Neda Rahmanian Krankheit – Neda Rahmanian brachte eine gehörige Portion Lebendigkeit in ihre Rolle als Branka Mari in der ARD-Serie „Kosovo-Krimi“. Sie glänzte in zahlreichen Bühnenauftritten. Privatsphäre ist der Schauspielerin allerdings ein großes Anliegen. Aus diesem Grund ist sie tief unter der Erdoberfläche begraben.
Vielleicht kann Neda Rahmanian dennoch auf ein Leben voller spannender Abenteuer zurückblicken. Sie wurde am 10. Dezember 1978 in Teheran, Iran, geboren und hat dort ihr ganzes Leben verbracht. Als sie fünf Jahre alt war, wurde ihre Familie entwurzelt und zog nach Deutschland, wo sie sich zunächst in Aschaffenburg niederließ, bevor sie sich aufgrund ihrer dortigen Erziehung schließlich in Hamburg niederließ. In einem Interview mit der „Teleschau“ beschrieb sie es als „den längsten Urlaub meines Lebens“.
Neda Rahmanian behauptet, die Rahmans seien auf diese Weise von Teheran nach Hamburg umgesiedelt worden. Ja, aber warum? Nach Ausbruch des Krieges zwischen Iran und Irak fuhr die Familie in den Urlaub nach Deutschland, um Verwandte zu besuchen, die dort schon lange lebten. Neda Rahmanian und ihre Familie blieben in Deutschland, anstatt in den Iran zurückzukehren, damit ihr älterer Bruder sich nicht radikalisierte und zum Militär ging.
Die Tortur der Ausreise, die Neda Rahmanian und ihrer Familie auferlegen mussten, blieb ihnen erspart. Die „BZ“ notierte einmal: „Sie spricht fließend Farsi, vieles aus der persischen Kultur kehrt in ihren Alltag zurück.“
Ein Überblick über Neda Rahmanians Bühnen-, Film- und Fernsehkarriere
Ihre Leidenschaft für die Schauspielerei entwickelte sie bereits während ihrer Schulzeit in Hamburg und absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock (1999-2003). 2001 gab sie ihr Bühnendebüt, als sie in einer Inszenierung von Roland May als Antigone besetzt wurde. 2003 spielte Julia die Julia am Grenzlandtheater in Aachen. Romeos Geliebter hieß Tybalt. Laut „theaterkontakte.de“ war sie in mehreren Rollen besetzt, darunter zwei Jahre lang als Gretchen in „Urfaust“ sowie Rollen in „Kasper Häuser Meer“, „world.wide.girl“ und „Was ihr wollt“.
Doch schon Ende des Jahrzehnts war Neda Rahmanian auf der Leinwand in Film und Fernsehen zu sehen. Sie trat sowohl in „Ostwind“ als auch in „Leberkäseland“ auf. Die größere Leinwandberühmtheit verdankt sie wohl ihrer Rolle als Branka Mari in der ARD-Reihe „Kosovo-Krimis“. Gegenüber „Teleschau“ sagte sie, sie habe den Wechsel nicht bereut: „Das Angebot des ,Koatien-Krimis‘ kam zum richtigen Zeitpunkt, und das war‘s.“ Als die Ermittlungen zur sechsten Folge zu Ende gingen, endete die Serie mit dem Tod von Branka Mari.
Neda Rahmanian brachte es auf den Punkt: „Ich bin ein bisschen Deutsche und ein bisschen Iranerin.“ Wer mit Neda Rahmanian privat sprechen will, wird niemanden finden. Gegenüber „Teleschau“ sagte sie über ihre Herkunft: „Ich bin ein bisschen Deutsche und ich bin auch ein bisschen Iranerin.“ Ich glaube, das hat auch mit der Zeit zu tun, in der wir heute leben.
Damit wird unsere Generation die erste sein, die in einer Zeit aufwächst, in der der Begriff «Heimat» für ihre Angehörigen mehr bedeutete als nur ein Substantiv. Das macht sie deutlich, indem sie die «BZ» mit den Worten zitiert: «Natürlich kann es in mir ein persisches Gefühl hervorrufen, wenn ich einen bestimmten Tee trinke oder einen Perserteppich sehe.» Ich genieße auch morgens gern einen Espresso, manchmal mit einem Schuss Haselnussmilch. Dann werde ich eine waschechte Deutsche sein.
Es ist besser, wenn Neda Rahmanian das für sich behält, für sich. Aber Neda Rahmanian hat sich eines auf die Fahne geschrieben: Privates privat zu halten. Neda Rahmanian stampft nicht mit Liebeserklärungen, Familien- oder Nachwuchserklärungen nach Hause. Ich weiß nicht, ob das eine Besonderheit in Deutschland oder im Iran ist. Die bemerkenswerteste Eigenschaft ist ihre Menschlichkeit. Und das ist wahrscheinlich das Beste.
Folgen Sie News.de schon auf Social Media-Seiten wie Twitter, Pinterest und YouTube? Alle aktuellen News, Videos und eine Nachricht an die Redaktion finden Sie hier. Die ARD-Degeto-Produktion „Der Kroatien-Krimi“ kehrte vom 26. März bis 24. Mai 2019 in die malerische kroatische Hafenstadt Split und an die dalmatinische Küste zurück.
Dort wurde der sechste Teil der spannenden Donnerstagskrimireihe gedreht. Der neuste Teil der Reihe, „Die Mädchenmörderin von Krac“, knackte erstmals die Fünf-Millionen-Zuschauer-Marke (5,4 Mio. Zuschauer, MA: 17,4%). Die neuen Fälle „Heiße Spur“ (AT) und „Tränen aus Gold“ (AT), erneut unter der Regie von Michael Kreindl, bringen wesentliche Veränderungen im Team um die scharfsinnige Mordermittlerin Branka Maric. Für Neda Rahmanian ist es ihr letzter Auftritt in Split. Sie verlässt die Schlange auf eigenen Wunsch.
Auf die Frage nach ihrem Abschied von „Croatia-Crimi“ sagte Neda Rahmanian:
Die Rolle der unabhängigen, zynischen Detektivin Branka Marić in sieben Folgen zu spielen, war für mich eine große Genugtuung. Sie sagte alles, was gesagt werden musste, und zeigte den Männern, wie es geht.
Neue Stellenbeschreibung von Jasmin Gerat:
»Ich hatte schon immer ein Faible für die ‚kroatische Kriminalität‘, was wahrscheinlich auf die kroatische Abstammung meiner Großmutter mütterlicherseits zurückzuführen ist. Ich habe eine tiefe Verbindung zum menschlichen Temperament und Geist. Der nächste Polizeikommissar im Ermittlungsteam zu sein, ist für mich wie ein Sechser im Lotto.
Ich darf im malerischen Split direkt am Meer arbeiten, mit talentierten Kollegen zusammenarbeiten, die ich sehr respektiere, und im Idealfall über einen längeren Zeitraum die faszinierende Rolle des Stascha Novak spielen, ihn in diesem Rahmen besser kennenlernen und mehr von seinen vielen Facetten zeigen.
Max Herbrechter, Adriana Altaras, Aleksandar Jovanovic, Andreas Günther, Goran Navojec, Dino Rogic und Sarah Bauerett sowie Lenn Kudrjawizki als Emil Perica und Kasem Hoxha als Borko Vucevic stehen im sechsten und achten Teil des „Korea-Krimi“ vor der Kamera von Stefan Spreer. Wiederkehrende Rollen in den Folgen übernehmen Denis Moschitto, Thomas Arnold, Henning Vogt, Caro Cult, Vladimir Korneev, Ulrike Krumbiegel, Rainer Strecker und andere.
Aus den Gewässern des Industriehafens von Split wird die Leiche eines zwölfjährigen Mädchens geborgen. Spuren an ihren Handgelenken deuten darauf hin, dass sie möglicherweise betrunken war, allerdings nicht zum Zeitpunkt des Konsums. Da kein Mordkomplott vorlag, wurde die Mordkommission nicht eingeschaltet.
Doch Polizeichefin Branka Maric (Neda Rahmanian) bekommt die Flecken eines undichten Rohrs nicht weg. Es scheint, als sei das Mädchen auf mysteriöse Weise aus einem nahegelegenen Waisenhaus verschwunden. Mädchenhandel? Ein schockierender Doppelmord vor der Küste von Split lenkt die Aufmerksamkeit der Ermittler ab.
Aus heiterem Himmel kommt eine Privatdetektivin aus Zagreb zu Hilfe. Stascha Novak (Jasmin Gerat), eine egoistische Polizeikommissarin, hofft mit dem spektakulären Fall ihre Karriere voranzutreiben und eine Versetzung in die Hauptstadt zu erwirken. Als klar wird, dass der Doppelmord mit dem Fall des betrunkenen Mädchens zusammenhängt, beschließen Emil (Lenn Kudrjawizki) und Borko (Kasem Hoxha), die Gastkommissarin außen vor zu lassen. Mit erschreckender Wirkung…
Kriminalität in Kroatien: Goldene Tränensorgen. Der strahlendste Stern der kroatischen Popmusik ist der junge Sänger Ira (Caro Cult). Bei einem Videodreh am Strand taucht aus dem Nichts ein unsichtbarer Motorradfahrer auf und feuert vor den Augen des Kamerateams eine Kugel ab. Der Wachmann wirft sich im letzten Moment in den Rolltreppenschacht, wo er von einem Kuball tödlich getroffen wird. Es gelingt ihm, unerkannt mit seinem Motorrad zu entkommen.
Ira kommt verängstigt an und berät sofort seine Kollegen von der Mordkommission Split. Seit einiger Zeit wird sie von einem anonymen Internetnutzer belästigt, der unter falscher Identität Drohnachrichten auf ihren Social-Media-Konten veröffentlicht.
Es hat sich herausgestellt, dass Ira ihren Manager Mate (Vladimir Korneev) betrogen hat, und seitdem ist der Ton des aggressiven, obsessiven Stalkers immer schärfer und bösartiger geworden. Wird er versuchen, Ira erneut zu „bestrafen“? Die Hochzeit, ein von der Abteilung abgelehntes Medienspektakel, wird wie geplant stattfinden, allerdings mit zusätzlichen Vorsichtsmaßnahmen, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. Die Split Homicide Squad steht jedoch vor der schwierigen Aufgabe, das frisch vermählte Paar zu schützen.
Weg von der Linse
„Der Kroatien-Krimi“ wurde von der Constantin Television GmbH (Friedrich Wildfeuer, Karsten Rühle, ausführende Produzenten) für „Das Erste“ in der ARD Degeto produziert und ist eine Fiktion. Die Drehbücher wurden sowohl für „Heiße Spur“ (von Christoph Darnstädt) als auch für „Tränen aus Gold“ (von Ulf Tschauder) geschrieben.
Die Redaktion übernahm Barbara Süßmann von ARD Degeto. Als Neda Rahmanian fünf Jahre alt war, verließ ihre Familie den Iran und ließ sich in Deutschland nieder. Mit zunehmendem Alter wurde Hamburg zu ihrer Heimat. Schon während ihrer Schulzeit entwickelte sie eine Leidenschaft für das Theater. Rahmanian absolvierte von 1999 bis 2003 eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.
