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Laura Dahlmeier Eltern

Laura Dahlmeier Eltern

Laura Dahlmeier Eltern – Die ehemalige deutsche Biathletin Laura Dahlmeier (* 22. August 1993 in Garmisch-Partenkirchen) ist heute eine Leistungssportlerin im Berglauf. Sie hatte eine herausragende Saison 2016–17, wurde Erste im Gesamtweltcup und gewann bei den Biathlon-Weltmeisterschaften sieben Gold-, drei Silber- und fünf Bronzemedaillen. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang gewann sie die Bronzemedaille im Einzelwettbewerb und Gold im Sprint- und Verfolgungsrennen.

Anfänge

Als Laura Dahlmeier sieben Jahre alt war, probierte sie sich zum ersten Mal im Biathlon. Die ersten beiden Jahre ihrer Wettkampfkarriere verbrachte sie im alpinen Skirennsport, bevor sie zum Biathlon wechselte. In der Saison 2010/11 hatte sie mit gerade einmal 17 Jahren einige Erfolge. Mit zwei Siegen und zwei zweiten Plätzen wurde sie zum Star im Deutschlandcup. Bei ihrer ersten Junioren-WM 2011 belegte sie in der Verfolgung und mit der Staffel jeweils den dritten Platz.

Kurze Zeit später gewann sie beim Europäischen Olympischen Jugendfestival im tschechischen Liberec alle drei Disziplinen. Bei der Juniorenweltmeisterschaft im darauffolgenden Jahr im finnischen Kontiolahti platzierte sich Dahlmeier in seinen Einzelwettbewerben außerhalb der Top Ten. Gemeinsam mit Franziska Preuss und Julia Bartolmäs belegte sie mit der Staffel den sechsten Platz.

Den Deutschen Pokal gewann sie hingegen viermal. Zweimal belegte sie den dritten Platz und sicherte sich damit den ersten Platz in der Gesamtwertung ihrer Altersklasse im Deutschen Pokal.

Debüt bei den Olympischen Spielen

Aufgrund ihrer starken Leistung im Deutschlandcup wurde Dahlmeier vom Deutschen Skiverband für die Juniorenweltmeisterschaften in Obertilliach Anfang 2013 nominiert. Sie war die erste Sprintsiegerin. In den folgenden Wettbewerben setzte sie ihren Erfolg fort, wurde Gesamtzweite und gewann mehrere Einzel- und Teamstaffelwettbewerbe. Insgesamt gewann sie mit dreimal Gold und einmal Silber die meisten Medaillen in der Juniorenklasse.

Ihre Ergebnisse waren so überzeugend, dass der Deutsche Skiverband sie eine Woche später für die Weltmeisterschaften in Nové Msto nominierte. Sie löste Nadine Horchler in der Damenstaffel ab und wurde gemeinsam mit Franziska Hildebrand, Miriam Gössner und Andrea Henkel Fünfte. Ihren Durchgang beendete sie ohne Schießfehler und mit der drittbesten Zeit und übergab damit als Führende in ihrem ersten Weltcup und WM-Titel an Schlussläuferin Henkel.

Ihr erstes Einzelrennen überhaupt war das Sprintrennen beim Biathlon-Weltcup 2012/13 in Oslo, bei dem sie Achte wurde. Anschließend trat sie im Verfolgungsrennen an, bei dem sie Achte wurde. Diese Ergebnisse ermöglichten ihr die Teilnahme am Massenstart, bei dem sie den 27. Platz belegte. Den Sprint in Sotschi beendete sie wie schon in Oslo auf dem sechsten Platz, einen Platz hinter ihrer Landsfrau Evi Dingebacher-Stehlethe.

Am nächsten Tag, dem 10. März, gewann sie als erste Deutsche einen Biathlon-Weltcup, nachdem sie als letzte Läuferin einer Staffel mit ihren Teamkolleginnen Andrea Henkel, Evi Sachsenbacher-Stehle und Miriam Gössner ins Ziel gekommen war. Die Verfolgung von Annecy – Le Grand-Bornand am 15. Dezember 2013 beendete sie auf dem fünften Platz, ihrem bis dato höchsten Einzel-Weltcupergebnis. Die World Team Challenge gewann sie am 28. Dezember 2013 zusammen mit Florian Graf in der Veltins Arena in Gelsenkirchen.

Erste Siege bei Weltmeisterschaften

Dahlmeier hatte sich im August 2014 bei einem Sturz auf der Zugspitze Bänder im rechten Sprunggelenk gerissen und verletzt. Beim ersten Weltcup der Saison 2014/15 in Stersund sowie beim zweiten Weltcup in Hochfilzen konnte sie aufgrund von Verletzungen und dadurch bedingtem Trainingsmangel nicht antreten. In Pokljuka startete Dahlmeier zum dritten Mal im Weltcup und wurde als beste Deutsche Neunte. Der dritte Platz beim Sprintrennen in Antholz-Dahlmeier war ihr erster Weltcup-Podestplatz.

Am 7. Februar 2015 gewann Dahlmeier erstmals das Sprintrennen im Weltcup in Nové Msto und wurde Zweite vor Franziska Hildebrand, die ebenfalls zum ersten Mal in ihrer Karriere auf dem Podium landete. Beim Sprintrennen der Weltmeisterschaft in Oslo lief sie gut genug, um Zweite zu werden. Beim Sprintrennen der Weltmeisterschaft in Kontiolahti schaffte sie trotz dreier Fehler noch den vierten Platz.

Im darauffolgenden Verfolgungsrennen gewann sie dann Silber und sicherte sich damit ihre erste Medaille bei einer Weltmeisterschaft. Mit zwei Fehlern im Solorennen belegte sie zwar den sechsten Gesamtrang, holte aber mit der Damenstaffel ihren ersten Weltmeistertitel. Beim Saisonabschlussrennen in Chanty-Mansijsk holte sie ihren zweiten Weltcuptitel. Obwohl sie acht der 25 Saisonwettkämpfe verpasste, schloss sie das Jahr auf dem neunten Gesamtrang ab. Mit zwei Ausnahmen landete sie nie außerhalb der Top Ten und schaffte es sogar achtmal aufs Podest.

Weltmeister im Allgemeinen

Dahlmeier gewann am 30. November 2016 das erste Einzelrennen der Saison und war damit die erste Deutsche seit Magdalena Neuner, die das Gelbe Trikot trug. Sie behielt ihre Führung, bis sie in Oberhof zwei Rennen ausfiel und Gabriela Koukalová übernahm. Lange vor der WM hatte Dahlmeier die Führung im Gesamtweltcup zurückerobert. Bei den Weltmeisterschaften gewann Dahlmeier die Medaillen und nahm insgesamt sechs Medaillen mit nach Hause (fünf Gold- und eine Silbermedaille).

Laura Dahlmeier Eltern: Susi Dahlmeier (Mutter von Laura Dahlmeier), Andreas Dahlmeier (Vater von Laura Dahlmeier)

Nur zwei Frauen haben bei einer Weltmeisterschaft mehrere Medaillen in der gemischten Staffel gewonnen: Tora Berger aus Norwegen 2013 in Nové Msto 4 Goldmedaillen, 2 Silbermedaillen und Marie Dorin-Habert aus Frankreich 2016 in Oslo 3 Goldmedaillen, 2 Silbermedaillen und 1 Bronze. Dahlmeier stellte damit einen Rekord für die meisten Medaillen bei einer einzelnen Biathlon-Weltmeisterschaft auf.

Nach der Einführung der Single-Mixed-Staffel bei der Veranstaltung 2020 in Antholz brach der Norweger Marte Olsbu Riseland seinen eigenen Rekord, indem er sechs von sieben möglichen Medaillen gewann – fünf Gold- und zwei Bronzemedaillen. Kein anderer Biathlet hat jemals erreicht, was sie geschafft hat: elf Saisons in Folge bei jedem Weltmeisterschaftsrennen eine Medaille zu gewinnen.

Ihren ersten „Kristallkugel“, die Trophäe für die Einzelweltcupwertung, gewann sie bei der Biathlon-WM. Den Winter beendete Dahlmeier mit 77 Punkten Vorsprung auf ihre Kollegin Vanessa Hinz, nachdem sie alle Einzelwettkämpfe dominiert hatte. Mit ihrem Sieg im Verfolgungsrennen in Kontiolahti wurde Laura Dahlmeier zur ersten deutschen Frau, die den Gesamtweltcup seit Magdalena Neuner im Jahr 2012 gewann.

Auch in der Verfolgung belegte Dahlmeier den ersten Platz und sicherte sich damit eine kleine Kristallkugel. Auszeichnungen für herausragende Leistungen bei Olympischen Spielen In die Weltcupsaison 2017/18 startete Dahlmeier erst in Hochfilzen, da sie trotz einer krankheitsfreien Vorsaison erkrankt zum ersten Austragungsort in Stersund aufbrach. Im Sprint belegte sie aufgrund zweier Fehler den 16. Platz, in der Verfolgung den 11. Platz.

Dahlmeiers verbesserte Geschwindigkeit als Schlussläuferin der Staffel in Hochfilzen sicherte dem Team den Sieg. Sie ist in Annecy-Le-Grand-Bornand am Start und hat sich auch in dieser Saison als starke Gegnerin erwiesen und landete in drei verschiedenen Wettbewerben unter den ersten drei. Während der Weihnachtsferien erkrankte Laura Dahlmeier jedoch und konnte nicht trainieren. In Oberhof konnte sie jedoch an den Einzelwettbewerben teilnehmen.

Sowohl beim Massenstart in Ruhpolding als auch beim Sprint in Antholz belegte sie jeweils den zweiten Platz und zeigte damit, dass ihre Fitness zunimmt. Die Verfolgung in Antholz war ihr zweiter Sieg in diesem Jahr. Um ein Lebensziel zu erreichen, nahm Dahlmeier an den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang teil und gewann die Goldmedaille im 7,5-km-Sprint. Auch die Verfolgung gewann sie zwei Tage später mit nur einem Ausfall.

Dahlmeier ist nun die erste Biathletin in der olympischen Geschichte, die in zwei aufeinanderfolgenden Wettbewerben Gold gewann. Nach Platz 16 im Massenstart gewann sie Bronze im Einzelwettbewerb. Dahlmeier behielt ihre Top-Ten-Platzierungen und ihre starke Leistung für den Rest der Biathlonsaison bei. Sie beendete die Saison auf dem vierten Platz im Weltcup-Gesamtergebnis, nachdem sie in Tyumen in der Verfolgung Dritte geworden war.

Auch in die Saison 2018/19 startete Dahlmeier verspätet, da sie das Training aufgrund diverser Verletzungen und Erkrankungen unterbrechen musste. Bei ihrem ersten Wettkampf belegte sie beim IBU-Cup in Ridnaun gemeinsam mit Roman Rees den zweiten Platz in der Single-Mixed-Staffel.

Weg durch die Berge

Laura Dahlmeier betreibt neben dem Biathlon auch Berglauf, ein Interesse, das sie auch nach ihrer Karriere als Profisportlerin beibehält. Auch auf diesem Gebiet war sie bisher erfolgreich, so stellte sie beispielsweise am 31. August 2019 beim 11. Karwendellauf einen neuen Streckenrekord auf. [12] Anfang Oktober nominierte der DLV sie gemeinsam mit Stefanie Doll, Moritz auf der Heide, Benedikt Hoffmann und Florian Reichert für die Berglauf-Weltmeisterschaft Langdistanz.

Im Rahmen des Zugspitze Ultratrails absolvierte sie den Basetrail XL und war damit offiziell nach den DLV-Nominierungskriterien qualifiziert. [14] Nach dem Ausscheiden ihrer deutschen Kollegin Stefanie Doll beendete Laura Dahlmeier die Berglauf-Weltmeisterschaft auf dem 27. Platz, eine halbe Stunde hinter der Siegerin, der rumänischen Läuferin Cristina Simion.

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