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Rex Gildo Tod

Rex Gildo Tod

Rex Gildos Tod – Auf dem Höhepunkt seiner Popularität in den 1960er und 1970er Jahren verkaufte der deutsche Sänger Rex Gildo (geboren als Ludwig Franz Hirtreiter am 2. Juli 1936, gestorben am 26. Oktober 1999) über 25 Millionen Tonträger und trat in Filmen und im Fernsehen auf.

Meine Kindheit

Gildo nahm Mitte der 1950er Jahre den Künstlernamen Alexander Gildo an, den er zu Rex Gildo verkürzte. Geboren wurde er als Ludwig Franz Hirtreiter im bayerischen Straubing. Er erzählte den Leuten, er sei im Chor der Regensburger Domspatzen gewesen, bevor er auf die Schauspielschule ging. Eine Dokumentation, die zehn Jahre nach seinem Tod im Jahr 2009 in Deutschland ausgestrahlt wurde, enthüllte jedoch, dass er tatsächlich eine Ausbildung zum Innenarchitekten absolvierte, bevor er Fred Miekley traf, der sein Manager und langjähriger Begleiter werden sollte.

Karriere

Nach seinem Debüt an den Münchner Kammerspielen 1956 weitete Gildo sein Schaffen schnell auf andere Medien aus, darunter Fernsehen, Film und Musik, wo er unter dem Bühnennamen „Gitte & Rex“ ein Duett mit der dänischen Sängerin Gitte Haenning sang. Seine größten Hits in Deutschland kamen in den 1960er und 1970er Jahren, darunter Lieder wie „Speedy Gonzales“ 1962, „Goodbye Susanna“ 1965 und „Fiesta Mexicana“ 1972.

Seine Alben und Filme waren im Inland erfolgreich, international jedoch nicht. Er spielte die Hauptrolle in seiner eigenen Fernsehshow Gestatten – Rex Gildo. In den 1980er und 1990er Jahren nahm Gildos Popularität ab. Es hieß, er leide unter Alkoholproblemen und trete hauptsächlich auf Volksfesten und in Einkaufszentren auf. Am Tag seines Selbstmordversuchs trat er in einem Möbelhaus außerhalb Frankfurts vor mehr als dreitausend Menschen auf.

Privatunternehmen

Gildo heiratete 1974 seine Cousine Marion Ohlsen. Das Paar ließ sich 1990 scheiden, ohne Kinder zu bekommen. Nach seinem Tod tauchten Berichte auf, die darauf hindeuteten, dass er schwul war und eine Beziehung mit seinem Sekretär Dave Klingeberg hatte, mit dem er sieben Jahre lang ein Zuhause teilte. 1999 starb Gildo im Alter von 63 Jahren, nachdem er nach einem gescheiterten Selbstmordversuch durch einen Sprung aus seinem Wohnungsfenster drei Tage im künstlichen Koma verbracht hatte. Es wurde spekuliert, dass er psychische Probleme hatte.

Der Tod von Rex Gildo

Der beliebte Sänger Rex Gildo ist seinen Verletzungen erlegen. Am Samstagabend stürzte der Musiker vom Balkon seines Münchner Wohnhauses in den Tod. Das Krankenhaus bestätigte am Dienstagabend, dass der 60-Jährige an Herz-Kreislauf-Versagen gestorben sei, ein Kliniksprecher bestätigte die Nachricht am Mittwochmorgen. Gildo, der mit vollem Namen Alexander Ludwig Hirtreiter hieß, war am Samstagabend zu Besuch bei einem Freund in München, als er aus dem zweiten Stock eines Wohnhauses sprang, auf einer Wiese landete und mehrere Knochenbrüche und innere Verletzungen erlitt.

Ärzte des Münchner Universitätsklinikums versuchten, Gildo zweimal zu operieren, doch letztlich ohne Erfolg. Freunde und Kollegen des Sängers glaubten, dass die Einsamkeit des Sängers der Hauptgrund für den Selbstmordversuch war. Rex Gildos Freund, bei dem er zum Zeitpunkt des Selbstmordversuchs wohnte, rief die Notrufnummer 911 an und berichtete, dass der Sänger unter schweren psychischen Problemen leide.

Zur Markteinführung veröffentlichte Gildo 1960 den Song «Seven Weeks to Bombay». In den folgenden Jahrzehnten wurde er zu einem der größten deutschen Popstars. Songs wie «Fiesta Mexicana» oder «Marie, der letzte Tanz» landeten immer wieder auf den Charts. Rex Gildo, der mit seiner Familie in der Nähe von Rosenheim wohnte, verkaufte über 25 Millionen Tonträger. In Deutschland waren er und seine dänische Kollegin Gitte Haenning zeitweise ein starkes Duo.

Obwohl Rex Gildo in den 1980er und 1990er Jahren noch gelegentlich im Fernsehen auftrat, war er nicht mehr der bekannte Name, der er einmal war. In letzter Zeit hat er seine Auftritte auf Firmenveranstaltungen und Festivals beschränkt und in Interviews offen darüber gesprochen, dass er bei diesen Veranstaltungen wenig bis gar keinen Respekt von den Zuschauern bekommt. Zeitweise stand er im Rampenlicht, weil Berichte aufkamen, er habe seine Auftritte wegen Alkoholismus abbrechen müssen.

Beliebte Musiklegende und heißes Thema

Seine Schwiegermutter hielt ihn wegen seines süßen Wesens, seines vollen Haarschopfs und seines charmanten Grinsens für einen Popstar aus einem Kinderbuch. Deutschland war schockiert, als er am 26. Oktober 1999 Selbstmord beging, indem er aus dem Fenster im zweiten Stock seines Münchner Wohnhauses sprang. Die Motive des 63-Jährigen, der im Rausch von Drogen und Alkohol stürzte, sind bis heute unbekannt.

Als eine der großen tragischen Figuren des deutschen Popmusikgeschäfts war sein früher Tod der letzte große Knall in einem Leben voller solcher. Hinter dem Erfolg der fiktiven Figur Rex Gildo geriet der echte Ludwig Franz Hirtreiter in Vergessenheit. Die lange, erfolgreiche Karriere des Sängers und Schauspielers wurde durch jahrelange schwere Selbstverleugnung finanziert.

Kreativität im Überfluss

Hirtreiter wurde 1936 in Bayern geboren. Schon in jungen Jahren begann er, eine Mythologie um sich herum zu erschaffen, die wenig mit der Wahrheit zu tun hatte. Der Musiker hat zahlreiche Lügen über seine Ausbildung, seine Familiengeschichte und seine frühe Karriere als Künstler verbreitet. Er hat weder Schauspiel noch Gesang an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule in München studiert und nie bei den Regensburger Domspatzen gesungen. Laut einem ARD-Bericht vom Juni 2009 waren sogar sein angebliches Geburtsdatum, sein Herkunftsland und der Beruf der Mutter falsch.

Rex Gildo Tod: 26. Oktober 1999

https://www.youtube.com/watch?v=_2mJ67nYEDo

Dies ist Versuch Nummer zwei und er war erfolglos.

Ende der 1950er Jahre begann die Filmkarriere des Mannes, dessen Stimme später Millionen weiblicher Fans verzaubern sollte. Mit „Hula-Hopp, Conny“ im Jahr 1958 bekam er seine erste Hauptrolle an der Seite der damals noch jungen Cornelia Froboess. Ein Jahr später unterschrieb er bei Electrola und trat unter dem Namen Rex Gildo auf. 1960 unternahm der Sänger mit einem Duett mit Angèle Durand einen ersten Versuch, beim Eurovision Song Contest anzutreten.

An den Erfolg von „Bonne nuit, ma chérie“ von Wyn Hoop „Abitur der Liebe“ konnte das Duo allerdings nicht anknüpfen. Auf Rex Gildos Karriere hatte der Vorfall keinen Einfluss. In den 60er Jahren feierte er eine Reihe von Erfolgen, Songs wie „Speedy Gonzalez“ überdauerten die Zeit. Duette von Rex Gildo und der dänischen Sängerin Gitte Haenning waren ein Riesenerfolg. Sie wurden zum Idealpaar der deutschen Popmusik, dem Schlager.

Auch in der Filmbranche feierte Rex Gildo große Erfolge. Es gibt 16 Filme, in denen er zwischen 1960 und 1970 mitwirkte. 1969 kehrte Rex Gildo in die deutsche Vorrunde zurück. Zu diesem Zeitpunkt hatte er es bereits an die Spitze der Musikcharts geschafft. Weder Rex Gildo noch die Jury schienen zu finden, dass sein Kulthit „Die beste Idee meines Lebens“ seinem Titel gerecht wurde. Siw Malmkvists trauriges Lied „Primaballerina“ errang den ersten Platz.

Mexikanische Nahrung.

In den 1970er Jahren machte Rex Gildos musikalische Karriere Fortschritte, wenn auch langsamer. Sein wohl größter Hit „Fiesta Mexicana“ und die dazugehörigen „Hossa, Hossa“-Rufe katapultierten Rex Gildo 1972 auf den Gipfel seines Erfolgs. In Wirklichkeit war der Schöpfer der fiktiven Persona „Sexy Rexy“ jedoch so gut wie verschwunden. 1974 heiratete der Sänger seine Cousine Marion, um die wachsenden Gerüchte über seine Homosexualität zum Schweigen zu bringen. In Wirklichkeit verbrachten sie die meiste Zeit getrennt.

Rex Gildos Popularität begann in den 1980er Jahren zu sinken. Der alternde Schauspieler entwickelte seinen Ruf als ewig jugendlicher Frauenschwarm weiter, obwohl er nicht mehr in Filmen mitwirkte. Im Gegensatz dazu war der Hit in den 1980er Jahren nur eine Nischenbranche, und der unvermeidliche Niedergang der Pop-Ikone war unausweichlich. Der ewig sonnengebräunte Star verdiente seinen Lebensunterhalt nicht auf der großen Bühne, sondern mit Auftritten in Bierzelten, Betriebsfeiern und Autohauseröffnungen. Der Verlust seines langjährigen Managers und angeblichen Geschäftspartners Fred Miekley im Jahr 1988 war ein verheerender Schlag für sein Privatleben. Die Bevölkerung als Ganzes war sich dessen nicht bewusst.

Grabstein des Münchner Ostfriedhofs

In den 1990er Jahren wurden mehrere Klagen gegen Konzertveranstalter eingereicht. Der Vorwurf: Rex Gildo sei bei seinen Auftritten unter Alkoholeinfluss auf der Bühne umhergewandert und habe Liedtexte verpatzt. Der Vergleich, der am Ende des Verfahrens erzielt wurde, führte dazu, dass Gildo auf fast ein Drittel seines Gehalts verzichtete und damit seine Karriere beendete. Auch seine Verbindung zu seinem Privatsekretär Dave Klingenberg, den er 1989 kennengelernt haben soll, war Gegenstand von Spekulationen.

Die Chance, sich in Würde vom Image des lebensfrohen, gutaussehenden Jünglings zu verabschieden und aus dem Schatten der Kunstfigur Rex Gildo herauszutreten, hatte der Sänger längst vertan. Mit Ludwig Hirtreiters Tod endete am 26. Oktober 1999 eine der erfolgreichsten und tragischsten deutschen Popkarrieren. Rex Gildo wurde nirgendwo beerdigt.

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