Rutger Hauer Todesursache –Rutger Hauer, ein berühmter niederländischer Schauspieler, ist im Alter von 75 Jahren nach kurzer Krankheit gestorben. Seine Familie teilte ANP am Mittwoch mit, er sei am Freitag in seinem Haus in Beetsterzwaag in der nordniederländischen Provinz Friesland gestorben. Hauer war bereits gut in den inneren Kreis der Familie integriert.
Tod von Rutger Hauer: Hollywood-Star aus den Niederlanden stirbt an Krankheit
Rutger Hauer, einer der berühmtesten niederländischen Schauspieler, hat eine erfolgreiche Hollywood-Karriere hinter sich. Seine Rolle als Replikant Roy Batty in Ridley Scotts Film Blade Runner aus dem Jahr 1982 war ein weltweiter Erfolg bei Kritikern und an den Kinokassen. 1988 gewann er einen Golden Globe für seine Darstellung im Film Flucht aus Sobibor.
Maßgeblich für seinen Aufstieg ist die beliebte niederländische Fernsehserie „Floris“ verantwortlich. Filme wie „Turkish Fruit“ (1973) und „Soldat von Orange“ (1977) brachten ihn auf die Weltbühne. Neben seiner Tochter Aysha Hauer aus seiner ersten Ehe mit Heidi Merz hinterlässt Rutger Hauer, der im Januar 2019 75 Jahre alt wurde, seine zweite Frau Ineke ten Cate, die er 1985 heiratete.
Gute Bösewichte und heldenhafte Gute haben beide stahlblaue Augen, scharfe Gesichtszüge, einen gepflegten Bart und einen Kopf voller blonder Haare. Rutger Hauer, ein niederländischer Filmschauspieler, hat beide über 50 Jahre lang erfolgreich auf der Leinwand dargestellt. Hauer war weder ein Held noch ein Bösewicht. Einer dieser 08/15-Typen, die man vergisst, wenn man das Kino verlässt. Der Klassiker „Blade Runner“ von 1982 wird jedoch für immer mit seinem Namen verbunden bleiben.
In diesem apokalyptischen Science-Fiction-Thriller von 2019 (!) spielte Hauer den „Replikanten“ Roy Batty, eine robotische Tötungsmaschine mit zutiefst menschlichen Impulsen. Der Erfolg von „Blade Runner“ verhalf Hauer zu einem großen Hollywood-Star. Anders als sein damaliger Zeitgenosse Harrison Ford wollte Hauer seine Rolle im Nachfolgefilm „Blade Runner: 2049“ (2017) nicht wiederholen. In einem Interview auf der Berlinale 2018 sagte der Schauspieler, der Film sei „überflüssig“.
Rutger Hauer verließ Hollywood und zog in seine Heimat Niederlande. Rutger Hauer hatte in der Vergangenheit ein Zuhause in den Vereinigten Staaten. Er bemerkte einmal, dass seine Farm in Friesland, im äußersten Norden der Niederlande, ihm als „Zuhause“ und Ort des Trostes diente. Jedenfalls war er nicht immer dort. Denn er reiste viel, von Land zu Land, von Stadt zu Stadt.
In der Öffentlichkeit war er selten zu sehen. Er wollte lieber, dass die Leute sich auf seine Arbeit konzentrierten und nicht auf ihn als Person. Auch dem Set blieb der Star lieber fern. So baute er einen alten Truck zu einem Wohnmobil um. Das Wohnzimmer, die Küche und das Schlafzimmer.
Und das tat er am liebsten in der freien Natur, fernab vom Kinolärm. Mit dem Motorrad fuhr er morgens zum Drehort und abends wieder zurück. In einem seltenen Interview sagte er einmal: «Film ist mein Leben.» «Aber man muss sich nicht von dieser Scheinwelt beherrschen lassen.» Hauer behauptete, er nutze die Reisen als Gelegenheit, über sein Leben nachzudenken. Und er begann, nach Projekten zu suchen, die seine Stiftung für HIV-positive Kinder und Mütter finanzieren könnte.
Rutger Hauer machte keinen Schulabschluss und wurde ein Hollywood-Filmstar. Schon mit fünfzehn Jahren war er furchtlos. Er verließ die Schule, schnappte sich seinen Seesack und rannte los. Die vier Kinder in ihrem Amsterdamer Zuhause waren oft auf sich allein gestellt.
Hauer erinnerte sich an eine Zeit, in der er merkte, dass seine Eltern wenig Interesse an ihm und seinen Geschwistern zeigten. Nach einem Jahr auf See kehrte er nach Hause zurück, bekam einen Job und landete schließlich auf einer Schauspielakademie.
Der damals noch unbekannte Schauspieler eroberte 1969 als aristokratischer Floris die niederländischen Wohnzimmer. Die Fernsehserie markierte einen Wendepunkt in der Filmgeschichte und war ein Riesenerfolg. Es war das erste Mal, dass Paul Verhoeven („Basic Instinct“, „Elle“), Gerard Soeteman und Hauer zusammenarbeiteten.
Mit diesem Film ging Rutger Hauer in die Annalen des niederländischen Kinos ein.
Der nächste große Hit des Trios war Turkish Fruit (1973), der erfolgreichste niederländische Film aller Zeiten. Die leidenschaftliche Liebesgeschichte des rebellischen Paares Olga und Erik berührte die Herzen einer ganzen Generation. Doch die sehr expliziten Sexszenen seien für das unschuldige Amerika „auch 20 Jahre später noch schockierend“, erinnerte er sich ironisch.
Rutger Hauer Todesursache: schwere Krankheit
Doch Hollywood wurde auf den reifen Niederländer mit seinem Sexappeal aufmerksam und nominierte «Turkish Fruit» für den Oscar. Wenig später wurde «Der Soldat von Oranien» (1977) über einen alliierten Widerstandskämpfer im Zweiten Weltkrieg, wieder unter der Regie von Verhoeven und mit derselben Figur im Mittelpunkt, ein riesiger Kassenerfolg. Nun hat Hauer den Sprung nach Hollywood gewagt. Filmemachen war seine Leidenschaft.
Heute erreichten uns traurige Nachrichten. Schauspieler Rutger Hauer ist am 19. Juli in seinem Haus im friesischen Beetsterzwaag nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Sein größter internationaler Erfolg war 1982 „Blade Runner“. Seine Darstellung im Film „Flucht aus Sobibor“ von 1988 brachte ihm eine Golden Globe-Nominierung ein.
Vor einigen Monaten durften wir ihn endlich persönlich in Dortmund kennenlernen. Er war ein wunderbarer Mensch. Unsere herzlichsten Glückwünsche gehen an seine Angehörigen und Freunde. Danke, lieber Rutger, für deine Filme und deine Zeit. Wir werden dich in unserem Leben nie vergessen. Das Jahr 2019 war geprägt vom Abschied vieler Schwergewichte aus der Film- und Unterhaltungsbranche. Einigen von ihnen möchten wir hier Tribut zollen.
Manche Prominente sterben nach einem langen, erfüllten Leben, andere erliegen plötzlich einer Krankheit oder einem Unfall. Auch 2019 mussten wir uns von einigen unserer liebsten Schauspieler und Schauspielerinnen auf der Leinwand verabschieden. Hier werfen wir einen Blick zurück und denken über einige von ihnen nach.
Dick Miller, der durch seine Rollen in den „Gremlins“-Filmen bekannt wurde, starb am 30. Der gebürtige New Yorker wirkte außerdem in Joe Dantes‘ Filmen „Piranha“ (1978) und „Das Biest“ (1979) mit. In James Camerons Science-Fiction-Klassiker „Terminator“ von 1984 spielte er an der Seite von Arnold Schwarzenegger.
Frau Ursula Karusseit
Die Schauspielerin Ursula Karusseit starb am 1. Februar im Alter von 79 Jahren an Herzversagen. Sie wirkte in über 90 Fernseh- und Filmproduktionen mit. Bekannt ist sie wohl vor allem durch ihre Rolle in „In aller Freundschaft“. Darin spielte sie Charlotte Gauss, die die Kantine leitete und 21 Jahre lang die Haushälterin von Dr. Achim Kreutzer war. Autorin: Franziska Pigulla
Franziska Pigulla, eine deutsche Journalistin und politische Kommentatorin, starb am 23. Februar 2019 im Alter von 54 Jahren. Aus gesundheitlichen Gründen begann sie sich im September 2018 aus dem öffentlichen Leben zurückzuziehen. Gillian Andersons tiefe, markante Stimme als Dana Scully in der klassischen Mystery-Serie „Akte X“ ist den Zuschauern wohlbekannt.
W. Schneyder
Werner Schneyder, Kabarettist, Autor, Sänger, Sportkommentator, Schauspieler und Regisseur, starb am 2. März im Alter von 82 Jahren in seiner Wiener Wohnung. Der gebürtige Grazer wurde in Deutschland zunächst als Geschäftspartner von Dieter Hildebrandt bekannt. Ihre erste gemeinsame Arbeit, „Talk daily“, wurde 1974 bei der Münchner Lach- und Schieß-Gesellschaft uraufgeführt und war sofort ein Erfolg.
Schauspieler Luke Perry, bekannt durch seine Rolle als Dylan McKay in Beverly Hills 90210, starb am 4. April im Joseph's Hospital in Burbank, Kalifornien, an einem Herzstillstand. Perrys letzte große Filmrolle war in Quentin Tarantinos Once Upon a Time in Hollywood, in dem er einen alternden Westernschauspieler spielt. Er trat in der letzten Staffel der Netflix-Serie Riverdale auf.
Messner, Matthias
Messner wurde tot in einem Waldstück außerhalb von Wien gefunden. Der 42-Jährige war am 17. März als vermisst gemeldet worden. Messner war zuletzt als Schauspieler in „Shakespeare in Mödling“ zu sehen. Im deutschen Fernsehen war er Gaststar in „Rosenheim-Cops“ und „Voll verheiratet“ mit Senta Berger.
Nach langem Kampf gegen den Krebs starb Hannelore Elsner am Ostersonntag, 21. April, im Alter von 76 Jahren. Sie war eine bedeutende Figur des deutschen Films und Fernsehens. Die gebürtige Bogenhausenerin wirkte in ihrer 60-jährigen Karriere seit 1959 in über 200 Film-, Fernseh- und Fernsehserienproduktionen mit.
Rutger Hauer, ein niederländischer Schauspieler, der in Hollywood berühmt wurde, ist gestorben. Am Mittwoch gab die AIDS-Stiftung des Schauspielers bekannt, dass er am Freitag nach kurzer Krankheit gestorben sei. Er wurde 75 Jahre alt. Durch seine Hauptrolle an der Seite von Harrison Ford im Science-Fiction-Film „Blade Runner“ (1982) wurde Hauer weltweit zu einem bekannten Schauspieler.
Seinen ersten großen Durchbruch hatte der blauäugige, reife Schauspieler Anfang der 1970er Jahre, als Paul Verhoevens Fernsehserie Floris ein Riesenerfolg wurde. Er spielte eine Hauptrolle im Film «Turkish Fruit» (1973). 1981 war er an der Seite von Sylvester Stallone im Thriller «Nighthawks» zu sehen.
Hauer wirkte in über hundert Filmen mit, meist in der Rolle des Bösewichts. Für seine Darstellung einer Nebenrolle in «Flucht aus Sobibor» wurde er 1988 mit dem Golden Globe ausgezeichnet. Der mexikanische Regisseur Guillermo del Toro lobte Hauer als «authentischen» Schauspieler, der seinen Rollen «Wahrheit, Stärke und Schönheit» verleihe.
Verhoeven sagte der Nachrichtenagentur ANP, er werde Hauer «furchtbar vermissen». Rutger Hauer, ein berühmter niederländischer Schauspieler, ist im Alter von 75 Jahren nach kurzer Krankheit gestorben. Seine Familie teilte ANP am Mittwoch mit, er sei am Freitag in seinem Haus in Beetsterzwaag in der nordniederländischen Provinz Friesland gestorben. Hauer war bereits gut in den inneren Kreis der Familie integriert. Rutger Hauer, einer der bekanntesten niederländischen Schauspieler, hatte eine erfolgreiche Hollywood-Karriere.