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Jonas Kaufmann Wikipedia: Die umfassende Biografie des Startenors

Jonas Kaufmann Wikipedia

Jonas Kaufmann Wikipedia – Seit seinem bahnbrechenden Debüt in „La Traviata“ an der New Yorker Metropolitan Opera im Jahr 2006 ist Jonas Kaufmann einer der größten Namen in der Oper. Obwohl er von der Weltpresse als „neuer König der Tenöre“ bezeichnet wurde, gilt er allgemein als der bedeutendste deutsche Tenor seit Fritz Wunderlich.

Der gebürtige Deutsche Jonas Kaufmann wurde in München geboren. Er studierte Gesang an der renommierten Musikakademie der Stadt und nahm an Meisterkursen bei Größen wie Hans Hotter, James King und Josef Metternich teil. Während er seine Bühnenkarriere am Staatstheater Saarbrücken begann, setzte er seine Ausbildung bei Michael Rhodes aus Trier fort.

Bevor Kaufmann 2001 an die Oper Zürich ging, gastierte er in Stuttgart, Frankfurt, Hamburg und Mailand in Produktionen von „Cos fan tutte“ unter der Regie von Giorgio Strehler und „Fidelio“ unter der Leitung von Riccardo Muti.

Anschließend trat er weltweit auf, unter anderem bei den Salzburger Festspielen, der Pariser Oper, der Covent Garden Opera in London, der Scala, der Deutschen Oper und der Staatsoper Berlin, der Wiener Staatsoper und der Metropolitan Opera in New York. Als er 2010 sein Debüt als Lohengrin in Hans Neuenfels‘ gefeierter Inszenierung gab, erhielt er für seine Leistung großes Lob.

Nicht nur Kaufmanns deutsches Repertoire ist im Ausland beliebt, auch seine italienischen und französischen Werke sind gefragt. So sang er den Cavaradossi in Puccinis „Tosca“ in London an der Metropolitan Opera und der Scala, Massenets „Werther“ sang er in Paris und Wien. Opernliebhaber auf der ganzen Welt waren von ihrer kraftvollen Darstellung des José in Bizets „Carmen“ schockiert. Er genießt es, ganz in das Leben seiner Figuren einzutauchen, um ihre Gedanken und Gefühle glaubhaft zu machen.

Was Presse und Publikum stets beeindruckt, ist nicht nur das Talent des Sängers oder Musikers, sondern auch sein völliges Aufgehen in der Darbietung. So auch bei seinem Rollendebüt als Siegmund in der „Walküre“ an der Metropolitan Opera in New York im Frühjahr 2011.

Die Neuinszenierung, die weltweit ausgestrahlt wurde und nun auf DVD erhältlich ist, gibt den Zuhörern die Möglichkeit zu hören, was Kaufmanns Wagner-Interpretationen so außergewöhnlich macht – die Verschmelzung italienischer rhythmischer Sensibilität mit «deutscher» Ausdruckskraft. Dass er Gounods Faust mit ebenso großem Erfolg an der Metropolitan Opera aufführen konnte (wo sowohl die Original- als auch die Neuinszenierung weltweit gezeigt wurden), ist ein weiterer Beweis für Kaufmanns stimmliche und dramatische Vielseitigkeit.

Vor seiner Rolle als Don Carlo in „Fidelio“ war Kaufmann in seinem eigenen München bereits als Tamino, Lohengrin, José, Cavaradossi und Florestan zu erleben. Nach seinem Rollendebüt als Bacchus in der Neuinszenierung von „Ariadne auf Naxos“ kehrte er zu den Salzburger Festspielen zurück, um dort die Rolle des Don José in Simon Rattles‘ Inszenierung von „Carmen“ zu spielen und sang unter der Leitung von Daniel Barenboim die Tenorpartie in Verdis Requiem.

Opern von Wagner und Verdi bilden natürlich auch den Schwerpunkt seiner Arbeit im Jahr 2013. Zunächst in London, dann an der Bayerischen Staatsoper und in Peter Steins Neuinszenierung bei den Salzburger Festspielen wird Jonas Kaufmann in drei Produktionen die Titelrolle in Verdis Don Carlos spielen.

Zuvor spielte er die Rolle in Lohengrin (Regie Claus Guth, Regie Daniel Barenboim) und in Parsifal in den Neuproduktionen der Met. Sein Rollendebüt als Manrico wird er bei der Eröffnung der Münchner Opernfestspiele 2013 in einer Neuproduktion von Verdis „Il Trovatore“ geben. Im Dezember wird er als Alvaro in „La Forza del Destino“ an der Bayerischen Staatsoper debütieren.

In Aufführungen von Werken wie „Lohengrin“, „Königskinder“, „Tosca“, „Adriana Lecouvreur“, „Werther“ und „Carmen“ stellt Kaufmann seine Vielseitigkeit unter Beweis, die auf zahlreichen CDs und DVDs festgehalten ist. Antonio Pappanos Album „Verismo Arias“ war wenige Wochen nach seiner Veröffentlichung bereits ein Bestseller, und sein neues Wagner-Album stieg sowohl in Deutschland als auch in Großbritannien auf Platz eins der Klassik-Album-Charts ein.

Kaufmann wurde mehrfach zum „Sänger des Jahres“ gekürt, unter anderem von Opera World, Diapason, Musical America und der Jury des Echo Klassik Awards. 2011 wurde er in New York mit dem renommierten „Opera News Award“ geehrt, was die Herausgeber der Publikation mit den Worten begründeten:

Seine Intensität und Eleganz, die Sanftheit seiner Stimme und seine Körpersprache, gepaart mit seiner Musikalität und seinem Charisma. „Seine Darbietung macht ihn zum Inbegriff eines Opern-Superstars des 21. Jahrhunderts.“ Kurze Zeit später wurde Kaufmann vom französischen Kulturminister Frédéric Mitterrand zum „Ritter des Ordens der Künste und der Literatur“ ernannt.

Auch seine Karriere als Konzert- und Liedsänger verschaffte Kaufmann internationale Anerkennung. Für ihn stellt das Liedgenre „die Königsklasse des Gesangs“ dar, da der Liedgesang ein höheres Maß an Nuancen und differenzierter Interpretation erfordert als jede andere Gesangsart. Besonders erfolgreich war seine Zusammenarbeit mit dem Pianisten Helmut Deutsch.

Biografie In 450 Worten, bis August 2023, Jonas Kaufmann

Jonas Kaufmann ist seit seinem Met-Debüt 2006 einer der größten Namen der klassischen Musik. Nach Stationen in Saarbrücken, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg und Mailand wechselte Jonas Kaufmann 2001 an die Oper Zürich. Dort begann seine Weltkarriere mit Auftritten an der Lyric Opera in Chicago, der Pariser Oper, dem Royal Opera House in London, der Mailänder Scala, der Deutschen Oper und der Berliner Staatsoper, der Wiener Staatsoper sowie bei den Festspielen in Salzburg und Bayreuth.

Nicht nur Kaufmanns deutsches Repertoire erfreut sich im Ausland großer Beliebtheit; auch seine italienischen und französischen Werke sind sehr gefragt. So sang er Verdis Otello in London, München und Neapel, Massenets Werther in Paris, Wien und New York sowie Wagners Lohengrin in Bayreuth, an der Mailänder Scala, an der Pariser Oper und in Melbourne.

Ob Oratorien und Opern, Canzone Napoletana oder Wiener Lieder – Kaufmann hat alles zu bieten. Dabei legt er Wert auf ein Repertoire, das ihm erlaubt, seine stimmliche, musikalische, stilistische und sprachliche Vielseitigkeit unter Beweis zu stellen.

Obwohl er den Liedgesang als „Königsklasse des Gesangs“ bezeichnet, erfordert diese Form des Singens in Wirklichkeit mehr Nuancen und Raffinesse als jede andere Form des Singens. Er arbeitet seit ihrer gemeinsamen Zeit an der Universität München mit dem Pianisten Helmut Deutsch zusammen, und ihre Partnerschaft hat sich im Aufnahmestudio und auf der Bühne unzählige Male als erfolgreich erwiesen, darunter auch bei 30.

Oktober 2011 an der Metropolitan Opera in New York. Dies war das erste Konzert eines anderen Tenors nach Luciano Pavarottis Solokonzert an der Met (1994). In der vergangenen Saison trat Kaufmann an vielen renommierten Opernhäusern auf, darunter an der Bayerischen Staatsoper (Peter Grimes und La Fanciulla del West), der Wiener Staatsoper (Andrea Chenier und Aida), der Zürcher Oper (Tosca), der Mailänder Scala (Andrea Chenier), dem Neapolitanischen Theater am San Carlo (Die Walküre) und dem Royal Opera House in London (Werther). Außerdem gab er sein mit Spannung erwartetes Debüt als Tannhäuser während der Salzburger Osterfestspiele.

Nach den Jahresabschlusskonzerten mit den Berliner Philharmonikern in Baden-Baden, München, Frankfurt, Hamburg und der Berliner Waldbühne trat Kaufmann in zahlreichen weiteren Konzerten auf. Am 20. August gab Kaufmann gemeinsam mit Sonya Yoncheva und Ludovic Tézier ein Galakonzert zur Feier des 100-jährigen Jubiläums des Festivals in der Arena von Verona.

Gemeinsam mit Helmut Deutsch und Regisseur Claus Guth präsentiert er zum Auftakt der kommenden Saison in der Park Avenue Armory in New York ein einzigartiges Projekt: In „Doppelgänger“ wird Schuberts „Die Nachtigall“ für die Bühne neu interpretiert.

Es ist offiziell: Kaufmann ist Sony Music Exclusive Artist. Für seine CDs und DVDs hat er zahlreiche internationale Auszeichnungen gewonnen, darunter den renommierten Gramophone Award. Die Mitarbeiter des Fachmagazins Opernwelt, die Herausgeber der Klassikmagazine Diapason und Musical America sowie die Mitglieder der International Opera Awards und des Opus Klassik (vormals Echo Klassik) wählten ihn mehrfach zum „Sänger des Jahres“.

2013 wurde er zum Bayerischen Kammersänger ernannt, 2014 gewann er den Bambi für klassische Musik, 2015 den Puccini-Preis, 2016 das Bundesverdienstkreuz und 2018 wurde er für seine Verdienste um Wissenschaft und Kunst zum Offizier des Ordens der Künste und Literatur und zum Ritter des Maximiliansordens von Bayern ernannt. Die österreichische Regierung hat ihn 2022 offiziell als Kammersänger anerkannt.

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