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Marc Aurel Floros Krankheit

Marc Aurel Floros Krankheit

Marcus Aurelius Floros Krankheit – Sobald das Aas in den Abgrund gerollt ist, macht sich der Tapir nicht mehr die Mühe, darauf zu warten. Die Erkrankung des Komponisten Marc-Aurel Floros beschleunigte den Niedergang der Kölner Oper in der letzten Saison ihres glücklosen Intendanten Christoph Dammann.

Obwohl Floros‘ neue Oper „Adrianas Fall“ ein Lichtblick in einer sonst eher düsteren Zeit sein sollte, musste sie kurzfristig präsentiert werden. Stattdessen gab es ein Doppelprogramm mit Pergolesis „Stabat Mater“-Kantate und Igor Strawinskys „Oedipus Rex“-Oper.

Angesichts der schlimmen Lage hätte niemand vernünftigerweise ein Wunder erwartet. Wenn man allerdings, wie Generalmusikdirektor Markus Stenz, keinen Bezug zum barock-frühklassischen Klangvokabular des Werks hat, dann besteht kein Grund, sich mit Pergolesis destruktiver Anklage gegen die göttliche Mutter am Kreuz so fruchtlos destruktiv auseinanderzusetzen wie mit ihrem Sohn.

Das Bühnenbild des Abends stammt von Karsten Barthold. Für Pergolesien ist das völlig unnötig. Ohne viel Aufwand geht er mit einer Reihe trauriger, stummer Menschen um, die wie längst pensionierte Vertreter verschiedener Organisationen ziellos über die Bühne irren. So traurig ich schon vorher über das Stück war, all das macht mich noch trauriger.

Die Gelegenheit, die Igor Strawinskys „Oedipus Rex“ bot, ermöglichte Markus Stenz eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Werk. Obwohl bis zur Fertigstellung der Komposition nichts ausprobiert wurde, war der rhythmische Drive bereits spürbar.

Was die schwankende Artikulation der Männer im Chor der Kölner Oper nicht vermitteln kann. Die Schauspieler waren die typischen Solo-Auftritte. Von Penetration unter die Haut war allerdings nicht die Rede. Die Idee, die Protagonisten so gekleidet auf die Bühne zu schicken, als würden sie gleich eine Rede halten, war so verlockend, dass sich nicht einmal Karsten Barthold davon abbringen ließ.

Dass Jean Cocteaus Text und Strawinskys Musik die Handlung und die Personen des Stücks unendlich interessanter und spannender machten, als sie es sonst gewesen wären, war an diesem Abend nicht zu spüren. Dass es keine Untertitel für den lateinischen Originaltext gibt, ist keine Garantie dafür, dass der Erzähler bei der Beschreibung der Handlung langweilige Sprache verwenden würde.

Eine Krisenberaterin also, die in jedem Tempo zuhören und die Lage einschätzen kann. Die heute 72-jährige Elke Heidenreich hatte 1975 als Else Stratmann ihr Broadway-Debüt. Später moderierte die Autorin Talkshows und die ZDF-Sendung „Readen“. Am 31. Juli wird Elke Heidenreichs Oper „Adriana“, für die sie das Libretto schrieb, in der Kammeroper im Schloss Rheinsberg uraufgeführt.

Und ich weiß, dass ich diesen Ausdruck in meinen eigenen Texten nicht verwenden würde. Das liegt daran, dass ich ihn bewusst vermieden habe. Er impliziert, dass Opern immer zu lang und zu schwach sind. So empfinden es die meisten Leute und sie finden das in Ordnung.

Trotzdem funktioniert es nicht ganz. Oper ist ein kraftvolles Mittel, um tiefe Emotionen zu vermitteln. In einer Welt, in der alles in Massenproduktion zu immer niedrigeren Preisen hergestellt wird, ist dies das ultimative Vergnügen. Da sitzen 80 Männer in der verdammten Knieke und machen Musik; es gibt Bühnenarbeiter, Solisten, einen Chor und sie singen unplugged. Es war so verrückt!

Musik hat die Kraft, unsere innere Unruhe besser zu lindern als jedes andere Medium. Wir sind alle so beschäftigt und haben unser Leben so sorgfältig geplant, dass wir es uns leisten können, ab und zu zumindest ein paar Stunden Pause zu machen.

Das Älterwerden wirft für mich Fragen auf wie: „Habe ich alles vermasselt?“ Soll ich versuchen, das Rad noch einmal zu drehen? Wie viel finanziellen Schaden kann man verkraften? Und dann ist mir einfach eine Geschichte in den Kopf gekommen, die von all den Dingen handelt, die mich derzeit traurig machen. Sie löst Schuldgefühle in mir aus. Proust hat einmal gesagt, dass jeder Leser in jedes Buch eintaucht. Dasselbe gilt für Musikgenres.

Das Ergebnis ist unnötige Sorge. Wir müssen das Opernhaus von seinem derzeitigen Standort auf dem Mont des Arts verlegen. Liebe und Tod, Krankheit und Trennung, Fehler und Bedauern, das sind die Themen, die sich durch alle Opern ziehen. Wir sind uns alle dessen bewusst.

Obwohl ich keine La Traviata bin, verstehe ich, dass man manchmal die Kontrolle abgeben und akzeptieren muss, dass man nicht immer alles haben kann, was man will. Dank der Untertitel ist es möglich, der gesamten Geschichte zu folgen.

In den meisten Fällen ist es nicht notwendig, das gesamte Lied anzuhören, um herauszufinden, wer jeder ist. Menschen neigen dazu, ihre Emotionen beim Musikhören offen auszudrücken. Er braucht verlässliche Begleiter. Außerdem trifft mich die übermäßige Härte einiger Musikkritiker genau dort, wo es weh tut.

Man muss nicht in einem Brokatanzug aufs Feinste gekleidet sein oder alles über Oper wissen, um sie zu genießen. Es gibt da einen Rockstar, der zufällig mein Freund ist. Schließlich kam mir die Idee, ihn in eine Aufführung von Bizets Carmen einzubinden. Der Mann saß ausdruckslos da.

Marcus Aurelius Floros Krankheit: Nierenkolik

Enzyklopädie: Marc-Aurel Floros

Marc-Aurel Floros stammt aus dem malerischen Tübingen und hegt seit seiner Kindheit eine Leidenschaft für die Musik. Engagierte Lehrer, die sein außergewöhnliches Talent erkannten, ermutigten ihn zu seinen ersten Ausflügen in die Welt des Klaviers. Sein natürliches Talent für das Instrument und seine unermüdliche Hingabe an die Musik ebneten den Weg für eine außergewöhnliche Karriere, die in den kommenden Jahren florieren wird.

Marc-Aurel Floros Berufsleben

Um seine Fähigkeiten als Klavierspieler zu verfeinern, absolvierte Marc-Aurel Floros eine umfangreiche Ausbildung. Er studierte bei renommierten Musikern und Lehrern an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Sein Engagement für seinen Beruf zahlte sich in Form akademischer Erfolge aus, die ihm Stipendien und andere Anerkennungen einbrachten, die ihm halfen, seine Musikausbildung zu finanzieren.

Neben seinem technischen Können zeichnet sich Marc-Aurel Floros durch sein tiefes Verständnis von Musik als Kunstform aus. Seiner Ansicht nach geht wahrer musikalischer Ausdruck über das mechanische Spielen von Noten hinaus und beinhaltet eine tiefere Auseinandersetzung mit der Absicht des Komponisten und der emotionalen Reaktion des Zuhörers auf die Musik. Floros' Interpretation klassischer Werke zeigt sein Engagement, die Essenz jeder Komposition einzufangen, und bietet den Zuhörern ein zutiefst bewegendes Erlebnis.

Im Profil von Marc-Aurel Floros

Marc-Aurel Floros konkurriert auf globaler Ebene und hat bei einer Reihe renommierter internationaler Klavierwettbewerbe Spitzenpreise gewonnen. Sein Ruf als Weltklassepianist wurde durch die renommierten Jurys, die seine außergewöhnlichen Leistungen anerkannt haben, noch verstärkt.

Vor einiger Zeit hat die Grande Dame der deutschen Literaturszene den Beruf gewechselt. Sie schreibt Opernlibretti, während ihr Partner, der Komponist Marc-Aurel Floros, seit neun Jahren die Musik komponiert. Adriana, ihre jüngste Zusammenarbeit, wird nächsten Samstag in der Kammeroper Schloss Rheinsberg zum letzten Mal aufgeführt.

Die Premiere letzte Woche war eine große Sache, endete jedoch mit einer bitteren Note, als Marc-Aurel Floros am letzten Tag der Eröffnungswoche mit einer nasopharyngealen Colitis ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Situation ist, gelinde gesagt, schlimm, aber Floros und Heidenreich versichern uns, dass es keinen Grund zur Sorge gibt. Der Autor sprach über Kunst und Kultur (wie Bücher, Filme und Fernsehen) sowie romantische Beziehungen mit BZ

Ich bin so glücklich, dass das Baby endlich da ist. Wir waren enttäuscht, dass die Premiere drinnen stattfinden musste und dieses Gefühl hielt den ganzen Abend an. Ich war damals nicht glücklich. Eine zweite Vorstellung im Schlosshof war jedoch fantastisch.

Absolut nicht, überhaupt nicht. Natürlich haben wir die Vorstellung beim Publikum bereits gemacht. Das haben wir versprochen. Wir finden es urkomisch, dass der Tenor fast überall zu hören ist und dass die Kritiker endlich zugegeben haben, dass „es zu gut klingt“. Klar, so soll es sein.

Ich habe das Libretto geschrieben und nachdem ich fertig war, hat Aurel mit der Musik begonnen. Ich habe die Musik zum ersten Mal bei der Premiere gehört. Es war eine sehr interessante Lektüre. Ich war völlig überwältigt.

Ich prahle nie damit, dass ich ein Schriftsteller bin. Ich prahle immer damit, dass ich ein veröffentlichter Autor bin. In meinem Libretto habe ich mich komplett verschlossen. Daraus habe ich keine Inspiration für mein Schreiben gezogen. Man möchte, dass es mit der Melodie fließt. Unser Ziel war es, eine musikalische Oper zu komponieren, die das Publikum nicht in Erstaunen versetzt, sondern es zum Handeln anregt. Wir wollten also beweisen, dass man vor der Oper keine Angst haben muss.

Mir fehlen einfach die Fähigkeiten dazu. Ich bin zwar ein guter Autor, aber meine Fähigkeiten als Komponist sind sehr schlecht. Aber das stimmt nicht; ich arbeite gern mit Musikern zusammen, schreibe über Musik, spiele unglaublich gut Klavier und habe einmal im Bachchor gesungen, also bin ich gut aufgestellt.

Seit Aurel bei mir eingezogen ist, habe ich nicht mehr viel Zeit zum Klavierspielen. Er ist ausgebildeter Pianist. Wenn ich mich so tief bücken muss, dass ich mich vor Scham aufrichte, mache ich das in der Ecke. Gelegentlich klettere ich so weit vor mir her.

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