Todesursache von Maximilian Schell – Maximilian Schell starb irgendwann zwischen Freitagnacht und Samstagmorgen. Der österreichische Schauspieler litt in Innsbruck an den Folgen einer plötzlichen und schweren Erkrankung. Vor Kurzem wurde er 83 Jahre alt.
In Wien genoss Maximilian Schell genreübergreifend den Ruf eines begnadeten Musikers. Neben seiner Schauspielkarriere war der Oscar-Preisträger auch als Regisseur, Theaterregisseur, Maler und Musiker tätig. Ein 83-jähriger Österreicher ist gestorben.
Schell war zwischen Freitag und Samstag in der Innsbrucker Klinik in Lebensgefahr, als „Folge einer plötzlichen und schweren Erkrankung“. Am Samstag bestätigte seine Sprecherin Patricia Baumbauer die Nachricht. Bis zuletzt hatte man geglaubt, er und seine Frau lebten glücklich zusammen.
Laut Schells Wiener Agentur sei er „leider“ an „langwierigen Rückenbeschwerden infolge der Nachwirkungen einer großen Operation“ gestorben. Schells Sprecherin teilte mir in einer E-Mail mit, dass die Familie nicht näher auf die Krankheit eingehen wolle.
Am vergangenen Samstag war der Schauspieler Hotelgast in Kitzbühel. Seine Frau behauptete, er leide an einer Bronchitis. Als wir ins Krankenhaus zurückkehrten, war Schell offenbar wieder genesen. Er reiste auf Kosten des ZDF nach Kitzbühel und verbrachte dort einige Zeit.
Der Verstorbene galt auf den internationalen Märkten als einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Schauspieler. Er wurde 1930 in Wien geboren. Seine Familie floh vor der Annexion Österreichs durch Nazi-Deutschland in die Schweiz.
Oscar-prämierter Schauspieler von 1962
Er begann seine akademische Laufbahn mit einem Philosophiestudium an der Universität Zürich, interessierte sich jedoch bald mehr für die Schauspielerei. Schell trat mit den Münchner Kammerspielern und unter Gustav Gründgens mit den Hamburger Philharmonikern auf. Bald engagierte er sich in der Filmindustrie und trat in Filmen wie Topkapi und Die Akte Odessa auf, die an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt gedreht wurden. 1962 gewann er einen Oscar für seine Darstellung in Stanley Kramers Urteil von Nürnberg. Er trat 1998 im Hollywoodfilm Deep Impact auf.
Nach dem Oscar nominierte ihn die Academy fünfmal für einen weiteren ihrer renommiertesten Preise. Von der ZDF-Serie „Der Prinz und das Mädchen“ bis hin zur historischen Doku-Reihe „Terra X Imperium“ hat er sich in den letzten Jahren mit seinen zahlreichen Fernsehproduktionen eine große Fangemeinde in Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgebaut.
Neben seinen umstrittenen Werken sorgte auch sein Privatleben als Künstler immer wieder für Schlagzeilen. Drei Jahre lang war er mit Soraya, der Frau des letzten persischen Sultans, liiert. Nachdem er 1985 die russische Schauspielerin Natalya Andreychenko kennengelernt hatte, heiratete Schell sie. Vier Jahre nach ihrer Beziehung kam ihre gemeinsame Tochter Nastasya Schell zur Welt. Erst vor einem Jahr heiratete er Iva Mihanovic, eine 35-jährige Opernsängerin.
jok/dpa/AFPIs Oscar-Preisträger und Schweizer Maximilian Schell ist am späten Samstagvormittag gestorben. Der bekannte Schauspieler geriet nach einer plötzlichen, schweren Erkrankung in einen kritischen Zustand.
TeilenLesezeichenKommentare
Der legendäre Schauspieler Maximilian Schell ist gestern im Alter von 83 Jahren gestorben. Samstagabends schläft er mit geschlossenen Augen in der Klinik in Innsbruck. Seine Agentin Patricia Baumbauer sagte am 1. Februar 2014, er sei «an einer plötzlichen und schweren Krankheit» gestorben. Den Rest seines Lebens wolle er mit seiner Frau Iva Mihanovic verbringen, die er im Sommer 2013 geheiratet hat. Sie ist 36 Jahre alt.
Maximilian Schell wurde am Sonntag in ein Kitzbüheler Krankenhaus eingeliefert, nachdem er am Wochenende an einer schweren Bronchitis erkrankt war. Kurz darauf teilte er seinem Dolmetscher mit, dass er auf dem Weg der Besserung sei.
Der Oscar für den besten Nebendarsteller in einem Kinofilm oder einer Miniserie ging an einen Schweizer Schauspieler, der 1962 für seine Leistung in „Urteil von Nürnberg“ die österreichische Staatsbürgerschaft angenommen hatte.
Für einen gebürtigen Wiener ist er unglaublich talentiert. Er hat Opern und Filme inszeniert, Dokumentarfilme gedreht, Musik komponiert, Kunstwerke ausgestellt und Produktionen auf der Bühne betreut. In einer Medienmitteilung vom Samstag teilte sein Sprecher der Öffentlichkeit die traurige Nachricht mit.
Der Schauspieler mit dem geschwärzten, verchromten Schnurrbart
Der Österreicher wurde schnell in die florierende deutsche Konzertszene aufgenommen. Seine unverwechselbare Tenorstimme und sein charakteristischer Stil machten Schell zu einem bekannten Namen.
Maximilian Schell Todesursache: Lungenentzündung
Es war die Geburt eines neuen Film- und Bühnensuperstars, dessen außergewöhnliche Karriere nach einem erfolgreichen Auftritt am New Yorker Broadway begann.
Der Nobelpreis für den Zweiten Weltkrieg
Ihren Höhepunkt erreichte Schells Karriere erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Als bahnbrechender deutschsprachiger Schauspieler schrieb er 1962 Geschichte, als er für seine Darstellung eines Staatsanwalts im Film „Urteil von Nürnberg“ den renommiertesten internationalen Preis gewann.
Das Paar trennte sich kurz nach der Hochzeit. Schell hinterlässt eine Opernsängerin namens Iva Mihanovic und eine neugeborene Tochter, die geboren wurde, nachdem er letzten Sommer endlich „Ja“ zu ihr gesagt hatte. Allen Verstorbenen gilt unser tiefstes Beileid.
Oscar-Preisträger Maximilian Schell ist gestorben. Eine Mitteilung vom späten Samstagabend bestätigte den Tod des legendären schweizerisch-österreichischen Schauspielers im Alter von 83 Jahren. In einer Erklärung seiner Sprecherin Patricia Baumbauer wurde Schells Tod als „voller Trauer“ beschrieben. Schell starb im Innsbrucker Krankenhaus an den Folgen einer plötzlichen und schweren Krankheit. Er wurde zuletzt im Haus seiner Frau Iva gesehen. Der heute 35-jährige Opernsänger heiratete Schell vor etwas mehr als einem Jahr.
Chirurgischer Tod
Nach Angaben von Schells Wiener Agentur sei er „traurigerweise“ an „langwierigen Rückenbeschwerden infolge der Nachwirkungen einer großen Operation“ gestorben. Nähere Angaben zu seiner Erkrankung oder seinem Tod wollte die Familie Schell laut einer E-Mail des Familiensprechers nicht machen.
Schell wurde am Wochenende mit einer Lungenentzündung in ein Krankenhaus in Kitzbühel eingeliefert und befindet sich derzeit in Behandlung. Die Schauspieler und die Crew blieben in Kitzbühel, um für das ZDF zu drehen.
Erfolgreich in Hollywood und am Broadway
1962 gewann der Oscar-Preisträger für „Das Urteil von Nürnberg“ den Preis als Bester Schauspieler. Aus diesem Grund gilt er als der erste deutschsprachige Schauspieler seit dem Zweiten Weltkrieg, der diese Auszeichnung erhielt. Erst viel später wurde der in Österreich geborene Mime und Regisseur, der den locker wirbelnden Sharpe zu seinem Markenzeichen machte, in Amerika berühmt. Gleiches gilt auch für den Broadway in New York.
Schells letzter bekannter Aufenthaltsort war sein Berganwesen in Preitenegg in Kärnten. Er war einer der wenigen Schauspieler aus deutschsprachigen Ländern, die eine herausragende Position in der Hollywood-Filmindustrie erlangten. Nachdem er einen Oscar gewonnen hatte, nominierte ihn die Akademie fünfmal für einen weiteren ihrer prestigeträchtigsten Preise.
Mit seinen zahlreichen TV-Shows der letzten Jahre, etwa der ZDF-Serie „Der Prinz und das Mädchen“ oder der historischen Doku-Reihe „Terra X Imperium“, hat er sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine große Fangemeinde erspielt.
Hermann Ferdinand Schell Jr., der Sohn des Schweizer Schriftstellers und der österreichischen Schauspielerin Noé von Nordberg, liebte die Bühne innig. 1963 erregte Schell mit seiner Inszenierung des Hamlet am Hamburger Schauspielhaus internationale Aufmerksamkeit.
Es war Gustaf Gründgens letzte Inszenierung des Stücks. Schell trat in zahlreichen Hollywoodfilmen auf (u.a. „Deep Impact“ und „Peter der Große“), um seine riskanten Unternehmungen zu finanzieren. Der Dürrenmatt-Film „Der Richter und sein Henker“ ist ein klassisches Beispiel für diesen Filmtyp aus den 1970er Jahren.
Faszinierend, Marlene
In dem Dokumentarfilm Marlene aus dem Jahr 1983 transkribierte Schell ein 17-stündiges Interview, das er mit der 82-jährigen Marlene Dietrich führte, ohne ihr Gesicht zu zeigen. Hamlet und La Traviata wurden beide von Schell inszeniert und in München, Basel und Berlin aufgeführt.
Schells Karriere am Stadttheater Basel begann 1953 und er arbeitete seither als Schauspieler, Regisseur und Dramaturg. Es folgten Engagements in Essen, Bonn, München und Berlin. Am Broadway trat er 1958 erstmals auf. Das Deutsche Schauspielhaus Hamburg engagierte im selben Jahr (1959) Gustaf Gründgens. Seine Rückkehr in die Stadt im Jahr 1963 diente der Vorbereitung seiner Mitwirkung an Gründgens Abschiedsvorstellung der mittlerweile ikonischen Inszenierung von „Hamlet“. Während dieser Zeit trat Schell als Regisseur auf Bühnen in aller Welt auf.
Der Skandal hatte auch Auswirkungen auf Schells Privatleben. Drei Jahre lang war sie mit der Tochter von Persiens letztem Sah, Soraya, zusammen und erregte damit große mediale Aufmerksamkeit. Nachdem sie 1985 die russische Schauspielerin Natalya Andreychenko kennengelernt hatte, heiratete Schell sie. Vier Jahre nach ihrer Beziehung kam ihre gemeinsame Tochter Nastasya Schell zur Welt. Seit 2002 sind sie kein Paar mehr.
In den späten Samstagmorgenstunden ist der weltbekannte österreichische Schauspieler, Regisseur und Produzent Maximilian Schell gestorben. Ein Unternehmensvertreter bestätigte dies. Er wurde wegen einer Bronchitis ins Krankenhaus eingeliefert und erst kürzlich entlassen. Oscar-Preisträger Maximilian Schell ist gestorben. Patricia Baumbauer, seine Agentin, sagte, der berühmte Österreicher sei gestorben.