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Mary Roos Biografie

Mary Roos Biografie

Mary Roos Biografie – Mary Roos, geboren am 9. Januar 1949 als Marianne Rosemarie Böhm, Schwab, ist eine deutsche Schlagersängerin. Roos war von 1981 bis 1989 mit dem Partysänger Werner Böhm alias Gottlieb Wendehals verheiratet. Sie ist die Schwester von Tina York, die in Deutschland ebenfalls eine erfolgreiche Schlagersängerin ist.

1949–1970

In Bingen, wo Schwab geboren wurde. Als Die kleine Rosemarie gab sie mit neun Jahren ihr Plattendebüt mit dem Lied „Ja die Dicken sind ja so Gemütlich“. Es hatte keine großen Auswirkungen auf den Markt. Im selben Jahr hatte sie einen weiteren Filmauftritt in Die Straße. In den folgenden Jahren nahm sie an mehreren Gesangswettbewerben teil und gewann sie, außerdem veröffentlichte sie mehrere CDs.

1965 erreichte ihre Single „Geh nicht den Weg“ Platz 36 der Charts und markierte damit ihren ersten kommerziellen Erfolg. Ihr Auftritt in „Die Legende der Liebe“ beim Grand Prix RTL International 1969 fand großen Anklang. Im selben Jahr erreichte ihr Titel „Das hat die Welt noch nicht erlebt“ Platz 19 der Charts. Der Song „Arizona Man“ aus dem Jahr 1970 war ihr erster Top-40-Hit. Es war ihre einzige Top-10-Single und erreichte Platz 9 der Charts.

Im selben Jahr nahm sie zum ersten Mal am deutschen Finale des Eurovision Song Contests teil. Edina Pop musste kurzfristig krankheitsbedingt absagen und Mary Roos wurde für ihren Auftritt mit «Bei jedem Kuss» nominiert. Unter sechs Teilnehmern erreichte sie den zweiten Platz, ihr Song wurde jedoch nie offiziell veröffentlicht.

1971–1983

Anfang der 1970er Jahre bekam Roos eine eigene Show im deutschen Fernsehen. Auch in Frankreich versuchte sie Karriere zu machen, wo sie an der Seite von Michel Fugain im Musical „Un enfant dans la ville“ auftrat und Lieder wie „L’Autoroute“, „Amour Toujours“, „Je C’est I, Tu C’est You“, „L’Amour En Blue Jean“ und „Les Petits Soldats“ sang. Zum zweiten Mal nahm sie 1972 am deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest teil.

Ihr Song „Nur die Liebe lässt uns leben“ landete in der ersten Runde der Abstimmung auf Platz 2, einen Punkt hinter Cindy & Bert, gewann am Ende aber den Wettbewerb. Ihr Sieg sorgte in Deutschland für Aufsehen, da sie nicht die Gewinnerin der ersten Runde der Abstimmung war und aufgrund ihrer glanzlosen Gesangsleistung nach der Wiederholung des Gewinnersongs von der Bühne ausgebuht wurde. In einem Interview danach sagte sie, dass sie bereits ihr Make-up abgenommen hatte und nicht wusste, dass sie gewinnen würde.

Beim Eurovision Song Contest 1972 in Edinburgh erreichte sie allerdings nur den dritten Platz. In Deutschland erreichte das Lied Platz 17 der Single-Charts. Zwar hatte sie keine großen Hits mehr, veröffentlichte aber in den 1970er Jahren weiterhin Singles und Alben und war regelmäßiger Gast in Musikshows. Mit ihrem Auftritt von «Eine Liebe ist wie ein Lied» 1975 erreichte sie im nationalen Finale den dritten Platz.

1982 nahm sie zum vierten Mal am Bundesfinale teil, unter anderem mit ihrem späteren Ehemann Werner Böhm. Mit dem Duett „Lady“ mit David belegte sie unter insgesamt zwölf Hanselmann-Bewerbern den sechsten Platz; das Lied wurde kommerzieller Zweitplatzierter des Jahres.

1984-heute

Roos nahm 1984 zum fünften und letzten Mal am deutschen Finale des Eurovision Song Contests teil und sang sich erneut den Sieg: «Aufrecht geh'n» sicherte Marge mit knappem Vorsprung das Ticket zum Eurovision Song Contest 1984. Das Lied erreichte im Wettbewerb nur 34 Punkte und landete auf Platz 13 von 19 Einsendungen. Mary Roos gibt an, ihre schwache Gesangsleistung sei das Ergebnis einer emotionalen Krise gewesen, die sie nach ihrer Scheidung von Werner Böhm durchlebte.

Bis 1999, als sie ein deutsches Cover von Chers „Believe“ aufnahm, übersetzt als „Leider liebe ich dich immer noch“, war „Aufrecht geh’n“ ihr einziger Chart-Einstieg. Auch heute noch tritt sie oft bei Konzerten auf und ist angeblich eine der meistgebuchten Popkünstlerinnen. Mehrere Songs von CC Catch und Modern Talking wurden 1985 von Roos gecovert, insbesondere „You’re My Heart, You’re My Soul“ als „Ich bin stark, nur mit Dir“ und „I Can Lose My Heart Tonight“ als „Ich bin stark, nur mit Dir“.

Lebenslauf des Schauspielers

Ihre Eltern, Karl und Maria Schwab, führten das Hotel Rolandseck in Bingen, wo sie schon als kleines Kind ihre ersten Auftritte hatte. 1958, als sie neun Jahre alt war, trat sie bei einem Sommernachtsfest im Vergnügungslokal des nahegelegenen Weilers auf und zog mehr als 800 Zuschauer an. Zu diesem Zeitpunkt wurde ein Plattenmanager auf sie aufmerksam. Sie veröffentlichte ihr Debütalbum, als sie erst neun Jahre alt war.

The Fat Ones Are Coziest, und sie hatte eine kleine Rolle im Film The Road, wo sie die B-Seite Little Teenager Song sang. Polydor produzierte auch eine Reihe anderer Singles. Später trat sie unter ihrem Vornamen Rosemarie live neben erfahreneren Künstlern auf. Schließlich tauschte sie die beiden Hälften ihres Namens aus, um ihn englischer klingen zu lassen, und ist nun unter ihrem Bühnennamen Mary Roos bekannt.

Nach 1961 entstanden noch viele weitere Aufnahmen für verschiedene Plattenfirmen. Ihr damaliger musikalischer Weggefährte Horst-Heinz Henning verwendete als Material vor allem Coverversionen oder Volkslieder, aber auch eigene Werke. Viele dieser Titel wurden von Henning an verschiedene Plattenlabels lizenziert, oft unter falschem Künstlernamen. Das 1968 erschienene Die Kleine Stadt will Schlafen geht'n mit dem Dresdner Mozartchor war ihr Debütalbum.

Im darauffolgenden Jahr erschienen Alben mit gesungenen Versionen klassischer Kinderlieder und Märchen. Das Nachfolgealbum Golden Love war lediglich eine Neuauflage ihrer früheren Singles. Sie lebte damals im Ortsteil Beselich-Obertiefenbach im Landkreis Limburg-Weilburg. 2011 veröffentlichte Bear Family Records eine 3-CD-Box mit dem Titel „Jugendsünden“, die die Aufnahmen aus dieser Zeit erstmals chronologisch zusammenfasste.

«Arizona Man», geschrieben von Giorgio Moroder und Michael Holm, war der Song, mit dem ihre Plattenkarriere 1970 nach Jahren der Vorbereitung begann. Dieser Song markiert das erste Mal, dass Synthesizer wie das im Eröffnungsteil des Songs verwendete Stylophon in einer deutschen Schlageraufnahme verwendet wurden. Danach veröffentlichte Polydor mehrere weitere LPs. Nach dem Ende ihres Vertrags Anfang der 1980er Jahre veröffentlichte sie mehrere Singles und ein Album mit dem Titel What I Feel at Hansa, das Werke von Autoren wie z. B. Michael Kunze und Dieter Bohlen enthielt.

Cover auf Deutsch gesungen

Coversongs von Künstlern wie Caterina Valentes Roses are red, Quando Quando, Nana Mouskouris I'm looking at the white clouds, Cornelia Froboess' Two Little Italians, Lady Sunshine and Mister Moon und Connie Francis' Handsome Stranger Man, Paradiso gehörten zu ihren ersten Auftritten als Teenager. In ihren letzten Jahren hatte sie großen Erfolg mit der Neuinterpretation klassischer Filme aus anderen Ländern. Einige der Künstler, deren Songs vorgestellt wurden, waren:

Diana Ross & the Supremes „You Can‘t Hebrew Love“, Cat Stevens „Ich bin so reich“ – Moon Shadow, Sérgio Mendes & Brasil '66 „Blue Monday“ – Mas que nada, Frank Sinatra „Also lebe dein Leben“ – My Way, Cliff Richard „Ich gehe heute Abend“ – We Don‘t Talk Anymore, Modern Talking „Ich bin nur stark mit dir“ – „You‘ Cher“, aus „Ich liebe dich immer noch“.

Radio und Theater

Ihre erste Sendungsreihe mit dem Titel Mary's Music wurde 1971 ausgestrahlt und präsentierte internationale Superstars als Gäste. Danach moderierte Mary Roos das Kindermusikprogramm Hans am Glück – The Mary Roos Show. Sie war auch regelmäßiger Gast in mehreren der Top-Musiksendungen der damaligen Zeit. 1976 war Jim Henson der erste deutschsprachige Künstler, der seine eigene deutsche Version für eine Folge der Muppet Show kreierte.

Sie bekam 1978 auch die Personality-Show Maryland, die in 25 Länder verkauft wurde, und nahm den Titelsong für die Zeichentrickserie Pinocchio auf. Sie steuerte auch Gesang zum Film Nebelmörder von 1964 bei und sang das Lied „Kellerparty Twist“. Mitte der 1970er Jahre spielte sie Magnolia in Showboat am Stadttheater Münster unter der Regie von Samy Molcho. Sie tritt weiterhin auf und ist im deutschen Fernsehen und in Konzertsälen zu sehen.

Mit ihrer Show Nutten, Koks und frische Erdbeeren tourte sie von 2015 bis 2019 mit Wolfgangtrepper. Die Ware des Genres wurde in dieser Show von diesen „Schlagerhassern“ in Stücke gerissen. Mehr Nutten, mehr Koks, scheiß auf die Erdbeeren; seit 2020 ist das so. [4] 2018 nahm sie an der fünften Staffel der VOX-Serie Sing meinen Song – das Austauschkonzert teil.

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