Rex Gildo Höhe – Der deutsche Schauspieler und Schlagersänger Rex Gildo, geboren als Ludwig Franz Hirtreiter am 2. Juli 1936 in Straubing; gestorben am 26. Oktober 1999 in München, gestorben am 26. Oktober 1999. Ihm ist es zu verdanken, dass er mit Liedern wie „Fiesta Mexicana“ über Jahrzehnte hinweg einer der beliebtesten deutschen Schlagersänger war. Leben und Karriere von Rex Gildo umspannen das 20. Jahrhundert.
Er wurde 1936, also während der Nazizeit, geboren. Auch Götz George (1938-2016) und Dieter Hallervorden (1935) gehören zu seiner Generation. Er wurde in den 1930er Jahren geboren und wurde in den 1940er Jahren erwachsen. Persönlichkeiten wie Roy Black (1943-1991), Tony Marshall (1938-2023) und Lale Andersen (1905-1972) waren zeitgenössische Persönlichkeiten zu seinen Lebzeiten. Das Durchschnittsalter, in dem ein Rex Gildo stirbt, beträgt 63 Jahre. Er starb 1999, an der Wende zum 21. Jahrhundert.
Die Anfänge
Rex Gildo wurde 1936 im niederbayerischen Straubing als jüngster Sohn des Postschaffners Ludwig Hirtreiter und seiner Frau Katharina Falterer (geb. 1949) geboren. Seine dunkle Hautfarbe rührte seiner Aussage nach daher, dass seine Mutter eine italienische Urgroßmutter war.
Trading als Beruf
Er war Statist, bis ihn die Münchner Kammerspiele 1956 für eine Nebenrolle engagierten. Seine erste Filmrolle gab ihm die Intendantin Ada Tschechowa als Alexander Gildo in Immer wenn der Tag anfängt. Seinen ersten großen Auftritt hatte er 1958 im Film Hula-Hopp, Conny, in dem er neben dem damaligen Teenager-Idol Conny Froboess die Hauptrolle spielte. 1961 verkörperte er Freddy in der Berliner Inszenierung des deutschsprachigen Musicals My Fair Lady. Er gastierte in über 30 verschiedenen Filmen und Fernsehsendungen.
Musikerberuf
Fred Miekley war von den 1950er Jahren bis zu seinem Tod 1988 Gildos Manager. Er spielte eine entscheidende Rolle bei der Entdeckung Gildos. Er unterschrieb 1959 bei der Plattenfirma Electrola unter dem Pseudonym Rex Gildo, mit freundlicher Genehmigung seines zukünftigen Produzenten Nils Nobach. Unter seinem neuen Namen veröffentlichte er Anfang 1960 ein Album mit dem Titel Sieben Wochen nach Bombay, das in Deutschland ein kleiner Hit wurde.
1961, 1963, 1964 und 1966 wurde er für seine Verdienste mit dem Bronzenen Bravo Otto ausgezeichnet. In den 1960er Jahren sang er Duette mit Künstlern wie Conny Froboess, Vivi Bach und seiner Frau, der Produzentin Angèle Durand. 1960 sang er mit Durand ein Duett mit dem Titel „Abitur der Liebe“ für Deutschlands Vorentscheid zum Grand Prix Eurovision de la Chanson. Im Duo Gitte und Rex Gildo erzielten er und Gitte Haenning große Erfolge.
1969 nahm er erneut am deutschen Vorentscheid zum Grand Prix Eurovision de la Chanson teil, diesmal mit drei Liedern (zusammen mit Siw Malmkvist und Peggy March). Von diesen dreien gab die Jury letztlich Peggy Marchs Lady Julia, Festival of Young Love und The Best Idea of My Life den Vorzug. 1972 wurde sein Lied „Fiesta Mexicana“ sein größter Hit. Die 70er Jahre brachten außerdem eine Reihe weiterer Top-10-Hits hervor, darunter Marie, The Last Dance Is Just For You und The Last Sirtaki.
Erlauben: Rex Gildo hieß seine 1981 ausgestrahlte ZDF-Show. Anfang der 80er Jahre gelang ihm mit Liedern aus der Feder von Rex Gildos ehemaliger Produzentin Hanne Haller ein erneuter Chart-Einstieg. Die 1985 von Egmont Lüftner bei BMG-Ariola angefragte Coverversion von Du ich lieb’ dich Original: Do You Wanna von Dieter Bohlen und Rex Gildo verkaufte sich nur 5.000 Mal und war kommerziell kein Erfolg.
Gildo unterschrieb daraufhin bei verschiedenen Plattenlabels und hatte mit Uwe Busse und Karlheinz Rupprich von den Flippers einige kleinere Erfolge wie Mexican Night oder What’s a Night Ariola – darunter die Singles „Crazy“, „Loved and Breathless“, „Toujours Amour“ und „Bella Madalena“ – waren kommerziell erfolgreich, konnten aber nicht an seine großen Hits aus den 70er Jahren anknüpfen. Fiesta Rexicana wurde 1993 vom MDR aufgenommen; weitere Auftritte in Musik- und Varietéshows folgten. Sein Stern war verblasst, er trat nur noch auf Volksfesten und in Einkaufszentren auf. Außerdem gab es Gerüchte, er habe ein Alkohol- und Drogenproblem.
Geheimnisse und Tod
Marion Hirtreiter, Rex Gildos Cousine, war die Frau, die er 1974 heiratete. Zuvor hatte er den Medien erzählt, er habe seine spätere Frau Marion Ohlsen zufällig kennengelernt. Die Presse berichtete erst viel später über die Täuschung. Die Ehe war offensichtlich eine Scheinehe. Sie hatten nie Kinder und blieben auch nach der Trennung verheiratet. Gildos frühere Beziehungen mit Schauspielerinnen wie Gitte Hönning erwiesen sich als Show.
Viele Menschen rätseln noch immer über Gildos Sexualität. Hermann J. Hubers Buch „Leben, Lieben, Legenden“ aus dem Jahr 1989 identifizierte ihn als homosexuell. Die 2022 erschienene Darstellung Gildos durch die Filmemacherin Rosa von Praunheim folgt diesem Konzept, das durch Kommentare von Gildos Freunden und Mitarbeitern wie Gitte Hönning unterstützt wird. Popsänger Costa Cordalis äußerte sich laut Archivmaterial zu Gildos Sexualität zu Lebzeiten.
Am 23. Oktober 1999 hatte er seinen letzten öffentlichen Auftritt vor knapp dreitausend Zuhörern in einem Möbelhaus in Bad Vilbel. Er war an diesem Abend aus dem Fenster einer Wohnung im zweiten Stock in München gestürzt. Drei Tage später starb Rex Gildo an inneren Verletzungen. Beweismittel und Zeugenaussagen deuten auf Selbstmord als wahrscheinliche Todesursache hin. Er wurde neben seinem Chef Fred Miekley auf dem Münchner Ostfriedhof beerdigt. Auf demselben Friedhof fand 2019 auch die Beerdigung von Marion Hirtreiter statt.
Details wie diese
Der deutsche Pop-Künstler Rex Gildo, dessen Erkennungslied „Fiesta Mexicana“ bis heute auf den besten Partys angesagt ist, ist gestorben. Ludwig Franz Hirtreiter war sein Geburtsname. Gildo starb 1999 im Alter von 63 Jahren nach einem Sturz aus einem Fenster in München. Rex Gildo, der aus Straubing in Niederbayern stammte, wurde 1936 geboren. Seine größten Erfolge feierte er in den 1960er und 1970er Jahren als Solokünstler und in Duetten mit Künstlern wie Gitte Haenning, Conny Froboess, Vivi Bach und Angèle Durand.
Rex Gildo Höhe: 180 cm
Doch bis es so weit war, hatte die deutsche Pop-Diva einen holprigen Weg vor sich. Nach eigener Aussage begann der künftige Star seine Gesangskarriere als Mitglied der renommierten Regensburger Domspatzen, doch dieser Eintrag in seinem Lebenslauf entpuppte sich Jahrzehnte später als Fälschung. Zehn Jahre nach dem Tod des Straubinger, im Jahr 2009, enthüllte die ARD-Sendung „Legenden“, dass er nicht nur kein Mitglied der Domspatzen war, sondern auch über seine spätere künstlerische Ausbildung gelogen hatte.
Hits wie „Fiesta Mexicana“, „The Last Sirtaki“ und „Speedy Gonzales“ waren für Rex Gildo nur der Anfang, der mit weiteren deutschen Sängern des Genres zusammenarbeitete. Um nur ein Beispiel zu nennen: 1960 sang er im Duett mit Angèle Durand das Schmetterlingslied „Abitur der Liebe“ zum deutschen Vorentscheid des „Eurovision Song Contest“. Nach seinem Schauspieldebüt im Film „Immer wenn der Tag beginnt“ 1957 spielte Rex Gildo im darauffolgenden Jahr im Comic „Hula-Hopp, Conny“ mit Teenie-Idol Conny Froboess.
Anfang der 1980er Jahre wurde im ZDF eine Fernsehserie mit dem Titel „Gallow: Rex Gildo“ ausgestrahlt, in der sein Talent zur Schau gestellt wurde. 2022 verwendete die Filmemacherin Rosa von Praunheim eine Kombination aus dokumentarischen und narrativen Filmtechniken, um die Geschichte der Poplegende einzufangen. Mit Ben Becker und Kai Schumann waren zwei der besten Schauspieler der Welt für den Film „The Last Dance“ besetzt, eine Hommage an Rex Gildos Werk.
Rosa von Praunheim besuchte die Premiere seines Bildes beim Münchner Bildfest Ende Juni 2022.Rex Gildos Manager, Promoter und späterer Liebhaber war Fred Miekley. Der Musikstar log sich an die Spitze. Seine Ehe mit Marion Ohlsen war vermutlich eine Scheinehe.Am 26. Oktober 1999 stürzte Gildo nach einem Streit mit seiner Lebensgefährtin aus dem Fenster seiner Münchner Wohnung. Noch heute wird aufgrund von Beweisen, darunter Zeugenaussagen, davon ausgegangen, dass es sich um Selbstmord handelte.
Kurzer Lebenslauf von Rex Gildo
Am 2. Juli 1936 wurde der Welt in Straubing, einem Vorort von München, der Sänger und Schauspieler Rex Gildo vorgestellt. Ludwig Alexander Hirtreiter war sein leiblicher Name. Er stammte aus einer Kaufmannsfamilie und war das jüngste von fünf Kindern. Seine Mutter litt an Multipler Sklerose und starb früh. Rex Gildo trat eigenen Angaben zufolge mit zehn Jahren den Regensburger Domspatzen bei und erhielt in den 1950er Jahren an der Otto-Falckenberg-Schule in München Gesangs-, Tanz- und Schauspielunterricht.
Er besuchte die Handelsschule, um kaufmännische Kenntnisse zu erwerben. Rex Gildo arbeitete kurzzeitig als Verkäufer in einem Straubinger Kaufhaus. Seine ersten Nebenrollen hatte er in den 1950er Jahren. 1956 wurde das schauspielerische Talent des jungen Schauspielers erkannt und er erhielt eine Nebenrolle an den Münchner Kammerspielen. Nachdem er von der Intendantin Ada Tschechowa entdeckt wurde, bekam er unter dem Namen Alexander Hirt seine erste Filmrolle in „Immer wenn der Tag beginnt“. Zwei Jahre später spielte er neben dem Teenager-Idol Conny Froboess in dem Film Hula-Hopp, Conny.