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Jürgen Frohriep Todesursache

Jürgen Frohriep Todesursache

Jürgen Frohriep Todesursache – Er war ein deutscher Schauspieler namens Jürgen Frohriep und wurde am 28. April 1928 geboren. Der in der Hafenstadt Rostock geborene Mann diente im Zweiten Weltkrieg bereits im Alter von 11 Jahren als Flakhelfer in der Landesluftverteidigung.

Nach einem erfolgreichen Debüt am Freundschaftstheater spielte Jürgen Frohriep auf Bühnen in ganz Deutschland, unter anderem in Stralsund, Erfurt und Altenburg. Als der Zweite Weltkrieg zu Ende ging, engagierte ihn Jürgen Frohriep als Hauptdarsteller in seinen Antikriegsfilmen. Er trat der staatlichen Filmgesellschaft DEFA bei und spielte in Filmen oft die Rolle eines Soldaten.

In „Wolf unter Wölfen“ (1965) spielte Jürgen Frohriep den Leutnant Fritz, einen Offizier der geheimen Schwarzen Reichswehr. Für seine Arbeit in „Wolf unter Wölfen“ (1965) erhielt er einen „silbernen Lorbeerkranz“ und 1966 spielte er den Mercedes-Benz-Rallyefahrer Manfred von Brauchitsch in „Ohne Kampf kein Sieg“. Es war eine wahre Geschichte, daher „Kein Frieden“.

1972 beschloss Jürgen Frohriep, sich auf das Fernsehen zu konzentrieren und spielte die Rolle des Polizeileutnants Jürgen Hübner im Krimidrama „Polizeiruf 110“.

Bis 1991 half er bei 64 Einsätzen beim Polizeinotruf 110. Neben seiner Arbeit beim Fernsehen arbeitete er auch als Synchronsprecher für englischsprachige Filme, die sich an ein deutsches Publikum richteten.

Berichten zufolge litt Jürgen Frohriep unter Depressionen. Später nahm Jürgen Frohrieps Frau die Schule wieder auf, um Psychologie zu studieren, nachdem sie ihre Schauspielkarriere kurzzeitig unterbrochen hatte, um sich auf ihre Familie zu konzentrieren. Kati Székely-Frohriep zog dann in die Schweiz, um eine private Psychotherapiepraxis zu eröffnen. Die Ehe von Jürgen Frohriep und seiner Frau war gescheitert.

Obwohl die genaue Todesursache von Jürgen Frohriep unbekannt ist, wurde kurz vor seinem Tod berichtet, dass er unter Depressionen und Alkoholismus gelitten habe. Szekely lebte mehrere Jahre getrennt von ihm als Psychotherapeut in der Schweiz. Er sprach offen und häufig über seine Liebe und die Faktoren, die dazu beitrugen, dass sie fast zerbrach.

An der Flasche Frostiep kam er nicht vorbei. So wurde aus seiner Ehe eine tragische Geschichte zweier Liebender, die den Rest ihres Lebens nicht gemeinsam auf der Leinwand verbringen konnten. Selbst wenn Frohriep es ins Studio geschafft hätte, hätte er natürlich nicht die männliche Hauptrolle bekommen.

Auf dem Gebiet der Militärkriminalität war er dazu verdammt, dem Klischee zu entsprechen. Erstens, weil er in Uniform eine gute Figur machte. Zweitens, weil sein Leben die männlichen Züge seines Gesichts auf offensichtlichste Weise geformt und begrenzt hatte.

Wenn es stimmt, dass der gebürtige Rostocker Schauspieler 1953 Ärger mit der SED hatte (wie in den oben genannten Boulevardblättern berichtet wurde; „halb rausfliegen, halb fliegen“), dann stimmt das auch nicht (zumindest im gleichen Maße). Ohne eine harmlose „Fehl-“ (auch „Insider“-Information genannt) wäre seine Karriere in der DDR nicht vorangekommen.

Engagement für die Sache der Partei. Frohriep war der Gegenbeweis. Nach seinem Austritt aus der FDJ-Laienbewegung zog er in den klassischen Liebhaberrollen durch die DDR-Theaterprovinz zwischen Erfurt und Stralsund, spielte die Kabbala, trat im Berliner Kindertheater auf und wurde Ende der 50er Jahre von Konrad Wolf für die DEFA Altenburg entdeckt. Im Film „Stars“ spielte er Walter, einen jungen, blutrünstigen Wehrmachtssoldaten, der einer jüdischen Frau, die er beschützen soll, seine wahren Gefühle offenbart.

Der Film erhielt in Cannes viel Lob, doch Kritiker Jürgen Frohriep hatte einen Vorbehalt. Die Kritiker fanden ihn zu langweilig, das Publikum war anderer Meinung. Das Geschöpf verspottete die düstere Introvertiertheit des jungen Mannes und bewunderte seine Statur, wo immer er leblos wirkte.

Die DEFA gab ihm nur wenig Gelegenheit, mit Menschen unterschiedlichen Aussehens wie diesem Walter zu interagieren. Aus Dankbarkeit nickte er, als Kasprzyk in der Fernsehadaption von Falladas Roman die Rolle des Wolfs spielte.

Ein wichtiger Bestandteil der Geschichte war die Figur des Leutnant Fritz in „Unter den Wolken“. Erst im fünften Teil „Das grüne Monster“ wurde er zu einer Art Kultheld für seine Rolle als zäher Sportler, der an der Seite des lateinamerikanischen Volkes gegen die Firmenkolonialisatoren aus den USA kämpft.

Nur sein Filmkollege Armin Müller-Stahl hat die Serienfigur des Pfadfinders Detjen, die erfolgreiche Inkarnation von James Bond aus der Normannenstraße, als Abenteurer des Sozialismus in den 1980er-Jahren zu ähnlicher Prominenz vor dem Fernsehpublikum gebracht – realistische Vielfalt.

Als die Polizei-Call-in-Show populär wurde, verpflichtete sich Jürgen Frohriep, den zweiten Mann aus dem K. zu spielen, und in dieser Rolle verhielt er sich wie er selbst – bescheiden, gesetzt, ein einfacher, unkomplizierter Mensch. Das reichte für eine populäre symbolische Darstellung.

Weitere Theaterengagements führten Frohriep nach Stralsund, Erfurt und Altenburg. In dieser Zeit konnte er sein schauspielerisches Können in Werken unterschiedlicher Genres, darunter Klassiker wie Schillers „Die Räuber“1) und Musical-Bühneninszenierungen, weiterhin unter Beweis stellen.

Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek; Schöpfer: Abraham Pisarek (1901-1983); Erstellungsdatum: 1951; Website: www.deutschefotothek.de; Bild: Jürgen Frohriep in der Uraufführung von „Wir sind schon weiter“ von Gustav von Wangenheim; Regie: Hans Rodenberg.

Ende der 1950er Jahre entdeckte Regisseur Konrad Wolf1 Frohriep und besetzte ihn als Hauptdarsteller in seinem Antikriegsdrama, der deutsch-bulgarischen Koproduktion „Sterne“1) (1959). In dieser tragischen Liebesgeschichte porträtiert Frohriep einen deutschen Wehrmachtssoldaten, der sich während der faschistischen Besatzung des Landes in eine jüdische Frau verliebt.

Sein Kinodebüt wurde von Kritikern, Publikum und Fachpublikum begeistert aufgenommen, zwang ihn jedoch für seine folgenden Filme wieder zur Uniform. So war er als Wehrmachtsangehöriger Manfred von der Lohe in «Weißes Blut»2) (1959), als Leutnant in «Küßchen und der General»2) (1960) und als Deserteur Robert Faber in der Fernsehadaption des Simmel-Romans «Gerichter bei Nacht»3) (1960) zu sehen.

„Jahrelang hat sich Jürgen Frohriep auf einen bestimmten Typus des deutschen Gutsbesitzers fixiert“, schrieb der DDR-Filmkritiker Jochen Reichow 19661), „auf den Soldaten, der die faschistische Uniform mit großer Neugier, unbedingter Akzeptanz und nur dann trägt, wenn er wirklich wahrgenommen wird.“ Er beginnt, über schockierende Erlebnisse nachzudenken.

Der Medien- und Theaterwissenschaftler Dr. Peter Hoff (1942-2003) schrieb 1996: „Er schien auf die Soldatenrolle fixiert. Frohriep, groß und schlank und mit ausdrucksstarkem Gesicht, porträtierte den heldenhaften jungen Mann, der erschüttert und erschüttert war.“ Frohriep war festes Ensemblemitglied der Deutschen Rundfunkgesellschaft (DEFA) und später der Deutschen Fernsehgesellschaft (DFF), trat aber auch in befreundeten Ostblockstaaten auf.

Zu seinen Filmen zählen „Chingachgook, die große Schlange“1) (1967) und „Osceola“1) (1971), beide über Indianer; in dem Drama „Liebeserklärung a GT“2) (1971) spielte er Werner, den Ehemann der Physikerin Dr. Gisa Tonius (Ewa Krzyewska). Im NVA1)-Werbefilm „Anflug Alpha 1“1) (1971) trat er erneut in Uniform auf, diesmal als Kommandeur des Jagdgeschwaders.

Zu seinen bekanntesten Rollen zählen unter anderem „Der blonde Martin“ im Kultklassiker „Die Legende von Paul und Paula“1) (1973), „Gendarm Geelhaar“ in „Unter dem Birnbaum“1) (1973), beide unter der Regie von Ralf Kirsten nach Erzählungen von Theodor Fontane1) sowie „Beethoven – Tage aus einem Leben“ (1976), in dem er einen Journalisten verkörperte.

Bekannt wurde Frohriep durch seine Auftritte in zahlreichen Fernsehshows, sowohl als Ensemblemitglied als auch als Solokünstler. So beeindruckte er das Publikum als Ingenieur Horst Bergmann im Fernsehspiel „Mord a Rathenau“3) (1961) über das Attentat auf Reichsaußenminister Walther Rathenau.

Bergmann gerät nach Bekanntwerden der Verschwörung in ein moralisches Dilemma und beschließt, seine ehemaligen Kollegen nicht zu informieren. Im folgenden Jahr glänzt er als Pilot und ehemaliger Außenminister Antonio Morena in der packenden fünfteiligen Serie „Das grüne Monster“1) (1962) nach dem Roman von Wolfgang Schreyer.

1963 spielte er den Offizier Botho von Rienäcker in der Literaturverfilmung „Irrungen – Wirrungen“ nach einem Roman von Theodor Fontane1) und 1965 musste er sich in dem Vierteiler „Wolf unter Wölfen“ nach einem Roman von Hans Fallada von seiner Liebe, der ungewöhnlichen Schneiderin Lene (Jutta Hoffmann), abwenden. Frohriep, Mitglied des Künstlerkollektivs, durfte zudem den silbernen „Fernsehlorbeer“ des DFF entgegennehmen.

Bekannt geworden durch seine Rollen als skrupelloser Dr. Vacek Nebresky in „Geheimcode B/13“1) (1967) und als Rennfahrer Manfred von Brauchitsch1) in der fünfteiligen Serie „Ohne Kampf kein Sieg“3) (1966). wirkte darüber hinaus in zahlreichen weiteren Filmen mit.

In den Spionageromanen „Der Mann aus Kanada“3) (1967), „Treffpunkt Genf“3) (1968, Zweiteiler) und „Projekt Aqua“3) (1968, Zweiteiler) war MfS-Major Sander in der Hauptrolle zu sehen, ein engagierter BND-Agent zum Schutz der DDR in spannenden Missionen.

Die Romane entstanden in Zusammenarbeit mit der Pressestelle des MfS und basieren auf wahren Begebenheiten. Der Kampf des Kommunisten und Reichstagsabgeordneten Hans Beimler1) (gespielt von Horst Schulze) wurde 1969 als vierteiliger Roman verfilmt.

Hans Beimler, Genosse3“, in dem Frohriep den Namen Richard Staimer1 verkörperte, dessen Name im Zusammenhang mit Beimlers Tod immer wieder auftaucht, während er in der Rolle eines GRU-Agenten agiert, der den kommunistischen Führer beschützen soll. Zudem verkörperte er zusammen mit Günther Simon die Rolle des Jochen Kirchhoff in dem fünfteiligen TV-Highlight und Zeitgenosse „Krupp und Krause“4) (1969).

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