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Julia Ruhs Alter

Julia Ruhs Alter

Julia Ruhs Alter – Die Medien sollten keine Anstrengungen unternehmen, die Ansichten ihres Publikums zu beeinflussen. Das wäre göttliche Fügung. Außerdem habe ich meine Zweifel, dass eine Neuordnung der Geschlechter die Realität so weit verbessern wird, dass eine so radikale Änderung der Art und Weise, wie wir uns sprachlich ausdrücken, gerechtfertigt wäre. Stattdessen sollten wir die zugrunde liegenden Ursachen untersuchen.

Beispielsweise werden weibliche Angestellte schlechter bezahlt oder können nicht über ihr Gehalt verhandeln. Die zukünftigen Folgen eines solchen Ereignisses für die Gleichstellung der Geschlechter in unserer Gesellschaft wären gravierend.

Reflexionen von Frau Olderdissen

Für mich ist Gendern gerade im Journalismus eine Frage der Präzision. Wenn ich über eine Gruppe berichte, die sowohl Männer als auch Frauen umfasst, werde ich erwartet, dass ich auch die Damen identifiziere. Im Grunde unterscheidet die deutsche Sprache klar zwischen Männern und Frauen. Das ist auch der Grund für die Verwendung des Asterisks; es dient dazu, diejenigen hervorzuheben, für die uns ein prägnanter, leicht zu merkender Begriff fehlt.

Trans-, Inter- und nichtbinäre Menschen sind bei uns herzlich willkommen. Es ist ein Zeichen des Respekts, diese Menschen in einem Atemzug zu nennen. Das Asterisk stellt uns allerdings vor grammatische Herausforderungen. Ich kann Julia Ruhs‘ Sorge verstehen, dass wir uns nicht auf einen einzigen, allgemeingültigen Satz geeinigt haben. Das generische Maskulinum stellt eine Herausforderung dar, da es ein männliches Substantiv ist.

Aus diesem Grund wird die Frage „Sind hier jetzt nur noch Männer?“ häufig gestellt. Das generische Maskulinum ist nicht mehr verlässlich. Einfach zu sagen „Es waren zwei Vertreter“ ist nicht spezifisch genug; ich muss sagen „Es waren Hans und Martin“, um klarzustellen, dass es tatsächlich zwei Personen waren. Wir müssen herausfinden, wann Aliasing hilfreich ist und wann wir mit der generischen Form durchkommen.

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung geschlechtsneutraler Sprache. Nehmen wir als Beispiel College-Studenten. Diese Beschreibung trifft auf jeden zu, egal, ob er sich als „Berühmtheit“, als Mann oder als Frau bezeichnet. Es müssen feine Unterscheidungen getroffen werden. Erstens wird von Journalisten erwartet, dass sie objektiv bleiben und genaue Berichte über Ereignisse liefern. Zweitens geht es um subjektives Denken.

Und schließlich haben wir Aktivismus. Viele von uns sind kürzlich ins Aktivistenlager gewechselt. Es gibt Zeiten, in denen das wünschenswert ist. In erster Linie muss ich eine möglichst objektive und informative Sprache verwenden, um die notwendigen Fakten darzulegen. Natürlich möchte ich auch den Marginalisierten eine Stimme geben. Nehmen wir den Fall einer konservativen Publikation, die zu Ehren des Christopher Street Day oder eines anderen Feiertags zu Ehren nichtbinärer Menschen ein Interview mit einer solchen Person veröffentlicht.

Ich denke, es ist in Ordnung, wenn die Zeitung das Zitat wörtlich abdruckt, wenn die betreffende Person beim Sprechen den Knacklaut oder diese kleine Pause verwendet. Sie können die Einzelheiten unter dem Deckmantel des Interviews erklären, da sie sich selten ändern.

über das Klima reden

Den größten Wirbel machte dann BR-Journalistin Julia Ruhs. Sie führte weiter aus: „Was mich immer wieder stört, ist die Vorstellung, dass es eine gute Lobby und eine gute Lobby und eine schlechte Lobby gibt“, und betonte, dass in der Öffentlichkeit allmählich zu erkennen sei, dass es auf allen Seiten des politischen Spektrums Lobbyorganisationen gibt, die bloß Interessen vertreten. Die fossilen Energiekonzerne bilden die schlechte Lobby, Öko-Institute, Nichtregierungsorganisationen und Thinktanks die gute Lobby.

Die Erkenntnis, dass «auch viele Staatssekretäre aus diesem Sumpf kommen», so Ruhs, scheine in der breiten Öffentlichkeit angekommen zu sein. Lobbyorganisationen wie Öko-Institute, NGOs und andere Verbände sähen am Ende alle gleich aus. Sowohl während als auch nach der Sendung gab es unterschiedliche Reaktionen der Zuschauer auf Ruhs Aussage.

Im Gegensatz zu Lobbygruppen

Die Chefredakteurin der linken taz, Barbara Junge, erklärte im Presseclub, die Fossillobby vertrete kommerzielle Interessen, während die Klimalobby den Schutz der lebenswerten Umwelt des Planeten anstrebe. Die taz-Journalistin Junge war eine von vielen, die das auf Twitter entdeckten. Ein Kommentator drückte es so aus: „Ein Thinktank ist keine Lobbyorganisation und schon gar kein ‚Sumpf‘.“

„Wie kommt es, dass Sie als Journalist nur Lügen berichten können? Einige BR-Fans behaupteten sogar, die Figur werde missbraucht, um rassistische und sexistische Ansichten zu propagieren.“

Der Außenminister ist in die Kritik geraten.

Doch auch für Ruhs gab es viel Lob. «Das bringt es ganz gut auf den Punkt», meint ein Kommentator. «Frau Ruhs hat hier abgeliefert, bravo», schreibt ein anderer User. Patrick Graichen, Robert Habecks einflussreicher Staatssekretär, machte zuletzt Schlagzeilen, weil er im gesamten Ministerium Schlüsselpositionen mit Freunden und Verwandten besetzte. Das Thema Vetternwirtschaft und die Möglichkeit einer Klimalobby im Wirtschaftsministerium haben bundesweit heftige Debatten ausgelöst.

Die Krankheit Boreout

Das Boreout-Syndrom von englisch boredom „Langeweile“ oder Langeweile ist laut Medien, nicht aber laut Wissenschaft, ein Zustand ausgeprägter Unterforderung im Berufsleben. Ähnlich wie das Burnout-Syndrom kann Boreout unbehandelt zur Erschöpfung führen. Peter Werder und Philippe Rothlin haben den Begriff Boreout erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und in ihrem 2007 erschienenen gleichnamigen Buch definiert.

Problembeschreibung

Wolfgang Merkle, Psychotherapeut in Frankfurt, identifiziert Symptome des Boreout-Syndroms, die mit den Symptomen eines Burnout-Syndroms vergleichbar sind. Depressionen, Apathie, Antriebslosigkeit und Schlaflosigkeit gehören dazu, aber auch Tinnitus, ein geschwächtes Immunsystem, Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen und Schwindel. Elisabeth Prammer, Soziologin an der Universität Wien,

Julia Ruhs Alter: 31 Jahre

In der soziologischen Analyse wird davon ausgegangen, dass Betroffene bei Auftreten der ersten Symptome auf einen Bewältigungsmechanismus zurückgreifen, der eine Abwärtsspirale in Gang setzt. Beim Versuch, das Geschehen zu charakterisieren, zeigten sich Hinweise auf eine Verhaltenskette, darunter Hemmungen, die Situation zu verlassen, innere Resignation, Tabus und Hemmungen zur Kommunikation, die es den Betroffenen erschweren, die Situation einzuordnen:

Dies sollte vermieden werden, aus Angst, sich zu sehr in sein banales Arbeitsfeld zu verstricken. Betroffene bleiben im Unternehmen und kündigen freiwillig innerlich, anstatt es ganz zu verlassen. Der Stress, mit der unangenehmen Situation umzugehen und sie zu ertragen, ist lähmend und schwierig. Wer darunter leidet, hat das Gefühl, etwas im Leben zu verpassen.

https://www.youtube.com/watch?v=GffrQTihx3s

Die Symptome einer Erschöpfungsdepression ähneln denen von Merkle, wenn die Hilflosigkeit, die mit Langeweile einhergeht, nicht angesprochen wird. Eine Teilnehmerin an Prammers qualitativer soziologischer Forschung erklärt, wie sie Schlafprobleme entwickelte: Sie wurde übermüdet, weil sie tagsüber nicht genug gefordert wurde. Aber wenn sie schlafen ging, bekam sie nicht genug Schlaf für einen produktiven Tag.

Diejenigen, die von mangelnden inhaltlichen Herausforderungen betroffen sind, berichten, dass sie sich ängstlich fühlen, wenn sie sehen, dass andere Aktivitäten ausführen, zu denen sie in der Lage sind. Sie distanzierten sich vom Stereotyp des „faulen Mitarbeiters“, indem sie ihre Lebensbedingungen negativ bewerteten; im Gegensatz dazu empfanden „faule Mitarbeiter“ den Mangel an Anforderungen als positiv und betrachteten ihr Gehalt und ihre Vergünstigungen als faire Vergütung. Ihre Probleme resultieren aus ihrem extrem starken Pflichtgefühl, erfolgreich zu sein.

Ursachen

Prammer erläutert den komplizierten Prozess, der zu Boreout führen kann: Bezahlte Arbeit ist in der heutigen Kultur ein zentraler Identitätsfaktor. Von Arbeitnehmern in der heutigen Welt wird erwartet, dass sie ihre Zeit sowohl im Beruf als auch im Privatleben optimal nutzen. Unerfülltheit führt zu einem inneren Gefühl der Leere, während Stress und Überlastung geteilt werden und technologische Möglichkeiten diesen Effekt verstärken, indem sie die Kommunikationskanäle reduzieren.

Die Menschen betrachten Leerlauf heute weniger als eine Form von „Freizeit“, sondern vielmehr als Verschwendung von Ressourcen. Der Beitrag zur Gesellschaft macht einen Menschen wertvoll. Boreout bei Arbeitnehmern könnte aus einem Widerspruch zwischen der Notwendigkeit, Leistungsziele zu erreichen und technische Fähigkeiten zu erweitern, die die Arbeitszeit verkürzen, geringer technischer Auslastung und konstanten Arbeitskonzepten bei unveränderten Arbeitsstrukturen resultieren.

Je härter er arbeitet, desto mehr bemerkt er, wenn andere faul sind. Eine Person kann mit diesem Problem auf verschiedene Weise umgehen, beispielsweise indem sie die Aufmerksamkeit des Managements auf sich zieht und, wenn das nicht funktioniert, das Unternehmen dauerhaft durch Kündigung oder Tod verlässt oder vorübergehend durch störendes Verhalten oder passiven internen Rücktritt.

Die Grundaussage ist laut Prammer eine qualitative Unterforderung, die wiederum aus vielen Gründen ausgeglichen werden kann, wobei eine fehlende Übereinstimmung zwischen Person und Arbeitsplatz – ein „Person-Job-Mismatch“ – der zentrale Grund für die Schaffung dieses Mechanismus ist.

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