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Olaf Scholz Schlaganfall

Olaf Scholz Schlaganfall

Olaf Scholz Schlaganfall – Olaf Scholz ist Mitglied der SPD in Deutschland. Er wurde am 14. Juni 1958 in Osnabrück geboren. Seit dem 8. Dezember 2021 ist er der neunte Bundeskanzler Deutschlands. Von Mai bis Oktober 2001 war er Hamburgs Binnensenator, von November 2007 bis Oktober 2009 Bundesminister für Arbeit und Soziales, von März 2011 bis März 2018 Hamburgs erster Bürgermeister und von März 2018 bis zu seiner Wahl zum deutschen Bundeskanzler und Vizekanzler Finanz- und Wirtschaftsminister.

Von April 2000 bis Juni 2004 war er Vorsitzender der SPD in Hamburg, von Oktober 2002 bis März 2004 Generalsekretär der SPD und von November 2009 bis Dezember 2019 stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD. Nach dem Ausscheiden von Martin Schulz am 13. Februar fungierte er bis zum 22. April 2018 als kommissarischer Parteivorsitzender.

Privatleben, Schule und Büro

Olaf Scholz, der älteste Sohn des ehemaligen Handelsvertreters Gerhard Scholz und seiner Frau Christel, geborene Grünewald, wurde 1958 in Osnabrück geboren. Sein Vater arbeitete sich bis zum Geschäftsführer verschiedener Textilunternehmen hoch, auch seine Mutter machte Karriere in der Branche. Scholz wurde im Osnabrücker Schinkelviertel geboren und wuchs im Hamburger Stadtteil Rahlstedt auf. Ingo Scholz arbeitet in der IT-Branche, sein älterer Bruder Jens Scholz ist Facharzt für Anästhesismus und seit 2009 Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein.

Olaf Scholz war Konfirmandenkandidat und getauftes Mitglied der christlichen Kirche in Hamburg-Ottensen. Mit der Zeit distanzierte er sich von der evangelischen Kirche und galt mittlerweile als religiös unspezifisch. Scholz hingegen legt großen Wert auf die gesellschaftliche Stellung der Kirche und des Christentums, da beide die deutsche Kultur geprägt haben. Olaf Scholz besuchte ein Jahr lang die Bekassinenau-Grundschule im Hamburger Stadtteil Oldenfelde, bevor er auf die Großlohering-Grundschule in Hamburg-Großlohe wechselte.

Schon mit zarten zwölf Jahren wusste er, dass „Kanzler“ sein Lebenswerk sein würde. Nach dem Abitur im Ortsteil Rahlstedt-Ost Am Heegen 1977 mit der Abschlussnote 1,6 immatrikulierte er sich 1978 zum Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg im Rahmen des einstufigen Juristenreferendariats. Zwischenzeitlich war er Zimmergenosse des späteren Staatsratsmitglieds Andreas Rieckhof. Im Juli 1985, 16 Monate nach seinem Abitur 1984, absolvierte er seinen Zivildienst in einem Pflegeheim.

Scholz arbeitet seit 1985 als Rechtsanwalt. Vor seiner Wahl in den Bundestag 1998 war er von 1990 bis 1990 Fachanwalt für Arbeitsrecht bei der Kanzlei Zimmermann, Scholz und Partner in Hamburg und 1998 Justiziar beim Zentralverband der Konsumgenossenschaften. Seit 2018 besitzt er eine bescheidene Beteiligung an der Tageszeitung taz. Die SPD-Politikerin Britta Ernst und Olaf Scholz sind seit 1998 verheiratet. Sie zogen 2017 nach Potsdam und in eine Mietwohnung am Alten Markt. Scholz‘ lebenslange Leidenschaft ist das Lesen von Sachbüchern.

Beteiligung von Freiwilligen

Scholz engagierte sich in der Hamburger Bewegung Mehr Zeit für Kinder. Ursprünglich eine studentische Aufklärungskampagne, stand das Aufklärungsprojekt gegen Kriminalität in der Hamburger Plattenbausiedlung Osdorfer Born im November 2006 unter seiner Schirmherrschaft.

Job auf der Party

Scholz trat 1975 als Abiturient der Jugendorganisation der SPD, den Jusos, bei. Von 1987 bis 1989 war er Vizepräsident des Internationalen Sozialistischen Jugendverbandes und von 1982 bis 1988 stellvertretender Bundesvorsitzender der Juso. Er schrieb Aufsätze, in denen er für die „Überwindung der kapitalistischen Ökonomie“ plädierte und unterstützte den Freudenberg-Zirkel, den marxistischen Stamokap-Flügel der damaligen Juso-Hochschulgruppen, finanziell.

Scholz kritisiert die «aggressive imperialistische Nato», die Bundesrepublik als «europäische Hochburg der Großkonzerne» und die sozialliberale Koalition, die «dem Machterhalt Vorrang vor jeder inhaltlichen Debatte» einräume. Stasi-Akten belegen, dass Scholz in seiner Funktion als stellvertretender Bundesvorsitzender der Juso regelmäßigen Kontakt zu seinen Amtskollegen in Ostdeutschland pflegte. Von 1983 bis 1988 war Scholz Mitglied des Europaparlaments und unternahm in dieser Zeit neun Reisen in die DDR.

um politische Vorträge zu halten, öffentliche Versammlungen abzuhalten und an einem „Internationalen Jugendlager“ der SED/FDJ teilzunehmen. Scholz besuchte am 4. Januar 1984 die DDR und führte eine Delegation von Juso-Mitgliedern an. Bei ihrer Ankunft wurden sie von Egon Krenz, dem Sekretär des ZK der SED, und Herbert Häber, dem Vorsitzenden des ZK und späteren Mitglied des Politbüros der SED, begrüßt. Das Abschlusstreffen der Delegation fand im Institut für Internationale Politik und Wirtschaft statt. Die Jusos „stellten keine provokativen Fragen“, heißt es in dem Bericht.

«, sondern plädierte für eine positivere Darstellung der DDR in den westdeutschen Medien. Bei einer Friedenskundgebung der DDR-Jugendorganisation FDJ in Wittenberg 1987 setzte sich Scholz als Juso-Vertreter für Abrüstungsabkommen ein. Scholz leitete 1988 eine Juso-Reise und versicherte den FDJ-Verbündeten, „dass die wahren Feinde des Friedens im militärisch-industriellen Komplex der USA“ und der „Stahlhelm-Gruppe“ der Unionsparteien säßen. Scholz galt als entscheidender Verbündeter der SED im Konflikt mit der NATO, wurde Medienberichten zufolge während seines Aufenthaltes im Westen jedoch nicht jahrelang vom Staatssicherheitsdienst bespitzelt.

Aufstiegschancen in der SPD

Von 1994 bis 2000 war Scholz Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes Altona. Von 2000 bis 2004 und erneut vom 6. November 2009 bis 24. März 2018 war er Vorsitzender der SPD Hamburg. Scholz wurde dreimal als Erster Bürgermeister von Hamburg wiedergewählt, mit 94,2 Prozent, 94,8 Prozent und 97,4 Prozent der Stimmen in den Jahren 2012, 2014 und 2016.

Von 2001 bis zu diesem Jahr war er Mitglied des SPD-Parteivorstands.

Scholz war vom 20. Oktober 2002, während des rot-grünen Kabinetts Schröder II, bis zum 21. März 2004 Generalsekretär der SPD. Er wurde auf dem Parteitag 2002 erstmals mit 91,3 % der Stimmen gewählt und 2003 mit nur 52,6 % der Stimmen wiedergewählt. Scholz trat als SPD-Vorsitzender zurück, als Gerhard Schröder dies tat. Kurz nach der Bundestagswahl 2009, im November 2009, erhielt er auf dem SPD-Bundesparteitag 85,7 % der Stimmen und wurde zu einem der vier stellvertretenden SPD-Vorsitzenden gewählt.

Seine Wiederwahl erfolgte jeweils mit 84,9 Prozent der Stimmen im Dezember 2011, 67,3 Prozent im November 2013, 80,2 Prozent im Dezember 2015 und 59,2 Prozent im Dezember 2017. Nach der verlorenen Wahl zum SPD-Vorsitzenden 2019 verzichtete er auf eine Kandidatur für das Amt des stellvertretenden Bundesvorsitzenden.

Das Rennen um die Präsidentschaft

Scholz wurde am 10. August 2020 vom SPD-Parteivorstand als Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 2021 nominiert. Dies geschah auf Vorschlag der Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans. Laut Umfragen war er zu diesem Zeitpunkt der beliebteste SPD-Politiker, spaltete jedoch den linken Flügel der Partei. Scholz wurde auf einem Online-Parteitag am 9. Mai 2021 mit 96,2 % der Stimmen zum Kanzlerkandidaten gewählt. Am 26. September 2021 erhielt die SPD 25,7 % der Zweitstimmen und schlug damit die Union mit 24,1 %.

Mitglied des Bundestages

Scholz war von 1998 bis 2001 und erneut von 2002 bis zu seinem Rücktritt am 10. März 2011 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er leitete die SPD-Bundestagsfraktion im Untersuchungsausschuss zum Visastreit. Am 13. Oktober 2005 wurde er zum Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion gewählt. Dieses Amt behielt er bis zu seiner Ernennung zum Bundesminister für Arbeit und Soziales am 21. November 2007. Sein Amt übernahm Thomas Oppermann. Vor seinem Wechsel in die Bundesverwaltung war Scholz zudem Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestages, das die Tätigkeit der Geheimdienste überwacht.

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