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Roland Kaiser Lungentransplantation

Roland Kaiser Lungentransplantation

Roland Kaiser Lungentransplantation – Roland Kaiser, der eine Lungentransplantation hatte, erinnerte sich im Krankenhaus an die letzten beiden Worte seiner Tochter.
Besonders beeindruckt haben Roland Kaiser zwei Dinge, die seine damals elfjährige Tochter nach seiner Lungentransplantation 2010 an seinem Krankenbett zu ihm sagte. Sie hatte es ohne die Unterstützung seiner Familie geschafft.

Vor der Operation waren seine Augen aufgrund der Krankheit immer rot und sein Teint bläulich. Annalena besuchte ihn nach der Operation im Krankenhaus und sagte: „Du bist wunderschön, Papa. Deine Augen sind wirklich atemberaubend.“ Kaiser sagte, er müsse sich sehr anstrengen, in einer solchen Situation ruhig zu bleiben. Mein Kind hat zum ersten Mal in seinem Leben „endlich“ aufgehört, mich wegen meiner Hautfarbe als Außerirdischen zu betrachten. Die Ärzte sagen, er habe derzeit eine „normale“ Lebenserwartung.

Autobiographie

Kaiser sagte kürzlich in einem Interview mit der «Welt am Sonntag», er sehe sich nicht als erfolgreichen Musiker. «Ich komponiere Lieder, die ich verehre», erklärte der Künstler seine Motivation. Da er die Verwendung der Begriffe «Popstar» oder «Poplegende» nicht einschränken könne, könne er auch nicht verhindern, dass sie verwendet werden. In seiner am 18. Oktober erschienenen Autobiografie «Sonnenseite» beschreibt der Musiker Höhen und Tiefen seines Lebens.

Neben dem Tod seiner Pflegemutter schildert er in einem Brief auch einen Streit mit Erich Honecker. Kaiser erpresste die DDR erfolgreich und ließ seinen flüchtigen Keyboarder Franz Bartzsch in die DDR einreisen, damit dieser bei der 750-Jahr-Feier in Berlin spielen konnte.

Wir sind sehr besorgt um seinen Gesundheitszustand.

Vor genau elf Jahren wurde ihm operativ eine Ersatzlunge implantiert. Wie dramatisch die Transplantation tatsächlich war, zeigt Roland Kaiser in seiner neuen Biografie „Sonnenseite“. Dazu kommt die Angst vor der Zukunft: Wie lange wird der Künstler noch auftreten können? Erst 2008 gab Roland Kaiser bekannt, dass er an einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung leidet. Doch als sich seine unheilbare Krankheit verschlimmerte, konnte ihn nur noch eine Lungentransplantation retten.

Die schockierende Nachricht kam kurz vor Beginn des Eingriffs: Zweimal wurde ihm plötzlich ein versprochenes Organ entnommen. „Es kann schon mal passieren, dass ich auf die OP vorbereitet war und dann ohne etwas zu tun wieder auf die Intensivstation zurückkam“, gesteht der Sänger in seinem Buch. Seine Lippen, die in den vergangenen Jahren dauerhaft bläulich verfärbt waren, waren nach der siebenstündigen Prozedur plötzlich leuchtend rosa.

Auch seine warme, reiche Stimme kam zurück, es war ein Wunder. Doch der erfolgreiche, sympathische Schauspieler muss für den Rest seines Lebens Medikamente nehmen, die sein natürliches Immunsystem unterdrücken. Er darf nur noch hartgekochte Eier essen und nicht einmal Topfpflanzen im Haus haben.

Sein Herzenswunsch war es, in dem Lied aufzutreten.

Die Konzertbegeisterung war riesig, als die Menge ihrem Kaiser zujubelte. Sie klatschten in die Hände und reckten die Arme in die Luft, denn sie kannten jedes Wort seiner Lieder. Doch unter den Tausenden von Besuchern in der Dortmunder Westfalenhalle sprach es sich schnell herum, dass ihr großes Idol Probleme mit dem Auftritt hatte. Nach 60 Minuten Gesang brach Sänger Roland Kaiser plötzlich wegen Müdigkeit ab.

Der Auftritt wurde allmählich leiser, die Stimme des Sängers wurde schwächer. Mit den Worten: „Ich habe keine Kraft mehr, ich verlasse jetzt die Bühne“, verließ er schließlich die Bühne. 2010 war dieses Datum der 23. Januar. Der renommierte Künstler hatte seinen Rücktritt eingereicht. Bevor er sich einer Lungentransplantation unterzog, war dieses Konzert seine letzte Erinnerung an sein früheres Leben. Der Dortmunder Auftritt war Teil einer langjährigen Tradition.

Eines Morgens im Juli 2000 wachte ich mit einem unangenehmen Schweregefühl in der Brust auf. Ein tiefer Atemzug wäre eine große Erleichterung gewesen, aber diese Chance war vertan. „Einen ganzen Tag lang kämpfte ich mit schrecklicher Kurzatmigkeit“, erzählte die Schauspielerin weiter. Silvia, seine Frau, arrangierte einen Arztbesuch. Bei ihm wurde eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung diagnostiziert, eine unheilbare Lungenkrankheit, die durch extreme Kurzatmigkeit und einen hartnäckigen, heftigen Husten gekennzeichnet ist.

Etwa ein Jahr später sagte der Schauspieler/Sänger/Tänzer/usw.: „Schlechte Luft ist in Ihnen gefangen und Sie können nichts dagegen tun. Mit anderen Worten, es ist eine tödliche Krankheit.“ Er beschrieb weiter, wie schwierig es für ihn war, seinen Alltag zu bewältigen, und sagte: „Ich konnte es kaum vom Haus zum Auto schaffen, selbst die kurzen Spaziergänge waren anstrengend.“

„Roland Kaiser hat ein Buch über seine Erlebnisse geschrieben, der Titel „Atmen“ ist passend. Doch ursprünglich wollte der Künstler seine Krankheit unbedingt geheim halten. „Ich habe es komplett vermasselt. Ich wollte immer der Standhafte sein, der ohne Schwächen. Ich hätte nie geglaubt, dass es einen berühmten Schauspieler mit dem Ruf eines Frauenhelden und einer unheilbaren Krankheit geben kann.“

Sein Arzt hatte schockierende Neuigkeiten für ihn.

Dass Roland Kaiser 2010 eine Lungentransplantation benötigte, ist bekannt. Der erfolgreiche Schauspieler litt zuvor an der tödlichen Lungenkrankheit COPD. Wie schlimm es ihm nach dem Eingriff ging, wissen allerdings nur wenige. Fast hätte es eine Meuterei im Saal gegeben! Nun haben Kaiser und sein Arzt Professor Gregor Warnecke die bemerkenswerte Vorgeschichte erzählt.

Als der Sänger in den ersten Monaten des Jahres 2010 wegen schwerer Atemprobleme seine Konzerte absagen musste, wurde ihm klar, was los war: „Ich habe gemerkt, jetzt kannst du machen, was du willst, das geht nicht mehr“, reflektierte er in der ZDF-Dokumentation „Im Ernst, Roland Kaiser?“ Fortan lag er im Spender-Wartebereich der Medizinischen Hochschule Hannover. Wichtig! Dringend! Vielleicht tödlich! Hope im Februar: „Eines Nachts bekam ich einen Anruf: ,Wir haben ein Organ für dich‘, und ich wurde sofort geweckt. Morgen früh werden wir dich operieren.“

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