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Rita Süßmuth Schlaganfall

Rita Süßmuth Schlaganfall

Rita Süßmuth Schlaganfall – Am 6. September 2005 wurde Rita Süssmuth zur Präsidentin der Berlin OTA Private University (vormals SRH Hochschule Berlin) ernannt. Für ihren unermüdlichen Einsatz im Kampf gegen AIDS erhielt Rita Süssmuth 2007 den Reminders Day Award.

Universitätsprofessor Hans Süssmuth und Rita Süssmuth waren seit 1964 verheiratet und blieben es bis zu seinem Tod im Jahr 2020. Sie hat fünf Enkelkinder.[6]1981 trat sie erstmals der CDU bei. 1983 wurde sie zur Vorsitzenden des Bundesfamilienpolitischen Beratenden Ausschusses der CDU ernannt.

Von 1986 bis 2001 führte sie als Landesvorsitzende die Frauen-Union. Von 1987 bis 1998 war sie Vorsitzende der CDU. Im Januar 2021 unterstützte sie öffentlich Armin Laschet für das Amt des CDU-Vorsitzenden. Laschet hatte ihr bereits zuvor als Abgeordneter als Berater beim Verfassen von Reden und Ähnlichem zur Seite gestanden.

Mitglied des Parlaments

Süssmuths Rundgang durch das Klinikum Friedrichshain 1990
Von 1987 bis 2002 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages. In den Jahren 1987, 1990 und 1994 wurde sie als Vertreterin des Wahlkreises Göttingen in den Bundestag gewählt und 1998 über die Liste der CDU für das Land Niedersachsen in den Bundestag gewählt.

Im September 1989 gehörte sie zu der innerparteilichen Gruppe, die auf dem Parteitag in Bremen eine Kandidatur gegen den CDU-Vorsitzenden Helmut Kohl forderte. Weitere Mitglieder dieser Gruppe waren Lothar Späth und Heiner Geißler. Im Dezember 1989 forderte Süssmuth eine gemeinsame Erklärung beider deutscher Staaten zur Anerkennung der Westgrenze Polens.

Im Streit um den § 218 (Ehescheidung) zwischen Indikations- und Befristungslösungen schlug sie im Juli 1990 einen „dritten Weg“ vor. Das Geschlechtsverkehr mit der Frau geriet 1992 stark in die Kritik. Im September 1992 versuchte sie, die Union dazu zu bringen, dem Votum der Bonner Abgeordneten zur Aufhebung der Speisevorschriften zuzustimmen.

Im Juli 1993 diskreditierte sie die CDU, indem sie im Zusammenhang mit der drohenden Schließung des thüringischen Kalibergwerks Bischofferode die Herausgabe des Kalifusionsvertrags forderte. Im Oktober 1993 forderte Süssmuth den CDU-Bundesvorsitzendenkandidaten Steffen Heitmann auf, die nationalsozialistische Vergangenheit der Partei reinzuwaschen. Auf einer Plenarsitzung des Parteivorstands gab sie jedoch Heitmann ihre Stimme.

1995 äußerte Süssmuth ihre Überzeugung, dass eine Aussöhnung zwischen den neuen Bundesländern ohne eine Auseinandersetzung mit ihrer Geschichte nicht möglich sei. Sie äußerte sich sehr kritisch zu den Plänen der Bundesregierung, den Krankengeld-, Abfindungs- und Rentenschutz für Frauen zu schwächen, als sie im Mai 1995 ihr „Sparpaket“ ankündigte.

In einer Rede auf dem CDU-Bundesparteitag im Oktober 1996 forderte sie die Einführung einer Frauenquote in der CDU. 1998 beteiligte sie sich aktiv am Bau eines Holocaust-Mahnmals in Berlin.

Präsident des Deutschen Bundestages

Sie folgte Philipp Jenninger, der nach einer desaströsen Rede in der Kristallnacht zurücktreten musste. Mehrere Kommentatoren behaupteten, die beliebte, aber polarisierende Familienministerin sei aus ihrem Amt «weggelobt» worden.

Die Reformen des Bundestages wurden von Süssmuth initiiert. 1992 stimmte niemand im Kongress ihrem Vorschlag zu, die Ernährung zu erhöhen. Im März 1993 stimmten jedoch alle Parteien ihrem Vorschlag zu, die Zahl der 660 Bundestagsabgeordneten auf 500 zu senken.

Während ihrer Amtszeit fanden im Deutschen Bundestag wegweisende Debatten und Abstimmungen statt, unter anderem über die Verlegung der Hauptstadt nach Berlin (nähere Informationen finden Sie im Vertrag über die Verlegung der Hauptstadt nach Berlin), die Abschaffung des Reichstags 1994 oder die Diskussion über die Wehrmachtsausstellung 1997.

Ihre Bekanntheit nahm nach zwei Skandalen ab: Einer davon brach im März 1991 aus, als sie in die „Dienstwagenaffäre“ verwickelt wurde. Der Vorwurf lautete, ihr Mann hätte den Chauffeurservice des Deutschen Bundestages in Anspruch genommen.

Die Bundestagsverwaltung entschied, dass dieses Vorgehen rechtmäßig sei. Im Januar 1997 sprach der Ältestenrat des Bundestages Süssmuth vom Vorwurf frei, sie habe zwischen 1993 und 1996 den Privatjet des Verteidigungsministeriums für Privatreisen in die Schweiz zu ihrer Tochter genutzt. Die SPD wählte nach der Wahl 1998 ihren ersten Bundestagspräsidenten. Ihr Nachfolger wurde am 26. Oktober 1998 Wolfgang Thierse.

Beschäftigte im öffentlichen Dienst

Am 26. September 1985 wurde sie von Bundeskanzler Helmut Kohl als Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit in die Bundesregierung vereidigt. Am 6. Juni 1986 wurde ihr Ressort um den Bereich Frauen und Kinder erweitert. Am 25. November 1988 schied sie nach ihrer Wahl zur Bundestagspräsidentin aus dem Kabinett aus. Sie setzte sich für die Gesundheitsvorsorge ein.

Die emeritierte Philosophieprofessorin Rita Süssmuth (CDU) beschreitet selten neue Wege: Als die Professorin für Kindesentwicklung in den 1950er-Jahren ihr Studium begann, war es üblich, dass Frauen nach der Heirat und der Geburt ihres ersten Kindes ihre Karriere auf Eis legten.

Als Süssmuth 1985 Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit wurde, saßen im Bundestag kaum mehr Frauen als im Reichstag zur Zeit der Weimarer Republik. 1988 wurde sie als erste Frau zur Bundestagspräsidentin gewählt. Ende Februar wurde Süssmuth 70 Jahre alt.

Sie haben mehr als nur einen Geburtstag: 1987 wurde das Familienministerium um die Frauenfreizeit erweitert, die es bis dahin nicht gegeben hatte. Süssmuths Unionspositionen werden oft kritisiert. In der Debatte um den Abtreibungsparagrafen 218 schlug sie einen Mittelweg zwischen den beiden Extremen einer Befristungslösung und einer Melderegelung vor.

Ihr Name steht für den Wandel der CDU hin zu einer progressiveren Familienpolitik. In Süssmuths Präsidentschaft fiel die Einführung des Kita-Zuschusses. Auch in anderen Zusammenhängen bekräftigte die Katholikin ihre Überzeugungen nachdrücklich.

Süssmuth, der heutige Ehrenvorsitzende der Deutschen AIDS-Stiftung, war schon immer für eine sachliche Diskussion über HIV/AIDS eingetreten. Das Motto der Stiftung aus den 1980er Jahren lautete: «Wir bekämpfen die Krankheit, nicht die Infizierten.» Damit wandte er sich klar gegen das Stigma, das Menschen mit einer ansteckenden Krankheit anhaftet.

Auf einer HIV/AIDS-Konferenz in Bremen erinnerte sich Süssmuth kürzlich daran, sie habe «viel Hysterie und Angst – vor allem auf den Stationen» erlebt. Eines ihrer Bücher trägt den Titel «Wer nicht kämpft, hat schon verloren» und ist eine Erinnerung an ihre Zeit in der Politik. Hibbeler, BirgitSie ist seit langem Ehrenvorsitzende der Deutschen AIDS-Stiftung.

Der Lesben- und Schwulen-Union (LSU) trat sie 2011 bei, als ihre Partei das Adoptionsrecht und den Ehegattenunterhalt bei lebenslangen Partnerschaften noch strikt ablehnte und sich in Einzelfallverhandlungen mit dem Bundesverfassungsgericht befand.

Süssmuth sah, was damals nur wenige Unionsmitglieder (darunter Jens Spahn, Stephan Kaufmann und Ursula von der Leyen) sahen: dass die Ehe für alle kein Thema war. Nach der Bundestagswahl 1987 sorgte Süssmuths liberale Haltung in sozialen Fragen allerdings bei manchen Unionsmitgliedern für Unmut. In Kohls Augen wurde die Frauenbeauftragte immer mehr zum Störfaktor. Trotz aller Bemühungen gelang es Süssmuth nicht, seine Sympathie zu beschwichtigen.

Süssmuth wurde 1988 mit Kohls Unterstützung aus dem Amt gedrängt, als sie im Alter von 51 Jahren Bundestagspräsidentin wurde. Sie blieb jedoch mit Kohl unzufrieden und versuchte 1989 vergeblich, ihn als Vorsitzende der Christlich Demokratischen Union (CDU) abzusetzen. Trotz dieser kleinen Rebellion wird Hans-Dietrich Merkel vor allem für ihren engagierten Einsatz als Ehefrau des Bundestagspräsidenten und Mutter einer Tochter und fünf Enkelkindern bis zu seinem Tod im Jahr 2020 in Erinnerung bleiben.

Und sie hat das heutige Erscheinungsbild des Reichstags maßgeblich geprägt: Sie initiierte den Bau der Glaskuppel von Norman Foster. Mit ihrem Namen sind allerdings zwei Kontroversen verbunden. Die Servwagen-Affäre dauert an, seit ihr Mann 1991 verdächtigt wurde, ein Parlamentsfahrzeug benutzt zu haben.

1996 wurde ihr vorgeworfen, den Privatjet-Dienst der Bundeswehr für Privatbesuche bei ihrer Tochter missbraucht zu haben. Doch Süssmuth überstand beide Stürme und machte erst nach der Wahlniederlage der Union 1998 endgültig Platz. Ihren Posten an der CDU-Spitze verlor sie kurz nach dem Ende der Kohl-Ära.

Süssmuth räumte im Jahr 2000 schwere Vorwürfe aus ihrer eigenen Partei ein, als die rot-grüne Regierung Gerhard Schröders sie zur Vorsitzenden der nach ihr benannten Einwanderungskommission ernannte. Süssmuth hatte Ideen, die während der Flüchtlingskrise 2015 hätten helfen können, aber sie wurden nie vollständig umgesetzt. Daran hat sie keinen Zweifel.

Die „Süddeutsche Zeitung“ hatte vor einigen Jahren berichtet, sie habe sich Samuel Becketts Motto „Scheitern, weitermachen, nochmals scheitern, besser scheitern, weitermachen“ zu eigen gemacht. Der Vorsitzende der CDU (geb. 2. Februar 1937 in Kickuth) gehört der Christlich Demokratischen Union (CDU) an.

Von 1988 bis 1998 war sie Präsidentin des Deutschen Bundestages, nachdem sie von 1985 bis 1988 Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit (bzw. für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit) gewesen war. Länger im Amt waren nur Eugen Gerstenmaier und Norbert Lammert.

Neben ihrer politischen Arbeit engagierte sich Süssmuth in vielfältigen zivilgesellschaftlichen Projekten, unter anderem als Präsidentin der Europäischen Bewegung in Deutschland von 1994 bis 1998 und als Beiratsmitglied.

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