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Pablo Picasso Biografie

Pablo Picasso Biografie

Pablo Picasso Biografie –Picasso, ein spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer, lebte von 1881 bis 1973. Er schuf im Laufe seines Lebens mehr als 15.000 Gemälde. Picassos Eltern, der Künstler José Ruiz Blasco und die Kunstlehrerin Maria Picasso y Lopez, brachten ihn in Málaga zur Welt. Seit 1901 arbeitete er unter dem Mädchennamen seiner aus Italien stammenden Mutter; die beiden „S“ faszinierten ihn und er fand, dass der Name besser klang als sein eigener.

Der Name Picasso ist untrennbar mit der Entstehung des Kubismus durch Picasso und George Braque verbunden. In den 1920er Jahren wurde sein Gemälde „Les Demoiselles d'Avignon“ (März-Juli 1907, Museum of Modern Art) zu einer Ikone der modernen Kunst.

1901 brach der junge Künstler mit der akademischen Kunst und den Avantgarde-Bewegungen, die in Barcelona und Paris entstanden waren (angeführt von Namen wie Pablo Picasso und Henri de Toulouse-Lautrec). Nach dem Selbstmord seines Freundes Casagemas begann für Picasso die sogenannte „Blaue Periode“ und 1906 die sogenannte „Rosen Periode“.

Bevor Picasso sich 1906 seinen Jongleuren und Harlekinen zuwandte, malte er in seiner Blauen Periode Prostituierte, Mütter mit ihren Kindern (aus dem Gefängnis St. Lazare) und Absinthtrinker. Die charakteristischen blauen oder rosa Farbpaletten der Werke werden als Ausdruck von Melancholie bzw. Traurigkeit gesehen.

Optimismus in Reinkarnation. Pablo Picasso und Fernande Olivier verbrachten im Sommer 1906 einige Wochen im katalanischen Gosol, wo Picasso sich der Aktmalerei widmete und schließlich große, runde Figuren malte. Unter Picassos ersten Werken ragen die Gemälde „Das Leben“ und „Die Gauklerfamilie“ als Paradebeispiele seines frühen kubistischen bzw. realistischen Stils heraus.

Picassos Gemälde «Les Demoiselles d'Avignon» (1907) gilt als wegweisendes Werk der modernen Kunst, denn darin zeigt der Künstler erstmals Figuren aus mehreren Perspektiven gleichzeitig. Damit legt Picasso den Grundstein für die kubistische Bewegung, die in den Jahren nach 1908 unter seiner Führung und der von Georges Braque entstehen sollte.

Picasso und Braque zerlegten die dargestellten figurativen Objekte in facettierte und quadratische Strukturen und ließen sich dabei von den Ideen Paul Cézannes und der afrikanischen Skulptur inspirieren. Der Schwerpunkt verlagerte sich von der Farbe auf Volumen und Rhythmus, wobei die Farben drastisch abgeschwächt wurden, um eine eher monochromatische Ästhetik zu schaffen. Als Reaktion auf den analytischen Kubismus des frühen 20. Jahrhunderts basierten die Arbeiten von Picasso und Braque auf der Verwendung von Polychromie und Chromosomen.

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Mitte des 19. Jahrhunderts begannen die beiden Künstler 1912, Collagen in ihre Werke zu integrieren. Die Experimente von Picasso und Braque lösten bei einem ausgewählten Kreis von Pariser Avantgardisten eine Welle der Begeisterung aus. Juan Gris, Robert Delaunay und Fernand Léger gelten allesamt als Kubisten (zweite Reihe) und werden auch als „Salonkubisten“ (Kubismus) bezeichnet.

1917 brach Picasso mit dem Kubismus und übernahm den klassischen Stil von Ingres. Seine Arbeit für Sergej Djagilews Ballett „Parade“ und die Uraufführung von „Les Demoiselles d'Avignon“ wirkten als Katalysatoren. Picasso schuf Bühnenbilder, Kostüme und ein Deckengemälde, bevor er seine spätere Frau Olga kennenlernte.

Nach seiner Heirat 1918 und dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde Picasso neben Henri Matisse rasch zu einem der bedeutendsten Künstler Frankreichs. In den 1910er Jahren erlebte er auch international einen kometenhaften Aufstieg.

Die erste Monographie über Pablo Picasso erschien 1921 bei Maurice Raynal in München. 1923 veröffentlichte die Zeitschrift „The Arts“ das erste große Interview mit Picasso. Christian Zervos, der Gründer der „Cahiers d’art“, übernahm 1932 die Leitung der Zeitschrift.

Breton verkaufte «Les Demoiselles d'Avignon» an einen Gnostiker, und Picasso versuchte, ihn für die surrealistische Bewegung zu gewinnen. Schon 1921 bekam der ältere Maler Besuch von seinem jüngeren Landsmann Joan Miró. Pablo Picasso war künstlerisch direkt an der surrealistischen Bewegung beteiligt und arbeitete mit der Gruppe zusammen, fühlte sich ihr jedoch nie zugehörig.

Picassos Liebesleben war die meiste Zeit seines Lebens von seinem extremen Machismo geprägt, und der Künstler fand darin sogar dann Befriedigung, wenn zwei Frauen ihn „beschnüffelten“. 1927 lernte er im Alter von 15 Jahren Marie-Thérèse Walter (1909-1977) kennen, die später sein Modell und schließlich seine Frau werden sollte.

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Die Affäre zwischen Olga und Paulo Picasso wurde nach der Geburt ihrer Tochter Maria de la Concepción oder Maya im Jahr 1935 öffentlich bekannt. Von 1936 bis 1943 war er mit Dora Maar zusammen, dann von 1943 bis 1953 mit Françoise Gilot und schließlich mit Jacqueline Roque, die er nach Olgas Tod am 2. März 1961 heiratete.

Der Ruf des spanischen Künstlers wuchs Anfang der 1930er Jahre so schnell, dass er im folgenden Jahr zwei Einzelausstellungen unter seiner eigenen Leitung durchführen konnte. Eine Retrospektive von Picassos Werken wurde zuerst in der Galerie Georges Petit in Paris (16. Juni bis 30. Juli) und dann erneut im Kunsthaus Zürich (11. September bis 13. November) gezeigt. 1932 fand die erste Ausstellung in einem Museum statt.

Seine Schwester Conchita wurde 1887 geboren und starb auf tragische Weise im Alter von 8 Jahren. Seine andere Schwester, Dolores (Lola), wurde 1884 geboren. Pablo Ruiz y Picassos Interesse an Kunst begann bereits in jungen Jahren am Kunstinstitut von Barcelona dank seines Vaters, einem Professor.

Nachdem sein Vater 1891 eine Stelle als Kunstlehrer am Instituto da Guarda in Galicien angenommen hatte, zog die Familie dorthin. Picasso besuchte im Alter von zehn Jahren die Akademie der Schönen Künste in San Francisco. Ab 1896 besuchte Picasso das Kunstinstitut von Barcelona.

Im folgenden Studienjahr besuchte er Kurse an der Academia San Fernando in Madrid. In der Zeit von 1897 bis 1898 änderte Picasso auf einem Selbstporträt die Signatur „Ruiz“ in „P. Picasso“. Die erste Einzelausstellung mit Picassos Werken fand im Februar 1900 in Els Quatre Gats statt. Zur gleichen Zeit erschienen seine Zeichnungen in Zeitungen. Ebenfalls im Jahr 1900 unternahm er seine erste Reise nach Paris zur Weltausstellung. 1901 war er Mitbegründer der Zeitschrift Arte Joven.

Zu dieser Zeit entwickelte er seinen ersten charakteristischen Stil. Die Figuren in seinen Gemälden sind in unterschiedlichem Grad an Düsternis gezeichnet. Picasso drückte seine pessimistische Weltsicht in naturalistischen Gemälden wie „Der Absinthtrinker“ und „Harlekin und seine Gefährten“ aus, die mittellose Menschen im Elend darstellen.

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Die Bildhauerei war das erste Medium des Künstlers. Nach einem Jahrzehnt jährlicher Aufenthalte in Paris ließ sich Picasso am Ende seiner „blauen Periode“ dauerhaft dort nieder. Hier lernte er seine spätere Freundin Fernande Olivier kennen, die ihm auch Modell stand.

Während seiner „rosa Periode“ (1905-1907) widmete sich der Künstler Zirkusszenen, wie etwa in „Die Gaukler“, die er in helleren, aber dennoch gleichbleibenden Farben malte. Kunstwerke aus dieser Zeit zeigen einen rosa Hintergrund mit Akrobaten und Harlekins.

In dieser Zeit entstanden die unverwechselbaren künstlerischen Stile von Paul Gauguin und Puvis de Chavannes. Sein dunkles Image blieb jedoch bestehen. Während seiner Studienzeit schuf Picasso ein Porträt der amerikanischen Schriftstellerin Gertrude Stein, die er als Muse betrachtete.

In den Jahren ab 1908 begründete Picasso gemeinsam mit dem Maler Georges Braque den Kubismus. Dieser Zeitrahmen blieb bis 1917 bestehen. Bereits 1907 proklamierte das Werk „Demoiselles d’Avignon“ die avantgardistische Kunstbewegung als Ablehnung der naturalistischen Malerei.

Der neu entwickelte Stil wurde einerseits von afrikanischen Masken inspiriert, andererseits von einer neuen ästhetischen Sichtweise, bei der Formen und Farben als voneinander unabhängig betrachtet werden. Die Bildfläche wird in rhythmischen Schritten verkleinert. Dadurch können Buchstaben und andere Glyphen unregelmäßige Formen annehmen und Vollfarben können Grau-, Braun- und Grüntöne annehmen.

Die Abstraktion nimmt zu, da geometrische Formen den Bildern einen realistischen Charakter verleihen. Gemälde wie „Frau mit Gitarre“ und „Ma Jolie“ sind der Beweis dafür, dass diese neue Technik funktioniert. Die ersten Papiers collés, also Klebebilder, entstanden zwischen 1911 und 1914.

Picasso experimentierte später mit anderen Medien, darunter Bleiche, Holz und Sand. Ab 1915, während der kubistischen Periode, kultivierte er jedoch auch andere Stile, wie den Realismus in seiner Porträtmalerei. Später, dem kubistischen Einfluss folgend, experimentierte er mit modernistischer, klassischer, symbolischer, surrealistischer und abstrakter Malerei. Um 1917 trat sein Werk in die neoklassische Periode ein, in der er mit einer Reihe verschiedener ästhetischer Traditionen jonglierte.

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