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Marina Weisband Krankheit: Ihr Kampf gegen das Chronic Fatigue Syndrom

Marina Weisband Krankheit

Marina Weisband Krankheit Marina Weisband ist eine starke Frau mit vielen Talenten. Als Moderatorin, Autorin und Politikwissenschaftlerin machte sie immer wieder mit ihrer Kreativität auf sich aufmerksam. Doch plötzlich wurde sie ausgebremst von einer mysteriösen Krankheit namens Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS/ME). In diesem Artikel beleuchten wir Weisbands anhaltendes Leiden und ihren unermüdlichen Kampf gegen die schwerwiegenden Symptome.

Gesundheitszusammenbruch

Alles begann 2012 mit einem scheinbar harmlosen Virusinfekt. Marina Weisband erholte sich davon allerdings nicht, sondern verfiel in einen Zustand extremer Erschöpfung. Die Diagnose: Chronisches Müdigkeitssyndrom, eine Krankheit, die bis heute viele Rätsel aufgibt. Für die damals 35-Jährige brach eine Welt zusammen.

Schwere körperliche Beeinträchtigungen

Die typischen CFS-Symptome wie ständige Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Muskelschmerzen zwangen Weisband zu einer völligen Pause. Die einst so energiegeladene Frau war von einem Tag auf den anderen schwer beeinträchtigt. Selbst kleine Aufgaben des Alltags wurden zur Herausforderung.

Psychologischer Stress

Neben den körperlichen Problemen litt Weisband auch massiv unter den psychischen Folgen ihrer CFS-Erkrankung. Depressionen, Ängste und Selbstzweifel überschatteten ihr Leben. Doch sie gab nicht auf und arbeitete mit ihrer mental starken Einstellung kontinuierlich daran, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Vorbild für Betroffene

Dank ihrer Willenskraft und der Unterstützung ihres Umfelds gelang es Marina Weisband nach einigen Jahren, zumindest einen Teil ihres Lebens zurückzugewinnen. Sie fand zu ihrer alten Kreativität zurück und engagiert sich seither für die Aufklärung über CFS/ME. Ihre Offenheit machte sie zu einer Inspiration für viele Betroffene.

Das chronische Erschöpfungssyndrom wurde Marina Weisband zum Verhängnis. Ihre Körperbatterie ist kaputt. Obwohl in Deutschland rund 300.000 Menschen an der Krankheit leiden, ist sie kaum erforscht. In diesem Vox-Artikel fordert sie mehr Aufklärung und Bewusstsein für die Krankheit.

Marisa Weisband: Das waren die aufregendsten zehn Minuten meines Lebens. Holocaust-Überlebende haben mir ihre Redezeit geopfert. Das bedeutete, dass ich gut vorbereitet war, denn das war sehr wichtig. Ich finde es immer noch leicht, auf der Bühne aufzutreten, weil es meine Energie umlenkt. Das Problem ist, dass ich mit der Bühne etwas anfangen muss.

Waren diese zehn Minuten nicht die Mühe wert?

Am nächsten Tag ging ich nach Hause und verbrachte eine Woche im Bett. Die zehn Minuten Gespräch haben mich die letzte Woche in Anspruch genommen. Natürlich mache ich das nur bei großen Talkshows oder dem Präsidenten des Landes.

Myeloische Enzephalomyelitis/Chronisches Müdigkeitssyndrom ist ein Synonym für ME. Eine schwierige Krankheit mit einem komplizierten Namen. Was also sagt man, wenn man jemandem etwas erklären muss?

Wenn ich es Erwachsenen erkläre, sage ich, dass es mir so vorkommt, als hätte ich die ganze Zeit eine schlimme Grippe – nur ohne Schnupfen und Schnupfen. An diesem Tag gab es viele Geräusche und der Person war schwindelig. Der Begriff Müdigkeit ist irreführend. Sie sind nicht müde.

Ich bin krank und erschöpft. An besonders schönen Tagen versuche ich, eine Meile zu laufen. Ich komme nicht aus dem Bett. Ich erkläre meiner Tochter, dass mein Akku nie voll ist. Mit anderen Worten: Ich habe geschlafen, obwohl ich an dem Abend die Zuckertablette genommen habe. Der Akku ist leer, also kann ich ihn nicht wieder vollständig aufladen.

Etwas ist schwer auszulöschen. Es gibt die Löffeltheorie, die Energie in Löffeln besagt. Im Stehen hat jeder Mann ein Paar Knie. Deine sind vielleicht dreißig, während ich heute nur sechs habe. Zähneputzen kostet mich einen Löffel, Duschen zwei Löffel und Anziehen einen Löffel.

Es sind schon vier Löffel und ich brauche noch einen, um abends ins Bett zu kommen. So bleibt mir noch ein Löffel für den ganzen Tag. Engagierte Menschen, die wie ich ihre Energie in Löffeln einteilen müssen, nennt man Spoonies. Durch Corona könnten es deutlich mehr sein. In den meisten Fällen ist eine Virusinfektion Auslöser von ME/CFS, bei mir ist das Epstein-Barr-Virus, oft auch CFS genannt, schuld.

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