Lauterbachs Geldüberraschung für Millionen Eltern – Gesundheitsminister Karl Lauterbach (60, SPD) hat am Samstag, 1. Juli, die Mittel für die Krankenversorgung von Millionen Arbeitnehmern erhöht. Zugleich wird der Beitrag für berufstätige Mütter und Väter mit zwei oder mehr Kindern gesenkt. Millionen Familien erfahren damit eine willkommene finanzielle Entlastung.
Für Eltern mit Kindern unter 18 Jahren erhöht sich der Kontostand ab Mitte des Jahres um bis zu 40 Euro pro Monat (Details siehe Tabelle). Tatsächlich sinkt die Erwerbsquote bei Familien mit fünf oder mehr Kindern auf 0,7 Prozent. Für Millionen von Menschen, die mit steigenden Kosten und insbesondere steigenden Krankenkassenbeiträgen zu kämpfen haben, ist dies eine angenehme finanzielle Überraschung.
Eine schlechte Nachricht gibt es allerdings für Singles und Paare mit keinem oder nur einem Kind. Für sie steigen die Betreuungsbeiträge um 0,6 Prozentpunkte auf 4 Prozent (der Erwerbstätigenanteil liegt bei 2,3 Prozent). Einem Alleinstehenden ohne Angehörige stehen beispielsweise ab Juli bis zu 22,50 Euro weniger im Monat zur Verfügung.
Durch die Beitragserhöhung fließen jährlich 6,6 Milliarden Euro zusätzlich in den Gesundheitsfonds. Von den zusätzlichen Geldern kann unter anderem das Pflegegeld profitieren. Ab 2024 steigt der Betrag für Pflegebedürftige um fünf Prozent.
Allerdings hat Lauterbachs Reform einen Haken: Die Entlastung für Zwei- und Mehrkinderberechtigte gilt nur für berufstätige Mütter und Väter sowie Rentner mit Kindern, die nicht älter als 25 Jahre sind. Wer Kinder hat, die älter als 25 Jahre sind, muss künftig ebenfalls mehr bezahlen (nach dem Maßstab eines Ein-Kindes).
Wer finanziell entlastet wird und wer ab Juli mehr zahlen muss, erfahren Sie hier: Ab kommenden Samstag (1. Juli) passt Gesundheitsminister Karl Lauterbach deshalb den Krankenkassenbeitrag für Millionen Arbeitnehmer (60, SPD) an. Was das für Ihren Geldbeutel bedeutet, erfahren Sie im Abonnement von BILDplus.
Es geht also gar nicht um die Belastungen der Pandemie. Corona hat eine Reihe bestehender Probleme ans Licht gebracht, aber es geht hier um viel mehr. Ich habe irgendwo gelesen, dass Frauen mehr unter der Pandemie litten als Männer. Bei genauerer Lektüre wurde klar, dass Corona das ohnehin schon bestehende Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern nur noch verstärkt hat, indem es Frauen zusätzliche Belastungen auferlegte.
Es ist auch ein heikles Thema, darauf hinzuweisen, dass in sozial schwachen Haushalten mehr Probleme auftreten. Auch das ist ein veraltetes Klischee, das überhaupt nichts mit Corona zu tun hat. Hier zeigen sich die langfristigen Auswirkungen einer jahrzehntelangen Unterlassung einer wirksamen Familien- und Sozialpolitik.
Doch wer es kommen sah und die Augen offen hielt, sah es schon lange. Ich habe irgendwo gelesen, dass Frauen mehr unter der Pandemie litten als Männer. Bei genauerem Lesen wurde klar, dass Corona das ohnehin schon bestehende Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern nur noch verschärft hatte, indem es Frauen zusätzlich belastete.
Es ist auch ein heikles Thema, darauf hinzuweisen, dass in sozial schwachen Haushalten mehr Probleme auftreten. Auch das ist ein veraltetes Klischee, das überhaupt nichts mit Corona zu tun hat. Hier sehen wir die langfristigen Auswirkungen jahrzehntelanger Unterlassung wirksamer Familien- und Sozialpolitik. Aber diejenigen, die es kommen sahen und die Augen offen hielten, sahen es schon lange.
Ich wollte mich nur für die tollen Inhalte bedanken, die ihr auf eurer Website zur Verfügung stellt, darunter auch diese. Ich habe den Eindruck, dass ihr eine gewisse Weisheit und Gelassenheit an euch habt. In diesen schwierigen Zeiten ist das hilfreich. Kürzlich war Tagesschau-Moderatorin Judith Rakers zu Gast in der Late-Night-Talkshow „Inas Nacht“, moderiert von Ina Müller. Die Spannung zwischen den beiden Frauen erreichte zeitweise ihren Höhepunkt.
Die „Schellfischposten“ sind wieder im Geschäft: Seit Ende Juli läuft in der Hamburger Kultkneipe die Late-Night-Show „Inas Nacht“ (NDR), allerdings mit kleinerem Publikum und gebotenem Corona-Abstand. Zu den Gästen der letzten Ausgabe gehörte unter anderem „Tagesschau“-Moderatorin Judith Rakers.
Ihre ersten Gedanken teilte die 44-Jährige bereits vor der Ausstrahlung der Show auf Instagram: „Ich trinke sehr wenig, aber wenn mich jemand fast braucht, lasse ich los“, schrieb Rakers neben ein Foto von sich und Moderatorin Ina Müller mit einer Runde Schnapsgläsern in der Hand. Die arme Ina hatte wohl mit einem „Hengsttrinker“ gerechnet, mit dem Rakers weiter plauderte.
Genauso lustig wurde es dann in „Inas Nacht“: „Schaust du gerade die ‚Tagesschau‘?“, fragte Rakers ihren Gastgeber. „Ich denke nicht: ‚Oh Mann, Mist, da ist irgendwo ein Anfall.‘ Ich frage mich: ‚Warum glänzt dein Haar immer? Aber als Fahrer sollte das für dich kein allzu großes Problem sein.‘“ Anschließend lachte die „Tagesschau“-Moderatorin und sagte: „Das Pferd hat gute Menschen.“
Am vergangenen Donnerstag wurde „Inas Nacht“ um 23:30 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Diese Sendung wird am Samstag, 29. August, zur ursprünglich geplanten Zeit um 23:40 Uhr UTC wiederholt. Dieses Material unterliegt dem Urheberrecht von teleschau – der mediendienst GmbH und darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung weder reproduziert noch in irgendeiner Form verbreitet werden. Kunden können im Abonnentenbereich der teleschau kostenpflichtig auf die Inhalte zugreifen und hochauflösende Bilder herunterladen.
Auch wenn er Bedenken hinsichtlich der Nebenwirkungen von Impfungen lange zurückgewiesen hat, muss sich Karl Lauterbach nun mit ihnen auseinandersetzen. Der Bundesgesundheitsminister wird damit nicht nur für sich selbst in Schwierigkeiten geraten. Auch sein Chef muss sich nun keine Sorgen mehr machen.
Karl Lauterbach trat sein Amt als eine Art Volksheld an, mit breiter Unterstützung der Bevölkerung, die hoffte, er würde die Nachfolge des CDU-Politikers Jens Spahn antreten. Und Olaf Scholz ritt auf der Welle dieses optimistischen Heldentums.
Anfang Dezember 2021 vereidigte der Bundeskanzler seine neuen Kabinettsmitglieder. Es war eine so trockene Veranstaltung, wie man sie von Olaf Scholz erwarten würde. Doch als Karl Lauterbach ins Team kam, änderte sich alles. Scholz an diesem Nikolaustag: Klar, „die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger wollte, dass der nächste Gesundheitsminister aus der Praxis kommt, der seine Arbeit richtig gut machen kann, und …“
Die populistische Botschaft des Kanzlers an die Bevölkerung war jedenfalls klar: „Ihr wolltet ihn, und jetzt habt ihr ihn.“ Für reifere Leser mag dies an Rocky Balboas dramatische Einleitung zu seinem Boxkampf gegen Clubber Lang erinnert haben.
Heldentum gehört mittlerweile der Vergangenheit an. Und der einst beliebte Held ist zu einem mächtigen Politiker geworden, der heute von vielen mit Skepsis betrachtet wird: von Bürgern, Experten, Ärzten und sogar Anwälten. Das liegt daran, wie schwierig die Aufgabe ist und wie einflussreich die Lobby ist. Aber letztlich liegt die Schuld bei Lauterbach selbst.
Seit vergangenem Sonntag wird spekuliert, Lauterbach habe seinen Lebenslauf für eine Bewerbung in Tübingen geschönt, um sich einen Ruf an die Universität zu Köln zu sichern. Die World Editorial Board hat viele Ressourcen in diese Angelegenheit gesteckt, und die daraus resultierenden Informationen lassen sich nicht so einfach von der Bildfläche wischen. Aufgrund der überhöhten Preise für nicht vorhandene Drittmittel. Leider ist das wissenschaftliche Unterfangen letztlich gescheitert. Ein Buch, das von einer Stiftung finanziert, aber nie fertiggestellt wurde.
Ähnliche Erfahrungen hat die skeptische Öffentlichkeit im Laufe der Jahre gemacht, und das Wort «Fälschung» ist für Politiker zu einem hochgiftigen Angstwort geworden, vor allem in Verbindung mit dem Begriff «Lebensdauer». Oder kurz «Doktorarbeit». Dass Lauterbach vor einem Jahrzehnt einer der schärfsten Kritiker des Doktorarbeitsfälschers Theodor zu Guttenberg war, macht seine aktuelle Situation umso gefährlicher.
Wenn Sie Pech haben, können die (moralisch scheinbar unbedenklichen) Glaubwürdigkeitsstandards, die Sie anderen gegenüber setzen, Sie schnell heimsuchen, selbst wenn sie im Jahr 2011 geschrieben wurden. Im Cyberspace geht nichts verloren.
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Es gibt keinen Raum für Differenzierung, wenn es um die Beeinträchtigung geht. Nun, am selben Tag, an dem er mit biografischen Ideen konfrontiert wird, die wie ein Messer ins Herz der Aufklärung stechen, tritt Lauterbach im Fernsehen auf. Und dann vollführt sie eine absolut atemberaubende Wendung des Schicksals.
Zum Jahreswechsel 2021/22 wird es hitzige Debatten über den Nutzen einer Corona-Impfung geben. Sie haben großes moralisches Gewicht, denn es geht um die heikle Gratwanderung zwischen den Rechten des Einzelnen und dem Wohl der Gesellschaft. Und im Mittelpunkt steht letztlich die Impfung. Sie wünscht sowohl Karl Lauterbach als auch seiner Sozialdemokratin, der Bundeskanzlerin, alles Gute.
Sahra Wagenknecht und die AfD sind Teil einer kleinen, aber lautstarken Gruppe, die gegen den Einsatz von Nasensprays protestiert. Sie sprechen lautstark über die Gefahren des Corona-Impfstoffs und untergraben damit die Impfkampagne und die Ampelregierung der Union, das Rückgrat einer riesigen Koalition. In dieser aufgeregten Atmosphäre gedeiht eine rücksichtslose Denkweise. Für Differenzierung ist kein Platz mehr. Und wie Lauterbach selbst einmal in einem WDR-Interview zugab: „Die Wahrheit wird plötzlich zur persönlichen Gefahr.“
Die Corona-Impfung war bei Scholz und Lauterbach durchweg wirkungslos. Lauterbach zufolge scheint hier die Corona-Impfung wirkungslos zu sein. Und zu seinem Pech sagt er das nicht nur einmal in einem Tweet, wie er nun behauptet; er sagt es gleich mehrfach, unter anderem bei Markus Lanz und Anne Will.