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Matthias Spott Vermögen: Über die Finanzen des Raumfahrt-Unternehmers ist wenig bekannt

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Matthias Spott Vermögen – so reich ist Matthias Spott wirklich – Schon vor Elon Musk arbeitete der deutsche Weltraumunternehmer Matthias Spott an der Idee, blitzschnelles Internet über Satellit bereitzustellen. Das Gegenteil war der Fall; niemand war bereit, Geld nach Europa zu schicken. Man kann also verstehen, warum Spott Musk das Bedürfnis verspürt, sie jetzt zu überwältigen.

Matthias Spott ist seit seiner Kindheit vom Weltraum fasziniert. Doch in der neuesten Folge des WirtschaftsWoche-Podcasts „Chefgespräch“ verrät Spott: Wenn er in den Nachthimmel blickt und sich vorstellt, was deutsche Unternehmer jetzt sehen, „mit viel Glück vielleicht Starlink-Satelliten“, dann sieht er „und ist erfreut und traurig zugleich“.

Der Weltraumunternehmer Elon Musk hat in den letzten Jahren die Starlink-Satellitenkonstellation entwickelt, um überall auf der Welt schnellen Internetzugang zu einem Bruchteil der Kosten des herkömmlichen Satelliteninternets bereitzustellen.

Dass Spott gegenüber Starlink gemischte Gefühle hegt, ist nicht verwunderlich. Der deutsche Erfinder hatte zeitgleich mit Elon Musk eine ähnliche Idee. Als Spott sich 2014 in Liechtenstein die nötigen Funkfrequenzen für den geostationären Satelliteninternetdienst sicherte, war er dem Silicon-Valley-Unternehmer tatsächlich rund zehn Tage voraus.

Mit dem Start von Kuiper im Jahr 2024 will Amazon das globale Rennen um die technologische Vorherrschaft weiter beschleunigen. Amazon ist im Vergleich zu Elon Musks Starlink-Konstellation zwar spät dran, hat aber einen großen Vorteil.

Spott, der aus der Luft- und Raumfahrtbranche kommt und in dieser Branche leitende Positionen innehatte, war von der Idee, terrestrische drahtlose Netzwerke mit denen im Weltraum zu verbinden, begeistert. Das ultimative Ziel ist, eine Flotte eigener Satelliten in die Umlaufbahn zu bringen. Bis 2025, prognostiziert er, werden 300 davon im Orbit sein, und ihre Entwicklung wird vier Milliarden Euro kosten.

Zeitweise schien es völlig aussichtslos. Doch der Spott in Europa verstummte, als Musk ein Team für Starlink zusammenstellte, den Bau von Satelliten in Auftrag gab, Risikokapital anhäufte und im Mai gleichzeitig die ersten 60 Satelliten startete. Zwar sinniert der Unternehmer: „Es gab überhaupt keine Offenheit für die Idee, dass ein Start-up so etwas Großartiges leisten könnte“, doch blickt er ohne allzu viel Grammatik auf Musks Weg zurück.

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„Einerseits ist Elon Musk schon jetzt jemand, der mit den Dingen, die er tut, viele radikal neue Wege ebnet“, erklärt Spott. In Musks Fußstapfen zu treten, wäre eine Ehre.
Wenn man «so überzeugt ist und das Thema vorantreiben will, im Kern aber nur unterschiedliche Meinungen findet», könne das frustrierend sein. Die Investoren und potenziellen Kunden aus der Automobilindustrie, mit denen er sprach, ignorierten die visionären Ideen des Raumfahrtexperten. Selbst in der Raumfahrtbranche zeigte er sich unkooperativ.

Eine Aufzeichnung unseres gesamten Chats mit Matthias Spott ist in diesem Podcast verfügbar. Stattdessen behauptet er, häufig gefragt zu werden: „Was wäre, wenn Sie überprüfen würden?“ Weil die Menschen dort ermutigt werden, „zu scheitern“ und neue Dinge auszuprobieren, ist die Kultur vor Ort anders als anderswo. Seit seiner Einführung wurde Starlink auf mehr als 4.000 Satelliten erweitert und dient russischen Aggressoren im Konflikt mit dem ukrainischen Militär und als Datennetz für Hilfskräfte und Bewohner des Ahrtals nach verheerenden Überschwemmungen.

Raumfahrt durch das orbitale Industriegebiet

Sogar europäische Politiker haben plötzlich großes Interesse an einem Satellitennetzwerk gezeigt; das sind meiner Meinung nach sehr spannende Neuigkeiten. Die Europäische Union plant, mithilfe des Iris2-Netzwerks ein eigenes Starlink aufzubauen. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Spott erklärt: „Ich habe es überall angeboten und niemand wollte es, weil niemand es gesehen hat.“ Wir müssen daran arbeiten, dass sich dieser unglückliche Umstand für alle anderen nicht wiederholt.

Apropos „Flug ins All“: Europa verfügt nicht mehr über eine eigene Rakete, die Ariane 5, um Satelliten in die Umlaufbahn zu bringen. Der letzte Flug der Ariane 5 fand 2011 statt, der früheste geplante Start der neuen Ariane 6 ist in der ersten Hälfte des kommenden Jahres. Die Europäer haben es „versäumt, rechtzeitig einen Wettbewerbsvorteil in den Gesamtmix einzubringen“, wie Spott es formuliert.

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Die Erfindung einer Rafale läge zwar noch Jahrzehnte, vielleicht Jahrhunderte zurück. Aber es entsteht eine globale Wirtschaftszone samt Raumstationen, Produktionskapazitäten und den Menschen, die dort arbeiten. Der Erzähler erklärt: „Ich wäre froh, ein Transportmittel zu haben, das mich dorthin bringt, seine eigenen Kontakte innerhalb der Eurasischen Wirtschaftsunion knüpft und mich sicher wieder dorthin zurückbringt.“

Matthias Spott Nettovermögen: 100 Millionen € (geschätzt)

Was unser heutiger CEO Roundtable-Gast sagen kann, können nicht viele deutsche Unternehmer: Im Vergleich zu Elon Musk hatte er seine Idee schon viel früher im Kopf. 2014 ließ er die notwendigen Funkfrequenzen abschalten, damit jeder Mensch auf der Erde per Satellit sofort auf das Internet zugreifen konnte. Im Podcast erklärt der Kleo Connect-Chef, warum Musks SpaceX trotz des Erfolgs anderer Unternehmen der Branche der größte Satellitenbetreiber der Welt ist.

Matthias Spott studierte Maschinenbau und Luftfahrttechnik an den Universitäten Stuttgart, Braunschweig und Linköping in Schweden. Als ehemaliger Berater von Roland Berger hatte er zuvor Managementpositionen bei den Luft- und Raumfahrtgiganten Dasa und EADS inne, bevor er sein eigenes Unternehmen gründete. Heute ist er Business Angel bei Polaris und hilft dabei, eine kommerzielle Wirtschaft zwischen der Erdoberfläche und einer Höhe von 2.000 Kilometern aufzubauen.

Ich fragte ihn nach seiner Faszination für den Kosmos und den seltsamen Freuden, die er dabei empfindet, und er erzählte mir, wie entmutigend es ist, dass Europa sich so schwertut, das Problem zu lösen. Matthias Spott, ein ausgebildeter Luftfahrtingenieur, leitet die europäischen Bemühungen zur Entwicklung neuer Weltraumtechnologien.

Seit 2014 entwickelt und implementiert er sein Geschäftskonzept, das darin besteht, mithilfe einer europäischen Konstellation aus Hunderten von Satelliten Industriekunden auf der ganzen Welt schnelles Internet mit geringerer Latenzzeit bereitzustellen. Im Ernst, es war eine holprige Reise.

Mit seinem neu erworbenen Fachwissen ist er bereit, die nächste Version von NewSpace und die flächendeckende Einführung modernster Technologie in Angriff zu nehmen. Während andere Geschäftsinhaber Neuland betreten, hilft er ihnen, konzentriert zu bleiben, indem er ihnen hilft, anspruchsvolle, aber erreichbare Ziele zu setzen.

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Matthias ist in Hamburg geboren und aufgewachsen. Schon als kleiner Junge hegte er eine Leidenschaft für das Segeln. Seine Arbeit als Berater, Manager und Unternehmer ist geprägt von seinen Segeltörns auf Nordsee, Ostsee, Atlantik und Mittelmeer.

In Europa war Matthias Spott einer der ersten Anwender der NewSpace-Technologie. Er war 20 Jahre lang in der etablierten Luft- und Raumfahrt-, Verteidigungs- und Sicherheitsbranche tätig, bevor er 2014 ins Silicon Valley zog und den aufstrebenden NewSpace-Sektor revolutionierte.

Er gründete EightyLEO im Jahr 2015 und seitdem arbeiten sie an der Entwicklung der Geschäftsstrategie sowie regulatorischer, technologischer und wirtschaftlicher Konzepte für eine europäische Mega-Konstellation zur Bereitstellung satellitengestützter Breitband-Konnektivitätslösungen für die Industrie.

Bei der Umsetzung des Proof of Concept arbeitete KLEO Connect mit ausländischen Investoren zusammen. Im vergangenen November erlebten wir den Start von zwei Demonstrationssatelliten. Jetzt, da die erste Welle von NewSpace vorbei ist, konzentriert sich Matthias darauf, KLEO Connect für zukünftiges Wachstum zu positionieren, indem er seinen umfangreichen Hintergrund und seine Expertise auf diesem Gebiet nutzt. 2015 gründete er mit einigen seiner Kollegen die White Rocket Group, um als Sprungbrett für die Entwicklung der europäischen NewSpace-Industrie zu dienen.

Matthias Spott war einer der europäischen NewSpace-Pioniere. Er arbeitete 20 Jahre lang in der etablierten Luft- und Raumfahrt-, Verteidigungs- und Sicherheitsbranche, bevor er 2014 „alles aufmischte“ und ins Silicon Valley zog. Sein Ziel war es, mehr über die aufkommende NewSpace-Bewegung zu erfahren.

Er gründete EightyLEO im Jahr 2015 und entwickelt seitdem die Geschäftsstrategie, das technische Konzept und den regulatorischen Rahmen des Unternehmens für eine europäische Mega-Konstellation, die industrielle Breitbandverbindungen über Satellit ermöglichen soll. Dank weltweiter Finanzierung setzt KLEO Connect seinen Proof of Concept nun in die Tat um.

Matthias Spott Vermögen – so reich ist Matthias Spott wirklich