmeier und Sebastian Kreinberg als Hazefield für das Lüdenscheider Duo Honigmut & Friends. Eingeladen wurden die Musiker vom Jugendnetzwerk Meinerzhagen und dem TuS Meinerzhagen.
Honigmut & Friends mit Melina Fuhrmann (Gesang), Nando Andreas (Gitarre und Gesang) und Patrick Honzig (Cajon und Percussion) traten an diesem Abend zum ersten Mal auf. Mit nur einem Beken, einer Gitarre, einem Cajon und einem Jingle Bell gelang es der Band, das Publikum zu begeistern.
Auf der Setlist stehen nicht nur Coverversionen von Songs wie „How the Night Sky Looks“. Die Kreativität des Teams zeigte sich darin, bestehende Texte zu verbessern, ganz neue Texte zu kreieren und dem Publikum neue Ideen zu entlocken. Melina Fuhrmann und Nando Andreas schrieben gemeinsam mehrere Songs, darunter „Schlafen see“, „Küss me“ und „Da where my Heart beats“.
Hazefeld, bestehend aus Robin Brunsmeier und Sebastian Kreinberg, hat sich entschieden, sich auf das gesprochene Wort zu konzentrieren, anstatt Popmusik zu machen. Sorgen um Liebe, Beziehungen, die Zukunft und sogar den Tod spielen in dieser Geschichte immer noch eine Rolle.
Sowohl Christian Schmidt vom TuS als auch Jan Rohr vom Jugendnetzwerk würdigten die hohe Qualität der Darbietungen, zeigten sich aber enttäuscht über die geringe Besucherzahl und hofften beim nächsten Mal auf ein aufgeschlosseneres Publikum. Jan Rohr erklärte: „Wir haben von vielen jungen Leuten gehört, dass sie sich mehr Musik in der Stadt wünschen.“
Aus diesem Grund kamen wir auf die Idee, gemeinsam mit dem TuS eine Veranstaltung zu planen, da der TuS über ein eigenes kleines Theater verfügt. Honigmut, ein Duo aus Lüdenscheid, und die Hazefeld Crew, eine Band aus Halvern, New York, wurden von zwei Veranstaltern auf der Suche nach lokalen Bands entdeckt.
Als Kontrapunkt zu seiner sportlich geprägten Ausrichtung baute der Meinerzhagener TuS als Vorreiter ein kleines Theater für Darstellende Künste. „Außerhalb der Sommermonate bieten wir hier einmal im Monat Veranstaltungen an“, so Christian Schmidt.
Die Weihnachtslesung, das Vogelfang-Konzert und Guido Erlemanns Lapslide-Gitarren-Auftritt waren vorüber. Weitere Abende mit Martina Schnerr-Bille werden geplant und parallel dazu an den Feinheiten des Bühnengeschehens gefeilt.