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Johannes Erlemann Vater

Johannes Erlemann Vater

Johannes Erlemann Vater –Köln – Einer der berühmtesten Kölner, Jochem Erlemann, ist im Alter von 70 Jahren an Herzversagen gestorben. Die Geschichte eines Lebens, das sich wie ein Krimi abspielte, ist zu Ende. Eine Bestandsaufnahme eines bewegten Lebens.

Am 6. März wurde der achtjährige Johannes Erlemann von drei Männern in einem Lieferwagen aus einem Waldstück in Hahnwald entführt. Seine Angehörigen erhielten am nächsten Morgen den Erpresserbrief: ein Lösegeld von drei Millionen Mark.

John, der Vater des Kindes, kann seiner Familie allerdings nicht helfen. Er sitzt derzeit im Gefängnis in Darmstadt. Dr. Jochem Erlemann wurde kürzlich zu acht Jahren Gefängnis verurteilt, weil er über 1.500 Investoren (darunter EU-Kommissar Günter Verheugen) bei dubiosen Geschäften im Wert von mehreren hundert Millionen Mark geholfen hatte.

Zwei Wochen nach der Entführung wird das Lösegeld bezahlt. Der Großvater war hilfsbereit. Einen Tag später ist Johannes wieder frei. Sie können ihn nicht töten, weil er keine Angst vor Schaden hat. Wenige Tage später werden die Entführer vor Gericht gestellt und zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.

Erlemanns Rolle als „Spezialist“ hat ihm Verträge im Wert von mehreren Millionen Dollar eingebracht, insbesondere Investitionen in unbekannte Unternehmen, die enorme Gewinne abwerfen. Seltsamerweise wurde er – ähnlich wie in der aktuellen Finanzkrise – von großzügigen Steuervermeidern für seine Gewinne aus Gasgeschäften im Nahen Osten gelobt.

Und schnell wurde er zum Star der Kölner Szene, zum Partylöwen. Nebenbei übernahm er die Rolle des Chefs in einem kleinen, unbedeutenden Kölner Nachtclub. Eishockey war damals eine Randsportart. Trotzdem benannte er den Verein in «Die Haie» um, investierte Millionen in neue Spieler und Trainer und führte ihn als jubelnden Deutschen Meister zur Titelverteidigung.

Sunnyboy fiel jedoch in ein tiefes Loch. Am 3. Dezember 1980 stand er mit zitternden Händen vor der Kanzlei in Marienburg. Nach dem spektakulären Prozess und der anschließenden Verurteilung kam U-Haul. In dieser Zeit erlebte er dank seiner Frau Gaby eine dramatische Veränderung. Seine zweite Frau, ebenfalls Gaby, flehte vergeblich um ihre vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis. Seine Zeit im Gefängnis beschränkte sich auf die Abende, seine Tage verbrachte er in einer Anwaltskanzlei.

Mit der Entlassung von Jochem Erlemann im Jahr 1986 endete die Aufregung. Er plante eine dritte Hochzeit und schrieb einen juristischen Ratgeber zum Geldverdienen mit dem Titel „Die Kunst des Geldverdienens“. Außerdem arbeitete er als Unternehmensberater, ließ sich erneut scheiden, wurde von einer Ex-Geliebten belästigt und veröffentlichte ein Buch darüber, wie man es schafft.

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Er war ein großer, gutaussehender Mann, der außerdem sportlich und kultiviert war, charmant und witzig, wortgewandt und überzeugend und von Frauen und Männern gleichermaßen bewundert und respektiert wurde. Erfolg im Hollywood-Stil. Meine Träume waren in den letzten vierzig Jahren ziemlich verstörend, im Durchschnitt hatte ich ein paar pro Nacht. Wenn das passiert, muss ich entweder meine Frau Tati bitten, mich anzurufen, oder schreien, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Durch unsere Bemühungen hat sich in den letzten drei Jahren einiges geändert.

Der 13-jährige Johannes Erlemann im März 1981. In einer dramatischen Zusammenarbeit mit Veronica Ferres dokumentierte er nach über 40 Jahren endlich seine Geschichte. Mit Ferres erklärt Erlemann: „Diese Initiative hat mein Leben komplett verändert.“

Im März 1981 wurde Johannes Erlemann wegen des Raubüberfalls im Rüifelgebiet zu einer zweiwöchigen Haftstrafe verurteilt. Die ursprüngliche Lösegeldforderung der Eltern des Elfenkindes betrug drei Millionen Mark, eine unvorstellbar hohe Summe für eine Familie, deren Leben zu diesem Zeitpunkt längst auf den Kopf gestellt war.

Sowohl Johns Vater, der weltberühmte Kölner Finanzier Jochem Erlemann, als auch Johns älterer Bruder Andreas befanden sich in einem kritischen Gesundheitszustand, und Jochem Erlemann war kurz zuvor wegen Veruntreuung von Investmentfonds zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Als ihr Sohn im Gefängnis zu sterben drohte, legten die Erlemans ihr Geld zusammen, um eine vorzeitige Freilassung zu erreichen.

Heute feierte RTL+ am 7. September um 20:15 Uhr UTC die Premiere von Johannes Erlemanns Drama „Entführt – 14 Tage überstanden“, bei dem er Regie führte und ausführender Produzent war. Erlemann ist der Sohn eines Medienunternehmers und einer Regisseurin. Ein ähnliches Drama wird am 14. September um 20:15 Uhr (14. September UTC) bei RTL ausgestrahlt.

September. Eine ansprechende Interpretation des Prologs sowie Dokumentationen, ein Podcast, ein Buch und mehrere wissenschaftliche Artikel sind Teil des RTL-Pakets. Regisseur Johannes Erlemann und Produzentin Veronica Ferres sprechen ausführlich über die unkonventionelle Kameraführung. Man kann ihnen den Glauben zurückgeben, indem man ihnen sagt: „Es war auch nie etwas geschenkt.“

Johannes Erlemann Vater: Jochem Erlemann

WESER-KURIER: „Entführt – 14 Tage Überleben“ beschreibt die Entführung des 14-jährigen Herrn Erlemann im Jahr 1981. Wie überzeugend sind Bild und Ton des Films? Um Johannes Erlemann zu zitieren: „Der Film ist wirklich originell.“ Soweit ich weiß, ist dieser Film anders als die Dutzenden oder Hunderten, die Wikipedia als Quelle verwendet haben.

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Bis zu 90 % der zu Beginn verfügbaren Schnittplätze waren ausgeschöpft. Dafür habe ich zwei Jahre meines Lebens der Vorbereitung und den Dreharbeiten gewidmet. Der Film hat bei mir den gleichen Eindruck hinterlassen. Vielleicht sind wir endlich so nah wie möglich an die wahre Realität herangekommen, die in allen Medien festgehalten wird.

Veronica Ferres, es ist ziemlich beunruhigend, Ihnen so nahe zu sein, denn Johannes hat uns Zugang zu all Ihren privaten Informationen, Gesprächen und Filmen gewährt. Ein ganzer Aktenschrank mit geheimen Dokumenten wurde uns zur Verfügung gestellt, damit wir sie im Team durchsehen konnten. So gelangten auch die ersten Pressematerialien zu uns.

Die Korrespondenz des Serienmörders aus den 1970er Jahren wurde aufgedeckt. Der Anfang des Films basiert auf den eigenen Worten der Geiseln, die dem Dokumentarvideo entnommen wurden, das wir erhalten haben, weil wir direkten Zugang zu den Originalquellen hatten. Als ich das Thema zum ersten Mal mit anderen besprach, sagte Erlemann, hatte ich Angst, dass wir den therapeutischen Wert der Arbeit missbrauchen könnten. Bisher hatte ich keine psychischen Probleme, die einen Besuch bei einem Spezialisten erforderlich gemacht hätten.

Meine Überlegungen haben mich zu dem Schluss geführt, dass es eigentlich ein kluger Plan war. Die Erinnerung an meine schrecklichen Erfahrungen in der Therapie hat mir geholfen, mich meinen Sorgen direkt zu stellen. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass sich für eine Wiederholung eines so großen Ereignisses viele Freiwillige finden werden. Dies war ein schlechter Ansatz, um mit der Angelegenheit umzugehen, und ich fühle mich schlecht deswegen.

WESER-KURIER: Wir wissen seit längerem, Herr Erlemann, dass Sie mit der Idee einer Verfilmung Ihres Falles einverstanden wären. Es scheint kein offensichtliches Problem von Bedeutung zu geben. Erlemann: Die Populärliteratur im Laufe der Zeit bezeugt dessen Bedeutung.

Ich erzählte meine Geschichte, aber als ich fertig war, hörte mir das Publikum größtenteils nicht mehr zu. Anderen zu vertrauen, beruht jedoch auf dem soliden Fundament meiner Freundschaft mit Veronica und der Zeit, die wir zusammen verbracht haben.

Anderen fehlt die genetische Veranlagung zu bedingungslosem Vertrauen. Unsere Bindung ist anders als jede andere Freundschaft. Letztendlich haben wir eine engere Integration der Projektkomponenten erreicht. Wer genug Geld hat, kann sich so ziemlich alles kaufen, was er will. Alles an der Veranstaltung fühlte sich an wie ein Schulausflug oder ein Familienausflug.

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Ein gemeinsamer Freund, Erlemann, brachte uns zusammen. Am nächsten Tag war Veronicas Live-Auftritt, daher blieb an diesem Abend nicht viel freie Zeit auf der Bühne. Das Treffen sollte 30 Minuten dauern, dauerte aber am Ende viel länger. Das ist an sich schon ein sehr überzeugendes Argument. Von Anfang an war es, als wären wir langjährige Freunde.

Im März 1981 unternahm Johannes Erlemanns Onkel einen Ausflug in den Forstbotanischen Garten. In einer neuen Folge von „True Crime Cologne“ spricht ein heute 54-jähriger Mann über das Verbrechen und seine Folgen.

Jonathan Erlemanns Kindheit endete im März 1981. Das heute 54-jährige Opfer erzählt von seinen Torturen, als er von drei Männern verschleppt und in einem Waldstück eines botanischen Gartens gefangen gehalten wurde. 14 Tage saß er in einer winzigen Holzhütte in der Eifel und kämpfte mit Todesangst und Identitätsverlust.

Über einen Fall berichteten nicht nur die Lokalmedien, sondern auch die nationalen Medien. Es ging um den Nachkommen des verurteilten Betrügers Jochem Erlemann, eines reichen Geschäftsmanns und Politikers, der dem Staat durch Steuerhinterziehung und fragwürdige Investitionen mehrere Millionen Euro gestohlen hatte.

Jahrzehnte nach seiner Entführung recherchiert Johannes Erlemann zu den Umständen des Vorfalls. In der neuesten Folge von „True Crime: Köln“ erzählt er, was ihn am meisten schockierte. Eine kurze Haftstrafe war nicht das Schlimmste. Nach seiner Haftentlassung lief alles glatt, die Kölner Polizei spielte dabei eine unterwürfige Nebenrolle.

Vom Vater übernommene Funktionen

Seitdem kursieren Vorwürfe, sein Vater oder andere Familienmitglieder seien an seiner Entführung beteiligt gewesen, was sich auf die Strafverfolgung der Verantwortlichen auswirkte. Trotz seiner Beteiligung an den Ermittlungen war er letztlich desillusioniert, weil ihm weder Ermittler noch Richter glaubten.

Endlich hatte Erlemann den Mut, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, das sein Leben bestimmen sollte. Doch das war schon Jahre her. Entstanden ist eine gefährliche Zeitreise, ein spannender Actionfilm und eine bemerkenswerte vierteilige Dokumentation. In der neuesten Folge von True Crime: Cologne, „Die Entführung des Johannes Erlemann“, dreht sich alles um den Fall. Die Folge kann überall nachgehört werden, wo es Podcasts gibt, unter anderem auf der Website des „Kölner Stadt-Anzeigers“.

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