Nora Szech Todesursache Impfung – Professorin Nora Szech, 1980 in Bremen geboren und in Mülheim an der Ruhr aufgewachsen, interessiert sich insbesondere für die Bedeutung, die wir verschiedenen moralischen Kategorien zuschreiben.
Die Unsicherheit darüber, was man nach der High School machen soll, ist nicht auf das Abschlussjahr beschränkt. Manche Schüler werden antworten: „Etwas mit …“ und dann bei ihrer Entscheidung bleiben. Welchen Weg bevorzugen Sie: direkt aufs College gehen, eine Ausbildung machen oder Berufserfahrung im Ausland sammeln? Das tun, was für Sie am besten ist, oder auf Nummer sicher gehen? Teilen Sie der Jugend von heute ein paar weise Worte mit.
Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich meine eigenen Wünsche in den Vordergrund stellen. Es ist wichtig, dass man Spaß an der Arbeit hat. Außerdem finde ich es wichtig, offen für Neues zu sein. Das ist in der heutigen Zeit, in der viele junge Menschen unter Leistungsdruck stehen und einen fehlerfreien und geradlinigen Karriereweg wollen, nicht immer einfach. Die Umwege können am Ende die spannendsten Teile der Reise sein.
Eine damalige Studentin namens Naina twitterte ihren Wunsch nach „mehr praxisnahem Unterricht“ und forderte, Themen wie Steuern, Wohnen und Versicherungen in den Unterricht aufzunehmen, um auf die Wissensvermittlung an unseren Institutionen aufmerksam zu machen. Haben Sie das Gefühl, dass die Ausbildung Sie nicht ausreichend auf die reale Welt vorbereitet?
Ich denke, es ist wichtig, dass sich Schüler in ihre Ausbildung eingebunden fühlen und in der Schule übertragbare Fähigkeiten erwerben. Ich habe das Gefühl, dass in der heutigen Gesellschaft der Druck, akademisch erfolgreich zu sein, zu groß ist und nicht genug Zeit darauf verwendet wird, etwas Neues als Selbstzweck zu lernen.
Praktische Anleitungen zum Überwinden der Hürden des Lebens sind immer willkommen, und es gibt eine Fülle von Informationen, die man sich durch eine formale Ausbildung aneignen kann, bevor man sich in die Welt des Geldes wagt. Aber ich glaube, dass Informationen nicht alles sind. Sowohl Offenheit für Veränderungen als auch Widerstandsfähigkeit gegenüber Widrigkeiten sind unerlässlich.
Wenn Sie die Ethik des menschlichen Verhaltens studieren, werden Sie zum Verhaltensökonomen, einem Bereich, der in der Ökonomie bis vor wenigen Jahrzehnten kaum erforscht wurde. Werden Menschen unmoralisch, wenn sie reich werden?
Ja, normalerweise. Wenn es nicht um Geld geht, protzen viele Menschen mit moralisch hohen Standards; andererseits ist es auch recht einfach, seine Standards herunterzuschrauben, weil es keine Konsequenzen gibt. Wenn Geld im Spiel ist, ändern sich die Prioritäten.
Dennoch kann das Gleichgewicht zwischen finanziellem Gewinn und moralischem Prinzip je nach Struktur des Entscheidungsprozesses sehr unterschiedlich aussehen. Die moralischen Standards vieler Vorstandsmitglieder sind deutlich niedriger, als sie es wären, wenn sie ihre Entscheidungen selbst treffen würden. Da kann man sich leicht verstecken. Darüber hinaus sinken die Standards noch weiter, wenn Marktakteure moralische Normen untereinander aushandeln. Dies ist jedoch nicht bei allen der Fall; vielen Menschen fehlt das Gefühl der Unabhängigkeit. Aber wenn man es aufschneidet, sieht man diese erstaunlichen Ergebnisse.
Aktuelle Ereignisse wie der Dieselgate-Skandal bei Volkswagen oder die Zahlung von 5,5 Millionen Euro an Franz Beckenbauer für seinen «Ehren»-Status als Präsident des deutschen Organisationskomitees für die WM 2006 zeigen, dass Gier und Eitelkeit nicht die einzigen Motive sind. Stimmt es, dass die Spitzen der Gesellschaft so isoliert sind, dass sie im Alltagsgespräch keine Begriffe wie «Schuld» oder «Anstand» mehr verwenden?
Manche Wesenszüge, wie das Aufwachsen in einem sozialen System, in dem man manchmal mit seinem Bruder teilen musste, können einen gewissen Schutz vor Tyrannei bieten. Wir sehen auch, dass Frauen selbst unter Marktbedingungen mit einem hohen Maß an Betrug dazu neigen, sich moralischer zu verhalten als Männer.
Auch die Erziehung kann eine Rolle spielen. Menschen, die ihre Grenzen überschreiten, neigen eher dazu, bei ethischen Dilemmata „den fünften Grad zu überschreiten“. Dies könnte einige Probleme verursachen. Unsichere Handlungen können jedoch vermieden werden, wenn geeignete Entscheidungssysteme entwickelt werden. Dies unterstreicht die Bedeutung einer sorgfältigen institutionellen Säuberung. Wenn einige Mitglieder der Gesellschaft glauben, sie stünden über dem Gesetz, sollten demokratische Regierungen nicht tatenlos zusehen und dies zulassen.
Frühere Generationen waren vielleicht von Dingen wie Macht, Einfluss, Statussymbolen und Reichtum motiviert, aber die heutige Generation Z hat eine radikal andere Perspektive. Bedeutet das, dass Millennials nicht in einer egozentrischen Umgebung leben wollen, weil sie ein starkes Pflichtgefühl haben, Bedürftigen zu helfen?
Meiner Ansicht nach möchte niemand in einer Welt leben, in der sich alle Aufmerksamkeit auf ihn richtet. Dass es solche signifikanten Effekte über mehrere Generationen hinweg gibt, bleibt durch die Studie weitgehend unbewiesen. In Deutschland gibt es kaum einen Generationenunterschied, was Werte angeht. Wir müssen als Gesellschaft ernsthaft darüber nachdenken, was uns am wichtigsten ist. In Deutschland gibt es eine sogenannte „Soziale Marktwirtschaft“, kurz KMU, in der die Arbeitnehmer.
In Szech finde ich große Erfüllung in meiner Arbeit. Allerdings hätte ich nie gedacht, dass ich jemals studieren würde. Das Feld der populistischen Ökonomie ist da keine Ausnahme. Sehr lange hatte ich keine Ahnung davon und davon, was es bewirken könnte. Aber Musik hat schon immer meine Aufmerksamkeit geweckt.
Mit fünf Jahren habe ich zum ersten Mal eine Gitarre in die Hand genommen und mit 16 konnte ich mir bereits vorstellen, Musik als Karriere zu verfolgen. Dann trat ich einen Schritt zurück und überdachte die Situation. Ich könnte nicht glücklicher sein, wie es jetzt läuft. Aber eine Karriere als Popstar war auch nie eine Option.
Szech: Es gibt eine Fülle an musikalischem Talent auf der Welt. Leider ist es für die meisten Menschen keine nachhaltige Einnahmequelle. Es gibt viele Menschen, zu denen ich einst aufgesehen habe, die sich heute auf die gleiche Weise selbst aufhängen.
„Na klar!“, sagt man in Ungarn. (lacht) In meiner Mittagspause in Mülheim an der Ruhr spielte ich mit meinen Freunden in der Fußgängerzone, bis wir genug Geld für ein Eis hatten. Aber auch auf Uni-Partys nahmen wir teil und sorgten für musikalische Unterhaltung.
Eigentlich heißt das auf Ungarisch nemzeti. Wenn ich eine Pause von der Arbeit brauche, mache ich Musik an und entspanne mich. Dort kann ich so sein, wie ich wirklich bin, ohne mir Gedanken über das Urteil meiner Kollegen an der Wirtschaftsfakultät machen zu müssen. Meine Band besteht aus Musikern aus allen Gesellschaftsschichten und die meisten von ihnen kenne ich seit meinem ersten Studienjahr.
Das heißt: Da hast du in Szech recht. Ich konnte mit diesen Komponenten arbeiten und bin schließlich im Fach Volkswirtschaftslehre gelandet. Da an der Uni Bonn die Mathematik einen so hohen Stellenwert hat, habe ich mich dort sehr wohlgefühlt. Enttäuscht war ich dagegen, dass nicht häufiger breitere gesellschaftliche Fragen thematisiert wurden. In meinen Lehrveranstaltungen widme ich den mathematischen und gesellschaftlichen Aspekten des Faches gleichermaßen viel Zeit.
English: Ich denke schon. Ich war nicht überrascht, als ich erfuhr, dass einige der Mitglieder meiner Band Mathematik studiert haben. Beide Branchen sind durch Gesetze und Richtlinien stark reguliert. Die gleichen grundlegenden Strukturen und Designs tauchen immer wieder auf. Jazz und klassische Musik fallen mir da ein. Kreativität ist sowohl im Klassenzimmer als auch im Konzertsaal unerlässlich.
Szech: Nein, eigentlich ist es das Gegenteil. Ich schreibe gerne, wenn es bei der Arbeit nicht gut läuft oder wenn ich mit meinen Bandkollegen trainiere. Recherche kann manchmal ein anstrengender Prozess sein. Wenn wir ein Projekt abschließen und die Ergebnisse zur Veröffentlichung einreichen, beginnt ein langer Prozess.
Nach einiger Zeit, möglicherweise Jahren, werden die Korrekturen der Gutachter schließlich eingeholt und eingearbeitet. Nicht selten werden für die Präsentation oder Sammlung neue Daten benötigt. Dann, nach einer langen Verzögerung, reichen wir den überarbeiteten Artikel erneut ein und warten auf weitere Kommentare. Die Zeit bis zur Veröffentlichung eines Artikels in den Wirtschaftswissenschaften kann beträchtlich sein. Dies kann insbesondere für Erstforscher schwierig sein.