Larry Finks Vermögen –Er und seine Frau Lori ließen sich in New York nieder, nachdem er nach dem College seinen ersten Job als Händler bei First Boston (heute eine Abteilung von Credit Suisse) bekommen hatte, wo sie bis heute arbeiten. Zu seinen Aufgaben bei First Boston gehörte die Entwicklung eines neuen Anlageprodukts, das den Handel mit hypothekenbesicherten Wertpapieren erleichterte.
Das Leben des BlackRock-Gründers war jedoch nicht perfekt. Als er während seiner Tätigkeit als Mitglied des Verwaltungsrats und Geschäftsführer der nächsten Managementebene bei First Boston 100 Millionen Dollar aufgrund falscher Zinsprognosen verlor, war Larry Finks Image als Händler ruiniert.
Die Gründung des weltweit führenden Vermögensverwaltungsunternehmens
Dieser Rückschlag führte zur Entwicklung bahnbrechender Techniken zur Risikobewältigung und zum Aufbau von Glaubwürdigkeit. BlackRock wurde 1988 von Larry Flink und mehreren seiner ehemaligen Kollegen von First Boston gegründet. Die Vermögensverwaltungsabteilung der Blackstone Group war früher Teil der unternehmensinternen Gruppe von Finanzexperten.
Hypothekenbesicherte Wertpapiere und festverzinsliche Anlagen waren der anfängliche Schwerpunkt von Larry Finks Firma. BlackRocks Gründer Fink hatte bereits in jungen Jahren beachtlichen Erfolg. Am Ende des Geschäftsjahres 1994 verwaltete BlackRock ein Vermögen von 53 Milliarden Dollar.
Da es Blackstone nicht gelang, die Differenzen beizulegen, verkaufte man BlackRock 1994 für 240 Millionen Dollar an einen Konkurrenten. Fünf Jahre später ging das Unternehmen zu einem Marktpreis von nur 14 Dollar pro Aktie an die Börse. 2005 begann das Unternehmen mit seiner Fusions- und Übernahmestrategie.
Zu diesen Käufern zählen Merrill Lynch Investment Management im Jahr 2006 und Barclays Global Investors im Jahr 2009. Larry Finks Unternehmen iShares wuchs dank seiner aggressiven Kaufstrategien schnell zu seinem heutigen dominanten Markt heran. Der führende ETF-Anbieter verwaltet ein Vermögen von über 2 Milliarden Dollar.
BlackRock verwaltet derzeit ein Vermögen von rund 9 Milliarden Dollar (ca. 7,5 Milliarden Euro). Zum Vergleich: Die 83 Millionen Einwohner Deutschlands verfügen über ein Vermögen von rund 7 Milliarden Euro. Seitdem ist der Kurs der BlackRock-Aktie auf aktuell 873 Dollar je Aktie gestiegen, ein Plus von über 1,5 Prozent. Neben dem Hauptsitz in New York City unterhält der US-Vermögensverwalter auch Niederlassungen in München und Frankfurt am Main.
Das Computersystem Aladdin wird als Schlüsselfaktor für den Erfolg des Unternehmens genannt. Die Investmentplattform vereint Handel, Risikoanalyse und Kundenberichte. Die Plattform umfasst außerdem vier nicht näher genannte Hochleistungsrechenzentren und ein Team von Analysten. Aladdin könnte 200 Millionen Dollar kosten. Führen Sie einmal pro Woche Simulationen durch. Dies ermöglicht eine nahezu sofortige Bewertung der Vorteile und Risiken einer bestimmten Investition.
BlackRock ist nicht nur Großkäufer ganzer Unternehmen, sondern auch bedeutender Investor bei Hunderten von Unternehmen weltweit. 2015 war der Vermögensverwalter größter Einzelaktionär bei Bank of America, JP Morgan, Citibank, Apple, McDonald's, Nestlé, Shell und ExxonMobil – eine Funktion, die er für seine Kunden als Broker wahrnimmt. Neben BlackRock gibt es noch weitere US-Marktführer.
Das von Larry Fink geführte Unternehmen ist bei 13 der 30 DAX-Unternehmen größter Einzelaktionär und hält an 27 weiteren Unternehmen bedeutende Anteile. BlackRocks 11,48-prozentiger Anteil an der Deutsche Wohnen SE ist die größte Kapitalbeteiligung aller DAX-Unternehmen. Zudem ist der Vermögensverwalter an rund zwei Dritteln der DAX-Unternehmen mit mehr als 5 Prozent beteiligt.
Was steht Leuten wie Bill Gates, Elon Musk, Jeff Bezos und ihresgleichen (den besten CEOs der Welt) zu? Wir waren ehrlich zu Ihnen, was die Kosten angeht. Die Daten sind sowohl erstaunlich als auch beunruhigend. BlackRock ist eine von Larry Fink gegründete und geleitete Investmentgesellschaft, die etwa 5 % des weltweiten Vermögens verwaltet. Dieser Betrag ist größer als das gesamte Vermögen südamerikanischer Häuser zusammen. Laut Forbes ist er „nur“ eine Milliarde Dollar wert. Es scheint, dass seine Fähigkeit und sein Können, mit Kapital umzugehen, seine finanziellen Mittel bei weitem übersteigen.
Sein Einfluss ist jedoch nicht unerheblich. Er pflegt gute Beziehungen zu Freunden und Verbündeten, darunter dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank Mario Draghi und dem ehemaligen US-Finanzminister Tim Geithner. Seine inzwischen berühmten Briefe an die CEOs aller Unternehmen, an denen BlackRock beteiligt ist, sind ein weiteres Beispiel für seine Fähigkeit, Unternehmensentscheidungen zu beeinflussen.
In seinem Briefing 2020 wies er auf die Risiken des Klimawandels hin und forderte Unternehmen auf, nachhaltiger zu handeln. Die jüngste Corona-Epidemie wurde im aktuellen Newsletter ebenso thematisiert wie der Klimawandel. Er sagt, sie bergen Risiken und Chancen für Unternehmen. Er forderte mehr Transparenz in der Geschäftswelt. Die Ursprünge von BlackRock sind umstritten.
Larry Finks Nettovermögen: 905 Millionen Euro (geschätzt)
Nach der Krise bei amerikanischen Regionalbanken hat BlackRock-Chef Larry Fink vor möglichen neuen Risiken gewarnt. Sowohl der Leitzins als auch die US-Notenbank werden nach Ansicht des Investors an ihrem Zinserhöhungskurs festhalten.
Nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank äußerte der CEO des weltgrößten Vermögensverwalters seine Besorgnis über das Bankensystem als Ganzes. Laurence „Larry“ Fink, 70, schrieb seinen jährlichen Brief an Unternehmensführer und Investoren und machte den „Preis des billigen Geldes“ für die aktuelle Finanzkrise verantwortlich.
Nach der Krise der Regionalbanken in den USA sagte Fink voraus, dass der Finanzsektor dem sogenannten Liquiditäts-Mismatch mehr Aufmerksamkeit schenken müsse. Aufgrund des Niedrigzinsumfelds entschieden sich einige Finanzinstitute für riskantere Anlagemöglichkeiten, die zwar höhere Renditen versprachen, sich in einem rückläufigen Markt aber schwerer verkaufen ließen. Sein Vertrauen in den Plan der Federal Reserve, die Zinsen zur Bekämpfung der Inflation schrittweise anzuheben, ist gut begründet.
Einige Finanzinstitute könnten die Kreditvergabe einschränken, um ihre Bilanzen zu stärken, sodass Bankkunden den Kapitalmarkt als Finanzierungsquelle nutzen werden. Die aktuellen Regulierungsmaßnahmen haben zwar dazu beigetragen, die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs zu verringern, aber wie Fink anmerkte: „Es ist noch zu früh, um zu sagen, wie groß der Schaden ist.“ Dennoch bleiben die Sorgen der Märkte bestehen.
Fink macht sich zunehmend Sorgen über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Versorgungsnetze. Auf die Frage, wie stark Blackrock von der Krise der US-Regionalbanken betroffen sei, vermied Fink eine direkte Antwort.
Einer Reuters-Tabelle zufolge, die auf Morningstar-Daten basiert, sind von BlackRock und anderen Vermögensverwaltern verwaltete Fonds am anfälligsten für die Folgen der Pleite des Bankensektors. Der Investmentmanager hatte seinen Kunden versichert, ihr Geld sei bei der Silicon Valley Bank sicher, da dort nur minimale „Exposure“ oder Risiken bestünden.
Dies ist für viele Unternehmen eine zentrale Frage. Inwieweit müssen Unternehmen eine Kultur der Verantwortung und Kreativität am Arbeitsplatz fördern? Unsere Untersuchungen zeigen, dass eine sechsteilige Struktur der beste Weg ist, um Fachwissen sowohl im Personalwesen als auch in der Informationstechnologie zu kombinieren.
Der Jahresbericht des Blackrock-Mitbegründers, der normalerweise etwa 20 Seiten lang ist, enthielt einige Diskussionen zum Klimawandel. Naturkatastrophen werden die Versicherer im Jahr 2022 fast 120 Milliarden Dollar kosten. Diese schwindelerregende Summe verdeutlicht, dass Klimaprobleme zu finanziellen Bedrohungen werden. Larry Fink, der reichste Investor der Welt, hat einen Großteil seiner Strategie auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Belange (ESG) ausgerichtet und drängt Unternehmen, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen.
Zudem würden in einer gespaltenen Welt die Versorgungsnetze zusammenbrechen, was zu anhaltender Inflation führen würde. Der CEO von BlackRock hat für die nächsten Jahre einen Preisanstieg von 3,5 bis 4 Prozent vorhergesagt. Hohe Zinsen würden die Staatsausgaben begrenzen und eine Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Politik erfordern.
Angesichts der parteipolitischen Natur der US-Regierung seien „die den Gesetzgebern und Regulierungsbehörden zur Verfügung stehenden fiskal- und finanzpolitischen Maßnahmen zur Bewältigung der gegenwärtigen Situation begrenzt“, sagte der CEO von Blackrock.
Fast 10 Milliarden Dollar an Vermögenswerten fallen unter das wachsame Auge von Blackrock. Das wäre mehr als genug, um das deutsche BIP zu verdreifachen. Blackrock ist an mehr als 15.000 Unternehmen weltweit beteiligt, darunter an den 30 liquidesten Aktien des deutschen Aktienmarkts. Unternehmen wie Apple, Google, Cisco und JP Morgan sind einige davon. Morgan ist ein Investor des Unternehmens geworden.
Laurence Fink ist ein reicher und mächtiger Geschäftsmann. Dieser amerikanische Geschäftsmann wird oft als „der mächtigste Mann an der Wall Street“ bezeichnet, da sein Unternehmen BlackRock Einfluss auf das globale Finanzsystem hat. Die Verwaltung von Vermögenswerten in Höhe von 6 Milliarden Dollar ist für das Unternehmen jedoch keine leichte Aufgabe. Dies bedeutet, dass BlackRock kaum oder gar keine Konkurrenz hat. Larry Finks Nettovermögen wird auf 905 Millionen Euro geschätzt.
BlackRock wurde von Larry Fink gegründet und wird von ihm geleitet. Er ist auch der derzeitige Vorsitzende und Beiratsmitglied des Unternehmens. Die Zukunft von Larry Finks Unternehmen war für ihn nicht immer so klar. Als Sohn einer jüdischen Familie studierte er zunächst Politik und Wirtschaft an der University of California in Los Angeles. Weil der junge Laurence Fink in der Schule so gute Leistungen erbrachte, wurde er von First Boston als Händler eingestellt.
Wegen falscher Zinsprognosen kostete diese Investmentbank die USA rund 91 Millionen Euro. Ihr Ruf in der Geschäftswelt verschlechterte sich rasch. Doch Larry Fink ließ sich nicht beirren und stieg in die Welt des Private Equity ein. Berühmt wurde der unternehmungslustige Mann, als er 1988 BlackRock mitgründete. Der älteste Sohn, John Joshua Fink, will offenbar im Familienunternehmen arbeiten.