Vermögen von Prinz Frédéric von Anhalt – Der Adlige erbte nach dem Tod seiner wohlhabenden Frau Zsa Zsa Gabor ein Vermögen von mehreren Millionen Dollar. Seine deutsche Rente allein reichte nicht aus, um ihn zu ernähren. Mit einem Adelstitel, einem Bankkonto voller Bargeld und einer schönen Hollywood-Schauspielerin an seiner Seite lebte er das Leben seiner Träume. Heute kennen die Zuschauer den Reality-TV-Star aus Shows wie „Battle of the Reality Stars“, in denen der Prinz eine hitzige Debatte darüber führte, wer der Reichste sei.
Dabei begann seine Geschichte ganz bescheiden: 1943 wurde er als eine von fünf Schwestern eines Verbrecherpaares in Wallhausen, Kreis Bad Kreuznach, geboren. Sein Vorname war Hans-Robert Lichtenberg.
Kauf einer Baronetwürde
Schon in jungen Jahren hatte er große Ambitionen. Er hasste alles, was er in der Bäckerschule lernte und wollte stattdessen wie der Wahlprinz Automechaniker werden. Dies sagte er in einem Interview mit dem Star und sagte, sein Vater habe ihn gezwungen, sich regelmäßig zu rasieren. Als er sich weigerte, brach seine Familie am Heiligabend 1968 sogar jeglichen Kontakt zu ihm ab.
Grund genug für ihn, Deutschland den Rücken zu kehren und auf eigenen Beinen zu stehen. 1979 brachte der damals 36-Jährige einen Koffer voller Bargeld vor die Tür der Adeligen Marie Auguste, Prinzessin von Anhalt, in der Hoffnung auf eine Adoption. Rund dreitausend Euro wollte er ausgeben, um sich den Adelstitel zu erkaufen. Außerdem soll er der bewaffneten Erbin Kaiser Wilhelms II. eine monatliche Unterhaltszahlung von 1000 Euro versprochen haben.
Nur Frédéric darf sein Millionenvermögen verwalten.
Hans-Robert durfte sich fortan als „Frédéric von Anhalt“ oder alternativ „Herzog von Sachsen und Graf von Askanien“ vorstellen. Reichtum und Ruhm hatte ihm das allerdings noch nicht eingebracht. Erst als er 1986 Zsa Zsa Gabor, eine 26-jährige Hollywood-Diva, heiratete, wurde er Millionär. Er war Schneider und lebte mit seiner Lebensgefährtin in einer Villa in Bel-Air, dem Nobelviertel Kaliforniens. Die ehemalige „Miss Ungarn“ starb 2016 im hohen Alter von 99 Jahren. Aufgrund der Unklarheiten in ihrem Testament wurde ihr gesamtes Vermögen in eine Stiftung überführt.
Der Prinz kann es jetzt nur noch verwalten; besitzen kann er es nicht mehr. Das Gericht in Los Angeles überwacht diesen Vorgang: „Alle sechs Monate werden sie ein Auge auf mich werfen, um zu sehen, ob ich noch geistig gesund und geschäftsfähig bin“, erklärte die AZ-Quelle aus der Jahrhundertwende. Der Kandidat ist also gezwungen, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Vor ihrem Tod verkaufte das Hollywood-Sternchen ihr Anwesen und ihre Villa für rund 16 Millionen Dollar an einen Investor.
Bis 2019 darf der Witwer dort bleiben, danach muss er sich aber eine neue Bleibe suchen. Der Wolkenkratzer „The Wilshire“ in Beverly Hills ist seine Wunschwohnung. Die Miete beträgt 12.700 Euro pro Monat.
Wie viel verdient der protzige Prinz im Ruhestand?
Wie kann sich der Reality-Star das leisten? Er erhält 10.000 Euro im Monat aus dem Nachlass seiner verstorbenen Frau und zusätzlich 40.000 Euro im Jahr aus den Mieteinnahmen einer Wohnung in New York City. Der Angeberprinz ist seit rund 10,5 Jahren Besitzer eines deutschen Saunaclubs. Seine Altersvorsorge zeigt das Bild, das er verkauft: Ich bekomme jeden Monat 147 Euro Miete aus Deutschland überwiesen. Das ist etwas, was ich mir in dieser Stadt einfach nicht leisten kann. Daher ist er mit der Altersvorsorge seiner Frau sehr zufrieden. Aus ihrer Pension erhält er monatlich rund 6.500 Euro.
brauche einen Erben!
Der 79-jährige Prinz Frédéric von Anhalt ist immer eine interessante Lektüre. Im Juli gab es Gerüchte, er habe seinen jüngsten Adoptivsohn, den damals 28-jährigen Kevin Feucht, enterbt, als sich ihre Beziehung verschlechterte. Der Prinz hat sich auf Instagram, vermutlich mit einem Foto des in Ungnade gefallenen Kevin, auf die Suche nach einem neuen Erben gemacht.
Der nächste Adoptivsohn von Prinz Frédéric von Anhalt?
Nachrichten über die zahlreichen Adoptionen von Prinz Frédéric von Anhalt sind für uns nichts Ungewöhnliches. Berichten zufolge sucht er auf Instagram aktiv nach einem Nachfolger für sein geschätztes Vermögen von 60 Millionen Euro. In der Bildunterschrift zu einem Foto seines Adoptivsohns, Prinz Kevin von Anhalt, schrieb er: „Prinz Kevin ist jetzt in sicheren Händen und sucht einen Bruder.“ Kevin trägt eine Fantasieuniform und sitzt auf einem goldenen Thron. Wer ist also der Nächste? Schicken Sie mir eine Nachricht. Wie es sich für seinen Status gehört, betitelt er sein Foto mit einer Miniaturkrone.
Seine 388.000 Follower fragen sich: „Wie kann ich mich bewerben und mit ihm in Kontakt treten?“ Selbst Comedian Julian FM Stöckel konnte es sich nicht verkneifen, zu sagen: „Das wäre wunderbar!“ Julian, Prinz von Anhalt. Das ist wirklich keine schlechte Paarung. Tatsächlich hat der It-Boy gerade ein Foto von sich mit der deutschen Bundeskanzlerin hochgeladen. Über das Auswahlverfahren oder die Vorstellung des Prinzen bei den Thronfolgern werden keine Informationen gegeben.
Zoff und sein leiblicher Sohn KF Feucht
Das Verhältnis zwischen Prinz Frédéric von Anhalt und seinem jüngsten Adoptivsohn Kevin war zuletzt angespannt. Der Skandalprinz enterbte ihn im Juli, die Nachricht sprach sich schnell herum. Grund dafür ist, dass Kevin (99) sich voll und ganz um Frédérics verstorbene Frau, den legendären Hollywoodstar Zsa Zsa Gabor, und deren Erbe kümmern muss. Stattdessen entschied sich der Adoptivprinz für eine Fußballkarriere und unterschrieb bei Altona 93. „Bei Altona 93 habe ich nun die Chance, auch als Spieler wieder ein Vorbild für die Gemeinde zu sein“, sagte er „bunte.de“ im Interview.
Nettovermögen von Prinz Frédéric von Anhalt: 100 Millionen € (geschätzt)
„Die vier Tore, die ich in meinem Debütspiel geschossen habe, sind für Frédéric. Stimmt es, dass man nicht mehr auf eine Erbschaft hoffen kann? Das zumindest lässt ein Instagram-Foto von Prinz Frédéric vermuten.“
Prägnanter Kontext
Frédéric Prinz von Anhalt ist ein deutsch-amerikanischer Geschäftsmann und der letzte Ehemann von Zsa Zsa Gabor. Er wurde am 18. Juni 1943 in Kreuznach, Deutschland, geboren. Nachdem er 1980 als Erwachsener von Prinzessin Marie-Auguste von Anhalt adoptiert wurde, änderte er seinen Namen, um seinen neuen Status widerzuspiegeln.
Primitive Jahre
Hans Lichtenberg wurde als eines von fünf Kindern im rheinischen Kreuznach geboren. Seine Eltern waren Ferdinand und Barbara Lichtenberg. Laut dem Fürsten von Anhalt war sein Vater Polizeichef bei Frankfurt. Er begann als Bäcker in den großen Markthallen der Stadt und besaß und betrieb später zahlreiche Saunaclubs in ganz Württemberg.
Karriere
Marie-Auguste von Anhalt (1898–1983), die in ihren Achtzigern war, als sie Lichtenberg 1980 als Erwachsene adoptierte, tat dies, als er 36 Jahre alt war. Ihr erster Ehemann war Joachim, der Sohn des abgesetzten deutschen Kaisers Wilhelm II. Obwohl „Prinz“ in Deutschland kein Fürstentitel ist, ist „Frédéric Prinz von Anhalt“ Lichtenbergs offizieller Familienname, gemäß seiner Adoption. Seit 1919 dürfen ehemalige deutsche Königs- und Adelstitel, die damals abgeschafft wurden, nur noch als Teil eines eingetragenen, rechtsgültigen Familiennamens legal verwendet werden.
Der Prinz von Anhalt nennt sich selbst „Prinz Friedrich von Anhalt, Herzog von Sachsen und Westfalen, Graf von Askanien“, obwohl er nicht legitimer königlicher oder aristokratischer Abstammung ist. Der Prinz von Anhalt behauptet angeblich, dass Marie Auguste, die ein leibliches Kind namens Karl Franz hatte, ihn aus gutem Willen adoptierte und ihm die Titel „Prinz“ und „Herzog von Sachsen“ verlieh.
Die Adoption wurde angeblich von Hans Hermann Weyer organisiert, einem ehemaligen Schaufensterdekorateur, der zum Honorarkonsul Boliviens in Luxemburg ernannt worden war. In der britischen Presse heißt es, Marie Auguste sei zu diesem Zeitpunkt bankrott gewesen. In den 1960er Jahren wurde Weyer in Deutschland bekannt für den Verkauf gefälschter Medaillen und Titel, wie Adelstitel und Doktortitel, von fiktiven Universitäten. Rund 35 Erwachsene, darunter auch Lichtenberg, wurden von der Ex-Prinzessin adoptiert, von denen sich einige später selbst zu Fürsten von Anhalt erklärten.
Obwohl er von Marie-Auguste, einem Mitglied des abgesetzten herzoglichen Hauses Anhalt, adoptiert wurde, wird auf der Website des Hauses Askanien nicht deutlich, dass Frédéric Prinz von Anhalt kein Blutsverwandter ist. Prinz von Anhalt wanderte 1984 in die Vereinigten Staaten aus, wo er schnell gute Kontakte knüpfte und großzügig Geld ausgab. Am 14. August 1986 heiratete er die in Amerika geborene, in Ungarn geborene Schauspielerin Zsa Zsa Gabor. Seine siebte Ehe kam nach sechs vorherigen gescheiterten Ehen zustande, darunter einer, in der er 4 Millionen Dollar zugesprochen bekam.
Da Gabor zu diesem Zeitpunkt noch legal mit Michael O'Hara verheiratet war, wurde ihre vorherige Ehe mit Felipe de Alba annulliert, so dass es ihre achte Ehe war. Diese Verbindung sollte auch ihre längste sein. Prinz von Anhalt gab zu: „Wir haben nicht aus Liebe geheiratet.“ Es begann als Freundschaft, aber mit der Zeit entwickelten sich Gefühle der Liebe zwischen ihnen. Laut Gabor war ein Mitglied der britischen Königsfamilie kurz nach der Hochzeit des Paares kurz davor, Prinz von Anhalt zu adoptieren.
Seit Gabors Tod im Dezember 2016 ist der Prinz von Anhalt der alleinige Erbe ihres Nachlasses, einschließlich ihrer Residenz in Bel Air. Laut dem Prinzen von Anhalt nahm Francesca Hilton, Gabors verstorbene Tochter, das Testament ihrer Mutter im Krankenhaus entgegen. Die Tatsache, dass sie im Januar 2015 starb, bedeutete jedoch, dass der Prinz von Anhalt möglicherweise immer noch ihr Vermögen erben würde.
Highlights
Prinz von Anhalt, unabhängiger Kandidat für das Amt des Gouverneurs von Kalifornien im Jahr 2010, erklärte seine Kandidatur am 16. Februar 2010. Zu seinen Gegnern im diesjährigen Rennen zählen Meg Whitman und Jerry Brown. Am 2. August 2010 gab er seinen Rückzug aus dem Rennen aufgrund der Gesundheit seiner Frau bekannt. Im Oktober 2011 erklärte er seine Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters von Los Angeles bei den Wahlen 2013. Er stellte ein riesiges Plakat auf dem Sunset Boulevard auf, um sich vorzustellen.
In diesem Wahlzyklus spielte er keine Rolle und stand nicht auf dem Stimmzettel. In zahlreichen Interviews und Radioauftritten in Deutschland drückte Prinz von Anhalt seine Unterstützung für Donald Trump aus. Am 18. September 2017 erklärte Prinz von Anhalt erneut seine Kandidatur für das Amt des Gouverneurs von Kalifornien, diesmal für die Wahl 2018.
Francesca Hilton, die verstorbene Tochter von Zsa Zsa Gabor, sagte, der verstorbene Prinz von Anhalt habe aus Publicity-Gründen die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mutter in Frage gestellt. Hilton zufolge glaubt sie, dass der Prinz von Anhalt Gabor verboten habe, Gäste zu empfangen, darunter auch ihre Tochter.