Lucas Braathen Vater – Norwegens bester alpiner Skifahrer Lucas Pinheiro Braathen wurde am 19. April 2000 in Oslo geboren. Er ist Experte im Super-G, Riesenslalom und Slalom. Sein Sieg in der Weltcupsaison 2022/23 in der Disziplinenwertung Slalom war sein bisher größter Erfolg.
Biografie
Braathen hat einen norwegischen Vater und eine brasilianische Mutter und hat damit einen einzigartigen Hintergrund. Bereits im zarten Alter von drei Jahren begann er mit dem Skiunterricht, doch erst mit neun Jahren dachte er ernsthaft darüber nach, Skifahren zu seiner Karriere zu machen. Seine Schulausbildung schloss er an der Ski High School in Oslo ab. Im Dezember 2016, im zarten Alter von 16 Jahren, nahm er an seinen ersten FIS-Rennen teil. Sein Erfolg auf diesem Niveau sicherte ihm in der folgenden Saison einen Platz im Europacup.
Seinen ersten Sieg bei einem FIS-Rennen feierte er im Dezember 2017, bis zum Ende der Saison 2017/18 folgten acht weitere Siege. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2018 in Davos belegte Braathen im Team den zweiten Gesamtrang und im Einzel den sechsten Gesamtrang. Als er am 5. Dezember 2018 im Riesenslalom von Funäsdalen Zweiter wurde, stand er erstmals auf einem Europacup-Podium. Kurz darauf, am 8. Dezember, gab er sein Weltcup-Debüt. In Val-d’Isère beendete er den Riesenslalom mit Startnummer 60 und holte sich damit Weltcup-Punkte.
Im Europacup siegte er erstmals am 18. Dezember in Andalo und dann noch zweimal im Januar. Die Juniorenweltmeisterschaft 2019 verlief für Fassatal sehr erfolgreich, er holte gleich zwei Medaillen: Silber im Super-G und Bronze in der Kombination. In der Saison 2018/19 dominierte er den Riesenslalom-Wettbewerb im Europacup und belegte mit drei Siegen und drei weiteren Podestplätzen den ersten Platz in der Gesamtwertung.
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Braathens Aktien stiegen während der bevorstehenden Weltcupsaison 2019–20 rasant an. Bereits zu Saisonbeginn, am 27. Oktober 2019, erzielte er mit einem unerwartet hohen sechsten Platz im Riesenslalom von Sölden seine erste Top-10-Leistung der Saison. Beim Parallelrennen Alta Badia am 23. Dezember 2019 wurde er Fünfter, und am 26. Januar 2020 wurde er beim Slalom von Kitzbühel Vierter, nachdem er im ersten Lauf mit der Startnummer 34 die beste Zeit gefahren war. Am 18. Oktober 2020, zum Auftakt der Weltcupsaison 2020/21, gewann er mit dem Riesenslalom von Sölden sein erstes Weltcuprennen. Beim Riesenslalom von Adelboden am 8. Januar 2021 belegte er den neunten Platz, zog sich jedoch bei einem schweren Sturz kurz nach der Ziellinie einen Seitenbandriss zu.
Braathen gewann seinen ersten Weltcupsieg am 16. Januar 2022 in einem Slalom in Wengen. Im ersten Lauf belegte er den 29. Platz, überholte dann aber alle anderen und holte sich im zweiten Lauf den ersten Platz, seinen ersten Podestplatz bei dieser Veranstaltung. Man kann mit Sicherheit sagen, dass Braathen in der Saison 2022/23 zu den besten Skirennfahrern der Welt gehörte und in den Slaloms von Val-d'Isère und Adelboden sowie im Riesenslalom von Alta Badia triumphierte. Dies machte ihn zu einem beliebten Favoriten für den Sieg bei den Weltmeisterschaften 2023.
Trotzdem musste er sich eine Woche vor Beginn der Meisterschaften einer Blinddarmoperation unterziehen und verbrachte mehrere Tage im Krankenhaus. Bei der WM in Courchevel ließ er den Riesenslalom aus und wurde im Slalom Sechster. Seine sechs Top-Drei-Platzierungen bei Slalomrennen gaben ihm praktisch freie Hand bei der Gesamtwertung der Veranstaltung.
Pokal der Welt
Norwegens Top-Skifahrer Lucas Braathen, der sich kürzlich einer Operation unterziehen musste, fürchtet, die Weltmeisterschaften zu verpassen. Der 22-jährige Vater meint, er sollte nicht antreten. Einer der größten Namen im Skisport dieser Saison ist Lucas Braathen. Der 22-jährige Norweger führt nun die Disziplinenwertung an, nachdem er in fünf von sieben Weltcup-Slaloms unter den ersten drei landete. Er ist nicht nur ein Top-Skifahrer, sondern auch Rennsieger im Riesenslalom.
Doch leider für den Jungen, zumindest was seinen Vater betrifft, wird er bei den Weltmeisterschaften nicht um Medaillen kämpfen dürfen. Björn Braathen sagt gegenüber Dagbladet, dass Lucas bei den Weltmeisterschaften in Courchevel und Méribel nicht antreten kann. Deshalb kann ich bei den Weltmeisterschaften nicht spielen: Als Vater steht meine Gesundheit an erster Stelle. Lucas Braathen musste sich erst letzte Woche den Blinddarm entfernen lassen. Auf Instagram schrieb er zu dem Bild: „Sehr schlechtes Timing“. Die gute Nachricht ist, dass er in ein paar Wochen wieder dabei sein wird.
Offenbar ist der Blinddarm bei der Entzündung nicht gerissen, deshalb erholt sich der Patient schneller von der Verletzung als erwartet. Laut Papa Björn ist die WM aber nicht der richtige Startplatz. Norwegens Mannschaftsarzt Floberghagen hatte zuletzt von einer «kleinen Möglichkeit» gesprochen.
besser als
Letzten Donnerstag überbrachte Lucas Braathen eine schreckliche Nachricht. Sein Vater sprach endlich über alles. Letzte Woche gab Lucas Braathen auf Instagram bekannt, dass er sich einer Notoperation am Darm unterziehen musste, was Zweifel an seiner Eignung zur Teilnahme an der Ski-WM aufkommen ließ. An dieser Stelle griff schließlich sein Vater ein. In einem Interview mit der norwegischen Nachrichtenzeitung Dabladet sagte Viktor Björn Braathen, dass die WM für sein Debüt seines Sohnes zu früh käme. Da die Entzündung keinen Riss in Lucas‘ Blinddarm verursacht habe, sollte die Genesung schneller erfolgen.
Als Vater kann ich meine Gesundheit nicht riskieren, um an den Weltmeisterschaften teilzunehmen, und meine Familie muss für mich an erster Stelle stehen. Es ist Zeit herauszufinden, was möglich ist. Der ältere Braathen hat keine großen Erwartungen an die Leistung seines Sohnes bei den Veranstaltungen in Méribel/Courchevel, daher wird es interessant sein zu sehen, ob der Norweger überhaupt an den Ski-Weltmeisterschaften teilnehmen wird.