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Münchener Freiheit: Sänger tot

Münchener Freiheit: Sänger tot

Münchener Freiheit: Sänger tot – Der deutsche Musiker, Songwriter und Plattenproduzent Stefan Zauner wurde am 30. Juni 1952 in Göttingen geboren. Als Leadsänger machte ihn die Münchner Band Münchener Freiheit bekannt.

Leben

Er ist der Sohn des Filmemachers und späteren Science-Fiction-Autors Georg Zauner und wurde 1952 geboren. Nach dem Besuch der Designschulen in München und Basel machte sich Zauner als freiberuflicher Grafikdesigner selbständig. Von 1991 bis 2009 lebte er auf Ibiza. Schließlich entschied er sich für Töging am Inn in Bayern. Nachdem seine erste Frau 2002 durch eine Krankheit verloren ging, heiratete Zauner 2012 erneut.

Musikalischer Beruf

Bei Auftritten in einer Beatband in München lernte er den Komponisten und Plattenproduzenten Harold Faltermeyer kennen, mit dem er später zusammenarbeitete. Zauner war in den 1970er Jahren Gründungsmitglied der bahnbrechenden Krautrock-Band Amon Düül 2. Seine ersten Soloalben erschienen in den 1970er Jahren; Keyboarder Jordan Rudess von der Progressive-Rock-Band Dream Theater zählte Prism & Views in einem Artikel auf der Musikwebsite Musicradar vom Mai 2012 zu den zehn besten Progressive-Alben im Rock-Genre.

Münchens Befreiung

Stefan Zauner, der 1980 mit Aron Strobel die Band Münchener Freiheit gründete, sang für sie nicht nur, sondern schrieb und produzierte auch einen Großteil ihrer Musik. Seit der Veröffentlichung ihres 1984 erschienenen Albums Herzschlag eines Stadts und häufigen Auftritten in der ZDF-Hitparade zählen sie zu den bekanntesten deutschen Popbands. Die Band landete regelmäßig mit Songs wie „Ohne dich kann ich heute Nacht nicht schlafen“ sowie Alben. 1993 belegte Zauner mit „München“ für Deutschland beim Eurovision Song Contest den 18. Platz.

Bis 2010 veröffentlichten er und die Gruppe insgesamt 20 Studioalben, davon drei auf Englisch. Im November 2011 gab er seinen Ausstieg aus der Gruppe bekannt, um sich auf seine Soloarbeit zu konzentrieren.

Festhalten

Zauner veröffentlichten ihr erstes Album 1991 unter dem Namen Deuces Wild, Living in the Sun, mit Hilfe von Aron Strobel. This Guy, eine Kopie eines Beatles-Songs, war ihre Debütsingle und erreichte Platz 80 in den deutschen Single-Charts. Um eine direkte Verbindung zur Münchner Freiheit zu vermeiden, übersetzte Stefan Zauner seinen Namen wörtlich ins Englische als Steven Fencer, während Aron Strobel seinen Namen geschickt von Zauner abgrenzte, indem er ihn spiegelte. Aus diesem Grund begann er, das Pseudonym Nora Le Borts zu verwenden.

Unabhängige Arbeit

Nach der Veröffentlichung von zwei Soloalben in den 70er Jahren kehrte er 1995 mit einem Album namens SOL zum Soloformat zurück. Some Other Language wurde von Brian May, Gitarrist von Queen und Sänger von The Hooters, mitgeschrieben. Auch Armand Volker war maßgeblich daran beteiligt. Die Münchner Freiheit produzierte schließlich drei Songs mit deutschen Texten. Nach dem Ausstieg der Band folgten Münchener Freiheit, Zeitgeist, FABELhaft, Man, don't fret und die Kompilation So far, so good.

Seine Frau Petra Manuela singt auf jeder Platte. Im Mai 2019 veröffentlichten sie ein Album namens „Personal“. I Take My Freedom, das 2020 erschien, enthält Neuaufnahmen von Stefan Zauner mehrerer Songs, die ursprünglich von Munich Freedom aufgenommen wurden.

Schauspieler verlässt Gruppe

Nach über 30 Jahren packt Sänger Stefan Zauner nun endlich seine Sachen und verlässt München. Das Management der Musikgruppe hat offenbar noch Wünsche…Nach über drei Jahrzehnten packt Sänger Stefan Zauner nun endlich seine Sachen und verlässt die Stadt München. Das Management der Popband gibt an, dass der 59-Jährige in Zukunft als Solokünstler und Songwriter tätig sein möchte. Zauner wird uns fehlen, sein Weggang bedeutet jedoch nicht das Ende der Münchner Freiheit.

Für Zauner haben die vier verbliebenen Bandmitglieder Aron Strobel, Michael Kunzi, Rennie Hatzke und Alex Grünwald bereits Ersatz gefunden: Stephan Thielen. Der 45-Jährige verfüge über umfangreiche Live-Erfahrung mit verschiedenen Bands, wie das Management mitteilt. Zuvor hatte Stefan Zauner 1980 gemeinsam mit dem Gitarristen Aron Strobel die Münchener Freiheit gegründet und den Großteil ihrer Musik produziert.

Solange Sie Hoffnung haben, träumen Sie weiter.

Der an einer 80er-Jahre-Krankheit leidende Sänger Stefan Zauner hat sich entschieden, nach 30 Jahren die Band Münchener Freiheit zu verlassen – ohne Abschiedskonzert oder große Abschiedsstatements. Nun, mit 59, will er als Solokünstler neu durchstarten. Der Flug von München nach Ibiza dauert rund zweieinhalb Stunden. Fünf Stunden insgesamt, genug Zeit, um über das Leben nachzudenken. Rund fünfzig Mal im Jahr fliegt der Musiker Stefan Zauner diese Strecke, immer am Wochenende, um mit seiner Band „Münchener Freiheit“ Konzerte zu besuchen.

Aus Monotonie des Alltags und dem Wunsch, sich größeren Zusammenhängen zu widmen, verließ der Musiker vor zwei Jahren sein 7.000 Quadratmeter großes Anwesen auf der Baleareninsel und zog nach München. Auch nach 30 Jahren als The Munich Freedom kann es zur Routine werden, vor allem, wenn man alle Ziele in der Musikbranche bereits erreicht hat. Wie Stefan Zauner es ausdrückt: „Natürlich hätte ich die entspannte Routine beibehalten können, aber ich bin ein kreativer Mensch.“

Typ und ich möchten wieder etwas bewirken.“

Zauner verlässt die Band still und leise, ohne Abschiedskonzert oder emotionale Statements. Die Welt und vor allem das Leben von Liebenden werden in den 1980er-Jahren anders aussehen. Auf dem Höhepunkt der Popularität der Münchner Fünfer verkauften sich in weiten Teilen Deutschlands täglich 32.000 Exemplare der Platte mit dem Titel «Ohne Dich». Zauner nennt das heute «undenkbar». Der Song erreichte Platz zwei der deutschen Charts und die Band konnte ihren Meister nur in einem Österreicher finden; wochenlang dominierte Falcos «Jeanny» die Münchner Freiheit.

Für Stefan Zauners Geschichte sind die 1980er Jahre ein entscheidendes Jahrzehnt. Weil Zauner „nicht mehr auf die 80er Jahre reduziert werden kann“, wie der 59-Jährige es formuliert, ist dieses Gespräch auch stark verknüpft mit der seiner Ansicht nach erfolgreichsten Zeit seines Berufslebens.

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