Lebt Jörg Gräser noch? – Zwei Stunden vor einer Hinrichtung in Texas warten die zum Tode Verurteilten. Ob der Mann nur Angst hat oder völlig verrückt geworden ist, ist unklar; er hat immer noch Probleme und will sich durch Gerede von Auferstehung und ewigem Leben nicht beirren lassen. Der Gefängniswärter ist mittendrin, das Mittagessen für den Henker vorzubereiten, und sein Bluesspiel ist ziemlich furchtbar. Wieder einmal schreitet der Anwalt ein, um dem Verurteilten die Filmrechte zu entziehen.
Der Pfarrer ist normalerweise in Eile, aber der Sheriff hat Whiskey mitgebracht, sodass eine festliche Atmosphäre herrscht. Eine Komödie, eine Kundgebung um die Flagge im Todestrakt eines texanischen Gefängnisses und schließlich eine Sängerin wie Sandy Dillon, die B-Movie-Songs singt, die Frauen ungestraft gesungen werden können.
In Leipzig ist alles möglich.
Die zeitlichen Anforderungen an Jörg Gräser sind hoch. Noch ist er dabei, sich an die Gesellschaft der vier neuen Erdmännchen zu gewöhnen, die vor kurzem bei ihm eingezogen sind. Die vier Neuankömmlinge werden einige Zeit brauchen, um sich an den Zooalltag und aneinander zu gewöhnen. Ein zarter Monarch, ein freundlicher Jungvogel und ein knurrender Wächter tun sich zusammen.
Bisher haben sie die meiste Zeit in den Tunneln und Höhlen des Erdmännchen-Geheges verbracht. Um seine neuen „Babys“ für sich zu gewinnen, greift Jörg auf altbewährte Methoden zurück: Indem er Süßigkeiten in einem Kürbis hinterlässt, will er das Vertrauen der Neuen gewinnen, damit der Pfleger sie aus ihren Verstecken locken kann. Kann Jörg seinen Plan verwirklichen?
Krokodile fressen viele Baumstümpfe.
Die alteingesessenen Zwergkrokodile des Leipziger Zoos werden von Maria Bischoff und Anton Barske im hinteren Tierbereich des Zoos betreut. Das Ehepaar lebt schon lange in dem Bereich. Da das Aquarium renoviert wurde, mussten die beiden hinter die Kulissen ziehen. Dann wurden zur Freude aller kleine Krokodile freigelegt. Mittlerweile sind es mindestens sechs Jungvögel. Möglicherweise werden es noch mehr.
Die Krokodil-Vorschüler brauchen Maria und Antons Hilfe bei der Futtersuche. Heuschrecken stehen auf dem Speiseplan. Kann man diese kleinen Schnapper fassen?
Handverlesene Rüsselspringer für die Abschlussfeier.
Schon bald wird das Schnauzerbaby Janet Pambors Leben verlassen. Am nächsten Tag ziehen die beiden Jungtiere in die Voliere und damit in einen neuen Bereich des Leipziger Zoos. Auch wenn ihre Kinder nur eine kurze Strecke zurücklegen, fällt Janet der Abschied von ihnen dennoch schwer. Zu den Abschiedsleckereien zählen erneut sorgfältig ausgewählte Mehlwürmer. Wenn sie sich nun noch überreden lassen, müssen sie nur noch in die eigens dafür vorgesehene Transportbox hüpfen.
Tödliche Rosen
Die Mitarbeiter des Aquariums machen sich Sorgen um die Oktopusbabys. Trotz des aktuellen Beckens hat keines der bisher geschlüpften Babys überlebt. Mögliche Erklärungen sind Glasrosen, die das Amphorenstück besiedeln, in dem sich das Gelege befindet. Ihren winzigen Tentakeln können selbst winzige Oktopusse nicht entkommen. Um seine lästigen Mitbewohner loszuwerden, übernimmt Florian Brandt diese Aufgabe.
Gelegenheit
Passend zur Jahreszeit hat Jörg Gräser einen Kürbis zum Spielen für die Erdmännchen vorbereitet. Dieser wurde zu einem Miniatur-Herrenhaus umgebaut und mit leckeren Leckereien dekoriert. Als das kulinarische Meisterwerk dem königlichen Hof präsentiert wird, herrscht reges Treiben. Jörg hat für sein vier Wochen altes Jungtier eine Extraportion Mehlwürmer verspeist. Eine tolle Gelegenheit, das Neugeborene, dessen Geschlecht bislang ein Rätsel ist, aus nächster Nähe zu betrachten.
Sind Sie Opfer eines schlechten Timings?
Das jahrelang im Tapirgehege lebende Kiebitzpaar hat wieder ein Gelege mit vier Eiern produziert. Das Nest liegt auf dem Boden, direkt unter der Aussichtsplattform. Doch die Freude über eine wahrscheinliche Schwangerschaft wird von Trauer überschattet. Die Kiebitzmutter des Nestes wurde wenige Tage zuvor tot aufgefunden. Einem der Tapire ist offenbar ein fataler Fehler unterlaufen…Die im MDR-Fernsehen ausgestrahlte Doku-Soap zeigt menschliche und tierische Charaktere aus dem weltberühmten Leipziger Zoo.
Die Formel für Lama-Ruhm:
Namenlose Tiere nennt Michael Ernst, der Leipziger Zoowärter, einfach „Horst“. Lama Horst erging es genauso und er behielt den Namen einfach. Mittlerweile kennt jeder, der Elefant, Tiger und Co. liebt, das königliche Andentier dank seiner unglaublichen Leistungen. Jeden Monat erreichen Michael Ernst und sein Schützling Dutzende von Nachrichten von „Horst-Fans“. Selbst als die Pflegerin eine Mütze aus Horsts Wolle häkeln wollte, packten gleich mehrere strickbegeisterte Fans mit an und halfen.
Selbst Michael Ernst, Mentor des Schützlings, kann dessen Berühmtheit nur schwer verstehen: „Viele Menschen kommen nicht in den Zoo, um unsere einzigartigen Tiere zu sehen. Lamas wie Horst sind heiß begehrt.“
Geschichten aus dem Leipziger Zoo
Ein Mann mit scharfem Verstand. Seit zwei Wochen ist im Aquarium ein Fangschreckenkrebs zu Hause, ein wahres Wunder der Natur. Er hat eine besondere Eigenschaft und verfügt nicht nur über die stärksten Augen im Tierreich. Bei der Jagd zieht der Krebs schnell seine beiden „Keulen“ und tötet damit seine Beute. Die Kraft, mit der er das tut, würde ausreichen, um einem Menschen den Finger zu brechen. Der kleine Muskelprotz soll nun das Becken wechseln. Dafür muss Kurator Ulrich Graßl seine Hände gefährlich nahe an den Mann bringen.
Was der eine isst, tut dem anderen weh. Es ist Zeit, die letzten Kürbisse der Saison zu verfüttern. Sowohl die Gorillafamilie als auch Matadi sind mit ihrer massiven Statur zufrieden. Der Löwe-Mann ist kein Fan von vegetarischer Kost. Das saftige Rindfleisch kommt allerdings nur ans Licht, wenn er durch die gelbe Frucht beißt. Wann entdeckt Matadi das? Die Gorillas haben jedoch mit ganz anderen Schwierigkeiten zu kämpfen, wenn es um den letzten Kürbis geht. Die Känguru-Ausrede für Krankheit.
Für Känguru Grisu hat sich die Situation nicht verbessert. Ihr geht es etwas besser als vor der Operation vor einigen Wochen. Jörg Gräser macht sich zwar ständig Sorgen um sie, ist aber erleichtert, dass sie ihren Appetit nicht verloren hat. Sonst wird der Heilungsprozess lange dauern und Geduld erfordern. Wann wird Matadi das endlich feststellen? Ganz andere Schwierigkeiten stehen den Gorillas allerdings bevor, wenn es um den letzten verbliebenen Kürbis geht.
Die Känguru-Ausrede für Krankheit. Die Situation von Känguru Grisu hat sich nicht verbessert. Ihr geht es zwar etwas besser als vor der Operation vor einigen Wochen. Jörg Gräser macht sich zwar ständig Sorgen um sie, ist aber erleichtert, dass sie ihren Appetit nicht verloren hat. Sonst wird der Heilungsprozess lange dauern und Geduld erfordern. Wann wird Matadi das endlich entdecken? Beim letzten verbliebenen Kürbis stehen den Gorillas allerdings ganz andere Schwierigkeiten bevor.
Die Känguru-Ausrede für Krankheit. Die Situation von Känguru Grisu hat sich nicht verbessert. Ihr geht es etwas besser als vor der Operation vor einigen Wochen. Jörg Gräser macht sich ständig Sorgen um sie, ist aber erleichtert, dass sie ihren Appetit nicht verloren hat. Sonst wird der Reparaturprozess lange dauern und Geduld erfordern.
