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Olivia Pascal Kinder

Olivia Pascal Kinder

Olivia Pascal Kinder – Olivia Pascal hat als Film- und Fernsehschauspielerin viel Zeit vor der Kamera verbracht. Dann verebbten die Gerüchte um die gebürtige Münchnerin allmählich. Bekannt ist die 65-jährige Schauspielerin vor allem durch ihre Rolle als Anna Dobner in der ZDF-Serie „Team Alpin“, sie war aber auch in „To Die Too Young – Ein Thriller aus Passau“ und der Verfilmung des Eberhofer-Romans „Kaiserschmarrndrama“ zu sehen. Olivia Pascal informierte uns über ihren aktuellen Gesundheitszustand und sprach über die Schwierigkeiten, die sie in der Vergangenheit hatte.

Haben Sie beschlossen, diesen Schritt zu überspringen?

Jedes Zeitalter und jedes Sternensystem hätte ein Kind willkommen geheißen. Ich hätte jedes Kind zur Welt gebracht, selbst wenn ich versehentlich schwanger geworden wäre. Ich konnte jedoch nicht schwanger werden. Allerdings war ich nie ohne eins. Selbst jetzt habe ich nicht das Gefühl, dass ich deswegen etwas verpasse.

Leben

Die ehemalige Arzthelferin und Balletttänzerin arbeitete als Aushilfe im Büro bei der Münchner Filmproduktionsfirma Lisa Film. Dort wurde sie 1976 von Lisa Films Produzent Karl Spiehs entdeckt und wirkte seither in zahlreichen Sexfilmen und Sexkomödien der Firma mit. Ihre Single Glad All Over aus dem Jahr 1980 erreichte Platz 59 der deutschen Singlecharts. Im Fernsehen machte Pascal erstmals als Mitglied des Moderatorenensembles der ARD-Musikshow „Bananen“ auf sich aufmerksam, die von 1981 bis 1984 lief.

Es folgten Auftritte in weiteren erfolgreichen Serien, wie etwa 1986 in Irgendwie und trotzdem als Christl und von 1986 bis 1989 in Die Schwarzwaldklinik als Kindermädchen Carola. Von 1988 bis 1997 spielte sie die Kommissarin Lizzy Berger in SOKO 5113 und 2008 erneut in der Sondersendung „Die Akte Göttmann“. Zu Pascals Theaterauftritten zählen die Gastspiele der Kempf GmbH-Stücke „Es muss sein“ von 1996 bis 2001 und „Auf und davon“ von 1999 bis 2002. Von 2005 bis 2007 spielte sie Laura Seidel in der Sat.1-Telenovela Verliebt in Berlin. Im Juni 2010 gastierte sie in Sturm der Liebe als Richterin Felicitas Strehle.

Sie verließ die Show im Juli, kehrte aber Ende Dezember in einer Nebenrolle zurück. Im August hatte sie einen Cameo-Auftritt als Tierärztin in Rita Falks 2021 erschienener Verfilmung des Eberhofer-Romans „Kaiserschmarrndrama“. In Tannheim Villingen-Schwenningen hilft Olivia Pascal seit 1991 chronisch kranken Kindern über die Deutsche Stiftung Kinderkrebs-Nachsorge. Kinder mit lebensbedrohlichen Krankheiten wie Krebs, Herzkrankheiten und Mukoviszidose werden von der Stiftung unterstützt.

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über den vorzeitigen Tod in jungen Jahren»

In «Irgendwie und so» spielte sie die Rollen eines Kindermädchens, einer Detektivin, einer Richterin und Christl. Anlässlich ihres 65. Geburtstags sprach Olivia Pascal mit t-online über das Älterwerden und das Bleiben von Freunden nach dem Tod. Olivia Pascal, die die Hauptrolle spielen sollte, wurde 1976 entdeckt. Bekannt wurde sie zunächst als Kindermädchen namens Carola in der berüchtigten «Schwarzwaldklinik», doch ihre Rolle in der Musik-Comedy-Show «Bananas» machte sie zu einem Begriff.

Acht Jahre lang spielte sie in „SOKO 5113“ die Kriminalkommissarin Lizzy Berger und wurde für ihren Einsatz später zur Ehrenkommissarin ernannt. Auch in der Rolle der Jacqueline im Film „Monaco Franze“ hinterließ sie bleibenden Eindruck. Die Schauspielerin sagte einem Interview sofort zu, obwohl sie sich „zurückgezogen“ hatte, um sich auf das Schreiben eines Buches zu konzentrieren. „Ich muss deinen Namen nicht vorlesen, aber du hast so schön geschrieben“, fügt Olivia Pascal zu Beginn des Dialogs hinzu.

Bleistift und Radiergummi legt die 65-Jährige beiseite, denn sie schreibt mit der Hand. «Ich finde, am Computer zu tippen, ist albern», sagt sie. Über die Handlung des Buches bleibt sie zurückhaltend. In diesem Zusammenhang diskutieren wir noch über verschiedene andere Themen.

Feiert jeder deinen Geburtstag?

Olivia Pascal: Ich feiere nicht oft große Geburtstage. Zu meinem 60. Geburtstag habe ich niemanden eingeladen, weil ich diese Zahl beunruhigend finde. Das hat mich sehr gestört. Mein Mann hat mich kürzlich gefragt, ob ich irgendwelche Pläne hätte, und ich habe ihm gesagt: „Nichts.“ Ich wollte nicht, dass sich die Leute zu sehr für mich freuen. Wir verließen die Stadt und verbrachten unseren Urlaub auf einem Bauernhof. Die neugeborenen Kälber um mich herum machten die Welt zu einem besseren Ort. Ich fühlte mich viel besser.

Wie beängstigend finden Sie es eigentlich, 65 zu werden?

Mit 60 Jahren habe ich aufgehört, auf mein Alter zu achten. Andererseits sieht und klingt 65 für mich einfach besser als 64.

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Wie gehen Sie mit der Realität des Alterns um?

Die Tatsache, dass immer weniger Zeit für diese Aufgabe bleibt, stört mich. Und die Leute versuchen immer, dir zu sagen, was du aufgrund deines Alters tun kannst. Sie sagen: „Dafür bist du zu jung oder zu alt.“ Schon als Kind mochte ich es nicht, so in eine Schublade gesteckt zu werden. Selbst mit 60 Jahren habe ich noch lange Haare. Ich kleide mich nicht nur nicht altersgemäß, es ist mir auch egal.

Mir ist es egal, was andere Leute denken. Ich lege keinen großen Wert auf das chronologische Alter. Was mich am meisten stört, ist die Betonung, die die Außenwelt darauf legt. Besonders im Zeitalter der sozialen Medien werden wir Frauen beobachtet, wenn wir älter werden. Es wurde festgestellt, dass die Falten eines Mannes seinem Aussehen Charakter verleihen. Sagen Männer so etwas jemals zu Frauen?

Sie haben also kein Interesse an der Nutzung sozialer Medien?

Diese Seiten fühlen sich für mich nicht „sozial“ an, weshalb ich sie nicht als Teil der „sozialen Medien“ betrachte. Beziehungen und Vertrauen zwischen Menschen werden zerstört. Heute scheinen die Menschen einsamer zu sein als je zuvor. Meiner Meinung nach tragen die sozialen Medienplattformen einen Teil der Schuld daran. Deshalb habe ich keinen Instagram-Account. Aber meine Talentmanagementfirma OPAL und ich haben eine Facebook-Seite.

Der einzige Grund, warum ich das gemacht habe, war, dass ich mich selbst davon überzeugt habe, dass ich einen Account brauche. Ehrlich gesagt mache ich nicht viel. Es ist über zwei Jahre her, seit ich das letzte Mal gepostet habe, und ich mache mir nicht die Mühe, nachzuschauen, ob mir jemand eine SMS geschickt hat.

Was zur Hölle ist passiert?

Ich wurde zunächst von vielen in meinem Umfeld missverstanden und war der Meinung, ich hätte diese Entscheidung getroffen, weil die Situation für mich nicht mehr „funktionierte“. Die Motivation war schlichtweg egoistisch. Meine damals 90-jährige Tante brauchte meine Pflege. Ich war jeden Tag für sie da, auch wenn sie keine Pflege brauchte. Über einen Zeitraum von fünf Jahren, in dem ich alles koordinierte, was in ihren Alltag integriert werden musste.

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Ich musste ein Shooting in München absagen, weil ich es nicht übers Herz brachte, die Stadt zu verlassen. Danach habe ich beschlossen, die Agentur zu gründen und aufzuhören.

Es ist klar, dass Ihnen dies große Sorgen bereitet.

Ja, auf jeden Fall! In seinen letzten Lebensjahren brauchte mein Vater, der für mich der beste Vater der Welt war, rund um die Uhr Pflege. Wir haben als Familie zu Hause unser Bestes gegeben und schließlich aufgegeben. Dann kam die Suche nach einer geeigneten Wohnung. Es dauerte jedoch lange, bis wir eine bezahlbare Möglichkeit fanden. Während dieser Zeit habe ich mehrere Häuser besichtigt, in denen meiner Meinung nach niemand leben konnte, weil die Bedingungen so schrecklich waren. Es ist unglaublich! Da die Rente meines Vaters so dürftig war, musste ich nach der Wohnungssuche mein gesamtes Einkommen für die Wohnkosten ausgeben.

Dies ist keine leichte Entscheidung.

Die Antwort ist nein. Glücklicherweise war mein Vater ein Mensch, der nie seinen Sinn für Wunder verloren hat. Wenn er das Zimmer betrat, war es wie ein Morgengrauen, weil ihn alle anbeteten. Er ist der einzige Mensch, den ich kenne, der nie den Tiefpunkt erlebt hat. Er sah immer das Positive inmitten der Wolke des Unglücks. Er vermisste keinen der Annehmlichkeiten des Zuhauses, weil er zufrieden war. Aufgrund der neuen Perspektive, die ich gewann, konnte ich in dieser Zeit eine Fülle von Informationen aufnehmen. Der Mangel an Pflegekräften ist jedenfalls nichts Neues und existiert schon seit vor Corona.

Das ist meinem Vater passiert. Und es ist nicht so unsozial, wie unsere Politiker uns glauben machen wollen. Warum, glauben Sie, greifen immer mehr Rentner auf das Flaschensammeln zurück, um ihre magere Rente aufzubessern? Warum müssen bedürftige Kinder bei der Tafel essen, weil ihre Familien sich keine warme Mahlzeit leisten können? Für mich ist das alles völlig lächerlich.

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