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Nancy Faeser Wikipedia: Der Werdegang der Bundesinnenministerin

Nancy Faeser Wikipedia

Nancy Faeser Wikipedia –Nancy Faeser (Deutsch: [nnsi fz]; geboren am 13. Juli 1970), seit 2021 Bundesministerin des Innern und der Inneren Angelegenheiten, ist Juristin und Politikerin der Sozialdemokratischen Partei (SPD). Von der Wahl 2003 bis zur Wahl 2021 vertrat sie Hessen im Landtag.[1] 2019 übernahm sie den Parteivorsitz in Hessen und das Amt der Oppositionsführerin im Landtag.

Ausbildung und frühe Karriere

Faeser besuchte die Grundschule im Frankfurter Vorort Schwalbach am Taunus und machte ihr Abitur am Albert-Einstein-Gymnasium. Von 1990 bis 2000 besuchte Faeser die juristische Fakultät der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Um die Zulassung zur Rechtsanwältin zu erhalten, studierte sie ein Semester im Ausland am New College of California und legte dort zweimal die staatliche Anwaltsprüfung ab. Am 13. Juni 2000 wurde sie als Rechtsanwältin zugelassen.

Juli 1970 in Bad Soden als Nancy Faeser geboren und ist Mitglied der Sozialdemokratischen Partei. Seit 2021 ist sie Innen- und Heimatministerin im Kabinett von Bundeskanzler Olaf Scholz. Ihr Abitur machte Faeser 1990 in Schwalbach am Taunus. Anschließend studierte sie Rechtswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt, wo sie auch ein Referendariat am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung von Günter Frankenberg sowie am Oberlandesgericht Frankfurt absolvierte. Kurz darauf begann Faeser ihre Tätigkeit als Rechtsanwältin mit Schwerpunkt Wirtschaftsrecht. Zuletzt war sie im Frankfurter Büro der Wirtschaftskanzlei Görg anzutreffen.

Faeser ist seit 1988 Mitglied der SPD. Ab 1996 war sie Vorsitzende der SPD Schwalbach, dann von 1999 bis 2009 stellvertretende Vorsitzende und schließlich ab 2015 Vorsitzende der SPD Main-Taunus. Seit 2002 ist sie aktives Mitglied im SPD-Bezirksvorstand Hessen-Süd.

2003 wurde sie erstmals in den Hessischen Landtag gewählt. 2009 stieg sie zur kommissarischen Fraktionsvorsitzenden und innenpolitischen Sprecherin der SPD in Hessen auf. Im selben Jahr wechselte sie in die Arbeitsgruppe „Innenpolitik“ der SPD-Parteizentrale in Berlin. Derzeit ist sie zudem Mitglied der SiP (Sozialdemokraten bei der Polizei).

Faeser wurde 2013 erstmals in den Landesvorstand der SPD Hessen gewählt, 2014 dann zur Generalsekretärin und 2019 nun zur Präsidentin. Nancy Faeser ist verheiratete Katholikin und hat einen Sohn. Sie ist Mitglied der katholischen Kirche. Sie und ihre Familie leben noch immer in dem Ort, in dem sie aufgewachsen ist.

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Nancy Faeser, Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, wurde am 13. Juli 1970 in Bad Soden geboren. Sie ist seit dem 2. November 2019 Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Hessens und seit dem 8. Dezember 2021 die erste Frau im Amt der Innenministerin der Bundesrepublik Deutschland. Die SPD hat sie als Spitzenkandidatin für die hessische Landtagswahl 2023 bestätigt.

Von 2003 bis zu ihrer Ernennung zur Bundesministerin 2019 war sie Mitglied des Hessischen Landtags und ist ab 2019 als Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion zugleich Oppositionsführerin. Nancy Faeser wuchs als Tochter des früheren Bürgermeisters der Stadt Horst Faeser (1942–2003) in Schwalbach am Taunus auf, wo sie heute lebt.

Die Familie Faeser stammt ursprünglich aus Niederschlesien, zog jedoch aufgrund der Verfolgung deutscher Zivilisten durch die alliierten Heimatschutzbehörden während des Zweiten Weltkriegs nach Duisburg. Bevor Horst Faeser Direktor des Planungsverbandes Rhein-Main wurde, war er von 1989 bis 2002 Bürgermeister von Schwalbach am Taunus. Die Familie Faeser ist geprägt von einer starken sozialdemokratischen Ideologie.

Nach dem Abitur 1990 an der Albert-Einstein-Schule in Schwalbach am Taunus studierte Nancy Faeser Rechtswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Zudem absolvierte sie ein Auslandssemester am inzwischen aufgelösten New College of California in San Francisco. Nach dem ersten Staatsexamen 1996 beschloss sie, nicht mehr zur Schule zu gehen.

Von 1996 bis 1998 war sie bei Professor Günter Frankenberg in Frankfurt als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studiengang Öffentliches Recht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung tätig. Im Jahr 2000 legte Faeser nach ihrer Tätigkeit als Schiedsrichterin am Landgericht Oberhessen-Frankfurt am Main ihr Zweites Staatsexamen ab. Zudem war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Clifford Chance in Frankfurt am Main beschäftigt. Nach ihrem Jurastudium war Faeser dort von 2000 bis 2007 als Rechtsanwältin tätig. Zuvor wurde sie Bundesministerin.

Eyke Grüning, Juristin und SPD-Kommunalpolitikerin, ist mit Nancy Faeser verheiratet; das Paar bekam 2015 einen gemeinsamen Sohn. Faeser ist seit 1988 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Sie leitet die SPD in Schwalbach am Taunus und ist seit 1996 deren Vorsitzende. Von 2009 bis 2015 war sie Vorsitzende der SPD Main-Taunus und von 1999 bis 2009 und von 2015 bis 2021 kommissarische Vorsitzende.

Von 2003 bis 2015 war sie Mitglied im SPD-Bezirksvorstand Hessen-Süd und von 2000 bis 2009 Mitglied im Vorstand der AsJ, beider Zweige der Partei. Seit 2009 ist sie Teil der Arbeitsgruppe „Innen“ in der SPD-Parteizentrale in Berlin. Seit 2009 ist Faeser Teil der SiP, der Sozialdemokraten bei der Polizei. 2013 wurde sie in den Landesvorstand der SPD Hessen gewählt.

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Von Februar 2014 bis Februar 2019 war sie deren Generalsekretärin. Im März 2019 erklärte sie ihre Kandidatur für den Landesvorsitz der SPD, nachdem Thorsten Schäfer-Gümbel seinen Rückzug aus der Politik bekannt gegeben hatte. Am 2. November 2019 wurde sie auf einem Landesparteitag zur neuen Parteivorsitzenden gewählt. Vom 5. April 2003 bis 7. November 2014 war sie Generalsekretärin der Partei.

Faeser ist seit Dezember 2021 Mitglied des Hessischen Landtags. Im Oktober 2007 wurde sie in das damalige Schattenkabinett berufen – SPD-Präsidentschaftskandidatin Andrea Ypsilanti wird Justizministerin. Faeser wurde 2008 erneut in den Hessischen Landtag gewählt, als Spitzenkandidat seiner Heimatregion. Sie wurde als Justizbeauftragte der SPD zur Vorsitzenden der Landtagsfraktion gewählt.

2009 wurde sie erneut in den Hessischen Landtag gewählt und belegte Platz 1 der Landesliste. Seit 2009 ist sie faktische Fraktionsvorsitzende und Sprecherin der SPD im Hessischen Landtag. Faeser war Vorsitzende des Landtags-Kontrollausschusses für Verfassungsschutz und Vorsitzende des Justiz-Kontrollausschusses des Hessischen Landtags.

Seit 2013 ist sie Vorsitzende der G-10. Zudem war sie als Mitarbeiterin in den Untersuchungsausschüssen 16/3 (FWG-Doppelförderung) und 18/2 (Besetzung des Amtes des Präsidenten der Hessischen Bereitschaftspolizei) tätig.

SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel hatte Faeser im Juni 2013 für sein „Team für Veränderung“ für die Bereiche Inneres, Kommunales und Sport geworben. Sie haben sich bei der hessischen Landtagswahl 2013 für den Wahlkreis Main-Taunus I als Wählerin eingetragen. Hier haben Sie gegen Christian Heinz verloren. Sie konnten sich jedoch durch einen Vorstoß auf Platz zwei der SPD Hessen einen Sitz im Landtag sichern. Mit Wirkung vom 4. Juni 2013 werden Sie in den hessischen Landtag gewählt.

Im September 2019 übernahm sie, wie schon ihr Vorgänger Thorsten Schäfer-Gümbel, das Amt des Fraktionspräsidiums. Faesers Ernennung zur Bundesministerin festigte ihre Position als Oppositionsführerin im Landtag. Ihre Unterstützung verhalf Rüdiger Holschuh zum Einzug in den Landtag.

Vor ihrem Abschluss als Rechtsanwältin im Jahr 2000 arbeitete Faeser als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Clifford Chance in Frankfurt am Main. Von 2000 bis 2007 war sie hauptberuflich als Rechtsanwältin bei Clifford Chance tätig. Während ihrer Zeit als Abgeordnete im Hessischen Landtag erhielt Faeser zwei von NSU 2.0 unterzeichnete Drohbriefe.

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Im Juli 2021 veröffentlichte sie einen Gastbeitrag im Antifa-Magazin der VVN-BdA und argumentierte, sie lasse sich von den „widerlichen rechtsradikalen Fantasien“ der Autorin nicht einschüchtern. Sechs Monate nach ihrer Ernennung zur Bundesinnenministerin wurde die VVN-BdA von mehreren Verfassungsschützern als linksextremistisch eingestuft, was bei der konservativen Jungen Freiheit für Kritik und Skandal sorgte. Sowohl CDU/CSU- als auch AfD-Politiker griffen dies auf und das Thema wurde in verschiedenen Medien kontrovers diskutiert. Faeser wies die Vorwürfe mit eiserner Faust zurück.

Am 8. Dezember 2021 wurde sie von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf Vorschlag von Bundeskanzler Olaf Scholz zur Bundesministerin des Innern und für Wohnungsbau in dessen Kabinett berufen. Sie ist die erste Frau in diesem Amt und tritt die Nachfolge von Horst Seehofer an.

Ein weiterer Schwerpunkt von Faesers Arbeit ist die Prävention von Kindesmissbrauch, die sie als solchen bezeichnet. «Differentiell» sieht Faeser die Pläne der EU, Messaging-Anbieter zu verpflichten, Nachrichten auf Darstellungen sexueller Gewalt gegen Kinder zu überwachen (Chatkontrolle).

Ihr konsequentes Einverständnis mit den Ansichten anderer hat ihr innerhalb und außerhalb der Koalition Kritik eingebracht, obwohl zwischen beiden Fraktionen im Koalitionsvertrag vereinbart worden war, dass «alle allgemeinen Kontrollpflichten, Maßnahmen zur Überwachung privater Kommunikation und eine Verpflichtung zur Identitätsfeststellung von uns abgelehnt werden». Einige ihrer früheren Zustimmungen hat sie inzwischen zurückgezogen («Ich halte es für nicht mit unseren Freiheitsrechten vereinbar, anlasslos jede private Nachricht zu überwachen»).

Zwar lehnt die Bundesregierung die vorgeschlagenen Maßnahmen nicht grundsätzlich ab, legte dem Rat der Europäischen Union im April 2023 jedoch ein Positionspapier vor. Das Papier basiert in weiten Teilen auf einem früheren Entwurf der „Einheit Cyberfähigkeiten der Sicherheitsbehörden“, die in Faesers Innenministerium angesiedelt ist. Die fehlende Deaktivierungsmöglichkeit von Chatfiltern wurde von mehreren Gruppen, darunter netzpolitik.org und dem Chaos Computer Club, als „Verstoß gegen den Koalitionsvertrag“ bezeichnet.

Faeser plädiert weiterhin für die wahllose Massenspeicherung von IP-Adressen, obwohl der EuGH diese Praxis in einem Urteil von 2022 verboten hat und die Koalition im Koalitionsvertrag vereinbart hat, dass eine Datenspeicherung nur „rechtmäßig und auf Gerichtsbeschluss“ erfolgen dürfe.

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